Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

15.07.2021, 11:24

Pressemitteilung
Schreiben an bayerisches Gesundheitsministerium zur geplanten Schließung der Chirurgie im Krankenhaus Ebern

Verehrte UnterstützerInnen,

Mit einer dringender Anfrage hat sich die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern an das bayerische Gesundheitsministerium gewandt. Es geht um die bekannte Absicht des Trägers der Haßberge Kliniken, am akutstationären Standort Ebern, von den vorhandenen Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie die Chirurgie zum 31.12.2021 zu schließen.

Die Presse hat diese Anfrage aufgegriffen.

Damit mit jetzt das bayerische Gesundheitsministerium Farbe bekennen, wie es zu einer drohenden unzureichenden klinischen Versorgung steht.

Wir halten Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden.

image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=640x10000:format=jpg/path/sd57b2564e4c00c95/image/if09725dcca512959/version/1626333434/image.jpg

Freundliche Grüße
Klaus Emmerich
Petitionsleitung


15.07.2021, 11:23

Pressemitteilung
Schreiben an bayerisches Gesundheitsministerium zur geplanten Schließung der Chirurgie im Krankenhaus Ebern

Verehrte UnterstützerInnen,

Mit einer dringender Anfrage hat sich die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern an das bayerische Gesundheitsministerium gewandt. Es geht um die bekannte Absicht des Trägers der Haßberge Kliniken, am akutstationären Standort Ebern, von den vorhandenen Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie die Chirurgie zum 31.12.2021 zu schließen.

Die Presse hat diese Anfrage aufgegriffen.

Damit mit jetzt das bayerische Gesundheitsministerium Farbe bekennen, wie es zu einer drohenden unzureichenden klinischen Versorgung steht.

Wir halten Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden.

Freundliche Grüße
Klaus Emmerich
Petitionsleitung


15.07.2021, 09:58

Liebe UnterstützerInnen,

am Mittwoch, 14.07.2021, wurden zwei Filme über Krankenhäuser in Not und ein konkretes Kliniksterben ausgestrahlt.

Sie sind interessant und auch nachträglich noch zu sehen.:

Mediathek SWR:
Operiert und abkassiert - Wenn Ärzte Rendite bringen sollen

Immer mehr Ärzt*innen in Deutschland kritisieren die sogenannten "Fallpauschalen", das Bezahlsystem der Krankenhäuser. Offen wie selten sprechen sie im SWR Fernsehen über ein Gesundheitssystem in Schieflage. So sollen immer mehr Patient*innen in immer kürzerer Zeit behandelt werden. Mit aufwändigen Eingriffen, die der Klinik Erlöse bringen. Chefärzt*innen würden gedrängt, die Umsatzzahlen für das Krankenhaus zu erhöhen.

www.ardmediathek.de/video/betrifft-operiert-und-abkassiert-wenn-aerzte-rendite-bringen-sollen/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE0OTQ5NDg/

Klinik in Not - Exitus für ein Krankenhaus

Für viele Menschen ist das Krankenhaus in der Nähe selbstverständlich, doch in Ingelheim kämpfen die Bewohner seit Jahren um den Erhalt der ansässigen Klinik.

www.ardmediathek.de/video/klinik-in-not/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE0OTU1MzA/

Herzliche Grüße
Klaus Emmerich
Petitionsleitung


14.07.2021, 23:49

Überarbeiteter Faktencheck auf Basis der gesamten Jahresanalyse der Covid-19-PatientInnen 2020

RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Technische Universität Berlin, mit einer Analyse der Covid-Daten 2020, Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise - Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit,
www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Analyse_Leistungen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf

- - -

Faktencheck - kleine Krankenhäuser bis 299 Betten haben vergleichbare bis leicht bessere Covid-19-Erfahrung

Faktencheck zur Covid-Behandlung 2020

von Klaus Emmerich, Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern





Der Skandal nicht valider und verfrühter Klinikdaten



Aussagen von AOK, Barmer, Robert-Bosch und Bertelsmann, Wissenschaftliches Institut der AOK (WidO), AOK-Bundesverband mit ihren Autoren auf dem Prüfstand



A) Umfang der Covid-Behandlung

1) Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WidO), der AOK-Bundesverband,
Prof. Dr. Reinhard Busse u.a. fordern (erfolgreich) mit nicht validen Daten den Ausschluss der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung aus dem Covid-Krankenhausrettungsschirm 2.
Sie bringen mit nicht validen Daten Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung in massive finanzielle Bedrängnis.
2) Das BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung, die Bertelsmann Stiftung, die Robert Bosch Stiftung mit den Autoren Prof. Dr. Boris Augurzky, Prof. Dr. Reinhard Busse u.a. fordern in ihrem Richtungspapier sogar die Schließung aller Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung und Umwandlung in Integrierte Versorgungszentren.
3) Es ist nicht auszudenken, was passieren würde, wenn – entsprechend dem Richtungspapier – die Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung komplett verschwinden würden.

