Region: Hannover
Erfolg
Verkehr

Hannovers Ampelschaltungen gefährden Leben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rat der Stadt Hannover
2.722 Unterstützende 1.668 in Hannover

Petition hat zum Erfolg beigetragen

2.722 Unterstützende 1.668 in Hannover

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 17.05.2019
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

25.02.2019, 10:25

80% der 2000 Unterstützer sehen das Anliegen der Petition als dringend an. Wir können die Zustimmung erheblich vergrößern, wenn jeder Unterstützer 10 bis 20 Unterschriften, z. B. in seinem Umfeld sammelt. Dann können wir es schaffen.
Wir wollen im Rathaus vortragen. Nur wenn die Ampelschaltungen getrennt werden, können weitere Unfälle vermieden werden, nur so wird es größere Sicherheit für Kinder auf ihrem Weg zur Schule geben.

Nachtrag: Die Mitgliederversammlung des ADFC ist am 27.02. um 18.00 im Freizeitheim Vahrenwald


24.02.2019, 23:11

Am 18.04.2018 musste Swetlana Nowak-Roland mitansehen, wie ihr Sohn Manuel am Industrieweg von einem 40-Tonner-LKW überrollt wurde. Sie versuchte, ihn unter den Rädern hervorzuziehen. Die Grausamkeit des Unfallgeschehen ging durch sämtliche Medien, in der HAZ wurde die naheliegende Frage gestellt: „Müssen jetzt alle Ampelschaltungen geändert werden?“ 80 Unterzeichner, auch der Vorstand der OG Hannover des ADFC haben damals mit „Ja“ geantwortet, wir, die Petenten wiederholen das heute.
Kinder, alte Menschen und LKW-Fahrer werden Verkehrsverhältnissen ausgesetzt, die den Autoverkehr einseitig bevorrechtigen und ihnen höchste Umsicht abverlangen, allein im Interesse des Verkehrsflusses.
Menschen machen Fehler. Deshalb muss das Umfeld, in dem sie sich bewegen, sicher sein. Ein erster Schritt ist, wenn die Ampeln rechts auf Rot schalten, wenn geradeaus Grün bekommt.
In seinen „Infos aus dem ADFC“ vom Februar weist der Vorstand der Ortsgruppe daraufhin, dass man die Petition unterschreiben kann. Das ist wenig wenig tatkräftige Unterstützung. Als ADFC-Mitglied rufe ich die Mitglieder des ADFC in der Region auf , die Petition zu zeichnen und zu unterstützen, ich habe für die Versammlung einen Antrag gestellt, die Entkoppelung der Schaltungen öffentlich zu unterstützen.
Es muss aufhören mit den vielen Unfallmeldungen, Rat und Verwaltung müssen die Ampelschaltungen entkoppeln.

Die Mitgliederversammlung ist öffentlich.


21.02.2019, 12:09

Die Kette reisst nicht ab, wenn sich nichts ändert. Oldenburg ist eine Stadt, in der viel Fahrrad gefahren wird - ein an sich positiver Trend kann so zunichte gemacht werden.

Man mag sich nicht vorstellen, welche Verletzungen dem Einzelnen bei diesen Unfällen zugefügt werden, sie können das weitere Leben bestimmen.

Wir dürfen nicht nachlassen und müssen weiter sichere Verhältnisse einfordern.

www.presseportal.de/blaulicht/pm/68440/4198302


19.02.2019, 22:48

www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-ampel-debatte-verbaende-fuer-separate-gruenphasen/23624330.html
www.tagesspiegel.de/berlin/unfaelle-auf-berliner-strassen-getrennte-ampelphasen-sollen-radfahrer-und-fussgaenger-schuetzen/23619880.html

Offensichtlich gelingen die Ablenkungsmanöver mit Abbiegeassisten und „bike-flash“ in Berlin nicht mehr. Es gibt zu viele schwere Unfälle.
Es darf nicht sein, dass Fußgänger und Radfahrer sich an den großen Kreuzungen nicht sicher fühlen können, obwohl sie Grün haben. Eine Verkehrswende muss vor allem Sicherheit bringen, insbesondere Sicherheit für die Kinder, die unerfahren und die ersten Opfer sind: in der Region Hannover wurden innerhalb von 9 Monaten 3 Kinder getötet.


