Region: Wedel
Bildung

Wedel braucht VIER Ganztagsschulen für ALLE Grundschulkinder

Petition richtet sich an
Bürgermeister Gernot Kaser und Verwaltung
195 Unterstützende 162 in Wedel

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

195 Unterstützende 162 in Wedel

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet November 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.11.2023
  4. Dialog
  5. Gescheitert

20.05.2023, 03:59

Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen der Petition vom November 2022,
wir müssen erneut mobilisieren und weitere Unterschriften für eine vierte Grundschule sammeln, um gehört zu werden!

WAS IST GESCHEHEN?
1. Problem: Standort der Schule
Nachdem im Dezember 2022 im Rat beschlossen wurde, die vierte Grundschule an der Aschhoopstwiete so bald wie möglich auf dem Grundstück von Wedel Nord zu bauen, dachten wir, dass wir unser wichtigstes Ziel erreicht hätten. Nun haben die Wedel-Nord-Gegner inzwischen das Quorum für einen Bürgerentscheid erreicht, so dass sich die Standortfrage der vierten Schule möglicherweise neu stellt. Für die vielen jüngeren Kinder, die in Schulau in die vielen Neubauten einziehen werden, ist die Aschhoopstwiete ohnehin weder zu Fuß noch gefahrlos erreichbar. Elterntaxis sind wieder nötig! Ein Plan B für den Standort wäre für alle Fälle dringlich. Nachfragen dazu von Eltern und Parteien wurden bisher abgewimmelt.

2. Problem: SEP und Konzept des offenen Ganztag.
An einem Runden Tisch (Schule, Verwaltung, Politik) sollte im neuen Jahr eine ÜBERGANGSLÖSUNG für die vielen neuen Erstklässler gesucht sowie ein KONZEPT erarbeitet werden, wie die "verlässlichen offenen Ganztagsgrundschulen" in Wedel pädagogisch und organisatorisch aussehen sollen.
Erreicht wurde bisher lediglich, dass die Moorwegschule im August sechs erste Klassen aufnimmt und der Ist-Zustand erhalten bleibt: vier SKB-Gruppen bleiben in der Schule und sechs SKB-Gruppen gehen weiterhin in die Pestalozzischule.
Der für März 23 zugesagte Schulentwicklungsplan (SEP) liegt noch nicht vor, nicht einmal endgültige Anmeldezahlen von den kommenden Erstklässlern und von den Kindern, die eine Nachmittagsbetreuung brauchen, stehen fest.
Ohne einen SEP fehlt für den Ausbau der bestehenden und einen Neubau der vierten Schule eine Zahlen-Basis.

3. Problem: Verlässlichkeit des Ganztags und fehlende Räumlichkeiten für Unterricht und Schulkindbetreuung (SEP)
Gerade gerieten die Eltern der Altstadtschule in Panik, weil es in einem Brief der Verwaltung hieß, es sei nicht sicher, ob die Viertklässler nächstes Schuljahr betreut werden könnten, weil noch nicht sicher sei, dass zwei Räume im TSV-Heim rechtzeitig fertiggestellt werden können:
SHZ/WST: Schulkinderbetreuung: Wedel setzt Aufnahme von Viertklässlern der Altstadtschule aus
www.shz.de/lokales/wedel-uetersen-tornesch/artikel/schulkinderbetreuung-wedel-setzt-aufnahme-von-viertklaesslern-aus-44750963

4. Problem: Fortsetzung der Schulkatastrophe
Der Haushalt von Kiel wurde abgelehnt, eine Sanierung ist im Herbst geplant!
Wegen der Kommunalwahlen der Ratsmitglieder werden vor der Sommerpause weder Planungen von Räumen stattfinden, noch Beschlüsse gefasst werden können. Der nächste Bildungsausschuss (BKS) findet am 28.6.2023 statt.

Im nächsten September werden wieder alle in Verwaltung und Politik überrascht sein, dass die Schülerzahlen weiter steigen, Räume und Grundstücke, Konzepte und Planungen fehlen.

