ich möchte Ihnen eine Onlineveranstaltung für Bergrechtsinteressierte nicht vorenthalten und kopiere Ihnen die Einladung weiter unten in diese Mail.
Ganz herzlich möchte ich mich bei Ihnen für die Unterstützung der Steinbruchpetition bedanken. Die Betroffenen sind sehr dankbar für Ihre Hilfe und Solidarität und können weiterhin jegliche Unterstützung gebrauchen. www.openpetition.de/petition/online/nein-zum-steinbruch-niemberg-brachstedt
Hier die Einladung:
Liebe Interessierte,
du bist herzlich zur Teilnahme an folgender Online-Veranstaltung (in englischer Sprache) eingeladen: sebit.info/termine/dreil%C3%A4ndereck-lithiumkonferenz-deu-cz-bol-grenzregionen-zu-deutschland-und-tschechien-sowie
21. November 2024; 18:30 Uhr.
Wir als Fachstelle für Ressourcengerechtigkeit in Sachsen und andere Organisationen vor Ort widmen sich bereits diesem interessanten und aktuellen Thema, das immer präsenter wird.
In dieser Veranstaltung wird der Lithiumabbau in Sachsen und der angrenzenden Region zur Tschechischen Republik näher beleuchtet. Ergänzend wird ein Beitrag zum Lithiumabbau in Bolivien präsentiert, der mögliche Vergleichsperspektiven eröffnet.
Dabei dient das Thema als Beispiel für eine Diskussion über die gesellschaftliche Akzeptanz des Bergbaus in Sachsen, Deutschland und der EU im Kontext des Critical Raw Materials Act (CRMA).
Im Critical Raw Materials Act (CRMA) der EU ist festgelegt, dass die EU bis 2030 mindestens zehn Prozent der von ihr benötigten Rohstoffe selbst fördern soll.
Die Referent*innen kommen aus der Zivilgesellschaft in der sächsisch-tschechischen Grenzregion und einer aus Bolivien.
Einladung (siehe Anhang). Bitte um Weiterleitung an potentiell Interessierte.
Vielen Dank!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche.
Ganz herzliche Grüße
Uta Strenger
das Bundesbergrecht schlägt schon wieder zu. Dieses Mal ist ein Steinbruch in Niemberg Brachstedt betroffen.
Da es in diesem Fall auch um Hochwassergefährdung bei Starkregen geht und eine starke Beeinträchtigung des unmittelbar angrenzenden Naturschutzgebietes geben würde, möchte ich Ihnen diese Petition ans Herz legen.
Ein Betroffener bat mich um Hilfe und Unterstützung, das mache ich selbstverständlich gerne. www.openpetition.de/petition/online/nein-zum-steinbruch-niemberg-brachstedt
Falls Sie neue Informationen haben, welche ich für Sie teilen soll, schreiben Sie mich gerne an.
Leider fehlen uns noch sehr viele Unterschriften. Im Dezember werde ich nochmal eine große Werbeaktion für uns starten. Bitte helfen auch Sie weiterhin mit. Teilen Sie unsere Petition über Facebook, Whatsapp, Instagramm, Twitter, Telegram etc.
Heute noch ein paar persönliche Worte. OpenPetition ist eine überparteiliche, von Spenden finanzierte Plattform. Trotzdem hilft und unterstützt das Team von openPetition immer nach bestem Wissen und Gewissen. Es gibt Richtlinien, welche erfüllt werden müssen um eine Petition hier zu starten. Das dient dazu, die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern und ist sehr wichtig, damit jede einzelne Petition auch ernst genommen wird. Umso erschreckender fand ich im Internet einige Google Rezensionen zu dieser Plattform. Hass und Hetze sind im Internet nix Neues, aber man darf das nicht einfach so hinnehmen. Aus diesem Grund möchte ich Sie bitten, wenn es Ihre Zeit zulässt, bei Google eine Rezension/Bewertung für das Team von openPetition zu hinterlassen. Ohne dieses Team könnte ich Euch nicht informieren, Euch nicht unterstützen. Vielleicht werden wir keinen Erfolg mit unserem so wichtigen Anliegen haben, aber wir haben zumindest die Chance über diese Plattform erhalten, es vielleicht möglich zu machen oder uns zumindest Gehör zu verschaffen. Ich schicke Euch diesen unfassbar langen Link. Falls er mit anklicken nicht funktionieren sollte, bitte rauskopieren. Ganz rechts auf der geöffneten Seite gibt es dann die Option „Rezension hinzufügen“ Das funktioniert leider nur mit einem Gmail-Konto.
der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle/Saale e.V fordert uneingeschränkten Schutz und Erhalt der Karstlandschaft Südharz. Eine PDF-Datei mit allen Informationen hänge ich an diese Mail.