19.02.2019, 22:43

Am 12.02. gab es in Hannover den nächsten Abbiegeunfall, an der Kreuzung Eulenkamp/Podbi: ein linksabbiegender PKW stieß mit einem entgegenkommenden, geradeaus fahrenden Radfahrer zusammen und verletzte ihn lebensgefährlich.
Schwere Unfälle können bleibende körperliche und seelische Schäden verursachen. Sie sind vermeidbar, wenn Ampelschaltungen so geschaltet werden, dass die Freigabe nur in eine Richtung erfolgt – auch am Eulenkamp/Klingerstraße die Podbi kreuzend.

www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4190714


08.02.2019, 13:11

Der Unfall am Industrieweg, der dem 11jährigen Manuel Roland das Leben kostete, ist nunmehr 10 Monate her. Es hat sich in puncto Sicherheit an Hannovers gefährlichen Kreuzungen nichts getan – weiterhin werden Fußgänger und Radfahrer durch die Verkehre sich kreuzender Fahrtrichtungen gefährdet. Jeden Tag kann sich ein neuer Unfall der schlimmsten Art ereignen.
Die Stadt hat sich ein Gutachten machen lassen. Sie liess sich bestätigen, dass die Kreuzung am Industrieweg „keine Sicherheitsdefizite“ aufweist. Die Behauptung wurde öffentlich nicht begründet. Dass die Kreuzung sicher sein soll, ist eine Verhöhnung der Opfer. Wir fordern, dass die Stadt öffentlich kundtut, warum diese Kreuzung(en) „keine Sicherheitsdefizite“ aufweisen. Wir und mittlerweile 1400 Unterzeichner sind anderer Ansicht: man kann an dieser Kreuzung kein Kind sicher fahren lassen.
Wir fordern die Unterzeichner unserer Petition nochmals auf mitzuhelfen, die Zahl der Unterzeichner zu erhöhen und die Debatten um Sicherheit für die Kreuzungen zu führen. Eine Verringerung der Gefahren ist einfach möglich. In Lehrte gibt es dafür ein Beispiel: an der Kreuzung Berliner Str./Ahltener Str. wurde nach Unfällen eine Ampelschaltung eingerichtet, die wir für Hannover fordern:


04.02.2019, 13:00

Nachtrag eingefügt


Neue Begründung: Am 18.04.2018 verstarb ein 11jähriger Schüler am Industrieweg in Vahrenwald nach einem Zusammenstoß mit einem 40-Tonner-Sattelzug. Er und seine Mutter, die auf dem Radweg hinter ihm fuhr, vertrauten darauf, dass sie sicher fahren durften, weil die Ampel grün zeigte.
Am 27.04. haben wir in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Schostok darauf hingewiesen, dass "es grob fahrlässig ist, dem rechts abbiegenden Kfz-Verkehr gleichzeitig mit dem geradeaus orientierten Rad- und Fußgängerverkehr grün zu geben - die Freigaben sind zu trennen, die Rechtsabbieger erhalten rot, wenn die Radfahrer und Fußgänger geradeaus grün haben und umgekehrt."
Wir haben auf den Brief, der damals spontan von 80 Menschen per Unterschrift unterstützt wurde, bis heute keine Antwort erhalten. Die Unfallkommission hatte damals empfohlen, für Fußgänger und Radfahrer eine eigene Grünphase einzurichten. Von der Stadt hieß es lediglich, es werde ein Gutachten erstellt, in dem die Möglichkeiten zur Änderung der Ampelschaltung geprüft werden sollen. Dieses Gutachten liegt nunmehr, nach 7 1/2 Monaten vor. Laut HAZ vom 03.12.18 kann der Gutachter keine Sicherheitsdefizite" an der Kreuzung feststellen. Eine Veränderung der Ampelschaltung wird nicht empfohlen." Gründe dafür werden von der Stadt nicht angegeben, wohl weil deren Angabe angreifbar wäre.
Der Bezirksrat Nord hat in seiner Sitzung Ende September die Entkoppelung der Ampelschaltung gefordert. Der Bezirksrat Mitte hat in seiner Sitzung am 22.10.2018 für die Kreuzung Hamburger Allee/Celler Straße gleichartige Forderungen gestellt. Wir unterstützen die Forderungen der Bezirksräte, sie dienen der Sicherheit, vor allem der der schwächeren Verkehrsteilnehmer.
Abbiegeunfälle sind die häufigsten Unfälle in Deutschland mit schweren und schwersten Folgen für die Betroffenen. Es sind vor allem Kinder, Jugendliche und ältere Mitbürger, die betroffen sind. Sie vertrauen besonders auf die Sicherheit der Verkehrsanlagen.
Die politisch Verantwortlichen müssen handeln: jeden Tag können solche Unfälle wieder passieren, am Industrieweg und an Kreuzungen, die solche sich kreuzende Richtungsverkehre zulassen. Der kürzliche Unfall in Burgdorf hat das grausam bestätigt. Als Erstunterzeichner fordern wir:
**Entkoppelung der Ampelschaltung am Industrieweg ! Entkoppelung aller betreffenden Ampelschaltungen im Stadtgebiet !**
Gregor Bischoff
Dr. Britta Constapel
Andreas Domberg
Manfred Fiedler (Ing. VCD)
Werner Rahders
Gerd Reincke
Lutz Sommer
Dr. Reinhard Spörer
Siegmar Surrey
Nachtrag:
Entkoppelungen der Ampelschaltungen könnten Rückstaus auf der rechten Spur nach sich ziehen. Diese sind hinzunehmen. Die Änderung der Schaltungen geht zu Lasten der Verursacher der Verkehrsgefahr, der Abbieger. Die Änderung darf nicht zu einer Verkürzung  der Querungszeiten für die Fußgänger und Radfahrer geradeaus führen.
Grund: Durch die Erfüllung der Forderungen der der Petition dürfen keine Benachteiligungen der Fußgänger und Radfahrer erfolgen.
**Unterstützen Sie die Forderungen mit Ihrer Unterschrift! Wir werden die Petition dem Rat der Stadt vorlegen. Es kann nicht hingenommen werden, dass sich Rat und Verwaltung hinter einem fragwürdigen Gutachten verstecken. Abbiegeunfälle sind vermeidbar.**

