Tierschutz

Stadttauben brauchen betreute Taubenhäuser - Städte brauchen betreute Taubenhäuser

Petition richtet sich an
Deutscher Städte - und Gemeindebund
3.307 Unterstützende

Sammlung beendet

3.307 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

07.02.2022, 13:43

Und wieder soll ein Taubenschlag geschlossen werden. Diesmal in Halle an der Saale. Und das nur, weil sich die Verantwortlichen mit dem Augsburger Modell nicht auskennen, und die Sachlage deshalb falsch einschätzen!

Andrea Kahe ist eine sehr engagierte Stadttaubenschützerin mit der nötigen Sachkenntnis über den Prozess der Taubenbetreuung. Sie hat einen offiziellen Auftrag erhalten, den Taubenschlag in Halle zu betreuen. Leider wurde durch verschiedene Umstände, wie z. B. Baustellen und entsprechenden Baulärm rund um den Taubenschlag, der Einzug der Tauben massiv verhindert. Auch ist die Leitung des Veterinäramtes ohne sich vorher anzukündigen einfach in den Taubenschlag hinein gegangen. Auch ein Schädlingsbekämpfer war einmal anwesend.

Jetzt wäre eine gute Zeit, die Tauben in den Schlag einzugewöhnen. Die Störungen sind beendet. Doch gerade jetzt soll der Taubenschlag am 25.02.2022 ersatzlos geschlossen werden. Der Hausverwalter, Herr Rambow hat gemeint, dass Frau Kahe in ihrer Betreuung versagt hat, weil der Taubenschlag in der Zeit der Baustellen leer geblieben ist. Dieser Vorwurf ist ohne Sachkenntnis und völlig fehl am Platz. Im Gegenteil, waren es immer die besagten Umstände, die den Einzug der Tauben verhindert haben. Außerdem hat man Frau Kahe vorgeworfen, dass die Tiere nur zum Essen n den Schlag kommen, aber sie es nicht schafft, dass sie auch bleiben. Deshalb hat man sie aufgefordert, auch das Futter zu reduzieren, was ebenfalls einen gegenteiligen Effekt auf den Erfolg der Betreuung zur Folge gehabt hat.

Andrea Kahe ist verzweifelt, weil die Tauben jetzt wieder auf der Straße bleiben, und die Verletzten keinen Schutz haben. Sie hat alles richtig gemacht, auch dass sie in der schwierigen Zeit die Tauben weiter gefüttert hat. Mit dieser Fütterung hat sie nämlich die Tauben weiterhin an den Standort, den Taubenschlag gebunden, damit die Eingewöhnung umso schneller nach der Beendigung der Bauzeit gelingen kann. Aber dies haben die Verantwortlichen offensichtlich nicht verstanden.

Deshalb müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen und Andrea Kahe unterstützen!

BITTE schreibt an:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand!
Sehr geehrter Herr Torsten Rambow: Torsten.Rambow@pik-immobilien.de
an die Besitzer: schleese@pik-immobilien.de
Sehr geehrtes Fr. Dr. Schwarzer (Veterinäramt): veterinaeramt@saalekreis.de
an PETA
an die Presse



28.01.2022, 23:17

Eine gute Nachricht erreicht uns aus Saarbrücken,
dort wurde zum Jahresanfang ein Lebenshof für Stadttauben gegründet, der bereits seinen Betrieb aufgenommen hat und verletzten, kranken und gehandicapten Stadttauben ein lebenslanges Zuhause bietet.
Eine Großvoliere steht bereits auf dem 2.500 qm großen Areal unweit der City. Im kommenden Frühjahr werden weitere Volieren und Unterkünfte gebaut, sodass viele Tauben dort eine neue Heimat finden werden. Das Projekt ist einzigartig im Saarland bzw. im Südwestdeutschen Raum.
Nähere Infos unter:
stadttauben-saarbruecken.jimdofree.com/spenden/
Herzliche Grüße aus dem Saarland
Jutta und Andreas Goldschmidt



31.12.2021, 07:40

Liebe Unterstützer*innen,
wir möchten uns ganz herzlich für Eure tolle Unterstützung bedanken.
3.300 Unterschriften und 1.252 Kommentare sind ein gutes Ergebnis für die Stadttauben.
Die Petition ist nunmehr eingereicht. Ihr könnt die Petition gerne auch für Eure Arbeit in der Stadttaubenthematik benutzen. Die Stadttauben brauchen unsere Hilfe !
Wir wünschen Euch einen guten Rutsch sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Nochmals Danke, Danke, Danke !!!

Mit herzlichen Grüßen aus dem Saarland
Jutta und Andreas Goldschmidt



24.12.2021, 08:30

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Euch allen wünschen wir ein "Gesegnetes und Frohe Weihnachtsfest".
Herzliche Grüße
Jutta und Andreas Goldschmidt

Zwei Taubenkinder wünschen sich ...

