Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

02.09.2021, 09:03

Verehrte UnterstützerInnen,

unsere Petition fand Abschluss im angekündigten Streitgespräch über die Zukunft der Krankenhäuser mit unserem Kontrahent Prof. Dr. Reinhard Busse. Mit einer Reaktion von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist nicht mehr zu rechnen.

Nachfolgend übersenden wir die Pressemitteilung zum Streitgespräch. In Kürze informieren wir Sie auch, wo die Veranstaltung nachträglich angesehen werden kann.

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Wissenschaftliche Modellrechnungen versus Realität in den Krankenhäusern

von Katrin Kusche1. September 2021

Pressemitteilung Bündnis Klinikrettung, c/o Gemeingut in BürgerInnenhand
Großes Interesse am Streitgespräch zum Thema Klinikschließungen: über 200 TeilnehmerInnen aus Krankenhausgesellschaften, Politik und Medien
Berlin, den 1. September 2021: Heute Abend fand das vom Bündnis Klinikrettung
organisierte Streitgespräch „Zukunft der Krankenhäuser: Klinikrettung versus Klinikschließung“ statt. Es diskutierten Reinhard Busse, Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin, und Klaus Emmerich, ehemaliger Klinikvorstand zweier kommunaler Krankenhäuser in Bayern. Der Journalist Stephan Hebel moderierte die leidenschaftliche Diskussion. Im Streitgespräch trugen beide Referenten ihre Argumente für und gegen Klinikschließungen vor und konfrontierten dabei wissenschaftliche Modellrechnungen mit der Realität in den Krankenhäusern. Eine Diskussion mit dem Publikum – darunter zahlreiche VertreterInnen aus Landeskrankenhausgesellschaften, Landtagsfraktionen, aus der Kommunalpolitik und aus den Medien –
rundete das Streitgespräch ab.
Klaus Emmerich zur flächendeckenden stationären Versorgung:
„Wir brauchen eine Klinikreform, damit deutsche Krankenhäuser adäquat finanziert werden und Ärzte und Pflegekräfte nicht massenweise die Krankenhäuser verlassen. Maßstab jeder Klinikreform ist eine flächendeckende wohnortnahe klinische Versorgung. Sie muss jeder Bürgerin und jedem Bürger innerhalb von 30 Minuten mit Mindeststandards zur Verfügung stehen. Kommunale Krankenhäuser mit einem breiten Versorgungsangebot werden dieser Anforderung am besten gerecht.“

Neben dem Hauptfokus auf Klinikschließungen wurden auch Fragen der Privatisierung und Gewinnmaximierung im Krankenhausbereich diskutiert. Dazu Laura Valentukeviciute, Sprecherin Bündnis Klinikrettung:
„Das große Interesse an dem Streitgespräch zeigt, dass solche Diskussionen, wie wir sie heute geführt haben, bitter nötig sind! Klinikschließungen sind die Spitze des Eisbergs, darunter verbergen sich die falschen politischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte: Privatisierungen im Krankenhaussektor, die Einführung von Fallpauschalen und die Möglichkeit, Gewinne mit unserer Gesundheit zu machen. Die Lösung heißt: eine bessere Ausfinanzierung der Krankenhäuser und ein Gesundheitssystem in öffentlicher Hand. Mit diesen Forderungen werden wir uns an die neue Bundesregierung wenden.“

Das heutige Streitgespräch wurde aufgenommen und ist demnächst in der Mediathek von Gemeingut in BürgerInnenhand e.V. zu sehen:
www.gemeingut.org/infothek/audiovideo/
Näheres unter:

www.gemeingut.org/wissenschaftliche-modellrechnungen-versus-realitaet-in-den-krankenhaeusern/

Die Eingangsrede von Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R., finden Sie unter:

stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/aktuelles/streitgespr%C3%A4ch-zukunft-der-krankenh%C3%A4user/

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Die Petitionsleitung


28.08.2021, 09:58

Letzte Erinnerung
Bitte nehmen Sie an der Veranstaltung teil und melden sich an:

www.gemeingut.org/events/streitgespraech-zukunft-der-krankenhaeuser/

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter info@gemeingut.org erforderlich.

