Region: Besigheim
Umwelt

Lehmgrube Besigheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat Besigheim

633 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

633 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 21.07.2020
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

02.07.2020, 12:31

Liebe Petititonsunterstützende,

vieles haben wir bereits erreicht:
a) es wurde Öffentlichkeit geschaffen in den Medien,
b) es wurden fehlerhafte Aussagen durch Experten korrigiert und in einem Leserbrief richtig gestellt, und
c) es gibt über 350 Unterstützende - mehr als für das Quorum verlangt!
Das Problem: Da sich die Petition an den Gemeinderat Besigheim richtet, müssten 320 Besigheimer*innen unterzeichnen. Bisher sind es 183, also ca. 57%.
Wir werden am Samstag auf dem Marktplatz nochmals um Unterschriften bitten. Aber es wird schwer, das ohne eure Unterstützung bis zum Auslaufen der Petition am 7.7.20 zu wuppen.
Deswegen: Wer insbesondere in Besigheim noch Menschen kennt und mobilisieren könnte: Jetzt wäre die letzte Gelegenheit dazu.
Ich werde, auch wenn das Quorum nicht erreicht wird, die Unterschriften überreichen, verbunden mit einer Verlesung der anonymisierten Kommentare, die großartig die Problematik beschreiben. Wann werde ich noch mitteilen. Je mehr von euch dann kommen, desto cooler wird das Bild für die Presse: Ein Protestzug, bei der Lehmgrube startend, mit der Verlesung von ca. 120 Kommentaren, endend bei der Bürgersprechstunde des Gemeinderates...

Herzlich euch für eure Unterstützung dankend
Dr. Benjamin Tempel, Besigheim

PS: Beim Nichterreichen des Quorums muss sich der Gemeinderat nicht mit den Forderungen beschäftigen...


19.06.2020, 14:23

Heute wurde mein Leserbrief im Neckar-Enz-Bote gebracht. Hier meine ungekürzte Fassung.

Leserbrief Lehmgrube Besigheim (Der NEB berichtete am 26.05.2020, S. 5)