Zwei Taubenkinder saßen in ihrem kleinen verschneiten Taubennest hoch über der Stadt und unterhielten sich:
"Was wünschst Du Dir zu Weihnachten ?" fragte der kleine Tauber seine große Schwester.
"Ich wünsche mir, dass Mama und Papa heute mit einem prall gefüllten Kropf voller Körner nachhause kommen - es ist ja schließlich Heiligabend und da sollte man seinen Kindern schon etwas ganz Besonderes zum Festschmaus anbieten !"
"Ja, das stimmt allerdings" erwiderte der kleine Tauber. "Also sind wir gespannt was sie heute in ihrem Kropf haben werden."
"Was wünscht Du Dir noch ?" fragte der Tauber seine Schwester neugierig und mit großen erwartungsvollen Augen.
"Ich wünsche mir, dass wir für immer einen trockenen Platz und ein Dach über dem Kopf haben und ein paar Dachziegel, wo wir ein Sonnenbad zum Aufwärmen nehmen können."
"Das ist eine prima Idee !" jubelte der Kleine voller Begeisterung.
"Gibt es denn noch etwas, was man sich in dieser kalten Jahreszeit wünschen könnte ?"
"Ja, da gibt es noch etwas, was viel wichtiger wäre als all die Dinge, die ich Dir eben genannt habe."
"Was ist das ? " fragte der Kleine seine Schwester und blickte ihr gespannt in die Augen.
"Das ist die Herzenswärme, die die Menschen uns schenken könnten, wenn Sie nur wollten. Dann käme alles andere von ganz alleine."
Sagte es und gab ihrem Bruder einen dicken Kuß auf seinen Schnabel.
Es war Weihnachten.

A.G. 2021


18.12.2021, 20:09

1.) Eine wahre Tauben - Weihnachtsgeschichte

In jener Nacht als Maria den kleinen Jesus in Bethlehem zur Welt brachte, waren nicht nur der Ochs und der Esel im Stall, sondern auch ein Tauben-pärchen, das oben im Gebälk saß und so Zeuge der Geburt wurde.

So wie für die hochschwangere Maria und ihren Mann Josef kein Platz in der Herberge war, so fanden auch die beiden Tauben, weil sie niemand mochte, keine bessere Bleibe als den vergammelten alten Stall mit der Krippe. Von oben konnten die beiden alles genau beobachten. Da war kein Gurren oder Flattern - beide waren mucksmäuschen still, immer darauf bedacht, das kleine Kind in der Krippe nicht zu erschrecken.

Da kamen Männer zur Krippe, mit wunderschönen Gewändern, smaragdgrün und violett glänzend. Alle drei huldigten dem Kind. Die Taubenmutter flüsterte ihrem Taubenmann zu: “ Oh, was für schöne Kleider doch diese Menschen besitzen. Ihr Schimmer ist so entzückend wie das Lächeln des Kindes in der Krippe. Ach, hätten wir doch diesen Schimmer auch auf unserm Federkleid. Wir würden uns dann immer an diese Nacht und das liebliche Kind erinnern.” Und obwohl Jesus noch so klein war, konnte er die Bitte der Taube mit seinem Herzen verstehen. Und weil er aus dem Hause Davids der Höchste genannt wurde und ihm als Sohn Gottes nichts unmöglich war, lies er den Wunsch der Taubenfrau Wirklichkeit werden.

Seit jener Nacht tragen alle Tauben einen wundersam grün-violett schimmernden Halsschmuck in ihrem Federkleid, der uns auch heute noch an die Geburt des kleinen Jesus erinnern soll.

Andreas und Jutta Goldschmidt

2.) ...trotzdem eine Weihnachtsgeschichte

Noah saß mit seiner Frau Haikal, seinen Söhnen, Sem, Ham und Jafet und
deren Frauen am Tisch beim Abendessen auf seiner Arche. Die Tiere befanden sich in den unteren Decks. Der Himmel hatte gewaltig seine Schleusen geöffnet.

Schon ein halbes Jahr dauerte die Sintflut an und es war immer noch kein Land in Sicht. Voller Sorgen beriet er sich mit seiner Familie was man tun könne um festzustellen, ob Hoffnung auf baldige Rettung besteht. Sein Sohn Ham sagte: „Vater, wir sollten ein großes Tier, welches den mächtigen Wellen und Stürmen widerstehen kann, losschicken um nachzuschauen ob Land in Sicht ist.“ „Ja Vater“, erwiderte Sem. “Es muss ein furchtloses Tier sein, das keinen Schrecken kennt und selbst angsteinflößend sein sollte.“

Jafet hörte gespannt zu und nickte zustimmend bevor es aus ihm herausbrach: „Ja, ein unerschrockenes, riesiges, unverletzbares und raues Tier soll es sein !“
Noah sah nachdenklich seine Frau Haikal an bis er schließlich seine Wahl getroffen hatte und weise aussprach: „Wir nehmen die Taube !“

… sprach es und ein schillernder Regenbogen streckte sich majestätisch
über das Firmament.

