es geht leider immer noch um die Erhaltung des Baumbestandes am Waldkunstpfad in Darmstadt.
Der überregional engagierte Dipl. Forstwirt Volker Ziesling hat in einer Videobotschaft eine Expertise erstellt.
Ein bis zu 180 Jahre alter Buchenbestand der hier unter lokal optimalen Bedingungen wächst, ist kerngesund. ( Buchenoptimum)
Die Bäume haben das Potential mehr als 300 Lebensjahre zu erreichen.
Sie wachsten in Gesellschaft mit weiteren geschützten Arten wie der Eibe oder der Stechpalme.
Diese Symbiosen sind nach Europäischer FFH Schutzgebietsnorm geschützt und Eingriffe wären also kontraproduktiv.
Lokale Beispiele bereits durchgeführter Fällungen werden hinsichtlich ihrer Konsequenz besprochen.
Was kommt danach?
Auch im Hinblick auf den kommenden Verlust von Naherholungsflächen und weiterer Waldschädigung in DA Nord durchaus hilf und lehrreich.
link: youtu.be/Mv5Zn6FjtY4
Frohe Weihnachtstage und einen guten Start für das Neue Jahr wünscht ihnen die Petition zum Schutz der Gemarkung um Arheilgen und Wixhausen. Allen die mit ihrer Unterschrift und der Auslage und Verteilung der Werbeflyer geholfen haben das Anliegen zu verbreiten ein herzliches Dankeschön. Die vorbereitenden Untersuchungen der 230ha unversiegelte Fläche haben weiterhin das Ziel hier Baurecht für Gewerbe zu schaffen. Das Procedere wird weit über das Jahr 2022 hinaus fortgesetzt. Parallel hierzu sind Leerstände allein im Gewerbegebiet Arheilgen seit Mai von 8,5ha auf 10ha angestiegen. Daher konnte ich für die Petition zum Schutz der Flächen eine Laufzeitverlängerung erwirken. Openpetition.de ist ein kleines Team um Jörg Mitzlaw und bietet bundesweit eine Plattform um das Petitionsrecht zu stärken und Politik nachvollziehbarer zu machen. Weniger als 20 Mitarbeiter bearbeiten jährlich etwa 5 bis 6 tausend Petitionen. Spenden sind gemeinnützig und können an folgenden Empfänger gerichtet werden: openPetition
IBAN: DE46 4306 0967 1140 1635 01 , falls Spendenquittung gewünscht bitte die eigene Anschrift als Verwendungszweck angeben. Siehe auch Openpetition.de/arheilgen : Button Helfen.
Liebe Interessierte am Arheilger Ortsgeschehen und darüber hinaus,
die Bürgerinitiative Pro Bürgerpark hat die IGAB und die Arheilger Nachbarschaft um Unterstützung gegen die geplante Bebauung mit 47 Wohneinheiten zuzüglich 27 Einliegerwohnungen gebeten. Wir kommen diesem Hilferuf hiermit gerne nach, denn auch hier geht es um Versiegelung von Freiflächen, die nur begrenzt zur Verfügung stehen und um eine Abweichung von Seiten der Stadt gegenüber ursprünglichen Zusagen.
Am 11.11.21 hat das Darmstädter Stadtparlament die Offenlage des Bebauungsplans N 8.4.4 zur Entwicklung eines exklusiven Wohngebietes im Nordteil des Bürgerparks beschlossen. Vom 23.11. -23.12.21 liegt der Entwurf öffentlich aus, im Internet einsehbar unter: www.darmstadt.de/index.php?id=2429.
Bis zum 23. Dezember können Stellungnahmen zur Planung bzw. Einwendungen gegen das Vorhaben schriftlich an das Stadtplanungsamt, Stadthaus West, Mina-Rees-Straße 12, 64295 Darmstadt oder elektronisch an die E-Mail Adresse bauleitplanung@darmstadt.de gesendet werden.
Öffentlich bedeutende Stadtflächen werden am Allgemeinbedarf vorbei den Profitinteressen privater Investoren mit Hilfe einer städtischen Satzung (Bebauungsplan) zugänglich gemacht. Dem sollte entschieden widersprochen werden - nicht nur wegen des Nichtbeachtens früherer Festlegungen unserer Stadtregierung - sondern auch, weil es um einen wichtigen öffentlichen Bereich für die Darmstädter Bevölkerung geht.
