Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

10.11.2021, 08:10

Verehrte UnterstützerInnen,

die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern wendet sich in einem offenen Brief mit einem eindringlichen Appell an den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

Angesichts der dramatischen Entwicklung der Corona-Pandemie ist es unverständlich, dass bayerische Krankenhäuser auch im Jahr 2021 um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen, ihr Versorgungsangebot deshalb einschränken und damit die wohnortnahe klinische Versorgung in den betroffenen Regionen signifikant verschlechtern.

Wir sind der Auffassung, dass jedem bayerischen Einwohner das Recht zusteht, innerhalb von maximal 30 Minuten eine Krankenhaus mit mindestens der Inneren Medizin, der Chirurgie, der Intensivmedizin und der Notfallversorgung, Notfallstufe 1, zusteht, nach Möglichkeit sollte es auch eine erreichbare Geburtshilfe geben.

- - -

Standortsicherung aller bayerischen Krankenhäuser angesichts der Corona-Pandemie
An den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek

(Auszug)

Trotz Ihrer deutlichen Bekenntnisse zu einer flächendeckenden wohnortnahen klinischen Versorgung stellen wir jedoch fest, dass Ihr Ministerium für Gesundheit und Pflege offensichtlich tatenlos zusieht, wie weitere klinische Versorgungsangebote in Bayern gefährdet werden.

Beispiele im Jahr 2021:

• Das Krankenhaus Ebern soll mit Billigung ihres Gesundheitsministeriums seine chirurgische Fachabteilung und die Notfallversorgung rund um die Uhr schließen, damit erreichen 7.995 Einwohner nicht innerhalb von 30 Fahrzeitminuten eine Notfallversorgung und ein stationäres chirurgisches Versorgungsangebot. *2)
• Am Klinikstandort Dinkelsbühl sollen ebenfalls die chirurgische Fachabteilung und die Notfallversorgung schließen, damit erreichen lt. GKV-Kliniksimulator 22.553 Einwohner nicht innerhalb von 30 Fahrzeitminuten eine Notfallversorgung und ein stationäres chirurgisches Versorgungsangebot. *3)
• Das Krankenhaus Mainburg kann sich den hohen Eigenanteil an der notwendigen Krankenhaussanierung (Gesamtumfang 56 Mio. €) nicht leisten und reduziert seine Planungen auf gerade 10 Mio. € - es droht eine Veralterung der klinischen Infrastruktur. *4)
• Die Krankenhäuser in Schongau und Weilheim sollen zu einem Krankenhaus an einem neuen Klinikstandort zusammengefasst werden, dies könnte die Anzahl an Einwohnern mit einer Fahrzeit über 30 Minuten zum nächstgelegenen Krankenhausstandort signifikant vergrößern. *5)

Der Inzidenzwert in Bayern ist auf über 319 gestiegen. *6)
Die Krankenhausampel in Bayern steht auf rot .*7)

• Handeln Sie jetzt
• Sichern Sie die Klinikstandorte in Bayern auf hohem Niveau.
• Verbessern Sie die Finanzmittel für Investitionen in bayerischen Krankenhäusern.
• Setzen Sie sich bundesweit für eine kostendeckende Krankenhausvergütung ein.
• Beteiligen Sie die Bevölkerungen in den Regionen, in denen über Strukturveränderungen diskutiert wird.

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/aktionen/appell-an-gesundheitsminister-holetscheck/


10.11.2021, 08:09

Verehrte UnterstützerInnen,

die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern wendet sich in einem offenen Brief mit einem eindringlichen Appell an den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

Angesichts der dramatischen Entwicklung der Corona-Pandemie ist es unverständlich, dass bayerische Krankenhäuser auch im Jahr 2021 um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen, ihr Versorgungsangebot deshalb einschränken und damit die wohnortnahe klinische Versorgung in den betroffenen Regionen signifikant verschlechtern.