Auf einer Fläche von über 300 km² erstreckt sich im südwestlichen Sachsen-Anhalt das
Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. Es entspricht einem Anteil von ca. 1,5 Prozent der Landesfläche und zeichnet sich durch einen reichen natürlichen Formenschatz, hohe Biodiversität sowie besondere Vielfalt und Seltenheit vorkommender Arten und Lebensräume aus.“, so ein Zitat aus dem Beginn des Beitrages „Das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz – Nutzung und Schutz einer Landschaft im Kontext von Natura 2000“ von Christiane Funkel und Steffen Szekely in Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, 48. Jahrgang • 2011 • Sonderheft: 3–23 publikationen.ub.uni-frankfurt.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/34910/file/funkel_szekely_2011_suedharz_nutzung.pdf
Neben ihrer sehr vielfältigen, arten- und strukturreichen, geologischen, klimatischen und
hydrologischen Bedeutung besitzt diese Karstlandschaft Südharz eine sehr wichtige länder übergreifende Biotop- und Grünverbundfunktion zwischen den Ländern Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sowie mit dem Freistaat Thüringen. Zudem besteht ein sehr bedeutsamer Raum für wissenschaftliche Forschung sowie einen sanften, einem dem Schutzcharakter untergeordneten Tourismus.
Nun droht diesem sehr bedeutsamen und sehr schützenswertem länderübergreifenden
Landschafts- und Naturraum im Land Sachsen-Anhalt massive Zerstörungen und Störungen.
So weist die „FFH-Erheblichkeitseinschätzung und Verträglichkeitsprüfung FFH-Gebiet
„Buntsandstein- und Gipskarstlandschaft bei Questenberg im Südharz“ (EU-Code: DE
4432-301, Landescode: FFH0101)“ vom August 2024 auf Seite 3, unter dem Punkt
1.1 Anlass folgendes Gefährdungsszenario aus, Zitat:
„Die Knauf Gips KG beabsichtigt durch die Durchführung von Probebohrungen neue Gewinnungsfelder zu erschließen. Aus diesem Grund sollen im Landkreis Mansfeld-
Südharz 8 Probebohrungen durchgeführt werden. Da die Bohrpunkte teilweise innerhalb des FFH-Gebietes „Buntsandstein- und Gipskarstlandschaft bei Questenberg im Südharz“ liegen, wird zunächst eine Erheblichkeitseinschätzung erforderlich. Kann eine Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen wird im Anschluss für die betroffenen Punkte der geplanten Probebohrungen eine Verträglichkeitsprüfung durchgeführt. Entsprechend §34 BNatSchG sind Projekte vor ihrer Zulassung oder Durchführung auf die Verträglichkeit mit den Erhaltungszielen eines Natura 2000-Gebietes zu überprüfen, wenn sie einzeln oder im Zusammenwirken mit anderen Projekten geeignet sind, das Gebiet erheblich zu beeinträchtigen.“, Zitat Ende
Einer der vielen Gründe, warum unsere Petition so unfassbar wichtig ist und wir dringend noch mehr Unterstützende brauchen. Aus diesem Grund noch einmal meine große Bitte, teilen Sie unsere Petition. Jede Stimme zählt.
Eine Frage an Sie hätte ich noch. Nach meiner letzten Petitionsmail wurde mir ein sehr wichtiges Buch empfohlen zum Thema „Bodennutzung“
Leider ist mir diese Mail irgendwie abhandengekommen. Es wäre schön, wenn sich die Unterstützende nochmal bei mir melden würde.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit herzlichen Grüßen
Uta Strenger
Annette Schlegl, hat einen sehr guten Zeitungsartikel zum Sandabbau in Schaafheim verfasst.