In Zeiten von Fake-News haben Faktenchecks eine wichtige Bedeutung – darauf weist nicht nur Rezo in seinem jüngsten politischen Youtube-Video hin (www.youtube.com/watch?v=hkncijUZGKA&t=2697s). Auch die EU will es „[u]nabhängigen Faktenprüfern und Wissenschaftlern“ leichter machen, „Falschinformationen aufzudecken“ (www.deutschlandfunk.de/eu-massnahmen-gegen-fake-news-wird-aus-selbstkontrolle-bald.2907.de.html?dram:article_id=416603).
Im Folgenden will ich auf die Aussagen von Wohnbau Layher Bezug nehmen und diese auf ihre Richtigkeit untersuchen. Da ich selbst kein Wildbienenexperte bin, habe ich Herrn Dr. Westrich um eine Stellungnahme gebeten. Er hat das Standardwerk „Die Wildbienen Baden-Württembergs“ verfasst, gehört somit zu jenen weniger als zehn Wissenschaftlern in Baden-Württemberg, die „in der Lage wären, die 460 Wildbienenarten im Land zu bestimmen“ (NEB vom 5.6.20, S. 11).
Ich werde die zentralen Aussagen zusammenfassen. Den diesbezüglichen E-Mailkontakt werde ich ungekürzt auf der Petitionsseite zur Lehmgrube Besigheim (www.openpetition.de/petition/online/Lehmgrube-Besigheim) stellen.
Aussage 1: „In Asphalt, Lettenböden sowie in Baustoffen sind keine Bienenvorkommen möglich.“ Mit mir (vom 22.3.20) vorliegenden Bildern unmittelbar vor der Planierung kann ich nachweisen, dass weder Asphalt noch Baustoffe auf der betreffenden Fläche zu finden war. Auch der ebenfalls erwähnte Müll war dort nicht vorhanden. Zu Lettenböden, also einem anderen Wort für Lehm, schreibt mir Herr Westrich: „Es gibt eine ganze Reihe von Bienenarten, die ein solches Substrat für die Anlage ihrer Bodennester nutzen“, z. B. die die Pförtner-Schmalbiene und die Gelbbindige Furchenbiene. Aussage 1 ist damit widerlegt.
Aussage 2: „Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens, das vermutlich Ende des Jahres anlaufen
werde, sei eine Umsiedlung der Bienen gegebenenfalls vorgesehen, teilt die Layher-Geschäftsführung mit. Denkbar sei auch, Lehmdächer und Holzhäuser als Nistflächen auszuführen.“
Herr Dr. Westrich schreibt hierzu: „Es geht hier wohl um die Umsiedlung von bodennistenden Arten. Während Bienenarten, die oberirdisch in vorhandenen Hohlräumen nisten wie einige Mauerbienenarten (…) leicht umzusiedeln sind, gilt dies keinesfalls für Arten, die mit ihren Oberkiefern Hohlräume im Boden für die Anlage der Brutzellen graben. Die Nester liegen, von Art zu Art unterschiedlich, in unterschiedlicher Tiefe von 5 cm bis 60 cm und mehr. Es kann sich dabei um komplexe Nestarchitekturen handeln, die selbst bei manuellen Grabearbeiten sehr leicht zerstört werden. Mir ist keine erfolgreiche Umsiedlung bei Lehmsubstraten bekannt (…) Eine solch hohe Lehmschicht [> 60cm] ist für Dächer nicht machbar.“ Auch Aussage 2 ist damit widerlegt.
Um zu klären, dass das Planieren mit einer Fäkaliensperre für die dort gehaltenen Rinder nichts zu tun hat, genügt ein kurzes Gespräch mit einem Bauern.
Bleibt nur noch zu Fragen: Für was das alles – zur Gewinnmaximierung? Am Ende hat davon niemand etwas, auch nicht die Firma Layher – wegen des immensen Imageverlusts und, weil auch sie in einer intakten Natur leben wollen. Gegenvorschlag: Die Besigheimer Ziegelei nachhaltig entwickeln, indem das charmante Gebäude erhalten bleibt. Die Mieter dürfen bleiben, es wird zum barrierefreien Passivhaus mit 30% sozialem Wohnbau renoviert, gerne mit architektonisch interessanten Loftwohnungen. Die Lehmgrube wird verdientermaßen zum Naturdenkmal. Utopie? Nein, das ist der einzig zukunftsträchtige Entwurf, der Green New Deal für Besigheim (vgl. Ursula von der Leyen). Die Zeit ist reif dafür.


19.06.2020, 14:21

Heute wurde mein Leserbrief im Neckar-Enz-Bote gebracht. Hier meine gekürzte Fassung.

Leserbrief Lehmgrube Besigheim (Der NEB berichtete am 26.05.2020, S. 5)

Im Folgenden will ich auf die Aussagen von Wohnbau Layher Bezug nehmen. Ich bin kein Wildbienenexperte. Deswegen habe ich Herrn Dr. Westrich um eine Stellungnahme gebeten. Er hat das Standardwerk „Die Wildbienen Baden-Württembergs“ verfasst, ist international ausgewiesener Experte. Seine zentralen Aussagen sind kursiv gedruckt. Den E-Mailkontakt werde ich auf der Petitionsseite zur Lehmgrube Besigheim (www.openpetition.de/petition/online/Lehmgrube-Besigheim) stellen.
Aussage 1: „In Asphalt, Lettenböden sowie in Baustoffen sind keine Bienenvorkommen möglich.“ Mit mir (vom 22.3.20) vorliegenden Bildern unmittelbar vor der Planierung kann ich nachweisen, dass weder Asphalt noch Baustoffe auf der betreffenden Fläche zu finden war. Zu Lettenböden, also einem anderen Wort für Lehm, schreibt mir Herr Westrich: „Es gibt eine ganze Reihe von Bienenarten, die ein solches Substrat für die Anlage ihrer Bodennester nutzen“, z. B. die Gelbbindige Furchenbiene.
Aussage 2: Es „sei eine Umsiedlung der Bienen gegebenenfalls vorgesehen (…). Denkbar sei auch, Lehmdächer und Holzhäuser als Nistflächen auszuführen.“
Herr Westrich schreibt hierzu: „Es geht hier wohl um die Umsiedlung von bodennistenden Arten. (…Bei…) Bienenarten (…), die mit ihren Oberkiefern Hohlräume im Boden für die Anlage der Brutzellen graben (...liegen…) Nester (bis zu…) 60 cm (tief) und mehr. (Die…) komplexe Nestarchitekturen (kann …) sehr leicht zerstört werden. Mir ist keine erfolgreiche Umsiedlung bei Lehmsubstraten bekannt (…) Eine solch hohe Lehmschicht [> 60cm] ist für Dächer nicht machbar.“
Laut einem Bauern hat das Planieren mit einer Fäkaliensperre für die dort gehaltenen Rinder nichts zu tun.
Drei widerlegte Aussagen. Bleibt die Frage: Für was das alles? Am Ende hat davon niemand etwas. Gegenvorschlag: Die Ziegelei zum barrierefreien Passivhaus mit 30% sozialem Wohnbau renovieren, gerne mit Loftwohnungen. Die Lehmgrube wird zum Naturdenkmal. Utopie? Nein, das ist der einzig zukunftsträchtige Entwurf, der Green New Deal für Besigheim (vgl. Ursula von der Leyen). Die Zeit ist reif dafür.


