01.07.2017, 19:21
Wie uns das Wetter am 29.06.2017 gelehrt hat, sind auch innerstädtisch Versickerungsflächen durch nichts zu ersetzen. Dies war auch im Wettbewerbssieger von 2013 aufgegriffen worden, denn es waren Regenspeicher angedacht, aus denen die Grünanlagenbewässer bestritten werden sollen.
Man stelle sich nun einmal vor, wenn die 5Ha mit GRZ 0,4, also 40%, oberflächenversiegelt würden, das macht überschlägig bei dem bekanntgemachten 236l/m² auf dem heutigen Naturgelände eine Wassermenge von 393l/m² unversiegelter Fläche aus. Solange kein Wasser direkt in die Kanalisation abläuft - aber dort rückstaut.
Hätten wir nicht schon am 29.06. hier eine Überschwemmung in der Johannes-Rau-Str. erlebt, könnte man das vielleicht als unrealistisches Gedankenspiel abtun.
Wer kann über die Pfützenbildung auf der Naturfläche berichten? Wer hat Daten zur Überschwemmung?
Dieses Ereignis kann nicht ohne Konsequenzen für die Bebauungsplanung bleiben, oder?