In Schaafheim hat sich die Gemeinde genauso wie der BUND Hessen und der Privateigentümer eines dortigen Grundstücks gegen die Ausdehnung der Schaafheimer Sand- und Kiesgrube ausgesprochen und ist vor den Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel gezogen. Aus gutem Grund: Die genehmigte Erweiterung für das Privatunternehmen hat eine Tragweite für ganz Südhessen und sogar Relevanz für ganz Deutschland.
Der BUND und der Grundstückseigentümer klagen in einer Klagegemeinschaft gegen das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt, die Gemeinde Schaafheim hat eine eigene Klage verfasst. Das RP hatte im Frühjahr den Planfeststellungsbeschluss, also die Baugenehmigung, für den Abbau von Quarzsand auf 10,6 Hektar erlassen – gegen den Beschluss der Gemeinde, die ihre Grundstücke im Erweiterungsgebiet nicht verkaufen will. Sie hatte wie auch der Grundstückseigentümer beim RP eine entsprechende Stellungnahme abgegeben. Sabine Schwöbel-Lehmann von der Bürgerinitiative (BI) Schaafheim spricht von „Enteignung“, die bergrechtlich „Zulegung“ genannt wird.
Dass das RP so handeln kann, liegt am Bergrecht. „Das Bergrecht steht über allem“, erklärt die Expertin für Bergrecht des BUND Hessen. Soll heißen: Dem Abbau von Bodenschätzen werden in Deutschland Sonderprivilegien eingeräumt, die ihn über Grundrechte der Menschen, über Umwelt- und Naturschutz sowie über Wasserschutz stellen.
Hier finden Sie den kompletten Artikel:
Einer der vielen Gründe, warum das Bundesbergrecht reformiert werden muss. Unsere Petition ist so unfassbar wichtig. Aus diesem Grund möchte ich Sie erneut bitten, teilen Sie diese Petition: www.openpetition.de/petition/online/gegen-enteignung-und-naturzerstoerung-menschenrechtvorbergrecht
über WhatsApp, Facebook, Instagram, Telegram, Twitter etc. oder leiten direkt diese Mail weiter an Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familienmitglieder. Zumindest 10 tausend Unterschriften sollten wir zusammen bekommen.
Jede einzelne Stimme zählt und ist unfassbar wichtig.
Wer dazu noch ein kleines Wäldchen retten möchte kann hier gerne unterzeichnen. Die Zerstörung der Natur will einfach kein Ende nehmen. Also unterstützen wir uns gegenseitig. www.openpetition.de/petition/online/erhalt-des-waeldchens-kaiserswerther-str-am-alten-wasserwerk-in-ratingen
Ich bedanke mich von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung und Solidarität.
am 7.8 fand in Wurzen ein Wahlforum von Ministerpräsident Herrn Kretschmer statt. Vertreter des DAV und Gunter Winkler von der BI Böhlitz waren ebenfalls dort. Die Teilnahme dieser Delegation war Herr Kretschmer übermittelt worden. Im Anschluss an den offiziellen Teil kam es zu einem spontanen Treffen vom Ministerpräsidenten, Frau Weist von der Firma Kafril und den anwesenden Holzbergrettern. Eine Ersatzstandortlösung ist inzwischen in Aussicht. Herrn Kretschmer wurde ein Papier übergeben in welchem diese Lösung zwischen der Firma MIBRAG und Kafril detailliert erläutert wird. Firma Kafril ist sehr an der Ersatzstandortlösung interessiert. Der Holzberg würde dann aus dem Bergrecht erlassen. Auch das Oberbergamt ist in entsprechende Gespräche involviert. Alle Beteiligten befinden sich im Gespräch. Eine einvernehmliche Lösung ist absehbar. Der Ministerpräsident sagte seine volle Unterstützung zu.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen für Ihre jahrelange Unterstützung. Mein großer Dank geht auch an Gunter Winkler und dem DAV, welcher sich seit Jahren für den Erhalt des Holzberges einsetzt und nie aufgehört hat mit den Holzbergrettern zu kämpfen.
Ebenfalls seit Jahren an unserer Seite, die Linken, allen voran Antonia Mertsching und Viola Ringling-Hahn, den Grünen, dessen Umweltminister, Wolfram Günther, sich ebenfalls seit Jahren für den Erhalt dieses artenreichen Biotopes einsetzt.