Den Rest der Geschichte kennt jedes Kind. Vielleicht fragt Ihr Euch
jetzt, was die Geschichte mit Weihnachten zu tun hat: Weihnachten ist
das Fest der Liebe, der Hoffnung und des Vertrauens. Noah vertraut ganz auf Gott und wählt das Schwache, Verletzbare, in der Hoffnung, dass Gott ihm gerade dadurch Hilfe zukommen lässt. Denken wir an das zarte Jesuskind, welches in der Krippe in einem Stall zu Bethlehem die ganze Welt in Hoffnung und Liebe hüllt.

Andreas und Jutta Goldschmidt


12.12.2021, 14:59

Liebe Unterstützer*innen,

zum 3. Adventsonntag gibt es eine Stadttauben - Weihnachtsgeschichte in Echtzeit;-)

Warten auf die Weihnacht

In einer großen Stadt, mitten auf dem Marktplatz steht ein imposantes Denkmal auf einem steinernen Sockel. Ein wunderbar anzuschauendes Pferd auf den Hinterbeinen mit einem stolzen,

wahrscheinlich für diese Stadt sehr wichtigen Reitersmann darauf, welcher sein Kurzschwert mit langem Arm gen Himmel streckt, zeigt eine historische Szene, die für alle Zeiten wie festgefroren in einen blauen Lichtkegel getaucht ist.

Auf dem Sockel des Denkmals, ganz klein und nicht bemerkt, sitzt eine Stadttaube, der diese Statue sehr vertraut scheint und die, ich möchte es mal so sagen, in einer Art Wartestellung verharrend, die Szenerie so gut wie kaum belebt.

Soweit so gut. Glockengeläut hört man aus dem nahestehenden Kirchturm und weihnachtliches Orgelspiel aus dem beleuchteten Kirchenschiff. Da kommen auch schon die ersten Menschen, Männlein und Weiblein, aus dem Gotteshaus heraus, gehen ihre Wege oder bleiben stehen und wünschen sich Frohe Weihnachten. Die Stadttaube am Denkmalsockel bemerkt aber keiner. Die Taube stört´s auch nicht weiter. Sie steht mal auf dem linken Beinchen, dann wieder auf dem rechten Beinchen und, ich möchte mal sagen,... sie wartet still und leise, ja fast ein wenig heilig anmutend. Inzwischen fängt es ein klein wenig an zu schneien. Die Schneeflocken tanzen durch die Luft und die Taube vergräbt zum Schutz ihr Köpfchen in ihr warmes Gefieder.

Da kommt auch noch der Pastor mit seinem wehenden Talar als Letzter aus der Sakristei und eilt ins Pfarrhaus, wo schon das Licht einladend brennt. Er freut sich wahrscheinlich schon auf ein Glas Wein und Gebäck von seiner Haushälterin. Auch er bemerkt die Stadttaube nicht. Die Taube stört´ s nicht. Sie hält unbeweglich ihre Stellung, wie ein Wachsoldat auf seinem Posten und wartet still und leise, ja fast ein wenig heilig anmutend.

Ein Liebespaar kommt noch vorbei, küsst sich vor dem Reitersmann und der kleinen Stadttaube und verschwindet wieder. Die Taube stört´ s nicht weiter und sie selbst wirkt wie ein Stück aus gemeißeltem Stein.

Dann jedoch ändert sich die Szenerie. Von fern nähert sich ein Mensch, den die Taube zu kennen scheint. Eine ältere Dame mit Hut und Halstuch und in einen warmen Mantel gehüllt ist´ s, die sich dem Denkmal nähert. Die Taube erwacht aus ihrer Starre, beginnt sich zu bewegen, flattert mit den Flügeln und fängt an auf der Stelle mit ihren Stelzen zu tippeln. Dabei ertönt ein lautes Guru. Man könnte glauben, ihr Warten habe der Dame gegolten, die immer näher kommt.

Und schließlich ... eine warme Hand gleitet in die Manteltasche und schon beim Herausziehen, fallen ein paar leckere Körner auf den weiß gepuderten Gehweg. Dann öffnet sich die Hand und siehe da, die Stadttaube setzt zum Flug an, flattert in Richtung der Dame und setzt sich zwecks Weihnachtsschmaus auf die ausgestreckten Finger. Die Dame fängt an zu lächeln und das kleine Taubengeschöpf pickt fleißig ein Körnchen nach dem anderen aus der alten und gütigen Hand auf. "Frohe Weihnachten" sagt die alte Dame und ihr Herz ist weihnachtlich gestimmt.

Und so wird an diesem Weihnachtsabend aus der Schenkenden eine Beschenkte und ... ein bisschen ist der Himmel auf die Erde gekommen an diesem altehrwürdigen Denkmal mitten in der Stadt.

Andreas und Jutta Goldschmidt


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