FAZIT: Deshalb sollten wir SOFORT das Quorum von 600 Unterschriften versuchen zu erreichen, um als Eltern und Pädagogen gehört zu werden.
Die ersten beiden Punkte unserer Resolution sind so aktuell wie am ersten Tag!
(Unsere vorgeschlagene Übergangslösung in der Pestalozzischule (Punkt 3) fand keine Unterstützung, die streichen wir)
Soweit für heute! Wir freuen uns auf ein Feedback von Ihnen.
Wir fordern SOFORT einen RUNDEN TISCH um die genannten Probleme wenigstens zu besprechen!
Wir werden die Parteien um Unterstützung bitten für unserer Petition für eine "Verlässliche vierte Ganztagsgrundschule" möglichst wohnortnah!
Einen Leserbrief an die SHZ habe ich schon abgeschickt, weitergeleitet auch an die Parteien und unseren Bürgermeister. Sprechen Sie auch die Klassenelternbeiräte auf unsere Petition (Punkt 1 und 2) an!
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder


06.05.2023, 02:09

Stichwort: Konzept und Organisation der Nachmittagsbetreuung - alles offen
Städte wie Lübeck und Norderstedt haben bereits zusammen mit ihren Grundschulen einheitliche Konzepte für den Offenen Ganztag erstellt. In Wedel fehlt das noch immer. Im Moment existiert eine parallele Struktur von Schulkindbetreuung und Ganztag mit Kursen.
Seit vielen Jahren gibt es die sehr beliebte SKB in Wedel. Bisher haben alle SKB-Gruppen eigene separate Räume, die teilweise in den Grundschulen, größtenteils aber in Räumen in unterschiedlichen Gebäuden außerhalb der Schule untergebracht werden. Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung findet statt. Dieses Betreuungsangebot ist kostenpflichtig, richtet sich nach der Betreuungszeit.
www.wedel.de/fileadmin/user_upload/media/pdf/Leben_in_Wedel/Familie__Kinder_und_Jugend/Schulkinderbetreuung/2022-09_SKB_Folder.pdf
Parallel finden in den Schulen bereits halbjährige Kurs-Angebote des offenen Ganztags in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern statt. Kinder, die nicht in der SKB angemeldet sind, dürfen nur am Kurstag in der Schule zu Mittag essen, meist an einem Tag der Woche, zahlen aber auch nichts für die Betreuung an diesem Nachmittag.
Wie sollte die Nachmittagsbetreuung gestaltet sein, damit diese einerseits eine verlässliche Betreuung der Kinder mit einer festen Bezugsperson gewährleistet, aber andererseits den Interessen der Kinder gerecht wird durch viele Kurse und freie Angebote?
CDU wünscht sich ein „vielfältiges Angebot“, die Linke verweist auf „Chancengleichheit“,
die Grünen betonen Angebote für alle Kinder, „keine Frage des Geldbeutels“ und fordern eine Konzepterstellung bis 2025.

