Tierschutz

Stadttauben brauchen betreute Taubenhäuser - Städte brauchen betreute Taubenhäuser

Petition richtet sich an
Deutscher Städte - und Gemeindebund

3.307 Unterschriften

Sammlung beendet

3.307 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten



15.06.2022, 22:12

Von: antar@gmx.de
An: antar@gmx.de
Verschickt: Di, 14. Jun. 2022 11:50
Betreff: ENTWURF: Anerkennung des Brieftaubenwesens - noch offene Fragen zum DIALOG an die DUK / IKE
Liebe Taubenfreunde,
hier mein bereits angekündigter Entwurf an die Deutsche UNESCO Kommission.
Falls jemand von Euch über genauere Kenntnisse zu den unten aufgeworfenen Fragen verfügt, wäre ich für jegliche Aufklärung sehr dankbar!
Insbesondere bitte ich Euch alle um eine Rückmeldung, wenn Ihr als Unterzeichner dieses Briefes mitmachen wollt.
Dafür brauche ich Euren vollen Namen mit evtl. akad. Titel, Eure Funktion, Eure Taubeninitiative, etc. - bitte bis Freitag, den 17.06., 24.00 Uhr. Herzlichen Dank!
Je mehr Namen hier erscheinen, desto besser. Ich würde den Brief als OFFENEN BRIEF versenden wollen, damit ich ihn evtl. auch noch an die Presse weiterleiten kann.
Den Sprecher aller Landestierschutzbeauftragten werde ich nach seiner Rückkehr am 20.06. nochmals fragen, ob auch er unterrichtet wurde bzgl. diesen Dialogs.
Ich überlege auch, den Deutschen Tierschutzbund deswegen anzuschreiben und ihm dieselben Fragen zu stellen wie der DUK.
Herzliche Grüße
Sylvia
P.S.: Hier hat sich der Brieftaubenverband zu dem ganzen Vorgang auch noch geäußert – es ist zum Weinen!
www.brieftaube.de/news/verband/648-brieftaubenwesen-ist-immaterielles-kulturerbe.html#:~:text=Das%20%E2%80%9EBrieftaubenwesen%E2%80%9C%20ist%20Immaterielles%20Kulturerbe!&text=Die%20Deutsche%20UNESCO%2DKommission%20und,des%20Immateriellen%20Kulturerbes%20aufgenommen%20wurde.
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E N T W U R F - Offener Brief
Sehr geehrter Herr Vorsitzender Prof. Dr. Wolf,
sehr geehrter Herr Generalsekretär Michallik,
danke für Ihr Antwortschreiben vom 08.06.22 auf unser Schreiben vom 15.03.22. Gleichwohl wundern wir Tierschützer uns doch sehr, so spät – lange nach Ihrer Anerkennung des Brieftaubenwesens als immaterielles Kulturerbe – von Ihnen zu hören.
Sie erwähnten in ihrem Standardschreiben, welches offensichtlich an viele Tierschützer verschickt wurde, die bereits im Mai 2021 geführte und vermittelnde Gesprächsrunde.
Daraus ergeben sich für uns noch einige offene Fragen, von denen wir hoffen, dass Sie uns diese beantworten können.
Welche Beteiligten (des Deutschen Tierschutzbundes / der Landestierschutzbeauftragten / der Fachpersonen im Bereich der Tierethik) genau waren an den Verhandlungen / dem Dialog mit dem Verband beteiligt?
Welche zu erfüllenden Abmachungen vonseiten des Deutschen Brieftaubenzüchterverbandes wurden von den am Dialog Beteiligten vereinbart?
Wie wird der Dialog weiter geführt werden?
Wurde ein Intervall-Terminplan zur Nachverfolgung der Erfüllung der in den Verhandlungen vereinbarten Abmachungen vereinbart, die während des Dialogs abgeschlossen wurden?
Welche tierschutzwidrigen Praktiken müssen die Mitglieder des Verbandes unbedingt unterlassen vonseiten des DTB, der Landestierschutzbeauftragten und der anwesenden Fachleute für Tierethik?
Falls der Verband die vereinbarten Absprachen nicht einhalten sollte, was wird dann daraus folgen?
Ist in diesem Fall ein Entzug der Anerkennung als immaterielles Erbe durch Ihre Organisation möglich?
Wie vereinbaren der DTB / die Landestierschutzbeauftragten der gesamten Republik / die am Dialog beteiligten Fachleute für Tierethik und nicht zuletzt die Mitglieder des DUK/IKE die nach wie vor tierschutzwidrigen Praktiken zur Erzwingung der Leistungen der Renn-Tauben in den Wettbewerben mit ihren eigenen Zielsetzungen?
Genannt seien hier: Vortäuschung von schlüpfenden Küken - Trennung vom Partner – Zumutung einer die Kräfte der Tauben übersteigende Leistung (u.a. Jungtauben-Wettflüge) – Selektion – betäubungsloses Töten. Es sind ja gerade DIESE von uns kritisierten tierquälerischen Praktiken, die für die Leistungserzwingung UNABDINGBAR und die somit vonseiten der Brieftaubenzüchter, die WETTFLÜGE (Distanzflüge) veranstalten, schlicht nicht ABSCHAFFBAR sind! Sie wissen doch, dass es bei diesem Brieftaubensport um GELD geht. In China werden sechsstellige Beträge gezahlt für eine gute Zuchttaube.
Wie konnte man dieses Thema in den Verhandlungen einfach ausklammern? Das ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel.
Daraus folgend die wichtige Frage:
Wie gewährleistet der Deutsche Brieftaubenzüchterverband die Kontrolle seine Mitglieder, die ja diese Abmachungen erfüllen müssen?
War an diesem „Dialog“ nur die Landestierschutzbeauftragte von Nordrhein-Westfalen beteiligt? Sie hat ja auch als Einzige die Anerkennung des Brieftaubenwesens für ihr Bundesland ausgesprochen, was ja überhaupt die Bewerbung für Deutschland möglich machte.
Wurden die anderen Landestierschutzbeauftragten – insbesondere der Sprecher aller Landestierschutzbeauftragten Dr. Marco König - vorher bereits unterrichtet.