Wir sind der Auffassung, dass jedem bayerischen Einwohner das Recht zusteht, innerhalb von maximal 30 Minuten eine Krankenhaus mit mindestens der Inneren Medizin, der Chirurgie, der Intensivmedizin und der Notfallversorgung, Notfallstufe 1, zusteht, nach Möglichkeit sollte es auch eine erreichbare Geburtshilfe geben.

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Standortsicherung aller bayerischen Krankenhäuser angesichts der Corona-Pandemie
An den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek

(Auszug)

Trotz Ihrer deutlichen Bekenntnisse zu einer flächendeckenden wohnortnahen klinischen Versorgung stellen wir jedoch fest, dass Ihr Ministerium für Gesundheit und Pflege offensichtlich tatenlos zusieht, wie weitere klinische Versorgungsangebote in Bayern gefährdet werden.

Beispiele im Jahr 2021:

• Das Krankenhaus Ebern soll mit Billigung ihres Gesundheitsministeriums seine chirurgische Fachabteilung und die Notfallversorgung rund um die Uhr schließen, damit erreichen 7.995 Einwohner nicht innerhalb von 30 Fahrzeitminuten eine Notfallversorgung und ein stationäres chirurgisches Versorgungsangebot. *2)
• Am Klinikstandort Dinkelsbühl sollen ebenfalls die chirurgische Fachabteilung und die Notfallversorgung schließen, damit erreichen lt. GKV-Kliniksimulator 22.553 Einwohner nicht innerhalb von 30 Fahrzeitminuten eine Notfallversorgung und ein stationäres chirurgisches Versorgungsangebot. *3)
• Das Krankenhaus Mainburg kann sich den hohen Eigenanteil an der notwendigen Krankenhaussanierung (Gesamtumfang 56 Mio. €) nicht leisten und reduziert seine Planungen auf gerade 10 Mio. € - es droht eine Veralterung der klinischen Infrastruktur. *4)
• Die Krankenhäuser in Schongau und Weilheim sollen zu einem Krankenhaus an einem neuen Klinikstandort zusammengefasst werden, dies könnte die Anzahl an Einwohnern mit einer Fahrzeit über 30 Minuten zum nächstgelegenen Krankenhausstandort signifikant vergrößern. *5)

Der Inzidenzwert in Bayern ist auf über 319 gestiegen. *6)
Die Krankenhausampel in Bayern steht auf rot .*7)

• Handeln Sie jetzt
• Sichern Sie die Klinikstandorte in Bayern auf hohem Niveau.
• Verbessern Sie die Finanzmittel für Investitionen in bayerischen Krankenhäusern.
• Setzen Sie sich bundesweit für eine kostendeckende Krankenhausvergütung ein.
• Beteiligen Sie die Bevölkerungen in den Regionen, in denen über Strukturveränderungen diskutiert wird.

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/aktionen/appell-an-gesundheitsminister-holetscheck/


08.11.2021, 09:12

Verehrte UnterstützerInnen,

nachfolgendes Schreiben ging an die Verhandlungspartnerinnen des potenziellen Ampelregierung: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/aktionen/appell-an-ampel-koalition/

- - -

Offener Brief
Gesundheitspolitische Weichenstellung der potenziellen Ampel-Koalition

Sehr geehrter SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz,
sehr geehrte Parteivorsitzende von Bündnis 90 Die Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck,
sehr geehrter Parteivorsitzender der FDP Christian Lindner,

anlässlich Ihres Sondierungspapiers hatten wir Sie am 23.10.2021 zu einer umfassenden Erneuerung im Gesundheitswesen aufgefordert. Die Modifizierung des DRG-Fallpauschalensystems und das Festhalten an 103 Gesetzlichen Krankenkassen sowie 44 Privatkrankenkassen werden diesem Anspruch nicht gerecht. *1)

Angesichts der vierten Pandemie-Welle und voll belegter Intensivstationen in den Krankenhäusern wenden wir uns erneut in einem dramatischen Appell an Sie.