Fazit und Ausblick:
Wenn ich die Stellungnahmen der Parteien so betrachte, dann ist es eigentlich ein gutes Zeichen, dass sie so ähnlich sind, ganz in unserem Sinne wird inzwischen positiv auf den offenen Ganztag geschaut, für den wir so geworben haben. Noch vor kurzem haben sich die Schulelternbeiräte der MWS und ATS von uns distanziert, weil wir gegen die Auslagerung der Schulkindbetreuung in die Pestalozzi-Schule und gegen die Container dort gekämpft haben.
So scheint es doch für alle Parteien gemeinsame Ziele zu geben. Aber die Unterschiede werden noch in der konkreten Ausgesaltung der offenen Ganztagsgrundschule auftreten und auch die finanziellen Möglichkeiten Wedels sind sehr beschränkt.
Leider befürchten wir angesichts der vielen offenen Fragen noch lange Dabatten und ein ständiges Hinauszögern von konkreten Beschlüssen. Die vom Land geforderten Sparmaßnahmen und die ersten Proteste gegen die von externen Beratern gemachten Vorschläge lassen erahnen, was da auf uns in Wedel noch zukommt.
Unsere Vorschläge für eine sofortige Neugründung einer vierten Grundschule bzw. einer Außenstelle und Interimslösung für ca 2 Jahre in der Pestalozzi-Schule haben sich erledigt, da die Schulleitungen der bisherigen Grundschulen diese Außenstelle nicht möchten.
Ein großes Problem wird immer wieder erkennbar: Mangelnde Transparenz und fehlende Kommunikation. Es wurden uns noch immer keine endgültigen Zahlen zu den neuen Erstklässlern und den Kindern, die für die SKB angemeldet wurden, genannt. So müssen die Eltern bis Juni darauf warten, ob ihr Kind einen Betreuungsplatz erhält.
Positiv wiederum finden wir, dass die Parteien eine Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den Schulen und den Eltern und Kindern wünschen.

Wir begleiten die Entwicklung der Schullandschaft weiter kritisch.
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder
Initiative Vierte GRundschule und Offener Ganztag

Anhang 1: Die Ziele unserer Petition waren und sind noch aktuell:
Wir Eltern wünschen uns OFFENE GANZTAGSGRUNDSCHULEN in Wedel, die ALLEN Kindern Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und viele Aktivitäten und Kurse (mindestens an drei Tagen) anbieten, die ihren Neigungen und Interessen entsprechen. Schulen sollen zu „Lernhäusern“ werden, in denen sich Kinder sowohl am Vormittag im Unterricht als auch am Nachmittag in ihrer Schule wohlfühlen. Für die Eltern ist es wichtig, dass die Betreuung in der verabredeten Zeit verlässlich ist.
Die Schulkinderbetreuung (SKB) ist eine sehr gute Errungenschaft für Wedel, diese kann mit steigender Anzahl der teilnehmenden Kinder künftig jedoch nicht mehr ausschließlich in separaten Räumen für ALLE garantiert werden, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch weil der Ganztag ein anderes Ziel verfolgt. Die Schulen sollten entsprechende Schulprogramme entwickeln, bis 2026 ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in Kraft tritt. Dann kann einem Kind nicht das Recht auf ein Mittagessen oder einen Kurs verwehrt werden.


06.05.2023, 02:00

Liebe Unterstützer unserer Petition,

Nun eine Woche vor den Kommunalwahlen am 14.5. ist es sinnvoll, erneut Bilanz zu ziehen,
1. was bezüglich unserer Petitionsziele (vierte Grundschule und verlässlicher Offener Ganztag) erreicht wurde,
2. was die Parteien im Wahlkampf als Ziele benennen (SHZ/WST 4.5.2023) und
3. was nach unserer Einschätzung noch an Problemen gelöst werden müsste.

In der SHZ/WST bekamen die Parteien die Möglichkeit ihre Position zum Offenen Ganztag darzulegen:
Platz schaffen für offenen Ganztag: So antworten Wedels Parteien
www.shz.de/lokales/wedel-uetersen-tornesch/artikel/kommunalwahl-2023-sechs-fragen-an-sechs-fraktionen-in-wedel-44617009