03.06.2022, 00:00

1.) Der Deutsche Tierschutzbund erstattet Anzeige gegen die DB München
wegen des Verdachtes der Zufügung von länger anhaltendem Leid bis hin zum Todeseintritt
an einem Wirbeltier durch Unterlassen sowie der unterlassenen Hilfeleistung, strafbar nach §
17 Nr. 2b) TierSchG, § 17 Nr. 1, §13 StGB in Tateinheit mit § 323c StGB; § 52 StGB.
Wir hatten im Vorfeld über die Ereignisse dort berichtet.
Hoffentlich werden die Verantwortlichen der DB zur Rechenschaft gezogen und hoffentlich hat dies eine große Außenwirkung !

2.) Tauben in deutschen Städten - Tierschützer schlagen Alarm ( Tag24 ):
www.tag24.de/amp/thema/tiere/tauben-in-deutschen-staedten-tierschuetzer-schlagen-alarm-2481238


27.05.2022, 19:31

Nachfolgende Petition geben wir hiermit zur Kenntnis und bitten um Unterschriften:

www.change.org/p/die-deutsche-bahn-muss-hilfe-f%C3%BCr-tauben-in-not-zulassen-und-leisten?recruiter=4991805&recruited_by_id=c4517090-c12c-012f-9b68-40401fa5e37a&utm_source=share_petition&utm_campaign=share_petition&utm_term=d615a372e102436e9291eb5ff4cc2081&utm_medium=copylink&utm_content=cl_sharecopy_33414818_de-DE%3A1

Hier auch 2 aktuelle Pressemeldungen dazu:
www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/tierschuetzerin-krisiert-die-bahn-gefangene-taube-verndet-am-hauptbahnhof-art-815697

www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-ludwigsvorstadt-hauptbahnhof-tauben-voegel-netz-tierschutz-bahn-vorwuerfe-veterinaeramt-91559967.html

Herzliche Grüße aus dem Saarland
Jutta und Andreas Goldschmidt



06.05.2022, 15:52

Hallo liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wieder so ein absoluter Unsinn, der durch den Verband Deutscher Brieftaubenzüchter initiiert wurde.
Die Tauben werden wie immer instrumentalisiert und durch solche Aktionen auch an die Grenzen ihrer Kräfte gebracht. Für die Tauben selbst wird das bestimmt kein Friedensflug !
Da gibt es viel bessere Dinge um für den Frieden zu werben.