• Wir brauchen notwendige Vorsorgekapazitäten für Pandemien - jedes
Krankenhausbett in Deutschland ist unverzichtbar.
• Wir fordern eine stabile Krankenhausfinanzierung, die das Jahrzehnte dauernde
Kliniksterben stoppt und die Kosten auch kleiner Krankenhäuser mit höherem
Fixkostenanteil deckt.
• Stoppen Sie das DRG-Fallpauschalensystem und ersetzen Sie dies durch eine
kostendeckende Krankenhausfinanzierung.
• Die Bürgerversicherung, in den Wahlprogrammen der SPD und Grünen gefordert,
könnte notwendige Kosten zur Finanzierung einer flächendeckenden klinischen
Versorgung erschließen. *2)

Wagen Sie die Erneuerung und den Aufbruch, den Sie uns für eine mögliche Ampel-Regierung versprochen haben.

*1) Sonderungspapier der möglichen Ampel-Koalition, zitiert bei BibliomedManager: www.bibliomedmanager.de/news/44134-erste-ampel-ziele-in-der-gesundheitspolitik-stehen:
„Der Zugang zu guter und verlässlicher gesundheitlicher Versorgung muss überall in Deutschland, ob in der Stadt oder auf dem Land, gewährleistet sein. Das System der Fallpauschalen zur Krankenhausfinanzierung wollen wir weiterentwickeln und in Hinblick auf Sektoren wie Geburtshilfe und Notfallversorgung sowie Kinder- und Jugendmedizin anpassen.“
„Die gesetzliche und die private Kranken- und Pflegeversicherung bleiben erhalten."
*2) Tagesschau.de: „SPD, Grüne und Linke fordern in ihren Wahlprogrammen eine Bürgerversicherung. Laut einer Umfrage von Infratest dimap würden sich 69 Prozent aller Befragten für dieses Modell aussprechen.“, www.tagesschau.de/inland/buergerversicherung-105.html


08.11.2021, 09:12

Verehrte UnterstützerInnen,

nachfolgendes Schreiben ging an die Verhandlungspartnerinnen des potenziellen Ampelregierung: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/aktionen/appell-an-ampel-koalition/

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Offener Brief
Gesundheitspolitische Weichenstellung der potenziellen Ampel-Koalition

Sehr geehrter SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz,
sehr geehrte Parteivorsitzende von Bündnis 90 Die Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck,
sehr geehrter Parteivorsitzender der FDP Christian Lindner,

anlässlich Ihres Sondierungspapiers hatten wir Sie am 23.10.2021 zu einer umfassenden Erneuerung im Gesundheitswesen aufgefordert. Die Modifizierung des DRG-Fallpauschalensystems und das Festhalten an 103 Gesetzlichen Krankenkassen sowie 44 Privatkrankenkassen werden diesem Anspruch nicht gerecht. *1)

Angesichts der vierten Pandemie-Welle und voll belegter Intensivstationen in den Krankenhäusern wenden wir uns erneut in einem dramatischen Appell an Sie.

• Wir brauchen notwendige Vorsorgekapazitäten für Pandemien - jedes
Krankenhausbett in Deutschland ist unverzichtbar.
• Wir fordern eine stabile Krankenhausfinanzierung, die das Jahrzehnte dauernde
Kliniksterben stoppt und die Kosten auch kleiner Krankenhäuser mit höherem
Fixkostenanteil deckt.
• Stoppen Sie das DRG-Fallpauschalensystem und ersetzen Sie dies durch eine
kostendeckende Krankenhausfinanzierung.
• Die Bürgerversicherung, in den Wahlprogrammen der SPD und Grünen gefordert,
könnte notwendige Kosten zur Finanzierung einer flächendeckenden klinischen
Versorgung erschließen. *2)

Wagen Sie die Erneuerung und den Aufbruch, den Sie uns für eine mögliche Ampel-Regierung versprochen haben.

