wegen zahlreicher Nachfragen findet
am 18.7. um 19:30 Uhr eine zweite Videokonferenz zum G9-Volksbegehren statt unter dem gleichen Link: lecture.senfcall.de/lan-nbp-dyc-fon
Hier unsere Agenda:
1. Historie der G9-Bewegung
2. Modellschulen Problematik der Verlängerung
3. Gymnasium 2030
4. Beschluss des LEB
5. Haltung des PhV, dürfen Lehrkräfte teilnehmen?
6. Konkreter Ablauf des Volksbegehrens in BaWü
7. Nächste Schritte
8. Fragen
Ende ca. 20:30
Falls Sie bereits jetzt Ihre aktive Mithilfe beim Sammeln von Unterschriften anbieten möchten, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Ort an: volksbegehren@g9-jetzt-bw.de
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen.
Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der Aktiven, das wir über unser Bundesland spannen möchten, noch breiter und dichter wird.
Gemeinsam aktiv für unsere Kinder!
Herzliche Grüße
Corinna Fellner und Anja Plesch-Krubner für
G9 jetzt! BW
für das Volksbegehren benötigen wir viele helfende Hände!
Wie ein Volksbegehren ablaufen kann, erfahren Sie
am Dienstag, 5.7.22 19:30 Uhr lecture.senfcall.de/lan-nbp-dyc-fon
***
19:30 Uhr
– Historie der G9-Bewegung
– Überblick der aktuellen Situation (Modellschulen, 2030, LEB-Beschluss)
– Haltung des PhV (Philologen Verband)
19:50 Uhr
– Ablauf eines Volksbegehrens in BaWü
– Wie und von wem kann gesammelt werden?
– Gesetzesvorlage
– nächste Schritte
– Fragen
20:15 Uhr
– Wie bleiben wir in Kontakt?
– Social Media – wer kann helfen?
20:20 Uhr Austausch für alle, die noch bleiben möchten
***
Bitte weitersagen!
Es grüßen Sie herzlich
Anja Plesch-Krubner und
Corinna Fellner
zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der ARGEn
die Politik lehnt weiterhin jegliche Diskussion zur Gymnasialzeitverlängerung ab, deshalb greifen wir zum stärksten basisdemokratischen Mittel, das uns zur Verfügung steht:
DAS VOLKSBEGEHREN FÜR G9 – UND HIERZU BRAUCHEN WIR SIE!
AM 05.07.2022 UM 19:30 UHR VERANSTALTEN WIR EINE VIDEOKONFERENZ FÜR ALLE, DIE HELFEN MÖCHTEN, DAS G9 IN BAWÜ FLÄCHENDECKEND UMZUSETZEN UND auch zu verhindern, dass unsere wenigen G9-Modellschulen beendet werden. lecture.senfcall.de/lan-nbp-dyc-fon
Themen:
- G9
- Volksbegehren
- Vorgehensweise
Dauer ca. eine Stunde
Die Landesregierung scheint die Situation an den Schulen schönreden und die Probleme aussitzen zu wollen.
Das KULTUSMINISTERIUM gibt vor, KEINE AHNUNG davon zu haben, wie viele STUNDEN am Gymnasium mittlerweile schon AUSGEFALLEN sind, ob Aufholmaßnahmen ankommen oder wie es um den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler steht.
Obwohl die Zeit fehlt, Versäumtes im Unterricht nachzuarbeiten, wird dennoch der Druck massiv erhöht und so die Verantwortung für den Lernerfolg an die Familien weitergegeben.
Die Zahl psychisch massiv belasteter Kinder und Jugendlicher steigt besorgniserregend. Anstatt sich flexibel um diese gravierenden aktuellen Probleme zu kümmern, haften die bildungspolitisch Verantwortlichen weiterhin an ihrem bereits vor Corona festgelegten ideologischen Kurs und schaffen fast 7000 zusätzliche Stellen in der Verwaltung, statt in die Bildung zu investieren. Dies ist absolut verantwortungslos!
Dank zahlreicher elterlicher Anfragen setzte der Landeselternbeirat das Thema G9 endlich auf seine Agenda.