Unsere Stellungnahme zu den Positionen der Parteien:
Stichwort: Offener Ganztag - im Schulgebäude
Wir begrüßen sehr, dass Alle Parteien den offenen Ganztag in der Schule als Ziel betrachten und ihn rechtzeitig, personell, finanziell, inhaltlich und räumlich vorbereiten wollen, bis 2026 alle Kinder einen Rechtsanspruch auf einen Platz erhalten.
Alle sind inzwischen auch der Meinung, dass sowohl der Unterricht als auch die Nachmittagsbetreuung und das Kurssystem in der Schule stattfinden sollen. Ursprünglich sollte ja die Schulkindbetreuung mit 10 Gruppen in der Pestalozzi-Schule untergebracht werden und dafür sollten 4 Container vorübergehend aufgestellt werden. Dahinter stand der Plan, dass die Schüler am Nachmittag in separaten Räumen untergebracht werden sollten, Zum Glück muss die Moorwegschule nur sechs (statt sieben erste Klassen) aufnehmen und kann so vier SKB-Gruppen unterbringen, so dass auf die teure und nicht nachhaltige Container-Lösung verzichtet werden konnte.
Inzwischen sind schon aufgrund der nötigen Sparmaßnahmen die meisten Ratsmitglieder bereit, auch über eine „Doppelnutzung“ der Klassenräume zu diskutieren. Wie diese konkret aussehen wird, wie viele zusätzliche Räume geschaffen werden müssen, darüber wird noch nachgedacht und gestritten werden müssen. Es fehlt auch noch immer ein Konzept, wie die Offene Ganztagsgrundschule inhaltlich ausgestaltet werden soll. Neben den Finanzen wird das pädagogische und organisatorische Konzept dann die Planungen für den Anbau der Moorwegschule und der vierten Schule beeinflussen.

Stichwort: Vierte Grundschule - wann und wo wird sie gebaut?
Die Beschlüsse einer vierten Grundschule vor einem Jahr und für den Standort an der Aschhoopstwiete (zweiten Bauabschnitt von Wedel Nord) im Dezember 2023 bestehen zwar weiterhin. Jedoch können die Planungen dafür nicht weitergehen, weil inzwischen die Bürgerinitiative gegen den Bau von Wedel Nord das nötige Quorum erreicht hat, so dass es einen Bürgerentscheid geben wird, ob Wedel Nord überhaupt gebaut werden kann. Wird Wedel Nord abgelehnt, muss voraussichtlich über den Standort der Schule erneut nachgedacht und diskutiert werden, denn dieser Schulstandort ist ohnehin schon sehr weit am westlichsten Rand der Stadt.
Die Verwaltung antwortet auf eine Anfrage der SPD: „Außerdem wäre ohne Wedel Nord der momentan geplante Schulstandort aus räumlicher Sicht zu den vorhandenen Wohngebieten nicht optimal.“ (ANF/2023/006) Wir ergänzen, dieser Standort ist für Grundschüler aus dem südlichen Wedel, wo sehr viel Neubauten erstellt und geplant wurden und wo die zuständigen Grundschulen (Altstadtschule und Albert-Schweitzer-Schule) schon jetzt überfüllt sind, ohnehin nur schwer erreichbar sowohl mit dem Rad als auch mit Bussen, was sogar mit Umsteigen am Bahnhof verbunden wäre. Grundschüler aus Schulau brauchten eine vierte Grundschule wohnortnah. Da die Stadt bisher keine Grundstücke hat, wird auch die Standortfrage weiter zu heftigen Diskussionen führen.
Dazu haben sich in der SHZ nur die WSI und die Linke geäußert. Die WSI hält das Gebäude der VHS/MUsikschule oder die Pestalozzi-Schule für eine Möglichkeit. Die Linke meint, der Standort solle nicht von Wedel Nord abhängen, sondern solle „zentral und auf vorhandenen städtischen Grundstücken geplant werden.“ Dabei möchten wir darauf hinweisen, dass die Räume in der Pestalozzi-Schule mit ca 40qm (statt 60qm) für eine Grundschule auf Dauer viel zu klein sind.
Leider äußern sich die übrigen Parteien weder über die vierte Grundschule noch über den Standort. Es ist vorauszusehen, dass es noch viele Diskussionen geben wird. Auch der letztes Jahr beschlossene und in Auftrag gegebene Schulentwicklungsplan (SEP), der im März vorgelegt werden sollte, steht noch aus. Dieser wird sicher viele Hinweise über einen Standort und über die Notwendigkeit einer vierten Grundschule geben.