*1) Sonderungspapier der möglichen Ampel-Koalition, zitiert bei BibliomedManager: www.bibliomedmanager.de/news/44134-erste-ampel-ziele-in-der-gesundheitspolitik-stehen:
„Der Zugang zu guter und verlässlicher gesundheitlicher Versorgung muss überall in Deutschland, ob in der Stadt oder auf dem Land, gewährleistet sein. Das System der Fallpauschalen zur Krankenhausfinanzierung wollen wir weiterentwickeln und in Hinblick auf Sektoren wie Geburtshilfe und Notfallversorgung sowie Kinder- und Jugendmedizin anpassen.“
„Die gesetzliche und die private Kranken- und Pflegeversicherung bleiben erhalten."
*2) Tagesschau.de: „SPD, Grüne und Linke fordern in ihren Wahlprogrammen eine Bürgerversicherung. Laut einer Umfrage von Infratest dimap würden sich 69 Prozent aller Befragten für dieses Modell aussprechen.“, www.tagesschau.de/inland/buergerversicherung-105.html


08.11.2021, 09:11

Verehrte UnterstützerInnen,

nachfolgendes Schreiben ging an die Verhandlungspartnerinnen des potenziellen Ampelregierung: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/aktionen/appell-an-ampel-koalition/

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Offener Brief
Gesundheitspolitische Weichenstellung der potenziellen Ampel-Koalition

Sehr geehrter SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz,
sehr geehrte Parteivorsitzende von Bündnis 90 Die Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck,
sehr geehrter Parteivorsitzender der FDP Christian Lindner,

anlässlich Ihres Sondierungspapiers hatten wir Sie am 23.10.2021 zu einer umfassenden Erneuerung im Gesundheitswesen aufgefordert. Die Modifizierung des DRG-Fallpauschalensystems und das Festhalten an 103 Gesetzlichen Krankenkassen sowie 44 Privatkrankenkassen werden diesem Anspruch nicht gerecht. *1)

Angesichts der vierten Pandemie-Welle und voll belegter Intensivstationen in den Krankenhäusern wenden wir uns erneut in einem dramatischen Appell an Sie.

• Wir brauchen notwendige Vorsorgekapazitäten für Pandemien - jedes
Krankenhausbett in Deutschland ist unverzichtbar.
• Wir fordern eine stabile Krankenhausfinanzierung, die das Jahrzehnte dauernde
Kliniksterben stoppt und die Kosten auch kleiner Krankenhäuser mit höherem
Fixkostenanteil deckt.
• Stoppen Sie das DRG-Fallpauschalensystem und ersetzen Sie dies durch eine
kostendeckende Krankenhausfinanzierung.
• Die Bürgerversicherung, in den Wahlprogrammen der SPD und Grünen gefordert,
könnte notwendige Kosten zur Finanzierung einer flächendeckenden klinischen
Versorgung erschließen. *2)

Wagen Sie die Erneuerung und den Aufbruch, den Sie uns für eine mögliche Ampel-Regierung versprochen haben.

*1) Sonderungspapier der möglichen Ampel-Koalition, zitiert bei BibliomedManager: www.bibliomedmanager.de/news/44134-erste-ampel-ziele-in-der-gesundheitspolitik-stehen:
„Der Zugang zu guter und verlässlicher gesundheitlicher Versorgung muss überall in Deutschland, ob in der Stadt oder auf dem Land, gewährleistet sein. Das System der Fallpauschalen zur Krankenhausfinanzierung wollen wir weiterentwickeln und in Hinblick auf Sektoren wie Geburtshilfe und Notfallversorgung sowie Kinder- und Jugendmedizin anpassen.“
„Die gesetzliche und die private Kranken- und Pflegeversicherung bleiben erhalten."
*2) Tagesschau.de: „SPD, Grüne und Linke fordern in ihren Wahlprogrammen eine Bürgerversicherung. Laut einer Umfrage von Infratest dimap würden sich 69 Prozent aller Befragten für dieses Modell aussprechen.“, www.tagesschau.de/inland/buergerversicherung-105.html


08.11.2021, 09:06

Verehrte UnterstützerInnen,

die Pandemielage verschärft sich dramatisch. Trotzdem sind weitere Klinikkonzentrationsprozesse und Klinikschließungen geplant.