18.06.2020, 12:38

Ich habe die in den genannten Zrtikeln zentralen Aussagen auf ihre Richtigkeit hin untersuchen lassen. Da ich kein Wildbienenexperte bin habe ich Herrn Dr. Westrich, Autor des Standardwerks „Die Wildbienen Baden-Württembergs“, ein international publizierender und anerkannter Experte, gebeten, die Aussagen zu bewerten. Anbei aus Gründen der Transparenz seine diesbezügliche E-Mail:

Gesendet: Montag, 1. Juni 2020
Betreff: Re: Wildbienen in der Lehmgrube Besigheim

Sehr geehrter Herr Dr. Tempel,

gerne will ich auf Ihre Anfrage antworten, zumal ich es sehr begrüße, dass Sie sich für die Erhaltung der Lehmgrube in Besigheim als Lehensraum von Wildbienen einsetzen.

"In Asphalt, Lettenböden sowie in Baustoffen sind keine Bienenvorkommen möglich."

Dazu ist folgendes zu sagen: Offensichtlich ist mit dem Begriff "Bienenvorkommen" die Anlage von Nestern in den genannten Substraten gemeint. In Asphalt können tatsächlich keine Wildbienen nisten. Was mit "Baustoffen" gemeint ist, bleibt unklar. Mit "Lettenböden"
sind meiner Meinung nach fette Lehmböden gemeint, d.h. Sedimente aus schluffigem bis sandigem Ton. Es gibt eine ganze Reihe von Bienenarten, die ein solches Substrat für die Anlage ihrer Bodennester nutzen. Einige bevorzugen ein solches sogar, vor allem dann, wenn die Bodenstellen unbewachsen und durch Befahren oder Begehen verdichtet sind. Eine dieser Arten ist die Pförtner-Schmalbiene (Lasioglossum malachurum). Aber auch die Gelbbindige Furchenbiene (Halictus
scabiosae) gehört zu den Arten, die bevorzugt an völlig vegetationsfreien Stellen im harten Boden nisten.

"„Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens, das vermutlich Ende des Jahres anlaufen werde, sei eine Umsiedlung der Bienen gegebenenfalls vorgesehen, teilt die Layher-Geschäftsführung mit."

Es geht hier wohl um die Umsiedlung von bodennistenden Arten. Während Bienenarten, die oberirdisch in vorhandenen Hohlräumen nisten wie einige Mauerbienenarten (Gehörnte und Rostrote Mauerbiene, Osmia cornuta, Osmia bicornis) leicht umzusiedeln sind, gilt dies keinesfalls für Arten, die mit ihren Oberkiefern Hohlräume im Boden für die Anlage der Brutzellen graben. Die Nester liegen, von Art zu Art unterschiedlich, in unterschiedlicher Tiefe von 5 cm bis 60 cm und mehr. Es kann sich dabei um komplexe Nestarchitekturen handeln, die selbst bei manuellen Grabearbeiten sehr leicht zerstört werden. Mir ist keine erfolgreiche Umsiedlung bei Lehmsubstraten bekannt. Die Entwicklung der Nachkommen in den Bodennestern dauert viele Monate, meistens im Stadium der Larve, die äußerst empfindlich gegen jede Art der Beeinträchtigung ist. Umsiedlungen können nur über die Bereitstellung eines neugeschaffenen Nistplatzes versucht werden, der von schlüpfenden Weibchen im Zuge der Neugründung von Nestern selbst besiedelt werden muss.