Fortsetzung folgt sofort in der nächsten Email
Gruß Rosemarie Binz-Vedder




16.03.2023, 23:09

Liebe Unterstützer und Unterstützende unserer Petition „Vierte Grundschule und Offener Ganztag“,

Der geplante teure CONTAINER-WAHNSINN auf dem Sportplatz der Pestalozzischule für die nachmittägliche Schulkindbetreuung (SKB) ist GESTOPPT!

DANK sei dem Schulleiter der Moorwegschule, dass er vier Gruppen der Schulkindbetreuung (SKB) wieder in seiner Schule aufnimmt.
Aber: Das soll jedoch nicht heißen „Zurück auf Früher“! Nun muss eine Zusammenführung von SKB und Ganztag angebahnt werden, sollen bis 2026, wenn es einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz geben wird, die Voraussetzungen geschaffen sein.
DANK sei der Waldorfschule, die es geschafft hat, in kürzester Zeit ein Grundstück zu erwerben und eine Schule zu gründen, so dass bereits im Sommer eine erste Klasse aufgenommen werden kann!
Aber: Warum schafft das die Stadt nicht genauso?
DANK eventuell auch den Eltern, die ihre Erstkässler eventuell schon außerhalb Wedels angemeldet haben.
Wie viele Eltern wohl aus Frust ihre Kinder außerhalb Wedels angemeldet haben?

Wieder hat Wedel ein bisschen Glück gehabt, aber die Raum-Probleme durch wachsende Schülerzahlen auch im kommenden Jahr sind nicht nachhaltig gelöst.
Wenigstens kann die eingesparte halbe Million jetzt in die Schulen investiert werden.

Es gibt viel zu tun bis 2026 bundesweit der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Kraft tritt:
1. Wenn der für März angekündigte Schulentwicklungsplan (SEP) vorliegt, beginnt hoffentlich sofort in der Verwaltung die Planung für eine vierte Grundschule, die längst beschlossen wurde! Die Standortfrage muss endgültig geklärt werden! Wird der Bürgerentscheid gegen Wedel Nord Planung und Bau der vierten Grundschule verzögern? Wenn man sich den Stadtplan ansieht, hat man ohnehin den Eindruck, eigentlich braucht Wedel-Schulau südlich der B431 eine weitere Grundschule.

2. Die Grundschulen sind aufgerufen ein Konzept für den "Verlässlichen Offenen Ganztag" zu erarbeiten!
Die SKB soll bis 2026 in die Schule integriert werden!

3. Müsste nicht auch schon die Planung für die weiterführenden Schulen beginnen?
Die Diskussion eines Schulzentrums statt nur einer Grundschule hat begonnen.

4. Sollte nicht auch ein gerechtes Finanzierungssytem der gesamten Nachmittagsbetreuung erstellt werden für das die Stadt zuständig ist? Alle Kinder sollen an allen Tagen das Recht haben ein warmes Mittagessen zu erhalten und an den Kursen des Ganztags teilzunehmen.

Wir als "Initiative 4. Grundschule und verlässlicher Ganztag" freuen uns sehr, dass die Weichen in Wedel jetzt so gestellt wurden, dass wir dem Ziel vielleicht etwas näher gekommen sind, auch Wedel fit die Zukunft mit ausgebauten Offenen Ganztagsschulen zu machen, wie es die Bundes- und Landesregierung auch finanziell unterstützt.

Wir werden das nächste halbe Jahr aufmerksam und kritisch begleiten und Sie weiter informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder und Patricia Römer

www.wedel.de/stadt-wedel/newsdetail/mit-anmeldungen-waechst-planungssicherheit-in-wedeler-grundschulen
In der SHZ/WSI finden Sie vom 16.3. einen Artikel zu dem Verzicht auf Container und vom 17.3. eine Stellungnahme unserer Initiative. Ich verlinke beide auf der Petitionsseite.



12.02.2023, 23:09

Liebe Eltern und Unterstützer und Unterstützerinnen unserer Petition!