Leider, und für uns kaum nachvollziehbar, konnte sich dieses Gremium bisher aber noch nicht auf die Forderung eines neunjährigen Gymnasiums einigen.
Von einer umfassenden und vertieften Allgemeinbildung als Vorbereitung auf ein Studium – eigentlich schon immer das Kriterium der gymnasialen Bildung – kann in Baden-Württemberg leider nicht mehr die Rede sein. Zudem schicken wir unsere Abiturienten mit diesem Handicap der verkürzten Gymnasialzeit in den deutschlandweiten Wettbewerb um Studienplätze, akademische Abschlüsse oder Ausbildungsplätze.
Denn im Gegensatz zu Baden-Württemberg stellten ALLE anderen westdeutschen Flächenländer – als letztes beschloss dies vor wenigen Wochen das Saarland – mittlerweile wieder auf G9 um und besitzen folglich auch viel mehr Spielraum, den durch Corona versäumten Unterricht nachzuarbeiten und die damit einhergehenden Lernlücken aufzuholen.
Unsere Regierung lehnt nicht nur diesen Strukturwandel rigoros ab, zusätzlich sieht es danach aus, dass man sogar die LAUFZEIT DER 43 G9-MODELLSCHULEN BEENDEN möchte.
Im vom Kultusministerium einberufenen Arbeitskreis „Gymnasium 2030“ wurde zudem deutlich, dass die Innovation des Gymnasiums nichts kosten dürfe – in Zeiten von Corona und angesichts riesiger Flüchtlingsströme aus der Ukraine eine geradezu wahnwitzige Einschränkung, zumal Ausgaben für Bildung Investitionen in die Zukunft sind und keine Kosten.
Zusätzlich zu unseren bisherigen Petitionen – die aktuelle darf weiterhin gerne breit gestreut werden – möchten wir nun ein Volksbegehren für G9 initiieren. Dieser Schritt bildungsaktiver Eltern, der wesentlich mehr Druck auf die Politik erzeugen kann als eine Petition, brachte in mehreren Bundesländern die Umstellung auf das neunjährige Gymnasium maßgeblich voran. Hierzu benötigen wir allerdings ein tragfähiges Netz aktiver Mitstreiter, das sich über unser ganzes Bundesland spannen sollte. Denn als Voraussetzung müssen in einem sogenannten Volksantrag zunächst mehr als 35 000 Unterschriften gesammelt werden.
Und hier dürfen nun auch Sie bitte aktiv werden:
Wir organisieren am Dienstag, 05.07.2022 um 19:30 Uhr eine Videokonferenz, in der wir Sie – unsere zukünftigen aktiven Mitstreiter – kennenlernen möchten und gemeinsam mit Ihnen kreative Ideen sammeln werden, wie wir die Voraussetzungen für ein Volksbegehren zügig schaffen. Sie können unter folgendem Link an dieser virtuellen Sitzung teilnehmen: lecture.senfcall.de/lan-nbp-dyc-fon
Wir freuen uns auf Sie!
Es grüßen Sie herzlich
Anja Plesch-Krubner und
Corinna Fellner für Bündnis G9 jetzt!
ganz begeistert und richtiggehend beflügelt möchten wir Ihnen umgehend DANKE sagen. :-)
Wir dürfen Ihnen versichern, dass Ihre zahlreichen Schreiben an den Landeselternbeirats sehr aufmerksam wahrgenommen wurden:
Mussten manche Elternvertreter eine für sie wohl unliebsame Wahrheit hören, lasen andere mit großem Interesse Ihre individuellen und häufig sehr persönlichen Stellungnahmen und sahen sich durch diese in ihrer eigenen Einschätzung bestätigt. Natürlich können auch weiterhin noch entsprechende Mails an "unsere Vertreter" geschickt werden! (Adressen s. letzte Mail oder auf der Petitionsseite unter “Neuigkeiten”).
Als sehr zügiges Ergebnis dürfen wir Ihnen mitteilen, dass das Thema G9 bereits auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung steht. Nach langer Zeit endlich mal wieder.
Dank Ihres Engagements – stellvertretend für eine Mehrheit der Eltern.
Mit gleichem Nachdruck – oder besser: mit noch mit heftigerem – müssen wir nun die Bildungsverantwortlichen des Landes überzeugen!
Nach "Lernen mit Rückenwind" kommt nun die nächste Luftnummer aus Stuttgart:
Hier wurde vor gut einer Woche hinter verschlossenen Türen das G8 quasi zementiert :-( Lesen Sie hierzu: www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-land-zementiert-achtjaehriges-gymnasium-_arid,11491046.html Für diejenigen, die kein Abo haben, anbei die wichtigsten Zitate (Schwäb. Zeitung online 31.03.22):
„…denn egal, was sich der Arbeitskreis ausdenkt: Es darf nichts kosten. Das habe Amtschef Daniel Hager-Mann (Grüne) in der Sitzung vorgegeben, wie Teilnehmende berichten…. "
"….Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) soll es laut Koalitionsvertrag ohnehin nicht geben – so die zweite Vorgabe des Spitzenbeamten von Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne).“
DAS DÜRFEN WIR NICHT ZULASSEN!
Wir beraten aktuell über ein geeignetes Vorgehen – und informieren Sie in Kürze – bitte helfen Sie uns auch bei weiteren Aktionen.
Nur Ihr steter und vehementer Protest kann etwas bewirken.
Nach der gelungenen “Generalprobe” dürfen wir hoffen, dass wir mit vereinten Kräften noch einiges bewegen können!
lange haben wir uns nicht gemeldet, mussten uns – wie alle! – um unsere Familien kümmern: beim Fernunterricht unterstützen, im Homeoffice beruflich klarkommen, Infektionen verhindern bzw. auskurieren…. Soweit es uns möglich war, sprachen wir dennoch weiterhin mit Verbänden, Gremien und Politikern über das G9! Und ließen dabei auch Ihre sehr offenen und berührenden Berichte der aktuellen Schulsituation einfließen – tausend Dank dafür!
Zudem durften wir erleben, dass nun auch das Saarland durch alle Parteien hindurch auf das neunjährige Gymnasium umschwenkt.
Wie ist momentan der Stand in “The Länd”?: Die aktuelle Regierung wird unsere Forderung weiterhin nicht erfüllen und setzt alles auf den Ausbau der Gemeinschaftsschule.
Allerdings gehen unterdessen die coronabedingten Beeinträchtigungen an den Schulen nahezu unvermindert weiter.
Unbeeinflusst von sinkenden Patientenzahlen auf den Intensivstationen oder verringerter Krankheitsschwere bei Infektion mit Omikron summieren sich neuerliche Unterrichtsausfälle durch Isolation von Schülern und Lehrern massiv auf – und damit auch die Lerndefizite. An manchen Schulen fehlen aktuell 25% der Lehrkräfte.
Die “Fieberkurve” der Bildungsbeeinträchtigung zeigt keine Wellenbewegungen, sie steigt stetig an. Wirksame Aufholmaßnahmen? Weiterhin Fehlanzeige.
Schule braucht Zeit! Heute mehr denn je!
Aber WIR SIND MÜDE – nach 5 Jahren Engagement.
Für uns gibt es nun zwei Möglichkeiten: Aufgeben – hierauf setzt die Politik von Anfang an, mit fiesem Kalkül aus weichen Sesseln in luftgefilterten Büros.
Oder noch ein letztes Mal alles und jeden mobilisieren?
Letzte Woche erhielten wir einen Energieschub – oder eine mehr als deutliche Bestätigung – durch die teilweise fast schon drastischen Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage des baden-württembergischen Philologenverbandes ( www.phv-bw.de/phv-bw-zu-seiner-landespressekonferenz-2-jahre-corona-und-den-ergebnissen-einer-repraesentativen-forsa-umfrage-zu-aktuellen-bildungspolitischen-themen/ ):
91% der Eltern schulpflichtiger Kinder wollen ein G9 und nur 5 % der Kinder nehmen an "Rückenwind"-Maßnahmen teil, 2/3 dieser Eltern geben an, dass die Maßnahmen nicht ausreichend seien!!!