Das Projekt im Bürgerpark stößt vor allem im Martinsviertel und Johannisviertel auf Widerspruch, da der Park als innenstadtnahes Sport- und Freizeitzentrum mit vielfältigen Erholungsmöglichkeiten sehr geschätzt wird. Der Bürgerverein im Martinsviertel befürchtete darüber hinaus, dass die neuen Bewohner im Bürgerpark darauf drängen werden, dass der Biergarten direkt daneben und das Vereinsheim der Martinsviertler auf der anderen Straßenseite wegen Ruhestörung bald geschlossen werden.
Eine Vorlage für ein Einwendungsschreiben:
Datum:
Absender (Name, Vorname):
Anschrift (Straße, Hausnr., PLZ, Ort):
An
Wissenschaftsstadt Darmstadt
Stadtplanungsamt - Stadthaus West
Minna-Rees-Straße 12
64295 Darmstadt
Vorhabenbezogener Bebauungsplan N 8.4.4 – Kastanienallee / Elfeicher Weg
Einwendungen zum Bebauungsplanentwurf
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe mich auf die derzeit offen liegenden Unterlagen zum Entwurf des Vorhabenbezogenen
Bebauungsplans N 8.4.4 Kastanienallee / Elfeicher Weg und lehne das geplante Vorhaben aus den
folgenden Gründen ab:
das große Bauvolumen ist mit 47 Wohneinheiten zuzüglich 27 Einliegerwohnungen in einer
Grünzone nicht vertretbar.
der gesamte Bürgerpark wurde der Darmstädter Bevölkerung als Naherholungsgebiet für die
durch die Bebauung der Lichtwiese weggefallenen Flächen zugsichert und muss deshalb
freigehalten werden.
die im Bebauungsplan 8.4.4 für eine Bebauung vorgesehenen Flächen sind Teil eines großen
Freiraumes, der zur Belüftung des Martinsviertels und weiterer innerstädtischer Gebiete
gebraucht wird, der Klimaerwärmung entgegenwirkt und eine hohe biologische Vielfalt
gewährleistet.
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Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift)
Massgebend für den Bedarf neuer Gewerbeflächen ist das Ergebnis der Gewerbeflächenbedarfsanalyse für die Stadt Darmstadt.
Diese wurde aus dem Haushalt der Stadt Darmstadt finanziert und soll Antworten auf die Frage nach dem Umfang zukünftiger Flächenversiegelung geben.
Hier im Anhang befindet sich eine kritische Auseinandersetzung mit dem 83 Seiten umfassenden Entwurf vom Juni 2021.
Wegen der massgebenden Bedeutung für die weitere Entwicklung der Petition verschicke ich diese hiermit zur Info und zu Ihrer Rezension.
Gleichermaßen hat sich die Interessengemeinschaft Arheilger Bürger mit der Bedarfsanalyse auseinandergesetzt: siehe igabweb.de/gewerbeflaechenbedarf-geliefert-wie-bestellt/?fbclid=IwAR01HvU_e4P2e_bE3jaFeNAGD8Pj6Ei7-t-P9CkQ8kW7XsV_71cybe3pxqk
Die letzte Petitionsneuigkeit Nummer 64 wurde nicht per mail verschickt.
Ein frostiger Wind wehte vor dem Darmstadtium, als wir mehrere Plakate zeigten: " Boden schützen - Leerstand nützen", " Stoppt den Flächenfrass - Keine neuen Gewerbegebiete" etc. war zu sehen. Birgit Femppel und Thomas Wolff vom Darmstädter Echo haben am 13.11. folgenden Artikel verfasst: www.echo-online.de/lokales/darmstadt/darmstadt-weiter-streit-um-elfeicher-weg_24819311 . Es gab ein offenes Mikrophon und zahlreiche Redebeiträge. Zunächst wegen der 47 geplanten Häuser um den See im Bürgerpark (Kastanienallee Elfeicher Weg). Das Projekt sei zu exklusiv und nicht mit der heutigen Nutzung zugunsten der ganzen Bürgerschaft kompatibel. Ursprünglich sei der ganze Bürgerpark eine Ausgleichsfläche für die Bebauung der Lichtwiese gewesen. In der 185 Seiten umfassenden TOP Mappe konnte ich einen erweiterten Hochwasserschutz gegen längere Starkregenereignisse (Ahrtal) nicht erkennen. Danach hielt Frau Dupper eine Rede die die Ziele der Petition erläuterte.Wir versuchten vergeblich mit Vertretern der Regierungskoalition ins Gespräch zu kommen. Größere Aufmerksamkeit wurde den Gewerkschaftsvertretern von Verdi zuteil, die aktuelle Themen zur Firma Telekom mitgebracht hatten und Unterschriften ihrer Petition übergeben wollten. So endete das Treffen mit dem Beginn der Stadtverordnetenversammlung im Gebäude.