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Verehrte UnterstützerInnen,

wir dürfen unser Anliegen gegen Kliniksterben Prof. Dr. Reinhard Busse, Mitverfasser des Richtungspapiers 2020, vortragen.

Streitgespräch Zukunft der Krankenhäuser

Beginn: am 01. 09. 2021 um 18:00 Uhr
Ende: am 01. 09. 2021 um 20:00 Uhr

Klinikrettung versus Klinikschließung am 1. September 2021, von 18 bis 20 Uhr im Hotel Albrechtshof sowie online.

Die Krankenhauspolitik in Deutschland weist extreme Widersprüche auf: Die Bundesregierung applaudiert für Krankenhausbeschäftigte undverweigert gleichzeitig der stationären Versorgung grundlegende Verbesserungen. Das Krankenhaussystem wird für die Pandemiebewältigung gelobtim selben Zeitraum lässt man Klinikschließungen weiter zu. Der Vor-Pandemie-Kurs, den „Krankenhausmarkt zu bereinigen“, wird nahtlos fortgesetzt: Die Reform der klinischen Versorgung soll dazu führen, dass bis zu 700 Kliniken schließen. Vor allem regionale Krankenhäuser sollen durch sogenannte ambulante Integrierte Versorgungszentren ersetzt werden. BefürworterInnen der Reform wollen auf diesem Weg fehlende Mittel konsolidieren und das knappe Personal an den verbleibenden Kliniken zusammenfassen. Das Bündnis Klinikrettung und zahlreiche lokale Initiativen fordern hingegen, die bestehenden Krankenhäuser zu erhalten, um auch den Menschen auf dem Land eine qualifizierte und rund um die Uhr verfügbare medizinische Versorgung zu gewährleisten, insbesondere in medizinischen Notfällen.

In einer Hybrid-Podiumsveranstaltung diskutieren Prof. Dr. Reinhard Busse und Klaus Emmerich über die aktuelle Situation in den deutschen Krankenhäusern, die Probleme und deren mögliche Lösungen sowie darüber, wie die Krankenhausversorgung der Zukunft aussehen soll. Die Diskussion wird von dem Journalisten Stefan Hebel moderiert.

www.gemeingut.org/events/streitgespraech-zukunft-der-krankenhaeuser/


16.08.2021, 11:48

Verehrte UnterstützerInnen,

wir dürfen unser Anliegen gegen Kliniksterben Prof. Dr. Reinhard Busse, Mitverfasser des Richtungspapiers 2020, vortragen.

Streitgespräch Zukunft der Krankenhäuser

Beginn: am 01. 09. 2021 um 18:00 Uhr
Ende: am 01. 09. 2021 um 20:00 Uhr

Klinikrettung versus Klinikschließung am 1. September 2021, von 18 bis 20 Uhr im Hotel Albrechtshof sowie online.

Reinhard Busse ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin. Er berät unter anderem die Bundesregierung und ist Mitglied verschiedener Kommissionen, zum Beispiel Beirat gemäß § 24 Krankenhausfinanzierungsgesetz und im Expertenrat zur Unterstützung für Krankenhäuser in der Corona-Epidemie.

Klaus Emmerich ist Ökonom und war bis zum 1. September 2020 Klinikvorstand zweier kommunaler Krankenhäuser in Bayern. Er ist Referent und Autor zu Themen rund um die Krankenhausfinanzierung, Krankenhausmanagement und das Kliniksterben. Er ist Mitbegründer des bundesweiten Bündnisses Klinikrettung sowie der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern.

www.gemeingut.org/events/streitgespraech-zukunft-der-krankenhaeuser/


16.08.2021, 11:48

Verehrte UnterstützerInnen,

wir dürfen unser Anliegen gegen Kliniksterben Prof. Dr. Reinhard Busse, Mitverfasser des Richtungspapiers 2020, vortragen.

Streitgespräch Zukunft der Krankenhäuser

Beginn: am 01. 09. 2021 um 18:00 Uhr
Ende: am 01. 09. 2021 um 20:00 Uhr

Klinikrettung versus Klinikschließung am 1. September 2021, von 18 bis 20 Uhr im Hotel Albrechtshof sowie online.

