Aufstellung neuer Kreuze im Gewebegebiet Arheilgen West
Am Samstag, 11.06.22 um 10 Uhr mit Treffpunkt vor dem Hofladen Merlau, Röntgenstraße 2
Eine Möglichkeit sich zu treffen und etwas für den Erhalt der noch unversiegelten Flächen zu tun.
Die grün schwarzen Farben haben eine Symbolik. Dabei geht es dennoch nicht gegen bestimmte Parteien. Das wäre zu einfach. Denn in den Statuten der grünen Partei steht der Schutz landwirtschaftlicher Flächen vor Neuversiegelung ganz oben. Es ist auch ein innerparteilicher Konflikt, den es hier auszutragen gilt. Bereits mit dem Beschluss von 2019 zur vorbereitenden Untersuchung dieser Flächen war auch eine andere Partei in der Regierungskoalition, die heute dieses Vorhaben wegen neuer Erkenntnisse ablehnen würde. Die also die damals abgegebene Stimme für das Projekt mittlerweile widerrufen würde. Daher müssen die Fakten weiter auf den Tisch. Demokratie braucht den kritischen Diskurs um lebendige Interessen der Bevölkerung zu schützen. Beispiel: Wir haben mit unseren Steuern den Moderationsprozess " Planungsbegleitforum" finanziert und auch die Gewerbeflächenbedarfsprognose. Würde man das Ziel einer Kreislaufwirtschaft anstreben, wären diese Untersuchungen überflüssig. Besser sollte man neues Gewerbe entwickeln das auf bestehenden Flächen in der Innenentwicklung siedelt.
Also schützen wir zukünftig diese Flächen. Wir brauchen eine: Ackerflächenbedarfsanalyse , Naherholungsgebietsanalyse, Risikoanalyse Hochwasserschutz ( Guter Ackerboden speichert 230l Wasser pro m^3) , Klimaverträglichkeitsanalyse (Ackerboden speichert mehr CO2 im Vergleich zu Waldboden!!! Es ist der eingearbeitete Humus. Aktuell sind in den Böden deutschlandweit 2,5 Milliarden Tonnen CO2 gespeichet , die Menge der Emissionen über 30 Jahre, Quelle: Dr Axel Don, Thüneninstitut Braunschweig) , Bedarfsanalyse Grundwassermenge und Qualität ( Ackerboden filtert und dort lebende Mikroorganismen zersetzen Schadstoffe) .
Diskutieren Sie mit und unterstützen Sie uns mit ihrer Expertise.
Vielen Dank.
Wie immer wird das Projekt auch von der Interessengemeinschaft Arheilger Bürger getrieben. Hier ist Beteiligung Programm. igabweb.de/
PS: Da die Petition besonders in den betroffenen Stadtteilen bekannt ist, suchen wir Freiwillige die eine begrenzte Menge Flyer in anderen Darmstädter Bezirken verteilen möchten: Mailnachricht bitte an: hektor7@gmx.de
Bitte um Nachsicht:
Den Informationsstand anlässlich des Arheilger Flohmarktes findet man vor der Bäckerei Bormuth neben dem Edeka Parkplatz.
Im Anhang noch ein Bild der vorgesehenen Gewerbefläche für Arheilgen West von 2021. Der Bereich reicht bis zum Weiterstädter Wald am Bildhorizont. Man sieht, dass die Fruchtfolge wechselt. Vor einem Jahr wurde noch Spargel angebaut nun ist das Feld mit Weizen bestellt. Der 40m breite Grünzug zur Linken ist natürlich auch betroffen.
1)
Arheilger Flohmarkt am 4.6.22 , eine Aktion des Gewerbevereins Arheilgen für den Ort.
Die IGAB, in der einige Unterzeichner der Petition aktiv sind, hat einen Informationsstand anlässlich des Flohmarktes geplant.
Der Stand befindet sich in der unteren Mühlstrasse vor der Bäckerei Breithaupt. 7 bis 13 Uhr.