Hallo zusammen,
hier noch eine kurze Erinnerung an die geplante Demonstration für unsere Petitionsziele vor der Stadtverordnetenversammlung.
Zusammen mit der IGAB wollen wir zum Darmstadium gehen und einige Plakate hochhalten. Gegen Flächenversiegelung und für Naherholung, Landwirtschaft und Klima.
Unser Oberfeld soll erhalten bleiben.
1)
Hallo zusammen, die letzten beiden Petitionsneuigkeiten sind noch ganz frisch und wurden nicht per mail verteilt.Zum Thema Pflanzenkohle gibt es heute einen Artikel im Darmstädter Echo. Dort steht allerdings nicht, das diese Kohle auch die Anbauflächen um Wixhausen und Arheilgen aufwerten würde. Dazu müsste die Anlage auch eine Dimension größer geplant sein.
2)
Samstag 6.11.21 anlässlich des Weltklimatages treffen sich mehrere Initiativen auf dem Friedensplatz von 12 bis 14 Uhr: siehe Werbeflyer.
3)
Donnerstag kommende Woche 11.11. findet um 15Uhr20 bis ca 16Uhr30 eine Demonstration zu Beginn der Stadtverordnetenversammlung vor dem Darmstadium statt. Bitte den Zugang freihalten und nicht drinnen demonstrieren. Neben dem Haushalt und weiteren 15 Tagesordnungspunkten ist als letzte Entscheidung die Abstimmung über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan N8.4.4 zum Aufstellungsbeschluss und zur Offenlage der geplanten Bürgerparkbebauung Kastanienallee/Elfeicher Weg vorgesehen.Aus diesem Anlass wollen mehrere Bürgerinitiativen den Stadtverordneten mit einer Demonstration zeigen, dass sie mit den vielen klima- und umweltschädlichen Projekten in Darmstadt nicht einverstanden sind Die IGAB und Petitionsbefürworter zeigen unsere Petitionsplakate und Flyer.
Privatbild: Unser Oberfeld, Drachensteigen im Osten Wixhausens
Stellungnahme zu Artikel : „Versiegelte Fläche geht zur Neige“ von Marc Wickel DE 29.10.21
„Das Potential der Innenentwicklung für Gewerbe neigt sich jetzt dem Ende zu“ :Diese Einschätzung wird aktuell von städtischer Seite vertreten. Damit soll die Notwendigkeit zur Entwicklung neuer Gewerbeflächen in Wixhausen-Ost und Arheilgen-West begründet sein.
Die ebenfalls von städtischer Seite in Auftrag gegebene Gewerbeflächenbedarfsanalyse der CIMA bescheinigt einen Leerstand innerhalb vorhandener Gewerbegebiete von mindestens 40ha Grundfläche aktuell. Zusätzlich kann die Stadt über 314ha Konversionsfläche ( Umwandlung militärisch genutzter Flächen) seit 2008 verfügen. Besonders in für das Wohnen unattraktiven Lagen wäre eine Nutzung für Gewerbe sinnvoll. Weiter wurde und wird aktuell gewerbliche Fläche für Wohnen umgenutzt. ( Beispiel Kuhnwald Gelände oder Fa Göbel in der Nähe Hbf) Entsteht so nicht eine selbst herbeigeführte Knappheit? Man beobachte auch die Gewerbeflächenentwicklung in Rüsselsheim, Babenhausen, DA-Di, ….
Weiter ist festzustellen dass die Telekom gerade ganze Büro-Gebäude abmietet, weil Mitarbeiter teilweise oder ganz im Homeoffice in Darmstadt oder Umkreis bleiben. Arbeitgeber sparen Fixkosten, Arbeitnehmer den Arbeitsweg und benötigen keine Stadtwohnung mehr. Und nach Betriebsverlagerungen verbliebene Mitarbeiter arbeiten ebenso aus dem Homeoffice den neuen Kollegen am neuen Standort zu. Diese Effekte werden nicht in der Statistik der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Stadt DA erfasst: Man arbeitet im Landkreis zuhause und ist als Arbeitnehmer in DA geführt. Die neue Gewerbeflächenbedarfsanalyse berücksichtigt diesen Effekt gleichfalls nicht und schreibt den Arbeitnehmerzuwachs einfach aus der Vergangenheit linear in die Zukunft bis 2040 fort. Auch verwendet die CIMA Analyse atemberaubende 75qm Fläche pro Beschäftigten im Bereich Dienstleistungen: Ein Büroplatz benötigt ca 13qm + 13qm Verkehrsfläche. Im 5 stöckigen Gebäude macht das pro Beschäftigten ca 5qm Grundflächenbedarf! Ein Faktencheck ist also angezeigt.
