Der Pkw-Verkehr verbleibt ausserhalb der Wohnstraße. Hofft man jedenfalls, ob dann einfach vorgefahren, mit laufendem Motor die Kinder verabschiedet werden, und dann gewendet wird, weiss vorher natürlich auch keiner.
Meine Erfahrungen mit dem Parkpatz am Dorfteich in Glienicke/Nordbahn, vor der Kita Mischka, waren auch so ein "Spaß". Diesen Parkplatz durfte man nämlich nicht nutzen. Und nun einmal ehrlich, wer seine Kinder in die Kita bringt, und selbst dann nach Berlin aufbricht, wird wohl doch eher sein Kind persönlich bringen statt es laufen zu lassen. Und was ist abends, fährt man als Eltern nach hause und wartet dass das Kind alleine kommt? DREIJÄHRIGE?!
Komplexe Fragen werden im Bügerzentrum nicht beantwortet werden. Vielleicht kann die Stadt noch helfen, im Beteilungszeitraum die richtigen Anmerkungen einzubringen, um etwas zu bewegen, indem sie in der Stadtverordnetenversammlung besser recherchierte Antworten geben soll.
Nach dem die Veranstaltung am 13.07.2017 wohl ausserordentlich und einmalig "gewährt" sein soll, ist zur Unterstützung des Grünen Antrags Mitarbeit via Einwohnerfragestunde eine kluge Idee.
Nachdem mit der Einwohnerversammlung am 13.07.2017 die Kernforderung der Petition erfüllt worden sein wird, wollen wir den Stadtverordneten noch Hausaufgaben mit in die Sommerferien geben.
Daher sollte sich jeder überlegen, welches Anliegen er durch die Politiker gegen den Bebauungsplan vertreten lassen möchte, sei es der Rückbau des Gehölzstreifens von 8 auf 5 Meter, sei es das Fehler von Baumbestandsmarkierungen im Plan, sei es die Strassenausbauplanung oder der Wunsch nach Verbindlichkeit bei Erschliessungskostenbeteilungsfragen.
Diese Fragen in der Einwohnerversammlung zu stellen ist gut, sie rechtzeitig - also noch vor Donnerstag - an die Bürgerfragestunde am Montag 17.07.2017 einzusenden ist besser.
Und dann sollten wir dort auch wieder zeigen, dass wir Bürger nicht mit der Informationsveranstaltung alleine abgespeist sind, sondern dass wir noch weiter mitreden wollen. Daher wollen wir uns dort auch wieder treffen und hoffentlich diesmal mit mehreren Fragestellern die Bürgerfragestunde lebendig gestalten.
Es war kein leichter Weg, wir haben mit allen großen Parteifraktionen und Bürgermeisterkandidaten geredet, gerungen, und es ist wirklich knapp geworden:
Die Stadt Oranienburg führt in der ab Montag laufenden Auslegungszeit, mit unter einer Woche Vorankündigung, die von der Petition geforderte Einwohnerversammlung durch. Dort wird der B-Plan vorgestellt, es werden Erläuterungen gegeben, es werden hoffentlich auch alle Unklarheiten zur weiteren Beteiligung der Bürger in der Auslegungszeit mit den Konsequenzen erläutert.
Andererseits ist vergangenen Montag im Hauptausschuss der Antrag der Grünen-Fraktion, die Einberufung von Einwohnerversammlungen im Gebiet der Kernstadt auch zukünftig als gleiches Recht für Alle aufzustellen, abgelehnt worden. Darum sollten wir uns ganz allgemein weiterhin bemühen, also unsere Zustimmungen zu Stadtverordneten und Bürgermeistern davon abhängig machen, wie sie sich dazu stellen. Der B-Plan wird nicht das letzte Thema bleiben, denken wir nur an das 30km/h Debakel auf einigen Hauptverkehrsstrassen.
ist die Sache an den Parteien gescheitert, deren Bürgermeisterkandidat*innen uns Zusagen für Bürgerbeteiligung hier direkt in unseren Gärten, unserer Strasse, in unser Gesicht gemacht hatten.
Jetzt unterstützen: Echte Bürgerbeteiligung für Stadtteile ab 500 Einwohnern mit 5% Regel in Hauptsatzung der Stadt Oranienburg einbringen!
Dem Hauptausschuss lag am Montag 03.07.2017 ein Änderungsantrag vor, der unser Petitionsanliegen durch die Satzung ermöglichen würde! Dies ist der harderrungene Schritt zu mehr Gleichberechtigung der Bürger, Politik und Verwaltung, für den wir uns einsetzen.
Ich habe noch keine Informationen über den Stand vom Montag, ich bin auch nicht priviligiert an diese Information gekommen, sondern habe sie im Sitzungssystem der Stadt gefunden.
In der Stadtverordnetenversammlung am 17.07.2017 könnte diese Änderung beschlossen werden. Wir wollen zeigen, dass es uns darum wichtig ist!
Dies ist ein Thema für jede Oranienburger, über die Weisse Stadt hinaus!
Wie uns das Wetter am 29.06.2017 gelehrt hat, sind auch innerstädtisch Versickerungsflächen durch nichts zu ersetzen. Dies war auch im Wettbewerbssieger von 2013 aufgegriffen worden, denn es waren Regenspeicher angedacht, aus denen die Grünanlagenbewässer bestritten werden sollen.
Man stelle sich nun einmal vor, wenn die 5Ha mit GRZ 0,4, also 40%, oberflächenversiegelt würden, das macht überschlägig bei dem bekanntgemachten 236l/m² auf dem heutigen Naturgelände eine Wassermenge von 393l/m² unversiegelter Fläche aus. Solange kein Wasser direkt in die Kanalisation abläuft - aber dort rückstaut.
Hätten wir nicht schon am 29.06. hier eine Überschwemmung in der Johannes-Rau-Str. erlebt, könnte man das vielleicht als unrealistisches Gedankenspiel abtun.
Wer kann über die Pfützenbildung auf der Naturfläche berichten? Wer hat Daten zur Überschwemmung?
Dieses Ereignis kann nicht ohne Konsequenzen für die Bebauungsplanung bleiben, oder?