"Denkbar sei auch, Lehmdächer und Holzhäuser als Nistflächen auszuführen."

Wie oben bereits erwähnt können die Nester in größeren Tiefen (60 cm und mehr) liegen. Eine solch hohe Lehmschicht ist für Dächer nicht machbar und selbst wenn dies machbar wäre, ist ein Besiedlungserfolg nicht gewährleistet, weil ein aufgeschüttetes Substrat eine andere Feinstruktur hat als ein natürlich gewachsenes Sediment.



Mit freundlichen Grüßen
Paul Westrich


18.06.2020, 12:37

Ich habe die in den genannten Zrtikeln zentralen Aussagen auf ihre Richtigkeit hin untersuchen lassen. Da ich kein Wildbienenexperte bin habe ich Herrn Dr. Westrich, Autor des Standardwerks „Die Wildbienen Baden-Württembergs“, ein international publizierender und anerkannter Experte, gebeten, die Aussagen zu bewerten. Anbei aus Gründen der Transparenz zunächst meine diesbezügliche E-Mail:

1.6.2020
Sehr geehrter Herr Dr. Westrich,

Mein Schwager, ein großer Freund der Wildbienen und Naturgärten, hat mich auf Ihr beeindruckendes Buch „Wildbienen, die anderen Bienen“ hingewiesen, das ich mir gleich bestellt habe - aus gegebenem Anlass.

In der wildbienenreichen Lehmgrube Besigheim hat ein Bauunternehmer angefangen zu planieren. Ich habe hierzu eine Petition gestartet:

www.openpetition.de/petition/kommentare/lehmgrube-besigheim

Hierauf wurde nach einiger Zeit in der regionalen Presse berichtet. Sowohl im Neckar-Enz-Bote bzw. der Ludwigsburger Kreiszeitung (siehe Anhang), aber ähnlich auch in der Bietigheimer Zeitung (www.bietigheimerzeitung.de/inhalt.lehmgrube-auf-dem-ziegelei-areal-in-besigheim-keine-bauarbeiten-wegen-wildbienen.5f09ca55-dd3c-4d5d-b4a1-c6f72eb63839.html), wird das Wohnbauunternehmen so zitiert, „… dass derzeit umfangreiche Aufräumungsarbeiten in der Ziegelei stattfänden.
Die Mieter seien aufgefordert
worden, ihr gesamtes Altmaterial und
den Müll mitzunehmen. Die Arbeiten in
dem Vorbereich hätten grundsätzlich mit
der Lehmgrube nichts zu tun, „in diesem
bearbeiteten Bereich waren keine Wildbienen und sind keine Wildbienen. In Asphalt, Lettenböden sowie in Baustoffen sind keine Bienenvorkommen möglich.“

Da durch die vom 22.3.20 vorliegenden Bildern (also unmittelbar vor den Planierarbeiten) nachgewiesen wird, dass auf der betreffenden Fläche weder „Altmaterial und … Müll“, noch „Asphalt … sowie … Baustoffe“ lagen, beschränkt sich die Frage darauf, ob in den dort vorhandene Lettenböden (was laut Wikipedia ein anderes Wort für Lehmboden ist) Wildbienen theoretisch vorkommen können oder nicht. Wenn Sie hierzu Stellung nehmen könnten wäre das toll.

An anderer Stelle behauptet das Wohnbauunternehmen:

„Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens,
das vermutlich Ende des Jahres anlaufen
werde, sei eine Umsiedlung der
Bienen gegebenenfalls vorgesehen, teilt
die Layher-Geschäftsführung mit. Denkbar sei auch, Lehmdächer und Holzhäuser als Nistflächen auszuführen.“

Ist es möglich, Wildbienen adäquat umzusiedeln, beispielsweise auf Lehmdächer und Holzhäuser, zumal es sich nicht nur um recht häufige Mauerbienen zu handeln scheint, sondern um eine gutachterlich nachgewiesene „Vielzahl von besonders geschützten und zum Teil landesweit gefährdeten und stark gefährdeten Wildbienenarten“ (Landratsamt)?