2020 sind 1119 Bürger und im 1. Hj 2021 282 Bürger aus Darmstadt in der Bilanz aus Zu und Wegzügen abgewandert. Ob man aus dieser Statistik einen zusätzlichen Wohnungsbedarf für ca. 24 000 Einwohnern bis 2040 ableiten kann ist eine offene Frage. Letztlich auch eine Preisfrage: Noch leerstehende neue Wohnungen im Verlegerviertel sind ein Hinweis.
In der Begründung des Bebauungs und Landschaftsplanes A25 von 1988 für die B3 Umgehungsstrasse um Arheilgen und Wixhausen sind bereits wichtige Schutzgüter der Flächen beschrieben. Diese sollten als Basis in die vorbereitenden Untersuchungen mit einfließen.. Man würde den systemischen Zusammenhang von landwirtschaftlicher Produktionsfläche, den verbliebenen Grünstreifen und der Naherholung erkennen. Auch der Wald wird aktuell noch durch versickernden Regen mit Grundwasser versorgt. Die Flächen bringen kalte Luft.Die Wertigkeit landwirtschaftlicher Flächen die über Jahrhunderte CO2 speichern ist aktuell unterbewertet.,
In Vertretung der bereits 3700 Zeichner der Petition aus Wixhausen und Arheilgen: openpetition.de/arheilgen Achim Possmann
Vorstellung der Petition in der Ortsbeiratsitzung Wixhausen am 27.10.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die Einladung zur heutigen Sitzung.
Mein Name ist Achim Possmann, ich wohne seit 40 Jahren in Darmstadt, davon 17 in Arheilgen.
Im Okt. 2019 wurde in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, „Vorbereitende Untersuchungen“ gemäß Baugesetzbuch auf insgesamt 230ha Land um Wixhausen und Arheilgen zu beginnen.
Im Juni 2020 hat man den Masterplan verabschiedet. Darauf sind die 230ha in weiß als Potentialflächen für Arbeit u Gewerbe dargestellt. Weitere Funktionalitäten fehlen.
Bereits 1988 in der Begründung des Bebauungs- und Landschaftsplanes zur B3 Umgehungsstraße werden den Flächen wichtige Funktionen zugeordnet:
1. Die dortige Fauna und Flora ist wertvoll und der Arten und Biotopschutz muss auf der ganzen Fläche stattfinden.
2. Die Flächen sind für die Naherholung der Bürger langfristig zu sichern
3. Schutz der landwirtschaftlichen Produktionsflächen. Ein 40m breiter Gehölz Streifen parallel zur B3 soll diese vor Immissionen aus Bremsen und Gummiabrieb und Abgasen schützen.
4. Ein breiter Straßengraben sorgt für die Versickerung von Oberflächenwasser der Fahrbahn. (Grundwasserbildung)
5. Landwirtschaftlich genutzte Flächen sind von jeglicher Bebauung freizuhalten
6. Ungehinderter Zufluss der Kaltluft in den Ort ist zu sichern.
2010 im Reginalplan Südhessen werden diese 230ha als Vorranggebiete für Landwirtschaft und Regionaler Grünzug und als Vorbehaltsgebiet für besondere Klimafunktionen bezeichnet.
Im Februar 2021 habe ich die Petition an die Stadtverordneten gerichtet.
Zum Schutz der 230ha vor einer Bebauung mit Gewerbe.
Schutzgüter sind:
Grundwasserbildung (Walderhalt)
Landwirtschaft
Naherholung
das lokale Klima
Grünraumqualität
Nachhaltigkeit und Klimaziele
Die Petition hat bisher 3700 Zeichnungen allein aus Wixhausen und Arheilgen. Insgesamt ca 6000.
Es wurden ca 1300 Kommentare geschrieben:
„
Ich wohne dort in der Nähe und finde es schön mit meinem Hund am Feld und in Wald spazieren zu gehen. Ich finde es ist ein schöner Erholungsort um dem Alltagsstress zu entgehen und zu entspannen. Man kann an schönen Tagen mit der Familie zusammen an der Stelle Spazieren gehen oder die Veränderungen beim Jahreszeitenwechsel beobachten. Kinder können an dieser
„Als Wixhäuser möchte ich weiterhin durch Felder und nicht durch ein Industriegebiet zum Wald laufen, durch Flugzeuge, Eisenbahn und Straße sind wir schon genug mit Lärm und Schadstoffen belastet, das Industriegebiet ist eine zusätzliche Lärm und Schadstoffquelle und würde die Frischluftzufuhr in Wixhausen behindern“
„Als Arheilgerin und 20 Jahre in WX wohnend kann ich dieses Zukunftsvorhaben der Stadtpolitik keineswegs verstehen. Das ständige Wachstum in Ballungsräumen sollte aufhören, stattdessen die ländlichen Gebiete wieder mehr in den Fokus rücken.“
„Was kommt danach? Durch den Lockdown hat man gesehen, wie wichtig Natur und Spaziergang ist. Und das kommt jetzt!!!“
„Um die in Paris getroffenen Ziele zu erreichen (u.a. Erderwärmung möglichst unter 1,5 Grad beschränken halten),sollten nicht noch mehr CO2-Speicher und Atmungsfläche vernichtet werden. Außerdem sind Naturflächen zur Erhaltung der pflanzlichen und tierischen Artenvielfalt notwendig. Unsere Luft zum Atmen wird vorwiegend von Pflanzen aus CO2 generiert. Diese Pflanzen tragen auch zur Regulation des Wasserhaushaltes und der Temperatur bei.“
„Wir möchten unbedingt Felder, Wiesen und Wald für Klima und Erholung erhalten. Es gibt genug Gewerbeflächen. Alte leerstehendes Gebäude erst einmal nutzen“
Kommentar: Aktuelle Zunahme der Leerstände in den Gewerbegebieten 40ha +X und negative Bevölkerungsentwicklung 2020: -1119Einwohner und 2021 1.Hj.: -282Einwohner
„Mein Elternhaus liegt direkt an der Grenze in Wixhausen. Die Feuchtwiese nebendran war mit dem Graben mein Spielparadies als Kind. Frösche, Kaulquappen, Wasserkäfer, Bekassinen, Kiebitze, Feldlerchen - ich habe mich immer gefragt, warum daraus kein Naturschutzgebiet wurde.“
Aktuelles zum CO2 Speichervermögen von Ackerboden:
Moderne Pyrolyseverfahren sind klimapositiv.
Pro kWh Nutzenergie wird 500g CO2 aus der Atmosphäre entnommen.
Diese kann in Form der Pflanzenkohle in Ackerböden eingebracht werden und verbleibt dort für Jahrhunderte.
Im Boden erfolgt ein Zuwachs von Mikroorganismen und eine Erhöhung der Nährstoffverfügbarkeit. Die bessere Bodendurchlüftung reduziert Methan und Lachgasemission. (Klimagase). Der Boden kann mehr Wasser speichern. Düngemittel können sparsamer verwendet werden.
Das jährliche globale Einsparpotential beträgt min. 500 Mio. Tonnen Kohle. Das entspricht 6% unserer jährlichen selbstgemachten CO2 Emission.
Damit kann eine Erweiterung der Klimaziele von heute erreicht werden:
Global Cooling
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Achim Possmann
Der erste Infostand findet kommenden Samstag, 9.10.21 auf dem Riegerplatz und der zweite eine Woche später am 16.10.21 vor dem Weißen Turm statt.
Zu dem Thema ob die landwirtschaftlichen Flächen einen positiven Beitrag zum Klima leisten können hier einige Fakten auf dem Bild:
Der Gewerbeflächenpotentialanalyse kann man getrost eine klimatologische Potentialanalyse gegenüberstellen. Einmal eingebrachte Pflanzenkohle entzieht der Luft CO2 für Jahrhunderte. Auf dieses Potential sollte eine Stadt, die Klimaneutralität anstrebt nicht verzichten wollen. Insbesondere da man wegen der immer noch negativen Haushaltsbilanz gar nicht die Mittel hat komplett Klimaneutral zu werden!
Das Thema Pflanzenkohlenherstellung durch Pyrolyse und Nutzung in der Landwirtschaft steckt leider noch in den Kinderschuhen:
Pflanzenkohle im KOMMUNALEN KONTEXT: www.youtube.com/watch?v=7XzOt7g9VRs
Pflanzenkohle klimapositiv den Acker fruchtbar machen: docplayer.org/81756700-Pflanzenkohle-klimapositiv-stephan-gutzwiller-kaskad-e-gmbh-pflanzenkohle-klimapositiv-den-acker-fruchtbar-machen.html