Bürgerrechte

Zivilgesellschaft nützt der Gemeinschaft: Politische Beteiligung ist #gemeinnützig!

Petition richtet sich an
Bundesfinanzminister Christian Lindner & Bundesregierung

408.164 Unterschriften

410.000 für Sammelziel

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410.000 für Sammelziel
  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Bundesfinanzminister Christian Lindner & Bundesregierung

Als Erstes traf es Attac. Campact und Change.org folgten. Den Anstoß zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit gab damals die Entscheidung des Bundesfinanzhofs. Nacheinander verlieren kleine & große Organisationen und Vereine die Gemeinnützigkeit, weil sie sich "politisch einmischen" - Schluss damit!

Wir brauchen Rechtssicherheit für politische Willensbildung! Daher fordern wir Finanzminister Christian Lindner und die Abgeordneten des Bundestages auf:

  • Erkennen Sie den Wert zivilgesellschaftlichen Engagements für eine lebendige Demokratie und eine ausgewogene öffentliche Debatte an!
  • Stellen Sie sicher, dass die selbstlose Beteiligung an der öffentlichen Meinungsbildung sowie der politischen Willensbildung durch gemeinnützige Organisationen unschädlich für deren Gemeinnützigkeit ist.
  • Erweitern Sie dafür als Sofortmaßnahme die Liste der explizit gemeinnützigen Tätigkeiten um die Förderung der Wahrnehmung und Verwirklichung von Grundrechten, Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Klimaschutz, informationeller Selbstbestimmung, Menschenrechten und der Gleichstellung der Geschlechter.

Begründung

Diese Entwicklung zeigt: Der Gegenwind für politisch sich einmischende Organisationen droht gerade zum Orkan zu werden. Die Politik hat es bislang versäumt, Rechtssicherheit für gemeinnützige Arbeit zu politischen Fragen zu schaffen.
Selbst Sport- oder Kulturvereine riskieren künftig ihre Gemeinnützigkeit, wenn sie sich politisch äußern. Nach der Attac-Entscheidung wird das entsprechende Gesetz (Abgabenordnung) voraussichtlich deutlich enger ausgelegt als zuvor. Das muss verhindert werden. Sonst arbeiten zivilgesellschaftliche Organisationen künftig mit der „Schere im Kopf“ aus Angst, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren.
Vielseitige Debatten sind das Lebenselixier der Demokratie. Dafür müssen alle gesellschaftlichen Gruppen gehört werden. Bisher war das nicht nur Konzernen und ihren Verbänden, sondern auch gemeinnützigen Vereinen möglich.

Erstunterzeichnende: Attac Deutschland | campact e.V. | Mehr Demokratie e.V. | Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. (VVN-BdA) | AKuBiZ e.V. | .ausgestrahlt e.V. | Demokratisches Zentrum Verein für politische u. kulturelle Bildung Ludwigsburg e.V. (DemoZ) | ethecon Stiftung Ethik und Ökonomie | openPetition | LEAP (Law Enforcement Againist Prohibition) Deutschland | Adopt a Revolution | Robin Wood e.V. | Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. | Christliche Initiative Romero (CIR) | PowerShift e.V. | Gen-ethisches Netzwerk e.V. | Forum Menschenrechte - Netzwerk deutscher Menschenrechtsorganisationen | Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte Bayern (AGABY)

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.03.2019
Petition endet: 24.02.2025
Region: Deutschland
Kategorie: Bürgerrechte

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Neuigkeiten

Warum sind die "Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik" gemeinnützig? Warum sind Golfvereine gemeinnützig? Warum ist der DFB, der Millionen einnimmt, aber nichts an die kleinen Vereine weitergibt, gemeinnützig? Aber Vereine, die für Dinge einstehen, die für die Allgemeinheit wichtig sind, nicht?!!!

Die Gewichtung der Pro- und Contra-Argumente lässt schon eine gewisse Einseitigkeit der hier vertretenen Akteure vermuten. Ich wäre grundsätzlich für Gemeinnützigkeit, um eben politisches Engagement zu fördern, aber sie darf nicht auf ein von wem auch immer definiertes politisches Spektrum begrenzt sein. Alle Meinungen müssen eingebracht werden können, ansonsten ist das keine Demokratie mehr.

Warum Menschen unterschreiben

Politiker handeln in erster Linie im Eigeninteresse. Selbstverständlich sind Bürgerbeteiligungen wichtig und müssen geschützt werden!
Wir Bürger müssen uns für unsere Rechte und der politischen Beteiligung an Entscheidungen aktiv einsetzen!

Politisches Engagement kann und sollte als gemeinnützig anerkannt werden, wenn es zur Förderung der Allgemeinheit beiträgt. Eine klare Formulierung der Satzungsziele, die die Förderung von Menschenwürde, politischer Teilhabe und Bildung umfasst, kann dazu beitragen, dass gemeinnützige Organisationen ihren wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten können, ohne den Gemeinnützigkeitsstatus zu verlieren
Da Politiker im Sinne der Allgemeinheit handeln sollen und Petitionen ein wichtiger Bestandteil ist müssen solche Organisationen als gemeinnützig anerkannt werden. Aber scheinbar dürfen Lobbyistenvereine mehr politische Einflußnahme nehmen und falsche Tatsachen dem Bundestag vorlegen anstatt das Politiker im Sinne der Verfassung handeln und eine soziale Marktwirtschaft umsetzen. Groß Plakate aufhängen wir sind Demokratie und dann politische Bildung Förderung und Teilhabe nicht mal als gemeinnützig anerkennen wollen. Man müßte sich ja dann mit Petitionen auseinandersetzen anstatt sich um einen späteren Vorstandssitz und genug Imobilien zu besitzen um Mieter zu erpressen. Natürlich müssen auch Partys mit Lobbyvereinen sein. Das verschlingt ja schon Zeit.

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