In unserer letzten Email vom 22.12.2022 waren wir noch recht zuversichtlich:

1.) am 6.12. wurde im Planungsausschuss der Standort der bereits geplanten vierten Grundschule an der Aschhoopstwiete (Wedel Nord) mit großer Mehrheit (gegen WSI) beschlossen.
ABER: Inzwischen wurde eine Bürgerinitiative gegen den Bau von Wedel Nord gestartet, so dass unklar ist, was ein Verzögern oder Scheitern von Wedel Nord für den Schulstandort bedeuten wird. Die Stadt hat nach Angaben des Bürgermeisters kein alternatives Grundstück zur Verfügung.

2) Die Pressemeldung vom 11.11.2022 über den Beschluss von Schulrat und Schulleitung, dass die Moorwegschule siebenzügig werden solle und ca 12 SKB-Gruppen (Schulkindbetreuung) in der Pestalozzischule untergebracht werden sollen, erschien uns voreilig und wir hatten den Bürgermeister und alle Parteien informiert und mobilisiert, um eine bessere Lösung zu suchen.
Wir hatten schon Anfang November in unserem Rundschreiben einen Runden Tisch wie im vergangenen Jahr gefordert. Herr Kaser kündigte ihn an. Fast alle waren sich einig, dass im Januar ein Runder Tisch aller Beteiligten (Schulleitungen, Bürgermeister, Verwaltung, SKB, Fraktionsvertreter) stattfinden solle, der möglichst schon zum Schuljahr 2023/24 eine alternative Lösung erarbeitet.
Wie wir von einzelnen Ratsmitgliedern erfuhren, wurden unsere Vorschläge einer vierzügigen Moorwegschule mit SKB und Nachmittagskursen in der Schule und drei ersten Klassen plus SKB in den Räumen der Pestalozzischule (Interimslösung) durchaus in den Fraktionen diskutiert. Der Vorteil wäre gewesen, dass die teure und provisorische Container-Lösung überflüssig geworden wäre.
In großer Sorge, dass keine bessere Lösung gefunden werden wird, haben die Grünen einen Notfallplan erstellt und einen interfraktionellen Antrag in den Haushalt aufgenommen, der eine sehr teure Containeraufstellung auf dem Sportplatz der Pestalozzischule vorsieht: ca 400.000 € für Erschließungskosten und Fundament von 4 Räumen und 2 Sanitär-Containern plus Miete.
Wir als Initiative wurden weder angehört noch eingeladen. Nicht einmal über das Ergebnis des Runden Tisches wurde berichtet. Ein Protokoll wurde nicht bekannt. Es gibt keine neue Pressemeldung zum Thema Schule, die Presse schweigt seit Wochen und fragt nicht nach.

3) Ein kritischer Blick auf Wedel.de verrät vieles, was nicht gesagt wird. Aktuelle Informationen fehlen überall!
Auf der Seite WEDEL.DE, die regelmäßig und transparent über WICHTIGE WEDELER THEMEN berichten soll (so versprach es unser Bürgermeister), findet man den letzten Eintrag vom 18.11.2022, in dem über die schulvorbereitenden Elternabende der Wedeler Grundschulen informiert wird.
Die Seite, die über die Schulkindbetreuung (SKB) informieren soll, berichtet zwar über den letzten Anmeldetermin 31.1.2023, verschweigt jedoch völlig, dass die Standorte der SKB sich ändern werden, wenn der Beschluss vom November erhalten bliebe und dann die Container- Lösung (Notfall-Plan)umgesetzt werden müsste, will man nicht die Kinder von vier möglichen SKB-Gruppen abweisen.
Das Problem haben alle Fraktionen erkannt und sich auf einen gemeinsamen zweiten interfraktionellen Antrag (siehe angehängtes Foto) geeinigt, der im nächsten BKS (Bildungsausschuss) am Mittwoch, dem 15. Februar um 19:00 Uhr abgestimmt werden wird. Es soll die Verwaltung aufgefordert werden, bis zum Beginn des Schuljahres 23/24 „bedarfs- und termingerecht“ die entsprechenden Container aufzustellen.
Alles wie im letzten Jahr, als in letzter Minute Räume umgewidmet und trocken gelegt werden mussten und die Räume im TSV-Gebäude selbst beim Einzug noch nicht fertig waren.

3) Anmeldezahlen der Erstklässler zum Schuljahr 2023/24 und Anmeldezahlen für die SKB sind die Basis für alle weiteren Planungen, auch für den SCHULENTWICKLUNGSPLAN, der sich angeblich schon in Arbeit befindet.
In der Pressemeldung vom 11.11.2022 war von geschätzten 370 Erstklässlern (= 16 Lerngruppen) auf Grundlage des Einwohnermeldeamtes die Rede. Wir haben die Verwaltung bereits mehrmals per Email und im BKS und in der Ratssitzung im Dezember (siehe Protokolle) aufgefordert, uns die aktuellen Anmeldezahlen bekannt zu geben. Inzwischen sollten diese doch auch an den Schulen vorhanden sein. Sollen die Zahlen von vor 3 Monaten noch gültig sein bei den vielen Neubauten und Flüchtlingszahlen?
Die Antwort war immer dieselbe, die Zahlen werden nachgereicht. Nichts!
Gleichzeitig hatten wir um eine Aufstellung der Anzahl der Kinder in den gegenwärtigen SKBs der Moorwegschule gebeten, differenziert nach Dauer der Betreuung (bis 14:00, bis 15:00, bis 16:00, bis 17:00), um mal zu sehen, wie viele Stunden am Tag die Räume in der Pestalozzischule von den SKBs überhaupt belegt sind. Keine Auskunft.

Kommen Sie zur nächsten BKS-Sitzung und stellen Sie kritische Fragen!
Liebe Grüße Rosemarie Binz-Vedder und Patricia Römer


22.12.2022, 23:07

Liebe Unterstützer/innen,
Info aus der Ratssitzung vom 22.12.22 Donnerstag Abend:
Der Haushalt wurde trotz heftiger Kritik von unterschiedlichen Seiten verabschiedet, so dass die geplanten Investitionen für Schule getätigt werden können, wenn das Land den Haushalt wegen der hohen Schulden genehmigt, was hoffentlich im Frühjahr passiert.
Für das Thema Schule sind die wichtigsten Ergebnisse:
1. Rats-Beschluss über den Standort Aschhoopstwiete für eine vierte Grundschule oder ein Schulzentrum. (ca 6 Jahre bis Fertigstellung)
2. Ein RUNDER TISCH kommt am 19.1.23, an dem Bürgermeister, Verwaltung, Fraktionen, Schulleitungen und SKB gemeinsam über eine nachhaltige Übergangslösung diskutieren.
Es gibt viele Möglichkeiten, warten wir es ab, was für unsere Kinder und Enkel herauskommt!
Unserer Initiative war es besonders wichtig, dass diese Entscheidungen demokratisch diskutiert und später in den Gremien entschieden werden.
So besteht Hoffnung, dass zu der 7-zügigen Moorwegschule plus Container an der Pestalozzischule für 12 SKB-Gruppen (Vorschlag der Schulleitungen und Schulrat) eine nachhaltigere und preiswertere, dennoch kinderfreundliche Lösung gemeinsam gefunden wird. Vor allem soll das Betreuungsangebot ALLEN Kindern zur Verfügung stehen und anregende Kurse und freie Angebote bereithalten.
Wir halten euch im Neuen Jahr wieder auf dem neusten Stand!
Jetzt wünschen wir euch allen erholsame Weihnachtsfeiertage und viele schöne Stunden mit den Kindern und Enkeln.
Alles Gute für das Neue Jahr!
Liebe Grüße
Rosemarie Binz-Vedder und Patricia Römer



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