Wieder einmal wird klar, dass Eltern über alle Schularten eine vollkommen andere Wirklichkeit erleben, als die Politik uns weismachen möchte.
DIES HAT UNS ÜBERZEUGT – wir machen also nochmals mobil!
Für dieses Aufbäumen brauchen wir Ihre aktive Unterstützung z.B. für Mailaktionen, für kreative Anregungen, für unsere Präsenz auf der Straße/in der Öffentlichkeit (das können wir doch auch! ;-)) oder für das geplante Volksbegehren.
Darum unsere Frage: Haben Sie noch Kraft und würden uns helfen?
Welche Aktivitäten wir anstreben, erfahren Sie wie immer auf diesem Weg – hier bereits die erste:
Unser Landeselternbeirat (LEB) vertritt noch immer nicht das G9 gegenüber der Politik.
Die erwähnte forsa-Umfrage zeigt aber ganz klar auf, dass eine überwiegende Mehrheit ALLER Eltern (91%) – unabhängig von der besuchten Schulart der Kinder – ein neunjähriges allgemeinbildendes Gymnasium wünscht. Darum muss trotz aller Bekräftigungen von politischer Seite, keine diesbezügliche Debatte führen zu wollen, eine sofortige Kursumkehr erfolgen. Baden-Württemberg ist das letzte westdeutsche Bundesland, das mit G8 an einer dem Entwicklungs- und Reifungsprozess von Kindern und Jugendlichen nicht gerecht werdenden unnötigen Lernzeitverkürzung festhält.
Wir bitten, den Landeselternbeirat als wichtigstes Beratungsgremium des Kultusministeriums, nachdrücklich eine Positionierung entsprechend dem offensichtlich mehrheitlichen Elternwillen vorzunehmen und öffentlich zu vertreten.
BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNS, indem auch Sie sich mit dieser Bitte an die entsprechenden LEB-Vertreter wenden und ihnen somit ein Mandat geben, für unser Anliegen aktiv zu werden.
Die Adressen des LEB-Vorstandes lauten:
Michael Mittelstaedt
Petra Rietzler, Manueala Afolabi, Eberhard Herzog von Württemberg, Dr. Matthias Zimmermann, Charlotte Brändle, Anne Mone Sahnwaldt
mailto:
mittelstaedt@leb-bw.de; rietzler@leb-bw.de; afolabi@leb-bw.de; wuerttemberg@leb-bw.de; zimmermann@leb-bw.de; braendle@leb-bw.de; sahnwaldt@leb-bw.de
LEB-Mitglieder für die Gymnasien:
Stuttgart: Michael Mattig-Gerlach
Tübingen: Frank Häber
Karlsruhe: Dr. Matthias Zimmermann s.o.
Freiburg: Michael Mittelstaedt s.o.
mailto:
mattig-gerlach@leb-bw.de; haeber@leb-bw.de;
das nächste – hoffentlich coronabedingt weniger beeinträchtigte – Schuljahr hat begonnen.
Alle Jahre wieder betrachtet man fast ungläubig den Stundenplan der Kinder /Jugendlichen und zweifelt am Sinn von Mathe- oder Chemieunterricht am Nachmittag in der 9. oder 10. Stunde.
Übrigens bieten die gängigen Stundenplanvordrucke in Schülerkalendern häufig nicht genügend Platz für die Schulstunden bis 17:15 Uhr – gut nachvollziehbar, denn zu abwegig scheint solch ein Pensum.
Leider führten die letztjährigen Unterrichtsausfälle und die Lernbedingungen an den Schulen, die keine Gewerkschaft jemals tolerieren würde, bei unseren Politikern auch weiterhin NICHT zu der Erkenntnis, dass unsere Schüler mehr Zeit brauchen.
Weiterhin beruft man sich auf Maßnahmen, die ihren wohlklingenden Namen nicht gerecht werden: So wurden die “Lernbrücken” in den Ferien von weniger als 5% der Schüler besucht, unterstützender “Rückenwind” soll zukünftig wohl von wenigen, für diese immens anspruchsvolle Aufgabe nicht ausreichend qualifizierten FSJlern oder anderen Hilfskräften wehen, wobei insgesamt nicht einmal 100 Euro pro Schüler ausgegeben werden.