Ohne das wundervolle Team von openPetition wären wir nicht so erfolgreich gewesen. DANKE, an diese so wichtige Organisation.
Auch wenn die Rettung des Holzberges nun in nahe Zukunft gerückt ist muss die Ursache in Angriff genommen werden, das Bundesbergrecht muss geändert werden. Überall in Deutschland kämpfen Menschen genauso wie wir. Aus diesem Grund wäre es toll, wenn Sie meine Petition zur Änderung dieses Rechtes unterzeichnen würden. Hier der Link dazu: www.openpetition.de/petition/online/gegen-enteignung-und-naturzerstoerung-menschenrechtvorbergrecht
unsere Unterstützer, der Verein der Salzbergbaugeschädigten, benötigen Hilfe. Hier ein Ausschnitt aus einem Brief des Vereins der Salzbergbaugeschädigten. Das komplette Schreiben habe ich als Anlage an diese Mail gehängt.
„Im Herbst 2024 erwarten wir die Genehmigung zur Erweiterung des geplanten Salzabbaus durch die
Genehmigungsbehörde Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie. Die neuen
Abbaufelder sind unter Ortsteilen von Alpen, Rheinberg und Xanten geplant. Der Senkungstrog wird in
den nächsten 200 Jahren Schäden an öffentlicher Infrastruktur und privatem Eigentum verursachen.
Die Finanzierung der Ewigkeitsschäden, die durch die Senkungen vor allem das Grund- und
Oberflächenwasser betreffen, werden zukünftige Generationen unabsehbar belasten.“
Um rechtlich dagegen vorgehen zu können werden Gutachten und natürlich ein Rechtsbeistand benötigt. Das kostet sehr viel Geld. Es wäre wundervoll, wenn wir da gemeinsam (nur wem es möglich ist) vielleicht etwas spenden könnten. Auch kleinste Beträge helfen weiter. Der Verein hat einen erlangten gemeinnützigen Status. Ich bedanke mich ganz herzlich für jede noch so kleine Unterstützung.
Kontoverbindung:
IBAN-Nr. DE48 3546 1106 0406 4410 16
Volksbank Niederrhein eG
BIC: GENODED1NRH
Kontoinhaber: Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW
Bitte als Verwendungszweck angeben: Spende BI Salzbergbaugeschaedigte
Ein großes Dankeschön und mit herzlichen Grüßen
Uta Strenger
ein Langender Kiesunternehmer setzt das Filmteam des Dokumentarfilms, „Knirschendes Gold“, massiv unter Druck und möchte eine Veröffentlichung unbedingt verhindern. Ich habe mir diesen Film angeschaut und war einfach nur fassungslos.
Wir brauchen mutige Menschen wie Sabine Schwöbel-Lehmann und ihr Team, die aufklären, was Unternehmen alles anrichten können. Die Verantwortliche Firma versucht nicht grundlos diesen Film zu verhindern. Diese Aufnahmen sollten nie an die Öffentlichkeit. Wer also in der Nähe von Frankfurt lebt und die Möglichkeit hat, sollte sich diese Vorführung nicht entgehen lassen. Hier ein Kommentar von Sabine selbst:
22.07., 20:00 Uhr, Filmvorführung: “Knirschendes Gold” zeigt die Zerstörung durch die Rodungen für den Kiesabbau in Südhessen. Im Juni wurde die Aufführung im DFF vom Langener Kiesunternehmer verhindert. Der Film macht den Unternehmen große Angst. Unser Widerstand ist groß und wir freuen uns über Mitstreiter*innen, die zeigen, dass wir uns durch Anwälte nicht mundtot machen lassen. Der Film ist kostenlos.
Liebe Sabine, DANKE für euren Mut.
Falls noch jemand in Sachsen eine Petition zur Änderung des Waldrechtes unterstützen möchte würde ich mich sehr freuen. Es fehlen noch knapp 1000 Unterschriften. www.openpetition.de/petition/online/stadtwaelder-retten-saechsisches-waldgesetz-aendern
Im nächsten Monat werde ich nochmal eine Kampagne starten um unsere Petition bekannter zu machen. Die Änderung des Bundesbergrechtes ist so unfassbar wichtig.