2) Informationsstand zu den Gewerbegebieten
vor " Nah und Gut Volz" in der Lortzingstrasse, Wixhausen, von 10 bis 13 Uhr.
Eine gute Möglichkeit mit Wixhäuser Bürgern ins Gespräch zu kommen! Die für Gewerbe vorgesehene Fläche ist aktuell ein wichtiges Naherholungsgebiet und liefert die Früchte vor Ort für unseren Teller.
3) Flyerverteilung für die aktuell neue Ausgabe.( siehe Anhang )
Die Möglichkeit für die Bürger, sich dieser Petition anzuschliessen, um der eigenen Überzeugung mehr Gehör zu verschaffen, ist besonders in Arheilgen und Wixhausen bekannt. Wir möchten gerne auch in anderen Teilen Darmstadts diesen Bekanntheitsgrad steigern und bitten um Unterstützung bei der Verteilung.
Wer also in seiner direkten Nachbarschaft Flyer verteilen möchte soll sich bitte an hektor7@gmx.de wenden und einen Abholtermin vereinbaren.
Bitte auch die Neuigkeiten Nummer 74 und 75 zu beachten. Diese wurden nicht per mail verteilt.
Besonders eindrucksvoll ist die Menge von 2,5 Milliarden Tonnen CO2 die in den landwirtschaftlichen Böden Deutschlands aktuell gespeichert ist. Dr Axel Don vom Braunschweiger Thüneninstitut hat in den Jahren 2012 bis 2018 125000 Humusboden deutschlandweit ausgewertet.
Diese Menge entspricht der Summe aller Emissionen in einer Zeitspanne von 30 Jahren.
Landwirtschaftlich genutzte Böden haben ein größeres CO2 Speichervermögen im Vergleich zu Waldboden!!!
Daher sollten diese Flächen endlich einen ähnlich hohen Stellenwert in der Darmstädter Politik erhalten und vor weiterer Bebauung geschützt werden. Wir müssen in eine Flächenkreislaufwirtschaft eintreten und vorhandene Gewerbegebiete recyceln.
Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource.
Er wirkt als Hochwasserschutz.
Lößboden speichert 230L Wasser pro qm. Das ermöglicht den Pflanzen 47 Tage Wachstum ohne Trockenstress, auch bei ausbleibendem Regen.
Die Filterfunktion würde durch eine Versiegelung massiv beeinträchtigt. Pilze und andere Mikroorganismen zersetzen Schadstoffe und sind die Basis für das Leben auf der Oberfläche.
1 mal Versiegelt zerstört dieses die Funktionen des Bodens über Jahrhunderte.
Wir wünschen uns einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen vor unserer Haustüre. Die Vernichtung des Regenwaldes soll nicht hier beginnen.
Wer aktuell den Blick über die Felder schweifen lässt wird hauptsächlich Weizenfelder sehen. Es geht um den Hunger in der Welt.
Wir wünschen uns einen möglichst kleinen footprint der Politik auf landwirtschaftlichem Boden!
Auf Ihrer gut besuchten Jahreshauptversammlung verabschiedeten die Mitglieder der Interessengemeinschaft Arheilger Bürger (IGAB) einstimmig einen Antrag zur Flächenkreislaufwirtschaft. Ziel ist es, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt keine Vorhaben genehmigt, bei denen landwirtschaftliche Flächen und Waldflächen in Baugebiete oder Verkehrsflächen umwandelt und somit versiegelt werden sollen.