Der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter wird in ganz Deutschland Auflässe mit Friedenstaubenflügen veranstalten und hat deutschlandweit die Reisevereinigungen zur Teilnahme aufgefordert.
Dies ist die Ankündigung über Facebook: www.facebook.com/brieftaubenverbandde/photos/a.248500012671952/1163549121167032

Bitte schreibt Euren Protest an den DV. Kontaktadressen unter folgendem Link:

www.brieftaube.de/verband/kontakt-verband.html


23.04.2022, 21:39

Hilferuf von Hans Lutsch und Brigitte Oettl:
PMV Taubis brauchen eine eigene Voliere. Am Haus - unter Kontrolle.
Die HandicapVoliere im Tierheim mit körperlich behinderten Tauben, auch Zuchttauben ist ... nächstens voll ... ...
www.strassentaube-und-stadtleben.de/information/stadttauben-unsere-heimatlosen-haustiere/

Straßentaube und Stadtleben e.V. ( Hans Lutsch )
Wir suchen dringend liebe Paten oder Teilpaten .
Unter unseren Pfleglingen befinden sich immer wieder Tauben die an der Vogelkrankheit PMV leiden. PMV ist eine durch Viren übertragbare Krankheit bei Vögeln, die zu neurologischen Störungen führen kann.
Häufig werden Tauben mit PMV Erkrankung leider immer noch eingeschläfert, aber mit Pflege und Fürsorge ist PMV heilbar und die Tiere behalten häufig keine oder nur leichtere Symptome zurück. Aber auch, wenn sie Symptome zurückbehalten können sie in betreuter Umgebung ein artgerechtes Leben führen, einen Partner finden und ihr Leben weiterhin genießen.
Paolo, Flora, Susa, Piccolo, Annabelle, Luigi und Fizzy haben alle ihre PMV-Erkrankung gut überstanden und gehören zu den Tauben die leichte Beeinträchtigungen davon zurückbehalten haben. Sie benötigen deshalb einen passenden und geeigneten Endplatz, um ein möglichst artgerechtes und schönes Taubenleben führen zu können.
Ally’s kleine Farm bietet als Gnadenhof eine solche Möglichkeit und hat eine extra speziell für solche Tauben eingerichtete Voliere. Da der Gnadenhof sich ebenso wie wir als gemeinnütziger Verein aus Spenden finanziert, ist jeder Endplatz in der PMV gerechten Voliere mit einer Patenschaft von 10 Euro im Monat verbunden.
Und hier benötigen unsere Täubchen und wir dringend eure Hilfe. Alleine sind die Kosten für einen kleinen Verein wie uns nicht stemmbar.
Wer Helfen kann und eine Patenschaft oder auch Teilpatenschaft übernehmen möchte, kann sich gerne auf unserer Homepage informieren oder sich direkt bei uns melden.
Wir sind unendlich dankbar über jede noch so kleine Hilfe und hoffen sehr, dass auch alle hier vorgestellten Täubchen bald auch tatsächlich umziehen können und sie ein schönes Taubenleben haben dürfen.
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16.03.2022, 19:03

Teil 2)
Notwendige Neubewertung:
Eine Neubewertung vom Begriff Brieftaube scheint nach einer Evaluierung überholter Werte, wie z. B. Botendienste erledigen, unumgänglich. Historisch entspricht die "Brieftaubenzucht" heute nicht mehr den traditionsspezifischen Anforderungen: Taubenhaltung für Nachrichtenübermittlung. Die Klassifizierung "Brieftaube" erscheint unter dieser Betrachtung gegenwärtig nicht mehr existent zu sein. Die Züchter tun dies ja auch nicht mehr: Auch sie lassen ihre Wettbewerbstauben keine Nachrichten und keine Briefe mehr transportieren. Es geht schon lange nicht mehr um den Wertebegriff Tradition, die uns "jahrhundertelang" vertraut erschien. Der Verband der Wettbewerbstauben beschreibt seine vorrangigen Interessen an der Taube wie folgt: Distanzflüge und der damit verbundene Wettbewerb machen den besonderen Reiz unseres Hobbys aus. Auch damit wird selbstredend der Begriff "Brieftaubenwesen" inhaltlich und substanziell von den Züchtern selbst in Abrede gestellt. Der Unterschied von früher zu heute besteht darin, dass sich die historisch definierte Brieftaube zu keiner Zeit in einem Wettbewerb mit ihren Artverwandten befunden hat, auch von ihren früheren Haltern nicht in einen derartigen Wettbewerb gezwungen wurde, wenn sie zur Übermittlung von Nachrichten und Briefe auf die Reise geschickt wurde.

Lippenbekenntnisse sind kein Beleg für ernsthafte Veränderungen:
Deshalb erscheint mir die Anerkennung eines "Brieftaubenwesens", das nicht mehr existiert, als immaterielles Kulturerbe, mit Verlaub, formal nicht zielführend zu sein, wenn wir über bestehende Traditionen mit vertrauten Inhalten in Verbindung mit diesem Wesensbegriff sprechen wollen. Ob sich der Taubenwettbewerbsverband in Deutschland, sich gemäß den im Vorfeld der letzten Jahre angesprochenen tierschutzrelevanten Einwände, einem Dialog mit den Tierschützern geöffnet hat, ist mir nicht bekannt. Diese Öffnung zum Dialog wurde ja von Ihnen als Begründung Ihrer Anerkennung angeführt. Hat dieser Dialog vor Ihrer Anerkennung bereits begonnen? Konnte dieser angeblich offene Dialog bezüglich der berechtigten Einwände, die vom Tierschutz gegen eine Anerkennung angeführt wurden, und zur Ablehnung im Jahr 2018 geführt haben, die Bedenken der Tierschützer befrieden? Allseits auf Nachfrage habe ich erfahren können, dass es diesen offenen Dialog (noch) nicht gibt. Hier muss meines Erachtens also noch geklärt werden, mit wem der Verband den offenen Dialog begonnen hat. Und wer diese Gesprächspartner aus dem Tierschutzbereich sind, die diesen angeblichen Dialog mit dem Verband führen. Allein eine Dialogbereitschaft als Lippenbekenntnis formuliert ist noch kein Beleg dafür, dass tierschutzrelevante Veränderungen, hinsichtlich der vorgebrachten Bedenken diesem Wettbewerbswesen gegenüber, stattgefunden haben. Es fehlen dazu eindeutige Belege!

Anerkennung ist beschämend:
Die Anerkennung Ihrerseits ist aber bereits erfolgt, und dies unabhängig von berechtigten tierschutzrelevanten Einwänden. Dazu haben all die Tierschutzvereine, die ihre Einwände fundiert und existenziell in den letzten Jahren eingebracht haben, bereits ihre Enttäuschung und Kritik über die erfolgte Anerkennung zum immateriellen Kulturgut ausgesprochen. Diese Enttäuschung ist nachvollziehbar und wird die Anerkennung in ihrer Berechtigung auch gesellschaftsrelevant trüben. Deshalb werden wir von den Stadttaubenschutzvereinen weiterhin bemüht sein, in unseren Expertisen diese von Ihnen erfolgte Anerkennung inhaltlich zu bewerten. Ein Ansuchen auf Aberkennung wird von uns nicht ausgeschlossen. Eine weitere Dokumentation über die realen Inhalte des Renntaubenwesens wird folgen. Eine Aberkennung des Begriffes "Brieftaubenwesen" in unserer Bewertung ist bereits erfolgt. Wir verstehen uns als Korrektiv in Tierschutzbelangen, wenn es um das Tierwohl bei den Tauben geht. Und wir sehen in Ihrer Anerkennung formal den Fehlbegriff einer nicht mehr existierenden Tradition, deren Kultur längst einer Vergangenheit angehört. Beschämend sehen wir auch, dass Sie unsere Einwände anfänglich akzeptiert, aber letztendlich doch übergangen haben. Beschämend finden wir auch, dass sie in Ihrer vorgenommenen Bewertung die Realitäten dieser neu zu bewertenden Taubensportart in keiner Weise als erkennbares Tierleid sehen.

Wir hoffen auf eine Neubewertung nach gegebener Zeit von Ihnen bezüglich der Anerkennung dieses Renntaubenwesens, und verbleiben mit
freundlichen Grüßen
Hans Lutsch, Obmann
ARGE Stadttauben Salzburg


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