20.01.2019, 16:24
Es ist der 3. tödliche Unfall seit dem Unfall am Industrieweg im April 2018 - beim 2. Unfall wurde eine 16jährige Schülerin in Burgdorf von einem rechtsabbiegenden LKW erfasst und tödlich verletzt.
Allen Unfällen liegt das gleiche, gemeinsame Muster zugrunde: im Interesse des Verkehrsflusses den Fahrtrichtungen rechts und geradeaus gleichzeitig die Fahrt freizugeben. Diese Regelung ist falsch und unverantwortlich, weil Kinder und Erwachsene im Vertrauen losgehen oder -fahren, und LKW-Fahrer oft nichts sehen - es ist auch falsch, alle Verantwortung beim Fahrer abzuladen.
Im Interesse der schwachen Verkehrsteilnehmer muss das System geändert werden, die Ampelschaltungen müssen getrennt werden. Solche Unfälle dürfen nicht mehr passieren.
Verbesserungen sind möglich: die Kreuzung Berliner Straße/Ahltener Straße Richtung Sehnde ist dafür ein gutes Beispiel: der Rechtsabbieger hat rot, wenn der Geradeaus-Verkehr bei grün fährt. Es geht, wenn der politische Wille vorhanden ist.