DANKE, für Ihre Solidarität.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
es gibt eine gute Nachricht. Die Linke Landtagsabgeordnete des sächsischen Landtages und Mitglied des dortigen Petitionsausschusses, Antonia Mertsching und ihre Mitstreiterin Viola Ringlin-Hahn, welche sich auch schon intensiv für die Rettung eines großen Biotopes, den Holzberg, eingesetzt haben (ebenfalls ein Bergrechtsfall), wollen uns aktiv unterstützen. Die Linksfraktion des sächsischen Landtages strebt ebenfalls eine Änderung des Bundesbergrechtes an und möchte uns helfen. Im September findet zu diesem Thema ein Treffen in Dresden statt.
Vielleicht bekommt unsere Petition damit nochmal einen Schubs nach vorne. Ich werde auch weiterhin versuchen, noch mehr Unterstützung für unser Anliegen zu erhalten.
Es erreichte mich zudem ein eindringlicher Hilferuf von Julia Rüttnauer.
In vielen Kommunen Sachsens ist ein Baum ab einem Stammumfang von 30 cm, gemessen in 1 m Höhe vom Erdboden, besonders schützenswert. Sind es aber 200 Bäume welche sich als Wald definieren auf einer Fläche von weniger als 2 ha, stehen diese nicht unter Schutz und dürfen abgeholzt werden. So geschehen mit einem kleinen Wald in Dresden. Möglich macht dies eine Gesetzeslücke, die besagt, dass innerstädtischer Wald unter das Sächsische Waldgesetz fällt, in dem in §19 Abs. 3 (www.revosax.sachsen.de/vorschrift/5405-SaechsWaldG#p19) geregelt ist, dass erst ab einer Fläche von 2 ha eine Genehmigung für Kahlhiebe erforderlich ist.
Diese Lücke muss dringend geschlossen werden. Aus diesem Grund möchte ich Sie alle ganz herzlich bitten, diese Petition zu unterzeichnen, auch wenn Sie nicht aus Sachsen sind. www.openpetition.de/petition/online/stadtwaelder-retten-saechsisches-waldgesetz-aendern
Wir können hier vor Ort wirklich jegliche Unterstützung gebrauchen.
Auch in NRW können wir mit einer Unterschrift folgender Petition helfen: www.openpetition.de/petition/online/klimaschutz-geht-anders-gegen-greenwashing-und-flaechenfrass-beim-netzausbau
Die Initiatorin, Kathrin Weber, unterstützt aktiv auch unsere Petition und wir haben ihr schon einige Unterschriften zu verdanken.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen für Ihre Hilfe und wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche.
Liebe Unterstützende,
ich möchte hier einmal für Abstimmung 21 etwas Werbung machen. Dieses ist ein Projekt, bei dem verschiedene Themen für eine Volksabstimmung vorgeschlagen werden können, und eine Art Probelauf dafür. Die gewählten Themen bekommen dadurch vor allem mehr Öffentlichkeit. Das Thema, welches ich als am unterstützenswertesten empfinde, ist "Ökozid zum Verbrechen machen". Der Titel klingt drastisch, aber die Idee dahinter ist sehr gut. Letztendlich geht es darum, die Gesetze so neu zu schreiben, dass Unternehmen für Schäden an der Natur haftbar gemacht werden. Im Falle des Bergbaus wären damit tiefe Eingriffe in die Natur ausgeschlossen. Dieses Thema ist vor allem auch so gut, weil sie sehr deutlich Verbesserungen für die Natur und ihren Erhalt fordert und ein gutes Gegengewicht zur Schwächung des Naturschutzes ist, die man zur Zeit überall beobachten kann.
Liebe Unterstützende,
heute informiere ich Sie über eine wichtige Pressemitteilung der Regisseurin Sabine Schwöbel-Lehmann deren Trailer des Dokumentarfilmes "Knirschendes Gold", bis vor wenigen Tagen im Petitionsbild hinterlegt war. Nachfolgender Text und Bild sind ebenfalls von Sabine Schwöbel-Lehmann.