Damit wäre ca. 1/3 der stationären Behandlung der Covid-19-PatientInnen gefährdet.

Es entsteht der Eindruck:

1) Das Ziel sind Klinikschließungen und Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen.
2) Das Mittel sind Statistiken mit zweifelhafter Aussagekraft.

Die Wahrheit:

Kleine Krankenhäuser haben tendenziell größere Erfahrung bei der Behandlung von Covid-PatientInnen!

Näheres in nachfolgender Datei!

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14598461132/Faktencheck+Corona-Behandlungen+in+Deutschland.pdf?t=1626291185


14.07.2021, 23:48

Überarbeiteter Faktencheck auf Basis der gesamten Jahresanalyse der Covid-19-PatientInnen 2020

RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Technische Universität Berlin, mit einer Analyse der Covid-Daten 2020, Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise - Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit,
www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Analyse_Leistungen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf

- - -

Faktencheck - kleine Krankenhäuser bis 299 Betten haben vergleichbare bis leicht bessere Covid-19-Erfahrung

Faktencheck zur Covid-Behandlung 2020

von Klaus Emmerich, Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern





Der Skandal nicht valider und verfrühter Klinikdaten



Aussagen von AOK, Barmer, Robert-Bosch und Bertelsmann, Wissenschaftliches Institut der AOK (WidO), AOK-Bundesverband mit ihren Autoren auf dem Prüfstand



A) Umfang der Covid-Behandlung

1) Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WidO), der AOK-Bundesverband,
Prof. Dr. Reinhard Busse u.a. fordern (erfolgreich) mit nicht validen Daten den Ausschluss der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung aus dem Covid-Krankenhausrettungsschirm 2.
Sie bringen mit nicht validen Daten Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung in massive finanzielle Bedrängnis.
2) Das BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung, die Bertelsmann Stiftung, die Robert Bosch Stiftung mit den Autoren Prof. Dr. Boris Augurzky, Prof. Dr. Reinhard Busse u.a. fordern in ihrem Richtungspapier sogar die Schließung aller Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung und Umwandlung in Integrierte Versorgungszentren.
3) Es ist nicht auszudenken, was passieren würde, wenn – entsprechend dem Richtungspapier – die Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung komplett verschwinden würden.

Damit wäre ca. 1/3 der stationären Behandlung der Covid-19-PatientInnen gefährdet.

Es entsteht der Eindruck:

1) Das Ziel sind Klinikschließungen und Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen.
2) Das Mittel sind Statistiken mit zweifelhafter Aussagekraft.

Die Wahrheit:

Kleine Krankenhäuser haben tendenziell größere Erfahrung bei der Behandlung von Covid-PatientInnen!

Näheres in nachfolgender Datei!

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14598461132/Faktencheck+Corona-Behandlungen+in+Deutschland.pdf?t=1626291185


13.07.2021, 11:27

Verehrte UnterstützerInnen der Petition

Es gibt neue Informationen zum Krankenhaus Ebern.

Mit einer dringender Anfrage hat sich die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern an das bayerische Gesundheitsministerium gewandt. Es geht um die bekannte Absicht des Trägers der Haßberge Kliniken, am akutstationären Standort Ebern, von den vorhandenen Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie die Chirurgie zum 31.12.2021 zu schließen.