Signatures at the time of the change: 1360 (748 in Hannover)


30.01.2019, 15:00

15 Mitglieder waren auf der Mitgliederversammlung am 28.01. dagegen, bei 8 Enthaltungen und 7 Stimmen dafür. Als Mitglied im ADFC hatte ich gefordert, die Petition auf der Homepage und im Newsletter zu veröffentlichen, gemeinsame Kundgebungen zu unterstützen und ggfs. eine gemeinsame Veranstaltung durchzuführen.
Die Bedenken des ADFC sind in Contra-Argument unter Debatte enthalten. Wir werden die dort angesprochene ausreichende Querungszeit als Nachtrag zur Begründung aufnehmen. Das Contra-Argument hat nach unserer Meinung für die Zustimmung zur Petition keine Rolle gespielt. Wir bitten den ADFC seine ablehnende Haltung zu überdenken - sie ist widersprüchlich, weil der ADFC-Hannover-Stadt seit 2016 im Zuge des Projektes "Velorouten-Netz" die Forderung nach Entschleunigung des abbiegenden Autoverkehrs bzw. getrennten Ampelschaltungen an Kreuzungen erhebt ?

Warum erhebt der ADFC-Hannover-Stadt diese Forderung nicht für Kreuzungen in Hannover, an denen schon Radfahrer ums Leben gekommen sind ? Gerd


25.01.2019, 15:40

Auch wenn einige Busse, Müllfahrzeuge und sonstige kommunale LKW mit Abbiegeassistenten ausgerüstet werden, wird es den älteren Erwachsenen, den Kindern und den Müttern, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, oder die ihre Kinder mit dem Rad zur Schule schicken, nicht die Angst nehmen, wenn die großen und auch kleineren Fahrzeugen die Möglichkeit haben, ihren Weg zu kreuzen. Nur der Schutz einer trennenden Ampelschaltung wird Sicherheit schaffen und das Gefühl schaffen - hier kann ich sicher fahren.
Das Video aus Holland verdeutlicht in beeindruckender Weise, dass es möglich und einfach herstellbar ist, Sicherheit zu schaffen: youtu.be/ynnNWVW2MGE

Ein Beispiel dafür gibt es sogar in Hannover: an der T-Kreuzung Limmerstraße/Wunstorfer Straße erhalten Fußgänger und Radfahrer, die geradeaus queren wollen Richtung stadtauswärts Grün, wenn der rechtsabbiegende Verkehr Rot erhält.

Unsere Petition hat noch nicht die Zahl von Unterschriften erreicht, die notwendig ist, um einen nachhaltigen Druck in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Wir rufen alle Unterzeichner auf, die Petition zu verbreiten und mit zu sammeln.


20.01.2019, 16:24

Es ist der 3. tödliche Unfall seit dem Unfall am Industrieweg im April 2018 - beim 2. Unfall wurde eine 16jährige Schülerin in Burgdorf von einem rechtsabbiegenden LKW erfasst und tödlich verletzt.
Allen Unfällen liegt das gleiche, gemeinsame Muster zugrunde: im Interesse des Verkehrsflusses den Fahrtrichtungen rechts und geradeaus gleichzeitig die Fahrt freizugeben. Diese Regelung ist falsch und unverantwortlich, weil Kinder und Erwachsene im Vertrauen losgehen oder -fahren, und LKW-Fahrer oft nichts sehen - es ist auch falsch, alle Verantwortung beim Fahrer abzuladen.
Im Interesse der schwachen Verkehrsteilnehmer muss das System geändert werden, die Ampelschaltungen müssen getrennt werden. Solche Unfälle dürfen nicht mehr passieren.
Verbesserungen sind möglich: die Kreuzung Berliner Straße/Ahltener Straße Richtung Sehnde ist dafür ein gutes Beispiel: der Rechtsabbieger hat rot, wenn der Geradeaus-Verkehr bei grün fährt. Es geht, wenn der politische Wille vorhanden ist.


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