Wir informieren über unseren Protest gegen die Zusammenlegung der Krankenhäuser Weilheim und Schongau:

Pressemitteilung – Erhalt der Klinikstandorte Schongau und Weilheim
Himmelkron, 08.11.2021

Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern zur Zusammenlegung der Krankenhäuser Weilheim und Schongau

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist über die Absicht des Landkreises Weilheim-Schongau besorgt, die Krankenhäuser in Schongau und Weilheim zu einem Krankenhaus zusammen zu legen. Gerade in ländlichen Regionen ist der Standorterhalt wichtig, um den Einwohnern eine wohnortnahe klinische Versorgung anbieten zu können. Das Krankenhaus Schongau mit seinen 180 Betten und das Krankenhaus Weilheim mit seinen 160 tragen zu einer gut erreichbaren klinischen Versorgung mit einem breiten Angebot der Grund- und Regelversorgung bei.

Dieses Angebot darf nicht angetastet werden.

In medizinischen Notfällen sind Fahrzeiten von mehr als 30 Fahrzeitminuten zum nächstgelegenen Krankenhaus lebensentscheidend und deshalb unzumutbar. *1) Die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser würde genau diesen regionalen Versorgungsgrundsatz im Landkreis Weilheim-Schongau antasten!

Konkret stellt die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ fest: Über den GKV-Kliniksimulator des GKV-Spitzenverband Auskunft lassen sich im Falle geplanter Krankenhausschließungen umfassende Versorgungslücken ableiten. *2) Würde das Krankenhaus Schongau ersatzlos schließen, benötigten 27.990 Einwohner einschließlich der Stadt Schongau mehr als 30 Fahrzeitminuten, um das nächstgelegenen Krankenhaus einschließlich seiner Notfallversorgung zu erreichen. Schlösse Weilheim seine Klinikpforten, wären Peißenberg und anliegende Regionen mit 9.783 Einwohner von langen Anfahrzeiten betroffen. Eine Zusammenlegung beider Krankenhäuser wird – je nach ausgewähltem Standort – ebenfalls signifikante Versorgungslücken reißen.

Aufgrund der geringen Krankenhausdichte in der Region Weilheim-Schongau fordert die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ den Landkreis Weilheim-Schongau und den Verwaltungsrat der Krankenhaus GmbH Landkreis Weilheim-Schongau deshalb auf:

• Sichern Sie die beiden Klinikstandorte in Weilheim und Schongau.
• Klären Sie die Bevölkerung über Ihre Krankenhausplanungen auf und beteiligen
Sie die Bevölkerung an Ihren Planungen.
• Gewährleisten Sie, dass jeder Einwohner und jede Einwohnerin Ihres Landkreises
innerhalb von 30 Fahrminuten ein Krankenhaus und eine Notfallversorgung am
Krankenhaus erreicht.

Die Gesundheit Ihrer Einwohner sollte es dem Landkreis und dem Verwaltungsrat wert sein.

Hintergrund

Trotz der Corona-Pandemie werden in Bayern Krankenhäuser geschlossen. Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern tritt für den Erhalt einer flächendeckenden und wohnortnahen klinischen Versorgung der bayerischen Bevölkerung ein. *3) Sie ist Bündnispartner des bundesweiten Bündnis Klinikrettung. *4) Zentrale Forderung beider Organisationen ist, dass jeder Einwohner Deutschlands innerhalb von 30 Fahrzeitminuten mindestens ein Krankenhaus der Grund-/Regelversorgung mit den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Intensivmedizin und Notfallversorgung sowie Notfallstufe 1 erreichen kann.