Getreu den Regeln der Logik müsste nur von einer in Baden-Württemberg vorhandenen Wildbienenart berichtet werden, wo dies als nicht möglich gilt.

Eine Stellungnahme von Ihnen als renommiertem Wildbienenkenner würde mir und insbesondere dem Schutz der Wildbienen sehr helfen.



Sie würden mir und v. a. den Besigheimer Wildbienen mit Ihrer Antwort sehr helfen, die ich dann (Ihre Zustimmung vorausgesetzt) an die Lokalpresse weiterleiten würde.

Herzliche Grüße
Dr. Benjamin Tempel



02.06.2020, 22:32

Der Naturschutz fand sich bislang nicht in den Forderungen an den Gemeinderat. Deswegen wurde dieser nun ergänzt.


Neuer Petitionstext: Mitte April 2020 wurde in der Besigheimer Lehmgrube planiert, an einem Ort also, wo dutzende WildbienenARTEN (nicht Individuen!) und viele andere Tiere wie Dorngrasmücken und Grauspechte leben und der deshalb unter Schutz steht. Die untere Naturschutzbehörde schritt ein, untersagte die Weiterarbeit und schickte die Arbeiter nach Hause. Nur: Die erheblichen Zerstörungen bleiben, sind irreparabel (siehe Bild). Die Bienen dort sind tot.
Die Lehmgrube steht unter Schutz. Es wurde gegen geltendes Recht verstoßen. Eine erwartbare Geldstrafe dürfte verhältnismäßig gering sein im Vergleich zum erwartbaren Gewinn bei Entstehung eines Baugebietes.
Das berührt nicht nur die Zerstörung sensibler Lebensräume, die immer seltener werden – man erinnere an die Studie, die in Deutschland einen 75 prozentigen Rückgang der Insektenmasse seit 1990 feststellt (Hallmann et al. 2017). Das berührt auch den Rechtsstaat: Nur weil jemand genug Geld hat darf er nicht über dem Gesetz stehen.
Der Gemeinderat Besigheim möge beschließen:
- Geschäfte, **Geschäfte**, insbesondere im Bereich Immobilien, nur **nur noch mit Unternehmen zu tätigen, die sich an geltendes Recht und ethische Grundsätze halten. halten.** „Unzuverlässige Unternehmen müssen ausgeschlossen werden, um zuverlässige Unternehmen zu schützen.“ www.transparency.de/themen/vergabe/?L=0
- Von seinem Vorkaufsrechts **Vorkaufsrechts** Gebrauch machen. Heidelberg hat es bei der Passivhaussiedlung Bahnstadt vorgemacht. So wird es möglich, gesetzestreue und ethisch handelnde Unternehmen zu fördern und solche, die dies nicht tun, nach Rücksprache mit dem Landratsamt auf eine schwarze Liste zu setzen und für 10 Jahre von Vergaben auf dem Stadtgebiet auszuschließen.
- die zuständigen Ämter zu veranlassen, die Lehmgrube Besigheim zum **Naturdenkmal** zu machen, da die Voraussetzungen hierfür nach § 22 Abs. 3 Satz 1 des Bundesnaturschutzgesetzes gegeben sind.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 151 (71 in Besigheim)



26.05.2020, 14:13

Der Neckar-Enz-Bote hat nun ausführlich über die Lehmgrube Besigheim berichtet und auch unsere Petition erwähnt. Außerdem wurde bei Ludwigsklima zur Petition ein Blog verfasst (www.ludwigsklima.de/articles/XPbMV-petition-gegen-oekologischen-raubbau-in-besigheim).
Ohne die Unterstützung von euch allen wäre das wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Vielen Dank! Nun Bitte ich euch, dazu beizutragen, dass das Quorum 320 Unterzeichner*innen erreicht wird!


26.05.2020, 14:12

Der Neckar-Enz-Bote hat nun ausführlich über die Lehmgrube Besigheim berichtet und auch unsere Petition erwähnt. Außerdem wurde bei Ludwigsklima zur Petition ein Blog verfasst (www.ludwigsklima.de/articles/XPbMV-petition-gegen-oekologischen-raubbau-in-besigheim).
Ohne die Unterstützung von euch allen wäre das wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Vielen Dank! Nun Bitte ich euch, dazu beizutragen, dass das Quorum 320 Unterzeichner*innen erreicht wird!


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