Fraglich auch, WANN im übervollen Wochenplan noch zusätzlich gefördert werden soll. Die ersten Wochen jedenfalls lassen eher ein weiteres Beschleunigen des Pensums und ein Erhöhen des Drucks vermuten - arme Schüler!
Mittlerweile erhielten wir die offizielle Antwort des Petitionsausschusses zu unserer ersten G9-Petition – diese ist erwartungsgemäß leider ablehnend. Merkwürdigerweise stützt sich die Begründung auch auf das geplanten Corona-Aufholkonzept bzw. dessen Wirksamkeit in den Schulen – und verliert somit eigentlich von Woche zu Woche weiter an Glaubwürdigkeit.
Sehen Sie bitte oben angehängt den genauen Wortlaut.
Wir sind natürlich enttäuscht, geben aber noch nicht auf.
Erleben wir doch gerade jetzt, dass immer mehr Eltern die Notwendigkeit unserer Forderungen einsehen, uns schreiben und sogar mit tollen Ideen aktiv werden wollen.
Über diese Initiative, ein mögliches Volksbegehren wie auch über unsere weitere Korrespondenz mit der neuen Kultusministerin Frau Schopper – hier steht ein persönlicher Gesprächstermin in Aussicht – informieren wir weiterhin regelmäßig unter “Neuigkeiten” der laufenden Petition openpetition.de/!aufholjahr bzw. per Mail an diejenigen Unterzeichner, welche auf dem Laufenden gehalten werden möchten. Die neue Petition “Corona-Aufholjahr" ist natürlich keine Abkehr vom Streben nach G9 und soll – nach einer ersten Übergangsphase zur Entschleunigung des Lernstoffs, um ein Aufholen der Coronadefizite zu ermöglichen – in wenigen Jahren zu genau jenem, bereits in der ersten Petition geforderten zeitgemäß reformierten und nachhaltigen G9 führen.
WAS IST MIT DER VERLÄNGERUNG DER G9-MODELLSCHULEN? Vielleicht verlieren wir sogar die Möglichkeit, dass wenigstens einige unserer Kinder das G9 an einer der 43 G9-Modellschulen absolvieren können: Die Genehmigung der ersten Charge der Modellschulen – also der 21 Gymnasien, welche zuerst mit dem G9-Schulversuch starteten – läuft im Sommer 2023 aus.
Im Koalitionsvertrag machen die GRÜNEN klar, dass sie auf einen forcierten Ausbau der gymnasialen Oberstufe an den Gemeinschaftsschulen setzten. Deshalb muss bezweifelt werden, dass die aktuelle Landesregierung Interesse am Weiterbestehen jeglicher gymnasialen G9-Option hat.
Wir möchten uns abschließend nochmals von Herzen für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unserem Anliegen bedanken.
Leider wird Baden-Württemberg also weiterhin G8-Enklave bleiben in einem Deutschland, das einer Mehrheit der Schüler mittlerweile den neunjährigen Weg zum Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium ermöglicht. Der Druck auf die Landesregierung muss deutlich erhöht werden – wir brauchen immer kreative Ideen und vor allem tatkräftige Unterstützung – gerne begrüßen wir Sie als aktive Mitorganisierer in unserer Initiative – bitte schreiben Sie uns: g9@elternkanal-bw.de
Bitte bleiben auch Sie basisdemokratisch aktiv und machen weiterhin mobil für unsere Kinder! – openpetition.de/!aufholjahr .
Gerade jetzt müssen wir unseren Kindern eine starke Lobby sein!
da wir Ihnen leider immer noch nichts Neues von der weiterhin beim Petitionsausschuss schlummernden G9-Petititon berichten können, möchten wir Sie über unser Schreiben an Frau Dr. Eisenmanns Nachfolgerin, Frau Schopper, informieren.
Die Inzidenzzahlen sinken, die Schulen öffnen nach und nach wieder ihre Türen für alle Schüler in Vollpräsenz.
Das ist sehr gut, darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass man noch lange nicht von Normalität sprechen kann und natürlich auch die Versäumnisse an schulischer Entwicklungszeit, an sozialen Erfahrungen und – nicht zuletzt – an Lernstoff dadurch nicht einfach weggewischt werden können.
Viele unserer Kinder werden zudem momentan erleben, dass sie zahlreiche Klassenarbeiten schreiben müssen, um “rechtssichere" Bewertungen zu generieren.
Dabei wäre es so wohltuend und wichtig für sie, ruhig ankommen zu können, wieder Selbstvertrauen sowie Mut zu fassen und Hände gereicht zu bekommen anstatt Klassenarbeitsblättern.
Vielleicht fühlen auch Sie sich hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung, die Arbeiten würden nicht so schwer werden, was dann allerdings die Lerndefizite beschönigen würde, und der Sorge, Ihre Kinder könnten – durch zu anspruchsvolle, dem eigentlichen Niveau entsprechende Aufgaben frustriert – auch noch den Rest ihrer Motivation verlieren oder weitere Ängste aufbauen.
Demnächst sollen nach dem Motto “Bridge the gap" 550 Lehramtsstudenten (nach mindestens 4 Semestern (Online-!) Studium) in der verbleibenden Zeit bis zu den Ferien die Lerndefizite der 1,2 Millionen baden-württembergischen Schüler angehen: 4500 Schulen, 550 Lehramtsstudenten mit je max. 4 Förderstunden pro Woche für ca. 4 Wochen (zur Erinnerung, es sind mehr als 600 Präsenzstunden ausgefallen!) – man benötigt kein Studium der Mathematik, um zu erkennen, dass dies nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist....
Momentan verzögert sich ihr Einsatz scheinbar, da – völlig unerwartet! ;-) – noch Führungszeugnisse vonnöten sind.
Die Lernbrücken in den Ferien werden dann als Maßnahme folgen, später das Programm „Rückenwind“.
Wir ersparen uns hierzu weitere Kommentare und verweisen lediglich auf unseren oben angehängten Brief, den wir am 11.6. an unsere neue Kultusministerin Frau Schopper sandten.
Unsere Pressemitteilung zu den angekündigten Aufholkonzepten unter der Überschrift: "Wir lassen uns nicht einlullen oder abspeisen!" finden Sie auf unserer Facebookseite www.facebook.com/G9jetztBW/.
Vielleicht werden dadurch ja auch Sie inspiriert, sich mit unserem gemeinsamen Anliegen an unsere neue Kultusministerin Frau Schopper (Theresa.Schopper@km.kv.bwl.de ) oder die Mitglieder des Bildungsausschusses zu wenden: Susanne.Aschhoff@gruene.landtag-bw.de, Andrea.Bogner-Unden@gruene.landtag-bw.de, Petra.Haeffner@gruene.landtag-bw.de, Bernd.Mettenleiter@gruene.landtag-bw.de, Ralf.Nentwich@gruene.landtag-bw.de, Thomas.Poreski@gruene.landtag-bw.de, Nadyne.Saint-Cast@gruene.landtag-bw.de, Dorothea.Wehinger@gruene.landtag-bw.de, Alexander.Becker@cdu.landtag-bw.de, Christian.Gehring@cdu.landtag-bw.de, Manuel.Hailfinger@cdu.landtag-bw.de, Matthias.Miller@cdu.landtag-bw.de, Christiane.Staab@cdu.landtag-bw.de, Andreas.Sturm@cdu.landtag-bw.de, Daniel.Born@spd.landtag-bw.de, Stefan.Fulst-Blei@spd.landtag-bw.de, Katrin.Steinhuelb-Joos@spd.landtag-bw.de, Dennis.Birnstock@fdp.landtag-bw.de, Timm.Kern@fdp.landtag-bw.de, Alena.Trauschel@fdp.landtag-bw.de, Rainer.Balzer@afd.landtag-bw.de, Hans-Peter.Hoerner@afd.landtag-bw.de.
da wir in Gesprächen feststellen konnten, dass es weiterhin Unklarheiten zu unserer aktuellen Petition gibt, nochmals folgende WICHTIGE Info:
“Corona-Aufholjahr” im G9-Modus ist eine NEUE Petition, DIE AUCH VON ALLEN UNTERZEICHNET WERDEN DARF, DIE BEREITS an der Ende September 2020 geschlossenen ersten G9-jetzt-Petition teilgenommen haben. Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Unterstützung: www.openpetition.de/!aufholjahr
Beide Petitionen sind unabhängig voneinander. Die bereits geschlossene Petition G9-jetzt! liegt momentan noch beim Petitionsausschuss!
BITTE BETEILIGEN SIE SICH AUCH BEI “CORONA-AUFHOLJAHR” IM G9-MODUS – denn Schule besteht nicht nur aus dem sturen Vermitteln von Lerninhalten.
Details finden Sie unter www.openpetition.de/!aufholjahr
Wir haben ein weiteres Anliegen:
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Nachbesserung des Klimaschutzes für eine Sicherung der Freiheitsrechte zukünftiger Generationen könnte doch Vorbild sein für ein entsprechendes juristisches Vorgehen bezüglich des Anspruchs unserer Kinder auf Bildung.
Hierfür suchen wir juristische Unterstützung. Wer ist VerfassungsrechtlerIn oder kennt JuristInnen, die bereit wären, diesen Weg mit uns zu prüfen?
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören – Mail bitte an: Kontakt@g9-jetzt-bw.de
Herzliche Grüße
Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner für Bündnis G9 jetzt!
zurzeit handeln GRÜNE und CDU ihren Koalitionsvertrag aus - und entscheiden also über die schulische Zukunft unserer Kinder und damit über die Bedingungen am Gymnasium.
Im Sondierungspapier zu den ersten Koalitionsgesprächen wurde allein eine Debatte über G9 strikt abgelehnt.
Möglicherweise steht ja sogar die erneute Verlängerung der G9-Modellschulen zur Disposition!
Nachdem von vielen Seiten der Wunsch nach einer vorformulierten Mail an die Bildungs-Koalitionäre an uns herangetragen wurde, fügen wir Ihnen unten eine solche Vorlage zum Rauskopieren an.
Natürlich darf diese geändert und ergänzt werden – und auch gerne in Kopie an weitere Politiker/Parteimitglieder, an uns und an Ihre lokale Zeitung o.ä. gesandt werden.
Es wäre toll, wenn der Posteingang unserer “Vertreter” in den nächsten Tagen stets gut gefüllt wäre!
Dass keiner mehr - wie bis zuletzt auch Frau Dr. Eisenmann – glauben und behaupten kann, die meisten Eltern seien mit dem G8 zufrieden!
Unten nochmals die Mailadressen der Vertreter von GRÜNEN und CDU bei den Koalitionsverhandlungen zur Bildung.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Mit entschlossenen Grüßen
Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner für
Bündnis G9 jetzt!
___
CDU-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
Volker Schebesta, Christiane Staab, Dr. Alexander Becker, Maximilian Klingele, Andreas Sturm
post@volker-schebesta.de, kontakt@christiane-staab.de, alexander.becker@cdu.landtag-bw.de, maximilianklingele@googlemail.com, andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de
Grünen-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
Theresa Schopper, Sandra Boser, Dr. Sandra Detzer, Dirk Grunert, Elke Zimmer:
theresa.schopper@gmx.de, sandra.boser@gruene.landtag-bw.de, sandra.detzer@gruene-bw.de, dirk.grunert@mannheim.de, elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de
***MAILVORLAGE***
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der GRÜNEN und der CDU in den Koalitionsverhandlungen,
seit vielen Jahren setzten sich Eltern und auch Lehrer für eine Umstellung auf das neunjährige Gymnasium G9 (mit G8-Überholspur) ein.
Die Gründe sind bekannt – kurz gesagt führte die pädagogisch unbegründete Sparmaßnahme G8 zu einer deutlichen Abnahme der Bildungsqualität (weniger ist nun mal weniger) und hatte massive negative Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Entwicklung unserer Kinder. Diese Einschätzung teilen – laut einer aktuellen Umfrage der Arbeitsgemeinschaften gymnasialer Elternvertreter – fast 90% der Gymnasialeltern in BW.