Reinhard Busse ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin. Er berät unter anderem die Bundesregierung und ist Mitglied verschiedener Kommissionen, zum Beispiel Beirat gemäß § 24 Krankenhausfinanzierungsgesetz und im Expertenrat zur Unterstützung für Krankenhäuser in der Corona-Epidemie.

Klaus Emmerich ist Ökonom und war bis zum 1. September 2020 Klinikvorstand zweier kommunaler Krankenhäuser in Bayern. Er ist Referent und Autor zu Themen rund um die Krankenhausfinanzierung, Krankenhausmanagement und das Kliniksterben. Er ist Mitbegründer des bundesweiten Bündnisses Klinikrettung sowie der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern.

www.gemeingut.org/events/streitgespraech-zukunft-der-krankenhaeuser/


10.08.2021, 20:16

Verehrte UnterstützerInnen,

die Petition wurde an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und an die Herausgeber des Richtungspapiers 2020 übergeben. Die Petition hat während der Sammelphase zu begrenztem Schriftverkehr, Mails, Telefonaten mit den angesprochenen Stiftungen und Gesundheitsökonomen geführt.

Resultat ist das Angebot von Prof. Dr. Reinhard Busse, sich der Petitionsleitung in einem Streitgespräch zu stellen. Als Vorabinformation erhalten Sie einen Auszug einer Einladung des Bündnis Klinikrettung:

Streitgespräch Zukunft der Krankenhäuser: Klinikrettung versus Klinikschließung am 1. September 2021, von 18 bis 20 Uhr im Hotel Albrechtshof sowie online.

Die Krankenhauspolitik in Deutschland weist extreme Widersprüche auf: Die Bundesregierung applaudiert für Krankenhausbeschäftigte und verweigert gleichzeitig der stationären Versorgung grundlegende Verbesserungen. Das Krankenhaussystem wird für die Pandemiebewältigung gelobt im selben Zeitraum lässt man Klinikschließungen weiter zu. Der Vor-Pandemie-Kurs, den „Krankenhausmarkt zu bereinigen“, wird nahtlos fortgesetzt: Die Reform der klinischen Versorgung soll dazu führen, dass bis zu 700 Kliniken schließen. Vor allem regionale Krankenhäuser sollen durch sogenannte ambulante Integrierte Versorgungszentren ersetzt werden. BefürworterInnen der Reform wollen auf diesem Weg fehlende Mittel konsolidieren und das knappe Personal an den verbleibenden Kliniken zusammenfassen. Das Bündnis Klinikrettung und zahlreiche lokale Initiativen fordern hingegen, die bestehenden Krankenhäuser zu erhalten, um auch den Menschen auf dem Land eine qualifizierte und rund um die Uhr verfügbare medizinische Versorgung zu gewährleisten, insbesondere in medizinischen Notfällen.

In einer Hybrid-Podiumsveranstaltung diskutieren Prof. Dr. Reinhard Busse und Klaus Emmerich über die aktuelle Situation in den deutschen Krankenhäusern, die Probleme und deren mögliche Lösungen sowie darüber, wie die Krankenhausversorgung der Zukunft aussehen soll. Die Diskussion wird von dem Journalisten Stefan Hebel moderiert.

Reinhard Busse ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin. Er berät unter anderem die Bundesregierung und ist Mitglied verschiedener Kommissionen, zum Beispiel Beirat gemäß § 24 Krankenhausfinanzierungsgesetz und im Expertenrat zur Unterstützung für Krankenhäuser in der Corona-Epidemie.

Klaus Emmerich ist Ökonom und war bis zum 1. September 2020 Klinikvorstand zweier kommunaler Krankenhäuser in Bayern. Er ist Referent und Autor zu Themen rund um die Krankenhausfinanzierung, Krankenhausmanagement und das Kliniksterben. Er ist Mitbegründer des bundesweiten Bündnisses Klinikrettung sowie der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern.

Näheres unter:

stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/diskussion-mit-prof-dr-reinhard-busse/

Ihre Petitionsleitung
Klaus Emmerich


10.08.2021, 20:15

Verehrte UnterstützerInnen,

die Petition wurde an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und an die Herausgeber des Richtungspapiers 2020 übergeben. Die Petition hat während der Sammelphase zu begrenztem Schriftverkehr, Mails, Telefonaten mit den angesprochenen Stiftungen und Gesundheitsökonomen geführt.

Resultat ist das Angebot von Prof. Dr. Reinhard Busse, sich der Petitionsleitung in einem Streitgespräch zu stellen. Als Vorabinformation erhalten Sie einen Auszug einer Einladung des Bündnis Klinikrettung:

Streitgespräch Zukunft der Krankenhäuser: Klinikrettung versus Klinikschließung am 1. September 2021, von 18 bis 20 Uhr im Hotel Albrechtshof sowie online.

Die Krankenhauspolitik in Deutschland weist extreme Widersprüche auf: Die Bundesregierung applaudiert für Krankenhausbeschäftigte und verweigert gleichzeitig der stationären Versorgung grundlegende Verbesserungen. Das Krankenhaussystem wird für die Pandemiebewältigung gelobt im selben Zeitraum lässt man Klinikschließungen weiter zu. Der Vor-Pandemie-Kurs, den „Krankenhausmarkt zu bereinigen“, wird nahtlos fortgesetzt: Die Reform der klinischen Versorgung soll dazu führen, dass bis zu 700 Kliniken schließen. Vor allem regionale Krankenhäuser sollen durch sogenannte ambulante Integrierte Versorgungszentren ersetzt werden. BefürworterInnen der Reform wollen auf diesem Weg fehlende Mittel konsolidieren und das knappe Personal an den verbleibenden Kliniken zusammenfassen. Das Bündnis Klinikrettung und zahlreiche lokale Initiativen fordern hingegen, die bestehenden Krankenhäuser zu erhalten, um auch den Menschen auf dem Land eine qualifizierte und rund um die Uhr verfügbare medizinische Versorgung zu gewährleisten, insbesondere in medizinischen Notfällen.

In einer Hybrid-Podiumsveranstaltung diskutieren Prof. Dr. Reinhard Busse und Klaus Emmerich über die aktuelle Situation in den deutschen Krankenhäusern, die Probleme und deren mögliche Lösungen sowie darüber, wie die Krankenhausversorgung der Zukunft aussehen soll. Die Diskussion wird von dem Journalisten Stefan Hebel moderiert.

Reinhard Busse ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin. Er berät unter anderem die Bundesregierung und ist Mitglied verschiedener Kommissionen, zum Beispiel Beirat gemäß § 24 Krankenhausfinanzierungsgesetz und im Expertenrat zur Unterstützung für Krankenhäuser in der Corona-Epidemie.

Klaus Emmerich ist Ökonom und war bis zum 1. September 2020 Klinikvorstand zweier kommunaler Krankenhäuser in Bayern. Er ist Referent und Autor zu Themen rund um die Krankenhausfinanzierung, Krankenhausmanagement und das Kliniksterben. Er ist Mitbegründer des bundesweiten Bündnisses Klinikrettung sowie der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern.

Näheres unter:

stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/diskussion-mit-prof-dr-reinhard-busse/

Ihre Petitionsleitung
Klaus Emmerich


07.08.2021, 17:24

Verehrte Unterstützer(innen),

bitte beachten Sie nachfolgende Pressemitteilung

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Pressemitteilung
Offener Brief zur Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN

Am 16.07.2021 hatte die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Barmer, das Institut für Gesundheitsforschung, die Bertelsmann Stiftung und die Robert Bosch Stiftung die Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN überreicht. Angesichts der Corona-Pandemie verzichtete die Aktionsgruppe bewusst auf eine persönliche Übergabe. Stattdessen kommentierten sie in einem Schreiben die Stimmergebnisse detailliert.

Es überrascht, dass die Aktionsgruppe bis heute von keinem Adressat eine Rückmeldung erhielten, nicht einmal eine Eingangsbestätigung.

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist der ansicht:

Die Petitionsunterzeichner haben einen Anspruch auf Ihre Rückmeldung!

Fachkundige im Gesundheitswesen fordern eine Partizipation an der Strukturdebatte für die deutsche Krankenhausgesellschaft. Sie kann nicht wenigen Gesundheitsökonomen und Stiftungen mit exklusivem Zugang zum Gesundheitsminister vorbehalten sein. Die Forderungen nach signifikant weniger Krankenhäusern stellen die flächendeckende klinische Versorgung der Bevölkerung in Frage.

Integrierte Versorgungszentren – wie von Ihnen gefordert - sind aber kein Ersatz für qualitativ hochwertige Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung.

Das Schreiben an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Stiftungen / Organisationen finden Sie unter:

stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/app/download/14001768789/Schreiben+Nr+2+Bundesgesundheitsminister+und+Stiftungen+zur+Petition+2021-08-07.pdf?t=1628342109


07.08.2021, 17:19

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Verehrte Unterstützer(innen),

bitte beachten Sie nachfolgende Pressemitteilung

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Pressemitteilung
Offener Brief zur Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN

Am 16.07.2021 hatte die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Barmer, das Institut für Gesundheitsforschung, die Bertelsmann Stiftung und die Robert Bosch Stiftung die Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN überreicht. Angesichts der Corona-Pandemie verzichtete die Aktionsgruppe bewusst auf eine persönliche Übergabe. Stattdessen kommentierten sie in einem Schreiben die Stimmergebnisse detailliert.

Es überrascht, dass die Aktionsgruppe bis heute von keinem Adressat eine Rückmeldung erhielten, nicht einmal eine Eingangsbestätigung.

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist der ansicht:

Die Petitionsunterzeichner haben einen Anspruch auf Ihre Rückmeldung!

Fachkundige im Gesundheitswesen fordern eine Partizipation an der Strukturdebatte für die deutsche Krankenhausgesellschaft. Sie kann nicht wenigen Gesundheitsökonomen und Stiftungen mit exklusivem Zugang zum Gesundheitsminister vorbehalten sein. Die Forderungen nach signifikant weniger Krankenhäusern stellen die flächendeckende klinische Versorgung der Bevölkerung in Frage.

Integrierte Versorgungszentren – wie von Ihnen gefordert - sind aber kein Ersatz für qualitativ hochwertige Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung.

Das Schreiben an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Stiftungen / Organisationen finden Sie unter:

stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/app/download/14001768789/Schreiben+Nr+2+Bundesgesundheitsminister+und+Stiftungen+zur+Petition+2021-08-07.pdf?t=1628342109


16.07.2021, 17:03

Verehrte UnterstützerInnen,

die Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN ist abgeschlossen.

Sie wurde am 16.07.2021 Bundesgesundheitsminister Jenas Spahn, der Bertelsmann Stiftung, dem Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung und der Robert Bosch Stiftung in Form einer limitierten Broschüre übersandt.

Aus Corona-Gründen wurde auf eine persönliche Übergabe verzichtet. Alles Weitere entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Pressemitteilung. Über eine eventuelle Rückmeldung werden wir Sie gesondert unterrichten.

Ihnen ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung,

Ihre Petitionsleitung
Klaus Emmerich

- - -

Pressemitteilung
Himmelkron, 16.07.2021

STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN
Erklärung zur Umgestaltung der Krankenhauslandschaft in Deutschland und Bayern

Mit Befremden hat die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ mehrfach auf das „Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren - Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020“ reagiert, das die Schließung der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung und Umwandlung in Integrierte Versorgungszentren mit nur noch 12-stündiger Anwesenheit von Ärzten und überwiegend ambulanter Ausrichtung fordert. *1)

„Integrierte Versorgungszentren mit nur noch 12-stündiger Anwesenheit von Ärzten ersetzen keine Krankenhäuser,“ erklärt Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. „Sie liefern schlechtere Qualität und sorgen für eine klinische 2-Klassenmedizin, mit Spitzenversorgung in Ballungszentren und Verlust medizinischer Klinikstrukturen in ländlichen Regionen. Bayern würde dies als Flächenstaat besonders hart treffen“

„Dazu darf es aus medizinischen und politischen Gründen nicht kommen,“ bestätigt auch Willi Dürr, KAB Regensburg. „Die ländlichen Regionen, in denen die Hälfte der Bevölkerung lebt, dürfen nicht abgehängt werden.

Um dies zu verhindern, hat die Aktionsgruppe Schuss mit Kliniksterben in Bayern insgesamt 2.168 Unterschriften im Rahmen der Petition Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN gesammelt. Die Unterschriften wurden wegen der Corona-Pandemie nicht direkt übergeben sondern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Herausgebern der Studie „Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren - Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020“, namentlich Bertelsmann Stiftung, Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung und Robert Bosch Stiftung, am 16. Juli zugesandt. *2)

„Wir wehren uns nicht gegen eine Diskussion über veränderte bedarfsorientierte Krankenhausstrukturen,“ erläutert Klaus Emmerich weiter. „Integrierte Versorgungszentren anstelle von Krankenhäusern würden aber große Versorgungslücken in den Bereichen Notfallversorgung, Bereitschaftsdienst, fachärztliche Versorgung, ärztliche und pflegerische Ausbildung und Arbeitsplatzangeboten in ländlichen Regionen reißen.“

Deshalb schließen sich die Initiatoren der Petition der Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft an, die im Rahmen ihres Krankenhausgipfels 2021 einen Kurswechsel mit vollumfänglicher Finanzierung der Krankenhäuser und einer bedarfsorientierten Krankenhausstruktur forderte. *3)

„Hierzu haben wir klare Vorstellungen,“ erläutert Klaus Emmerich. „Jeder Bürger in Deutschland hat Anspruch auf ein innerhalb von 30 Minuten erreichbares Krankenhaus mit qualitativ hochwertigem Mindestangebot. Zu diesem Mindestangebot zählen die Innere Medizin, die Chirurgie, die Gynäkologie/Geburtshilfe, die Intensivmedizin und eine Notfallversorgung, Notfallstufe 1. Die Forderungen der Bertelsmann Stiftung, des Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung und der Robert Bosch Stiftung würden dagegen eine flächendeckende Kliniklandschaft unnötig zerschlagen, die ihre Leistungsfähigkeit in der Corona-Pandemie eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Es kann nicht sein, dass wenige Institute und Gesundheitsökonomen über die Zukunft der deutschen Krankenhäuser entscheiden wollen, die Meinung der Bevölkerung jedoch keine Rolle spielt. Die Bevölkerung lehnt lt. einer repräsentativen Forsa-Umfrage Klinikschließungen zu 88% ab.“ *4)

Die Forderungen der Petition

1 Namhafte Institute und Berater des Bundes haben umgehend ihre Interventionen für eine gravierende Umgestaltung der deutschen Krankenhauslandschaft mit deutlich weniger Klinikstandorten einzustellen.
2 Bundesregierung und Bundesländer müssen die gravierenden Veränderungen der Krankenhausstruktur sofort stoppen. Die Bürger müssen gefragt werden.
3 Die flächendeckende klinische Versorgung in Deutschland ist elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge. Diese darf nicht in Frage gestellt werden. Die Bevölkerung muss in Beratungsgremien des Bundesgesundheitsministeriums in geeigneter Weise vertreten sein.

Weitere Informationen

Zum Wortlaut der Pressemitteilung:
stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/%C3%BCbergabe/


16.07.2021, 17:03

Verehrte UnterstützerInnen,

die Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN ist abgeschlossen.

Sie wurde am 16.07.2021 Bundesgesundheitsminister Jenas Spahn, der Bertelsmann Stiftung, dem Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung und der Robert Bosch Stiftung in Form einer limitierten Broschüre übersandt.

Aus Corona-Gründen wurde auf eine persönliche Übergabe verzichtet. Alles Weitere entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Pressemitteilung. Über eine eventuelle Rückmeldung werden wir Sie gesondert unterrichten.

