Tierschutz

Stadttauben brauchen betreute Taubenhäuser - Städte brauchen betreute Taubenhäuser

Petition richtet sich an
Deutscher Städte - und Gemeindebund

3.307 Unterschriften

Sammlung beendet

3.307 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

10.03.2022, 12:19

Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

leider ist es nun doch wahr geworden. Die Brieftaubenzucht ist von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt worden. Es ist eine Schande:
www.zeit.de/kultur/2022-03/immatrielles-kulturerbe-deutschland-unesco-apfelwein-brieftauben-pferdezucht

Ein Grund zur Auszeichnung:
„Bei den Brieftauben lobte die UNESCO, dass sich der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter einem Dialog mit Tierschutzorganisationen
geöffnet habe, um strittigen Punkten der Praktik stärker gerecht zu werden."

Davon haben die ehrenamtlichen Taubenhausbetreuer und Stadttaubenprojekthelfer bislang leider nichts gespürt. Nichts als leere Phrasen !

In einem Leserbrief in der "Zeit online" dazu steht folgendes:
"Nun ja, auch Tierquälerei gehörte schon immer zu kulturellen Traditionen, das ist also nur folgerichtig. Keine Frage, es gibt Menschen, die sich liebevoll um Tauben und Pferde kümmern. Und es gibt solche, die damit ihr Ego aufpolieren, Preise einheimsen und "Sport" betreiben wollen, ohne sich selbst zu bemühen.
Wenigstens sollten wir nun die Nachkommen der von Brieftaubenzüchtern "freigesetzten" Tiere vor dem Verhungern bewahren, statt sinnlose Fütterungsverbote zu verhängen. Stadttauben sind keine Vögel, die ihre Reproduktion "von Natur" regeln, sie wurden dazu gezüchtet, ständig zu brüten, unabhängig von der Jahreszeit, ein Fütterungsverbot bewirkt gar nichts, solange es keine betreuten Taubenschläge gibt, in denen artgerecht gefüttert und durch Tausch der Eier gegen Gipseier Populationskontrolle ausgeübt werden kann.
Und das wäre nun meine Vorstellung von Kultur: Eine Kultur der Verantwortlichkeit für das, was aus Kultur an Leid entstanden ist."

Mit herzlichen Grüßen
Jutta und Andreas Goldschmidt


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