Herzliche Grüße Uta Strenger
Pressemitteilung:
Langener Kiesunternehmer versucht die Aufführung des Dokumentarfilms „Knirschendes Gold - Kies frisst Wald“ in Frankfurt zu verhindern. Wegen einer ungerechtfertigten Abmahnung eines Langener Kiesunternehmens kann die Aufführung am 24.06.2024 im Deutschen Filmmuseum (DFF) nicht stattfinden, da das Deutsche Filmmuseum keinen Mietvertrag für die Kinoaufführung des Non-Profit-Films gibt. Der Film wurde seit Oktober 2023 schon mehrmals erfolgreich kostenlos in Kinos und anderen Räumlichkeiten gezeigt. Der kritische Film berichtet über die Probleme beim Sand- und Kiesabbau in der Region Südhessen. Dazu zählen Probleme bei der Renaturierung, Gefahren für die Trinkwasserversorgung sowie die Pläne des Regierungspräsidiums für Sand- und Kiesabbau zu enteignen. Kommunen und Privateigentümer sollen gegen ihren Willen ihre Grundstücke und Wege verlieren. Die Anschuldigungen der Abmahnung sind wahrheitswidrig. So wurden für die Filmaufnahmen keine Betriebsgrenzen überwunden. Zudem gibt es wegen der Nähe zum Flughafen keine Drohnenaufnahmen von Langen. Die Filmcrew fragt sich, warum man so viel Angst vor dem Dokumentarfilm in Frankfurt hat. Hat es damit zu tun, dass die Filmcrew die Petition "Menschrecht vor Bergrecht", die sich an den Petitionsausschuss des Bundestages richtet, aktiv unterstützt. Oder dass die Bürgerinitiative Schaafheim e.V. und der Naturschutzverband BUND Hessen e.V. mit dem aktuellen Dokumentarfilm erfolgreich gegen Erweiterungspläne in Schaafheim, Dietzenbach, Langen, Babenhausen, Dudenhofen und Trebur kämpfen. Auch konnte durch unsere jahrelangen Recherchen, die uns zu Experten beim Bergrecht gemacht haben, im März 2024 eine einmalige Klage eingereicht werden. Das besondere dieser Klage ist, dass erstmals in Deutschland ein direkt betroffener privater Grundbesitzer gemeinsam mit dem BUND Hessen e.V. gegen eine Enteignung für den Sandabbau klagt. Bisher gibt es keinen Fall, dass für ein privates Betonwerk, wie im Film in Schaafheim gezeigt, das Grundrecht auf Eigentum durch eine Behörde angetastet wird. Dieses Urteil wird Auswirkungen auf ganz Deutschland haben. Bei dieser Klage geht es nicht nur um die jetzige Abbaufläche, sondern, ob alle Flächen und Wege unter denen Sand im Regionalplan Südhessen liegt in Zukunft, auch gegen den politischen Willen der kommunalen Entscheidungsträger, enteignet und abgebaggert werden können. Diese Klage ist das einzige Rechtsmittel eine Enteignung für Sand und Kies in den nächsten Jahrzehnten zu verhindern. Der Film hat dazu beigetragen, dass immer weniger Gemeinden Wege und Grundstücke für den Sand- und Kiesabbau verkaufen oder verpachten wollen. Will die Kiesfirma aus Langen verhindern, dass den Menschen gezeigt wird, wie viel Wald und Natur in unserer Region für den Sand- und Kiesabbau zerstört wird? Der Film zeigt eindrucksvoll, was sonst unerkannt von vielen Menschen unsere Zukunft in der Region in den nächsten Jahrzehnten bestimmen wird. Geht es doch um Eingriffe in die Entwicklungsmöglichkeiten von Kommunen und den Verlust von lebenswichtigen Ressourcen wie Trinkwasser, Wälder und landwirtschaftliche Flächen. Steigende Preise für Sand auf dem Weltmarkt führen zum immer schnelleren Abbau mit gigantischen Flächenverbrauch im Rhein-Main-Gebiet. Die Meinungsfreiheit ist in Deutschland ein hohes Gut unserer Demokratie und die Verhinderung einer Filmvorführung durch eine Privatfirma schränkt die künstlerische Freiheit unverhältnismäßig ein. Wir hoffen, „Knirschendes Gold“ bald in Frankfurt am Main zeigen zu können. Produzentin und Regisseurin des Dokumentarfilms „Knirschendes Gold – Kies frisst Wald“ aus 2024 Sabine Schwöbel-Lehmann, GLS-Str. 11, 64850 Schaafheim, ziegelei64@web.de