- - -

Den gesamten Wortlaut entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung oder unserer Homepage: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/krankenhaus-schongau/


08.11.2021, 09:06

Verehrte UnterstützerInnen,

die Pandemielage verschärft sich dramatisch. Trotzdem sind weitere Klinikkonzentrationsprozesse und Klinikschließungen geplant.

Wir informieren über unseren Protest gegen die Zusammenlegung der Krankenhäuser Weilheim und Schongau:

Pressemitteilung – Erhalt der Klinikstandorte Schongau und Weilheim
Himmelkron, 08.11.2021

Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern zur Zusammenlegung der Krankenhäuser Weilheim und Schongau

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist über die Absicht des Landkreises Weilheim-Schongau besorgt, die Krankenhäuser in Schongau und Weilheim zu einem Krankenhaus zusammen zu legen. Gerade in ländlichen Regionen ist der Standorterhalt wichtig, um den Einwohnern eine wohnortnahe klinische Versorgung anbieten zu können. Das Krankenhaus Schongau mit seinen 180 Betten und das Krankenhaus Weilheim mit seinen 160 tragen zu einer gut erreichbaren klinischen Versorgung mit einem breiten Angebot der Grund- und Regelversorgung bei.

Dieses Angebot darf nicht angetastet werden.

In medizinischen Notfällen sind Fahrzeiten von mehr als 30 Fahrzeitminuten zum nächstgelegenen Krankenhaus lebensentscheidend und deshalb unzumutbar. *1) Die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser würde genau diesen regionalen Versorgungsgrundsatz im Landkreis Weilheim-Schongau antasten!

Konkret stellt die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ fest: Über den GKV-Kliniksimulator des GKV-Spitzenverband Auskunft lassen sich im Falle geplanter Krankenhausschließungen umfassende Versorgungslücken ableiten. *2) Würde das Krankenhaus Schongau ersatzlos schließen, benötigten 27.990 Einwohner einschließlich der Stadt Schongau mehr als 30 Fahrzeitminuten, um das nächstgelegenen Krankenhaus einschließlich seiner Notfallversorgung zu erreichen. Schlösse Weilheim seine Klinikpforten, wären Peißenberg und anliegende Regionen mit 9.783 Einwohner von langen Anfahrzeiten betroffen. Eine Zusammenlegung beider Krankenhäuser wird – je nach ausgewähltem Standort – ebenfalls signifikante Versorgungslücken reißen.

Aufgrund der geringen Krankenhausdichte in der Region Weilheim-Schongau fordert die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ den Landkreis Weilheim-Schongau und den Verwaltungsrat der Krankenhaus GmbH Landkreis Weilheim-Schongau deshalb auf:

• Sichern Sie die beiden Klinikstandorte in Weilheim und Schongau.
• Klären Sie die Bevölkerung über Ihre Krankenhausplanungen auf und beteiligen
Sie die Bevölkerung an Ihren Planungen.
• Gewährleisten Sie, dass jeder Einwohner und jede Einwohnerin Ihres Landkreises
innerhalb von 30 Fahrminuten ein Krankenhaus und eine Notfallversorgung am
Krankenhaus erreicht.

Die Gesundheit Ihrer Einwohner sollte es dem Landkreis und dem Verwaltungsrat wert sein.

Hintergrund

Trotz der Corona-Pandemie werden in Bayern Krankenhäuser geschlossen. Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern tritt für den Erhalt einer flächendeckenden und wohnortnahen klinischen Versorgung der bayerischen Bevölkerung ein. *3) Sie ist Bündnispartner des bundesweiten Bündnis Klinikrettung. *4) Zentrale Forderung beider Organisationen ist, dass jeder Einwohner Deutschlands innerhalb von 30 Fahrzeitminuten mindestens ein Krankenhaus der Grund-/Regelversorgung mit den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Intensivmedizin und Notfallversorgung sowie Notfallstufe 1 erreichen kann.

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Den gesamten Wortlaut entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung oder unserer Homepage: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/krankenhaus-schongau/


23.10.2021, 11:59

Offener Brief (Auszug)
Gesundheitspolitische Festlegungen im Sondierungspapier der potenziellen Ampel-Koalition

Sehr geehrter SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz,
sehr geehrte Parteivorsitzende von Bündnis 90 Die Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck,
sehr geehrter Parteivorsitzender der FDP Christian Lindner,

bei der Präsentation des Sondierungspapiers Ihrer potenziellen Ampel-Koalition haben Sie eine umfassende Erneuerung und einen Aufbruch versprochen.

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern stellt fest, dass das für die Koalitionsverhandlungen erstellte Sondierungspapier im Gesundheitsbereich dieses Versprechen nicht erfüllt.

...

Wagen Sie bitte auch im Gesundheitswesen einen mutigen Aufbruch!

• Erhalten Sie die Klinikstandorte durch eine selbstkostendeckende Krankenhausfinanzierung. Schaffen Sie durch die Konzentration nur einer Bürgerversicherung neue finanzielle Spielräume.
• Sichern Sie in jeder Region Deutschlands eine wohnortnahe klinische Versorgung auf hohem qualitativen Niveau.

Das ganze Schreiben ist zu finden unter: kliniksterben.jimdofree.com/appell/


23.10.2021, 11:58

Offener Brief (Auszug)
Gesundheitspolitische Festlegungen im Sondierungspapier der potenziellen Ampel-Koalition

Sehr geehrter SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz,
sehr geehrte Parteivorsitzende von Bündnis 90 Die Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck,
sehr geehrter Parteivorsitzender der FDP Christian Lindner,

bei der Präsentation des Sondierungspapiers Ihrer potenziellen Ampel-Koalition haben Sie eine umfassende Erneuerung und einen Aufbruch versprochen.

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern stellt fest, dass das für die Koalitionsverhandlungen erstellte Sondierungspapier im Gesundheitsbereich dieses Versprechen nicht erfüllt.

...

Wagen Sie bitte auch im Gesundheitswesen einen mutigen Aufbruch!

• Erhalten Sie die Klinikstandorte durch eine selbstkostendeckende Krankenhausfinanzierung. Schaffen Sie durch die Konzentration nur einer Bürgerversicherung neue finanzielle Spielräume.
• Sichern Sie in jeder Region Deutschlands eine wohnortnahe klinische Versorgung auf hohem qualitativen Niveau.

Das ganze Schreiben ist zu finden unter: kliniksterben.jimdofree.com/appell/


19.10.2021, 10:08

Verehrte Unterstützerinnen,

in einer Pressemitteilung zeigt sich das Bündnis Klinikrettung von Inhalten des Sondierungspapiers der potenziellen Ampel-Koalition enttäuscht: Auszug:

Trotz eines jahrzehntelangen Kliniksterbens, hervorgerufen durch das ökonomisch orientierte DRG-Fallpauschalensystem, halten die künftigen Koalitionsparteien an dieser Vergütung fest. Wir brauchen keine Modifizierung des DRG-Fallpauschalensystems. Es verschafft Großkliniken und Privatkliniken Gewinne und sorgt vor allem bei kleinen kommunalen Krankenhäusern für Verluste, die oft zu Klinikschließungen führen. Es bewirkt Überforderung und Abwanderung bei den Beschäftigten und Behandlungs-Fehlanreize, die – auch bei den drei Koalitionspartnern – bekannt sind. Nach Jahren erfolglosen Herumdokterns am System ist klar: Wir brauchen eine Kehrtwende im Finanzierungssystem der Krankenhäuser hin zur kostendeckenden Refinanzierung.

Näheres unter: www.gemeingut.org/buendnis-klinikrettung-sondierungspapier-der-ampelkoalition-enttaeuscht/


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