Ihnen ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung,

Ihre Petitionsleitung
Klaus Emmerich

- - -

Pressemitteilung
Himmelkron, 16.07.2021

STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN
Erklärung zur Umgestaltung der Krankenhauslandschaft in Deutschland und Bayern

Mit Befremden hat die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ mehrfach auf das „Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren - Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020“ reagiert, das die Schließung der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung und Umwandlung in Integrierte Versorgungszentren mit nur noch 12-stündiger Anwesenheit von Ärzten und überwiegend ambulanter Ausrichtung fordert. *1)

„Integrierte Versorgungszentren mit nur noch 12-stündiger Anwesenheit von Ärzten ersetzen keine Krankenhäuser,“ erklärt Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. „Sie liefern schlechtere Qualität und sorgen für eine klinische 2-Klassenmedizin, mit Spitzenversorgung in Ballungszentren und Verlust medizinischer Klinikstrukturen in ländlichen Regionen. Bayern würde dies als Flächenstaat besonders hart treffen“

„Dazu darf es aus medizinischen und politischen Gründen nicht kommen,“ bestätigt auch Willi Dürr, KAB Regensburg. „Die ländlichen Regionen, in denen die Hälfte der Bevölkerung lebt, dürfen nicht abgehängt werden.

Um dies zu verhindern, hat die Aktionsgruppe Schuss mit Kliniksterben in Bayern insgesamt 2.168 Unterschriften im Rahmen der Petition Petition STOPPT DEN EINFLUSS DER GESUNDHEITSBERATER AUF KRANKENHAUSREFORMEN gesammelt. Die Unterschriften wurden wegen der Corona-Pandemie nicht direkt übergeben sondern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Herausgebern der Studie „Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren - Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020“, namentlich Bertelsmann Stiftung, Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung und Robert Bosch Stiftung, am 16. Juli zugesandt. *2)

„Wir wehren uns nicht gegen eine Diskussion über veränderte bedarfsorientierte Krankenhausstrukturen,“ erläutert Klaus Emmerich weiter. „Integrierte Versorgungszentren anstelle von Krankenhäusern würden aber große Versorgungslücken in den Bereichen Notfallversorgung, Bereitschaftsdienst, fachärztliche Versorgung, ärztliche und pflegerische Ausbildung und Arbeitsplatzangeboten in ländlichen Regionen reißen.“

Deshalb schließen sich die Initiatoren der Petition der Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft an, die im Rahmen ihres Krankenhausgipfels 2021 einen Kurswechsel mit vollumfänglicher Finanzierung der Krankenhäuser und einer bedarfsorientierten Krankenhausstruktur forderte. *3)

„Hierzu haben wir klare Vorstellungen,“ erläutert Klaus Emmerich. „Jeder Bürger in Deutschland hat Anspruch auf ein innerhalb von 30 Minuten erreichbares Krankenhaus mit qualitativ hochwertigem Mindestangebot. Zu diesem Mindestangebot zählen die Innere Medizin, die Chirurgie, die Gynäkologie/Geburtshilfe, die Intensivmedizin und eine Notfallversorgung, Notfallstufe 1. Die Forderungen der Bertelsmann Stiftung, des Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung und der Robert Bosch Stiftung würden dagegen eine flächendeckende Kliniklandschaft unnötig zerschlagen, die ihre Leistungsfähigkeit in der Corona-Pandemie eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Es kann nicht sein, dass wenige Institute und Gesundheitsökonomen über die Zukunft der deutschen Krankenhäuser entscheiden wollen, die Meinung der Bevölkerung jedoch keine Rolle spielt. Die Bevölkerung lehnt lt. einer repräsentativen Forsa-Umfrage Klinikschließungen zu 88% ab.“ *4)

Die Forderungen der Petition

1 Namhafte Institute und Berater des Bundes haben umgehend ihre Interventionen für eine gravierende Umgestaltung der deutschen Krankenhauslandschaft mit deutlich weniger Klinikstandorten einzustellen.
2 Bundesregierung und Bundesländer müssen die gravierenden Veränderungen der Krankenhausstruktur sofort stoppen. Die Bürger müssen gefragt werden.
3 Die flächendeckende klinische Versorgung in Deutschland ist elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge. Diese darf nicht in Frage gestellt werden. Die Bevölkerung muss in Beratungsgremien des Bundesgesundheitsministeriums in geeigneter Weise vertreten sein.

Weitere Informationen

Zum Wortlaut der Pressemitteilung:
stopptgesundheitsberater.jimdofree.com/%C3%BCbergabe/


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