Flächenkreislaufwirtschaft ist laut Wikipedia „..eine ganzheitlicher strategischer Ansatz zur Wiedernutzung von Brachflächen und Reduzierung des Flächenverbrauchs der zugleich auf Anforderungen von Kilmaschutz, Energieeffizienz, Altlastsanierung und Stadtentwicklung reagiert. Einerseits sollen dadurch vorhandene, unterwertig genutzte Flächenpotenziale wie Brachflächen und Baulücken in Wert gesetzt werden. Vorher genutzte Flächen, die für eine bauliche Nachnutzung nicht in Betracht kommen, werden auf dem Wege der Renaturierung aus dem Flächenkreislauf entlassen.“
In der Bundesrepublik werden heute durchschnittlich mehr als 50 ha unbebaute Flächen pro Tag (!) versiegelt und dies obwohl vor 20 Jahren ein Ziel von 30 ha bereits für das Jahr 2020 festgelegt wurde. Somit haben wir heute schon eine viel zu hohen Verbrauch an wasserdurchlässigen und wasserspeichernden Böden. Auf der einen Seite gibt es Überschwemmungen, auf der anderen Seite kann das Wasser nicht mehr versickern, was wiederum schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Grundwasserversorgung hat. Außerdem heizen sich die Städte im Sommer immer mehr auf, was durch die Bebauung von umgebenden Frischluftzonen noch verstärkt wird. Auch Darmstadt hat diese Probleme. Weiterhin werden bei der Umwandlung von wertvollen Ackerflächen wichtige Bodenfunktionen, unter anderem das Speichern von CO2, für immer zerstört, was zu einem Verlust stadtnaher Versorgung von Lebensmittel führt.
Es sei noch zu erwähnen, dass laut dem Klimaschutzplan der Bundesregierung der Flächenverbrauch bis 2050 auf Netto-Null reduziert werden soll, um somit den Übergang in eine Flächenkreislaufwirtschaft zu vollziehen.
Wenn wir dieses Ziel tatsächlich erreichen wollen, müssen wir heute damit anfangen! Alle Flächen sind endlich, Boden ist nicht vermehrbar! Wir fordern alle kommunalen Parteien auf, sich dafür einzusetzen und die Lebensqualität in und um Darmstadt zu erhalten!
Hallo liebe Unterzeichner der Petition,
möchte auf die heutige Sendung zum Thema hinweisen. Diese kann auch über die Mediathek gesehen werden.
Die Planungen zum Ausbau der Gewerbegebiete verlaufen mit unverminderter Zielstrebigkeit weiter. Die Ziele der Petition hatte ich im letzten Planungsbegleitforum weiter erläutert.Besonders die Tatsache, dass alleine aus Arheilgen und Wixhausen ca 4000 Bürger kein neues Gewerbegebiet vor ihrer Haustüre sehen möchten. Die Stadt Darmstadt kann aus vorhandenen Konversionsgebieten und durch Nutzung freiwerdender Gewerbebauten ihren Bedarf vollständig decken. Die unversiegelten Flächen sind auch mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu wertvoll um demnächst bebaut zu werden. Dem bevorstehenden Mangel an Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten kann Darmstadt hier auf eigenen Flächen begegnen.
kommenden Dienstag findet die 3. Sitzung des professionell von " Fa. Projekt Stadt" moderierten und nicht öffentlichen Planungsbegleitforums "Wixhausen Ost" statt. Als Initiator der Petition wurde ich eingeladen.
Das Schwerpunktthema ist die Formulierung von Anforderungen (Leitplanken) an eventuelle Gewerbeflächen für Wixhausen Ost. Die Mitwirkung der Bürgerschaft soll anhand der geladenen Teilnehmer stattfinden.
Da alle mittlerweile 1289 eingegangenen Kommentare der Petitionszeichner den Schutz der anvisierten 230ha Land im Sinne von "Null Bebauung" und "keine Neue Versiegelung" verstehen, sollte ich das auch so vertreten. Bitte hierzu um ihren Input um das Thema wunschgemäß zu vertreten.
Die Gründe dafür sind zahlreich und individuell.
Beispielsweise würde die landwirtschaftliche Fläche auf der ja Lebensmittel angebaut werden durch Industrie und Verkehr kontaminiert und geschädigt.
Eigens dafür hatte man 1988 parallel zur B3 Umgehungsstrasse einen 40m breiten Gehölzstreifen angelegt. Dadurch werden die Ackerflächen vor Reifenabrieb und schädlichen Abgasen geschützt.
Die Flächen sind von der Regionalversammlung Südhessen als Vorranggebiete für Landwirtschaft, regionale Grünzüge und als Vorbehaltsgebiete für besondere Klimafunktionen in den amtlichen Dokumenten vermerkt. Das sollte weiter geschützt bleiben.
Für Bewohner Wixhausens ist es die Naherholung, die Spielwiese, der Gemüsestand auf dem Feldweg. Der Ausblick für Einwohner am Feldrand. Wer in ein reines Wohngebiet einzieht möchte nicht im Gewerbegebiet landen.
Benötigt Darmstadt Gewerbegebiete auf unversiegeltem Boden für eine gute Entwicklung?
Wir sehen zunehmend Leerstände in immobilienportalen wie immoscout24.de oder immonet.de:
Lager, Halle, Produktion: mehr als 250 Angebote für ca 180ha freie Fläche.
Büro, Laden, Praxis: mehr als 360 Angebote für ca 40ha in Größen ab 15m^2
Aktuell kann Nachfrage also direkt am Gewerbe-Immobilienmarkt bedient werden.
Einflüsse kurz und langfristig durch Corona: Mittlerweile hat die Arbeitswelt gelernt, das internationale Konferenzen bis hin zur täglichen Arbeit ortsunabhängig im homeoffice erledigt werden können. Man nennt es mobile work.
Das hat Auswirkungen auf die Pendlerströme nach Darmstadt. Und es ist überprüfbar, indem Verkehrszählungen entsprechend auswertet oder die Daten der Finanzämter hinsichtlich angegebener Fahrkilometer zugrunde legt werden.
Obendrauf hat Darmstadt auch noch einen Teil der 340ha Konversionsflächen zur Verfügung.
Also kann man gerne auf die Bebauung unversiegelter Flächen die anderweitig bereits intensiv genutzt werden verzichten.
Das wäre ein guter Beitrag im Sinne aller Beteiligten.
Es geht um die Sicherung unserer Lebensqualität und Gesundheit.
Bitte helfen Sie weiter mit, die Ziele der Petition bekannt zu machen. Unterschriftenlisten können direkt über die Petitionsseite ausgedruckt und hochgeladen werden.
Wir steuern weiter mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Bebauung der Flächen zu. Die städtische Untersuchung der Schutzgüter soll bereits im Juni 2022 abgeschlossen sein
Liebe Interessierte,
wünsche Allen einen guten Start ins Neue Jahr und bedanke mich für das Interesse an der weiteren Entwicklung für Darmstadt Nord.
Da wir auch 2022 nicht genau wissen, welche Entwicklung die städtische Planung für unser direktes Umfeld vorsieht, sollten wir alle Möglichkeiten nutzen der eigenen persönlichen Meinung Ausdruck zu verleihen.
Daher leite ich folgende Option zur Teilnahme an der Bürgerumfrage zu einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung der Hochschule Darmstadt (h_da) weiter. Es sollen Antworten auf folgende Fragen gefunden werden: „Wie müssen unsere Städte künftig aussehen, damit Menschen gerne dort leben? Welche Eigenschaften braucht ein attraktiver Stadtteil? Wir können unsere Vorstellung zum Einzelhandel, zur Mobilität, zu Kultur und Wohnraum einbringen. Auch die eigene Vorstellung zur umliegenden Gemarkung und deren zukünftiger Entwicklung sollte nicht fehlen.
Die h_da unter Leitung von Psychologieprofessor Daniel Hanss freut sich über jede Meinung. Alle Volljährigen können sich registrieren und mitmachen und auch noch einen Gutschein gewinnen. Da die aktuelle Befragung bis zum 16.01.2022 läuft, melde ich mich ausnahmsweise in so kurzem zeitlichen Abstand.
Wer Interesse hat, an dieser Umfrage teilzunehmen, kann sich unter folgendem Link anmelden: