Tierschutz

Stadttauben brauchen betreute Taubenhäuser - Städte brauchen betreute Taubenhäuser

Petition richtet sich an
Deutscher Städte - und Gemeindebund
3.307 Unterstützende

Sammlung beendet

3.307 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

31.10.2021, 11:34

Hallo liebe Unterstützer*innen,
im Link: ein wichtiges, brandaktuelles Rechtsgutachten zum Stadttaubenschutz !!!

l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.berlin.de%2Flb%2Ftierschutz%2Fstellungnahmen%2Frechtsgutachten_stadttaubenschutz_rechtlicherstatus_kommunale-pflichten-und-zustaendigkeiten.pdf%3Ffbclid%3DIwAR3wtnRYMTNcxFC6aSehU9kH7MphuXjwzqX9DTQmwFztjncQMElJqIgHAVY&h=AT0MsghWcPSJXKfyQr9lpw4Nz1pM2t-9-Ulc9mv_eLgot12ty8D_pIjYJQGgTrcHCc87TZFqMpdZwzYpIZIlRMO9q4Yh-IzqFfWaYpeoOONB20x_ZnrLfUdsb8gCcrCrueefNKvg2IsUWnXuCA&__tn__=H-R&c[0]=AT1H-_BoOomwMN69Byj_aENteXfwgWKvbwupYLApPT0pEIYtFh0XxmvNW19VyTN1K6JrEM_inI9AnlRcmBy39h7UcUArbMXrZYYKoPonnwo7QH9EWbpC8fB2XeF8sjBPsQ6X1TSod0TN6B8EcfalHDPqAwXu7Qz9S2XhExUKvQYjJcsJajbdpihWv8Mh4q3Clb1-DGdXbkRZkROvKFOX7Nax

Herzliche Grüße aus dem Saarland
Jutta und Andreas



07.10.2021, 19:59

Liebe Unterstützer*innen,
die Stadt hat also einen Jäger auf Druck der Landwirte beauftragt, obwohl die Stadt in Sachen Bejagung in fremden Jagdbezirken überhaupt gar keine Zuständigkeit zu einer Genehmigung hat, sondern die Untere Jagdbehörde, also hier der Landkreis und obwohl die Stadttaube überhaupt nicht unter das Jagdrecht fällt. Sehr ungewöhnlich und auf jeden Fall eine Nachfrage an:
obm@stadt.nuernberg.de
elke.reh@stadt.nuernberg.de
Wert.

Hier die Begründung von Nürnbergs OB Marcus König:

Abschuss von verwilderten Stadttauben
Ihr Schreiben vom 29.08.2021
Unser Zeichen 030-10.23.10-7/946/2

Sehr geehrter Herr Goldschmidt,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 29.08.2021, mit der Sie informativ zum Um­
gang mit Stadttauben Stellung genommen haben.
Das Ordnungsamt erteilt seit Jahren einer jagdberechtigten Person für das
Gemeinschaftsrevier, in dem das „Tiefe Feld“ liegt, eine Erlaubnis zum Ab­
schuss von verwilderten Stadttauben. Die Erlaubnis ist befristet von Ende
Juli bis Ende März. Regelmäßig lassen sich große Schwärme verwilderter
Stadttauben auf den Feldern des „Tiefen Feldes“ (südlich von Kleinreuth bis
Schweinau) nieder und fressen die dort ausgebrachte Wintersaat. Dadurch
entstehen den dortigen Landwirten erhebliche Schäden. Mit dem Abschie­
ßen sollen die Tauben in erster Linie vergrämt werden, was in den vergan­
genen Jahren die Fressschäden für die Landwirte erheblich reduziert hat.
Für den Abschuss ist eine Erlaubnis erforderlich, weil die verwilderten
Stadttaube im Gegensatz zu Ringel- und Türkentauben nicht zu den jagd­
baren Tieren zählt. Ringel- und Türkentauben dürfen hingegen vom 01.11.
bis 20.02. ohne Erlaubnis bejagt werden.
Es ist unbestritten, dass das Futterangebot ebenso wie die günstigen inner­
städtischen Brut- und Schlafplatzangebote (mit weitreichendem Schutz vor
natürlichen Feinden) die Anzahl der Stadttauben bestimmt. Zur Bestands­
regulierung können diese Steuerungsgrößen angegangen werden. Die Er­
richtung von Taubenschlägen, die ja mit einem artgerechten Futterangebot
verbunden sein sollen, führt nur zu zusätzlichen Brutplätzen und vermehr­
tem Futter. Damit bestehen aber Zweifel mit dieser Methode eine Bestand­
minderung zu erreichen, zumal nur ein Teil der Gesamtpopulation über­
haupt in Schlägen gehalten werden kann. Diese Bedenken finden sich im
Übrigen auch in einem 2008 von der Biologischen Station östliches Ruhr­
gebiet im Auftrag der Stadt Bochum erstelltem Gutachten zu Möglichkeiten
zur Bestandsregulierung unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung
von Taubenhäusern.
Dessen ungeachtet steht die Stadt einem auf überzeugendem und nach-
haltigen bürgerschaftlichen Engagement beruhenden Projekt zur Betreu­
ung von Stadttauben keineswegs ablehnend gegenüber. Es hat sich in der
Vergangenheit jedoch als schwierig erwiesen, sowohl geeignete Baulich­
keiten für Taubenschläge zu finden, als auch die umfassende Betreuung
solcher Schläge zu organisieren.
Sollten Sie zu diesem Thema weitere Anregungen und Hinweise haben, so
steht Ihnen im Gesundheitsamt Herr Seider (T. 0911/231-3193) gerne zur
Verfügung.


06.10.2021, 14:10

Liebe Unterstützer*innen,

bitte beim Deutschen Engagementpreis für die Stadttauben abstimmen - siehe Link unten:

Stadttaubenhilfe Mainz/Wiesbaden e. V.
Organisation: Stadttaubenhilfe Mainz/Wiesbaden e. V.
Name: Michelle Eis
Ort: Bodenheim
Webseite: www.stadttaubenhilfe-mainz.de
Nominiert von: Tierschutzpreis des Landes Rheinland-Pfalz

Um das Leid der Tauben in Mainz und Wiesbaden zu reduzieren, wurden acht betreute Taubenschläge errichtet, die ermöglichen, die Tauben an einen Ort zu binden, wo das Populationswachstum durch den Tausch der Eier eingedämmt werden kann. Die Schläge ermöglichen außerdem einen besseren Überblick über den gesundheitlichen Zustand des Schwarms. Darüberhinaus werden regelmäßig Eier an bekannten Nistplätzen (z.B. Parkhäuser, Brücken, Innenhöfe) getauscht. Die Tauben brüten auf den Attrappen einige Wochen weiter. In der Zeit legen sie keine weiteren Eier. Bei jedem Tausch wird verhindert, dass zwei Küken schlüpfen. Weniger Tauben in der Stadt bedeuten weniger Leid fürs einzelne Tier und weniger Ärgernis für Menschen, die sich an den Hinterlassenschaften der Tiere stören. Verwaiste Küken und verletzte Tiere (Stadt-, Wild- und Zuchttauben) werden in privaten Pflegestellen des Vereins versorgt.

www.deutscher-engagementpreis.de/wettbewerb/details/?tx_epawards_voting[awardWinner]=4033&tx_epawards_voting[action]=show&tx_epawards_voting[controller]=AwardWinner&cHash=ece5f311745819b57337af6476277086&fbclid=IwAR17Tkel2ayWL0hrjBY_sRJqov-LmUaND9G8jULKoEcPNMWRbwAWad8tv4E


03.10.2021, 17:29

Liebe Unterstützer*innen,

positive Neuigkeiten aus dem kleinen Saarland:

www.facebook.com/ColumbaLiviaStadttaubenhilfe/?fref=mentions&__tn__=K-R

Es haben sich Taubenfreunde in Neunkirchen/Saar, Ottweiler und Umgebung zusammengetan und die Stadttaubenhilfe "ColumbaLivia gegründet". Bisher das 2. Stadttaubenprojekt 2021, das im Saarland neu realisiert worden ist.

Zudem ist in diesem Jahr eine neue Stadttaubenpflegestelle / Päppelstelle bei Peppi´s Kleintierhilfe entstanden:

www.facebook.com/IrisundBjoernEnsisLuka/

Schaut Euch gerne mal die beiden Facebookseiten an. Zwei tolle Projekte !

Wir wünschen von hier aus viel Erfolg !

Mit herzlichen Grüßen aus dem Saarland
Jutta und Andreas Goldschmidt


01.10.2021, 08:42

Liebe Unterstützer*innen,

nachfolgend Anmerkungen von Unterstützerseite zum Praxisheft "Stadttaubenmanagement":
Den Schutz der Schläge vor Krähen und Greifvögeln ist nicht thematisiert. Es reicht nämlich nicht, die Einflugluke zu überdachen, sondern man muss die Einflüge so eng gestalten, dass Krähen nicht hineinpassen. Sonst ist der Erfolg des Schlages in Gefahr. Sogar kann z.B. ein Sperber auch innerhalb des Schlages dann jagen
Und das Kapitel über "Grätschbeine"/ Spreizbeine ist sachlich falsch. Diese entstehen nicht bei Einzelküken, sondern durch zu glatten Untergrund (und dann auch bei zwei Geschwistern). Und sie sind nicht automatisch ein Grund zum Töten, wie in der Broschüre nahegelegt wird.
Was die Sterilisation angeht, so gibt da berechtigte tierschutzrelevante Bedenken.


30.09.2021, 13:30

Liebe Unterstützer*innen,

"Die Neuauflage informiert auf 32 Seiten zur praktischen Umsetzung des Konzeptes, u. a. über Ursachen des Stadttaubenproblems, kommunale Gesamtkonzepte, Rahmenbedingungen, Schlagtypen und -ausstattung, Fütterung, Eiertausch, Sterilisation, Vergrämung, wilde Brutplätze, Fütterungsverbote, Aufklärung der Bevölkerung, Erfolgskontrolle, Möglichkeiten zur Taubenzählung und Kostenbeispiele. Es gibt auch ein Kapitel zur vermeintlichen Gesundheitsgefährdung durch Stadttauben. Das Handbuch eignet sich für Kommunen, Stadtverwaltungen und Tierschützer*innen, die das Stadttaubenmanagement vor Ort umsetzen wollen."

Die Broschüre gibt´s mit Direktlink hier:

www.tierrechte.de/wp-content/uploads/2021/09/2021-HB-Stadttaubenmanagement_web.pdf


29.09.2021, 12:01

Liebe Unterstützer*innen,
nachfolgende Nachricht aus München hat uns erreicht:

München · Stadtrat beschließt schnelle Hilfe für Stadttauben

"München · In der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umweltschutz am 21. September, hat der Münchner Stadtrat einem weitreichenden Änderungsantrag der Fraktion ÖDP/München-Liste zugestimmt. So wird auf Anregung der Fraktion hin ein Konzept erstellt, das die Errichtung von Taubenhäusern auf privaten Grundstücken unbürokratischer und einfacher macht.

So sollen etwa die Kosten für die initiale Statik-Prüfung der Hausdächer künftig von der Stadt übernommen werden. Bei Neubauten und Sanierungen von städtischen Gebäuden in der Nähe von Tauben-Hotspots wird ab sofort aktiv versucht, einen Taubenschlag unterzubringen.

Sogar Tierschützer:innen, die sich für das Wohl von Stadttauben einsetzen, berichten, wie mühsam und langwierig sich die Suche nach Standorten für Taubenhäusern gestaltet. Wenn diese auf Dächern errichtet werden sollen, muss zunächst die Statik des Hauses überprüft werden. Die Kosten hierfür müssen die Eigentümer*innen vorstrecken. Eine Erstattung erfolgt nur im Rahmen der städtischen Förderung, wenn tatsächlich ein Taubenhaus errichtet werden kann. Dieses „Wagnis“ gehen leider nur wenige ein, berichtet die ÖDP/München-Liste.

Im Ausschuss wurde beschlossen, dass unbürokratische und schnelle Lösungen erarbeitet werden, um für die Tauben in München ausreichend Taubenhäuser errichten zu können. Außerdem werden künftig die Anstrengungen verstärkt, um die Bürger*innen für die schwierige Situation der Stadttauben zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und gemeinsam mit den Münchner*innen Verantwortung für das einstige Haustier des Menschen zu übernehmen.

„Ich freue mich, dass sich die Stadt nun mit noch mehr Engagement für das Wohl der Stadttauben einsetzt. Wir haben als Stadt auch die Verantwortung für die gefiederten Mitbürger:innen und dürfen es nicht hinnehmen, dass Stadttauben, die als verwilderte Haustiere auf die Versorgung durch den Menschen angewiesen sind, mitten in der Stadt qualvoll verenden. Daher ist uns heute ein großer Wurf für mehr Tierschutz gelungen. Ich bedanke mich bei allen Tierschützer:innen und Kolleg:innen, die uns so tatkräftig unterstützt haben!“, so Stadträtin Nicola Holtmann (ÖDP), Tierschutzbeauftragte."

www.wochenanzeiger.de/article/239847.html

Mit herzlichen Grüßen


27.09.2021, 17:55

Liebe Unterstützer*innen,
die Laufzeit der Petition "Staatliche Förderung von Gnaden- und Lebenshöfen" läuft in genau 7 Tagen ab. Damit in diesem Punkt der Tierschutz durch die Politik nicht auf der Strecke bleibt, unterschreibt und unterstützt mit Eurer Unterschrift bitte die Petition:
www.openpetition.de/petition/online/staatliche-foerderung-von-gnaden-bzw-lebenshoefen#petition-main
Es wäre schön wenn wir das Sammelziel noch erreichen würden. Bitte beachtet, dass pro Haushalt und Email 5 Unterschriften geleistet werden können.
Lieben Dank Euch allen.
Herzliche Grüße aus dem Saarland
Jutta und Andreas Goldschmidt


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