Leider schließen Sie in Ihrem Sondierungspapier zu den Koalitionsverhandlungen nicht nur das G9 aus, sondern sogar die Diskussion darüber. Dabei wäre mit dem Zusatzjahr eine Lösung der coronabedingten Defizite an einer Schulart bereits gefunden und das KM könnte sich auf entsprechende Konzepte für die anderen Schulen konzentrieren.
Die aktuell beunruhigenden Inzidenzzahlen machen auch in den nächsten Wochen einen Regelunterricht für alle Schüler in Präsenz sehr unwahrscheinlich.
Entsprechend wachsen die Lerndefizite weiter an und dies kann und darf von niemandem mehr bezweifelt werden.
Diese Lücken schwanken zudem – abhängig von der lokalen Inzidenz, den digitalen Möglichkeiten an den Schulen oder der sozialen/gesundheitlichen Situation – stark von Region zu Region, aber natürlich auch von Schule zu Schule oder sogar zwischen einzelnen Schülern. Eine Vergleichbarkeit ist nicht mehr gegeben!
Was unsere Schüler aller Schularten jetzt brauchen, ist zusätzliche Lernzeit, um die Lerndefizite der letzten 14 Monate auszugleichen.
Darum fordern wir für alle Gymnasiasten die sofortige Umstellung auf G9 für die Klassen 5-10, wie in folgender Petition “Corona-Aufholjahr” im G9-Modus erläutert! www.openpetition.de/aufholjahr
Dabei soll der achtjährige Weg für überdurchschnittlich leistungsfähige Schüler möglich bleiben.
Gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schulleiter wurde hierfür ein tragfähiges Konzept zur Rettung der Bildungsqualität in Baden-Württemberg entwickelt, das an den Schulen sofort umgesetzt werden kann!
Diese Maßnahme würde zudem Druck von Schülern und Lehrern nehmen!
Bitte berücksichtigen Sie die Bedürfnisse und die dringende Notwendigkeit von mehr Zeit für die SchülerInnen bei Ihren weiteren Koalitionsverhandlungen. Denn Sie stellen jetzt die Weichen für die Bildungsqualität in unserem Bundesland und damit für die Konkurrenzfähigkeit der nachfolgenden Generation!
leider machte uns das sehr enttäuschende Ergebnis der Sondierungsgespräche zwischen Grünen und CDU erneut klar, dass wir neben der neuen Petition „Corona-Aufholjahr“ im G9-Modus“ www.openpetition.de/!aufholjahr um ein Volksbegehren für G9 nicht herumkommen.
In den Vorgesprächen der Koalitionsverhandlungen wurde das achtjährige Gymnasium zur Regelschule erklärt und eine weitere Debatte über Schulstrukturen abgelehnt.
Irgendwie befremdlich, wenn in einer Demokratie ein ausdrücklich formuliertes politisches Ziel im Ablehnen eines konstruktiven Dialogs gesehen wird. S. Seite 6 unter www.gruene-bw.de/wp-content/uploads/2021/04/2021.04.03-Sondierungsergebnis-GrueneBW-und-CDU-BaWue.pdf
Aber wir lassen uns kein Diskussionsverbot auferlegen – zu einer Forderung, die durch die Pandemie noch dringlicher wurde, von 90% der Gymnasialeltern befürwortet wird und die für die Mehrheit der bundesdeutschen Schüler bereits wieder Standard ist.
Unser nächster Schritt wird also die Einleitung eines VOLKSBEGEHRENS sein – über einen Volksantrag, der zunächst ca. 38 350 Unterschriften erfordert.
Und das schaffen wir nur mit Ihrer Unterstützung!
Bitte helfen Sie uns auch weiterhin, unser gemeinsames Anliegen und unsere aktuelle Petition in Baden-Württemberg noch bekannter zu machen! www.openpetition.de/!aufholjahr
Vielen Dank!
Gemeinsam aktiv für G9! Gebt unseren Kindern die Zeit zurück!