Anlass der Anfrage ist das Ergebnis des bundesweit anerkannten GKV-Kliniksimulator, der die Voraussetzungen des bundesweiten Sicherstellungszuschlags erhebt. Für das Kreiskrankenhaus Ebern stellt der GKV-Kliniksimulator fest, dass im Fall einer Schließung der chirurgischen Fachabteilung insgesamt zusätzlich 7.995 Einwohner eine chirurgische Fachabteilung nicht mehr innerhalb von 30 Minuten erreichen würden. *1)

Dies sind deutlich zu viele Einwohner der Region, die dann lange Fahrzeiten zur nächstgelegenen stationären chirurgischen Fachabteilung benötigen. Dies überschreitet auch die über den Sicherstellungszuschlag festgesetzte und anerkannte Schwelle von „maximal zumutbaren 5.000“ Einwohnern signifikant. Bei schweren chirurgischen Verletzungen kann die Entfernung oberhalb von 30 Fahrminuten lebensentscheidend sein.“

Deshalb hat die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern die dringende Frage an das Gesundheitsministerium gerichtet, inwieweit der Landkreis Haßberge entsprechend Art 51 Abs. 3 der Landkreisordnung zur Sicherstellung der Krankenhausversorgung im Rahmen der Aufrechterhaltung der chirurgischen Fachabteilung verpflichtet werden kann. Auch möchte die Aktionsgruppe wissen, ob das Krankenhaus Ebern ggf. sogar eine institutionalisierte Notfallversorgung an 7 Tagen rund um die Uhr verpflichtet wäre, das wäre die sogenannte Notfallstufe 1. *2)

*1) Quelle: GKV-Spitzenverband 2021, Berlin, GKV-Kliniksimulator: gkv-kliniksimulator.de/
die Erhebung für das Krankenhaus Ebern ist zu finden unter: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14587110032/GKV-Kliniksimulator+Ebern.pdf?t=1626113758

*2) Zum Schreiben an das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14597736732/An+den+StMGP+Ministerialrat+Horst+Seifert+standortsicherung+Krankenhaus+Ebern+2021_07-12.pdf?t=1626160926

Freundliche Grüße
Klaus Emmerich


13.07.2021, 11:27

Verehrte UnterstützerInnen der Petition

Es gibt neue Informationen zum Krankenhaus Ebern.

Mit einer dringender Anfrage hat sich die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern an das bayerische Gesundheitsministerium gewandt. Es geht um die bekannte Absicht des Trägers der Haßberge Kliniken, am akutstationären Standort Ebern, von den vorhandenen Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie die Chirurgie zum 31.12.2021 zu schließen.

Anlass der Anfrage ist das Ergebnis des bundesweit anerkannten GKV-Kliniksimulator, der die Voraussetzungen des bundesweiten Sicherstellungszuschlags erhebt. Für das Kreiskrankenhaus Ebern stellt der GKV-Kliniksimulator fest, dass im Fall einer Schließung der chirurgischen Fachabteilung insgesamt zusätzlich 7.995 Einwohner eine chirurgische Fachabteilung nicht mehr innerhalb von 30 Minuten erreichen würden. *1)

Dies sind deutlich zu viele Einwohner der Region, die dann lange Fahrzeiten zur nächstgelegenen stationären chirurgischen Fachabteilung benötigen. Dies überschreitet auch die über den Sicherstellungszuschlag festgesetzte und anerkannte Schwelle von „maximal zumutbaren 5.000“ Einwohnern signifikant. Bei schweren chirurgischen Verletzungen kann die Entfernung oberhalb von 30 Fahrminuten lebensentscheidend sein.“

Deshalb hat die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern die dringende Frage an das Gesundheitsministerium gerichtet, inwieweit der Landkreis Haßberge entsprechend Art 51 Abs. 3 der Landkreisordnung zur Sicherstellung der Krankenhausversorgung im Rahmen der Aufrechterhaltung der chirurgischen Fachabteilung verpflichtet werden kann. Auch möchte die Aktionsgruppe wissen, ob das Krankenhaus Ebern ggf. sogar eine institutionalisierte Notfallversorgung an 7 Tagen rund um die Uhr verpflichtet wäre, das wäre die sogenannte Notfallstufe 1. *2)

*1) Quelle: GKV-Spitzenverband 2021, Berlin, GKV-Kliniksimulator: gkv-kliniksimulator.de/
die Erhebung für das Krankenhaus Ebern ist zu finden unter: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14587110032/GKV-Kliniksimulator+Ebern.pdf?t=1626113758

*2) Zum Schreiben an das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14597736732/An+den+StMGP+Ministerialrat+Horst+Seifert+standortsicherung+Krankenhaus+Ebern+2021_07-12.pdf?t=1626160926

Freundliche Grüße
Klaus Emmerich


10.07.2021, 11:44

Verehrte UnterstützerInnen,

aktuell läuft eine PETITION AN DEN HESSISCHEN LANDTAG ZUR RÜCKÜBERFÜHRUNG DES UKGM IN ÖFFENTLICHES EIGENTUM.

Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen.

t1p.de/Petition-UKGM-2021

Begründung
Die Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg war ein schwerer Fehler , der weder für die Beschäftigten und für die Patient*innen noch für die Qualität von Forschung und Lehre Vorteile bringt. Eine gute Krankenversorgung ist nur mit ausreichend Personal, nicht aber mit Renditedruck machbar. ...

Vielen herzlichen Dank,

Ihre Petitionsleitung


10.07.2021, 11:43

Verehrte UnterstützerInnen,

aktuell läuft eine PETITION AN DEN HESSISCHEN LANDTAG ZUR RÜCKÜBERFÜHRUNG DES UKGM IN ÖFFENTLICHES EIGENTUM.

Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen.

t1p.de/Petition-UKGM-2021

Begründung
Die Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg war ein schwerer Fehler , der weder für die Beschäftigten und für die Patient*innen noch für die Qualität von Forschung und Lehre Vorteile bringt. Eine gute Krankenversorgung ist nur mit ausreichend Personal, nicht aber mit Renditedruck machbar. ...

Vielen herzlichen Dank,

Ihre Petitionsleitung


08.07.2021, 18:20

Pressemitteilung (Auszug)
700 Krankenhäuser weniger – Angriff des Gemeinsamen Bundesausschusses auf die flächendeckende klinische Versorgung in ländlichen Regionen

Mit Besorgnis nimmt die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ die Forderung des Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses Josef Hecken, zur Kenntnis, bundesweit 700 Kliniken zu schließen, ergänzt um den Verzicht der Planungshoheit der Bundesländer über ihre Krankenhäuser. *1) Das Bündnis Klinikrettung hat diese Forderung in einer Pressemitteilung scharf zurückgewiesen: „Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) ist ausführendes Organ des Bundesgesund­heitsministeriums und muss unparteiisch bleiben. 700 Schließungen würden aber an 700 Orten zu einer stationären Unterversorgung führen. Ländliche Regionen würden von der wohnortnahen klinischen Versorgung ausgeschlossen, den Nutzen hätten dabei nur private Klinik-Großkonzernen, die ihr Leistungsangebot nach entsprechenden Gewinnaussichten ausrichten.“

„Auffällig ist, dass sich die geforderten 700 Klinikschließungen exakt mit dem Umfang derjenigen Krankenhäuser deckt, die der Gemeinsame Bundesausschuss im Jahr 2018 gegen die Stimmen der Deutschen Krankenhausgesellschaft durch definierte Mindestanforderungen von der Notfallversorgung ausschloss. Das erklärte Ziel des Gemeinsamen Bundesausschusses ist offenbar eine Krankenhauslandschaft mit 1.200 statt 1.900 Krankenhäusern,“ schließt Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. *3) „Experten rechnen in Bayern mit ca. 140 Krankenhäusern ohne Notfallversorgung, die ggf. betroffen wären. Das sollte alle Akteure im Freistaat Bayern aufhorchen lassen: Das Bayerische Gesundheitsministerium, die Bayerische Krankenhausgesellschaft und alle bayerischen Klinikträger.“

In einem Flächenland wie Bayern hätte eine Reduzierung der Krankenhäuser um beispielsweise 140 Standorte (keine Notfall-versorgung) unabsehbare Konsequenzen und würde die flächendeckende klinische Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen grundsätzlich in Frage stellen. Als Bestandteil der Daseinsvorsorge fordern wir in jeder Region eine 30-Minutenerreichbarkeit für Krankenhäuser mit folgender Mindestausstattung: Fachabteilungen bzw. Funktionseinheiten: Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/ Geburtshilfe, Intensivstation und Notfallversorgung, Notfallstufe 1. Ist dies nicht gewährleistet, bedarf es einer Aufrüstung des betreffenden Klinikstandortes, nicht einer Schließung.

- - -

Die vollständige Pressemitteilung kann im Download heruntergeladen werden:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14596836732/Pressemitteilung+700+Krankenh%C3%A4user+weniger+%E2%80%93+Angriff+des+Gemeinsamen+Bundesausschusses+auf+die+fl%C3%A4chendeckende+klinische+Versorgung+in+l%C3%A4ndlichen+Regionen+2021_07_08.pdf?t=1625753432

Klinikstandorte, bei denen aktuell über ein verringertes Leistungsangebot diskutiert wird, sind besonders gefährdet.

Ihre Petitionsleitung
Klaus Emmerich


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern