Umwelt

#SaveSevenich - Rettet das Sevenicher Auenland Biotop

Petition richtet sich an
Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm; Stadtbürgermeister Erich Krämer; Landrat Marko Boos; Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie & Mobilität RLP; Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord RLP

6.486 Unterschriften

7.000 für Sammelziel

6.486 Unterschriften

7.000 für Sammelziel
  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung noch > 4 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

16.04.2023, 19:16

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Die Bürgerinitiative Sevenicher Auenschutz ist unfassbar froh über so viel Rückenwind durch Unterschriften und mutmachende Kommentare. Damit haben wir beim Start unserer Petition nicht gerechnet. Da es bisher von dem Stand der Planungen noch nichts neues zu berichten gibt, haben wir die Dauer der Unterschriftensammlung verlängert. Jede Stimme und jeder Ausdruck der Mitsorge für den Naturschutz ist wichtig. Die öffentliche Meinung kann viel bewegen, das wird in allen Lebensbereichen immer sichtbarer. Deshalb bitten wir Dich: Teile den Link dieser Petition so oft du kannst und mach damit deutlich, dass der Umgang mit der Ressource Natur nicht mehr so weiter gehen kann: openpetition.de/!savesevenich
In seiner neuesten Pressemitteilung fordert der BUND RLP wertvolle Naturräume in Randbereichen von Gewässern und Gewässer selbst wesentlich besser zu schützen und schreibt:

‚Die Vereinten Nationen haben im März 2023 ihre jährliche Konferenz zum Thema Wasser abgehalten, um die globale Wasserkrise und ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu diskutieren. Aus Sicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Rheinland-Pfalz zeigt die Konferenz, wie wichtig der Schutz der Gewässer sowohl auf internationaler als auch auf lokaler Ebene ist. In Rheinland-Pfalz hat der Schutz von wasserreichen Lebensräumen eine besondere Bedeutung, da das Bundesland reich an Flüssen und Seen ist, die einen hohen Stellenwert für die Umwelt und die Menschen haben. “Rheinland-Pfalz muss seinen Umgang mit der Ressource Wasser und mit den dazugehörigen Naturräumen stark verbessern“, sagt der BUND-Pressesprecher Gavin Grosvenor und ergänzt: „Wasserverschmutzung, Wasserknappheit, Überflutungen, Überhitzung, Dürre, Erosion, Artensterben, Hunger und enorme Bevölkerungswanderungen sind nur einige der vielen Aspekte, die wir für Menschenschutz, Artenschutz und Klimaschutz berücksichtigen müssen.“ Die Herausforderungen sind immens und sie bedürfen eines kollektiven, nachhaltigen Handelns auf allen Ebenen unserer Gesellschaft. Der BUND Rheinland-Pfalz fordert die lokalen Behörden auf, sich deutlicher auf Veränderungen im Wasserhaushalt vorzubereiten und die Ressource Wasser besser vor Versiegelungen, Verschmutzungen und giftigen Einträgen zu schützen.

Sabine Yacoub, BUND-Landesvorsitzende, sagt: “Die tägliche Flächenversiegelung in Rheinland-Pfalz ist in den letzten Jahren immens gestiegen von 0,9 Hektar pro Tag im Jahr 2014 auf 8,9 Hektar 2021. Das ist vor dem Hintergrund des Klimawandels sehr problematisch, sowohl was die zunehmenden Dürren als auch die zunehmenden Starkregenereignisse betrifft. Versiegelte Fläche kann weder zur Grundwasserneubildung noch zur Aufnahme von Starkregen beitragen. Die Kommunen müssen die Regel ‚Innen- vor Außenentwicklung‘ endlich ernst nehmen und das Land muss noch verbindlichere Vorgaben über die Landesplanung machen. Um das Oberflächenwasser besser zu schützen, brauchen wir mehr Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe, die auch Mikroschadstoffe wie Arzneimittel, Biozide und Pestizide aus dem Wasser filtern. Generell muss der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft deutlich reduziert werden, die Fließgewässer müssen über unbearbeitete Gewässerrandstreifen geschützt werden.“ Weiterhin fordert der BUND einen deutlich sorgsameren Umgang mit Grundwasserentnahmen. So hat beispielsweise die landwirtschaftliche Beregnung in der Pfalz bedenkliche Auswirkungen auf den Grundwasserstand. Hier darf der Anbau nicht mehr so intensiv betrieben werden und die Beregnungsverfahren müssen angepasst werden.

Schlussfolgernd muss die Notwendigkeit zu unverzüglichem Handeln nun auch endlich in jeder einzelnen Gemeinde, in jedem Rat, in jeder lokalen Behörde ankommen. In Rheinland-Pfalz gibt es viele kleine und große Gebiete für deren Erhalt und Renaturierung sich der BUND bereits seit vielen Jahren einsetzt. Leider blockiert vielerorts die sogenannte ‘kommunale Planungshoheit‘ der Gemeinden gesetzlich angestrebte Verbesserungen. Das schmerzt die Umweltschützer*innen besonders, denn die ehrenamtliche Arbeit zum Wohle von Mensch und Natur wird dadurch immer wieder ausgebremst und zurückgeworfen. Ein Negativbeispiel dafür ist das Bauvorhaben der Gemeinde Münstermaifeld auf den artenreichen Sevenicher Feuchtwiesen & Auen. Oft machen marktwirtschaftliche Interessen von gewinnorientierten Investoren und Lobbyvertretern dem Schutz und Erhalt von Lebensräumen, die Wasser für Mensch und Tier vorhalten, einen fatalen Strich durch die Rechnung. Bauprojekte, neue Straßen, weitere Flächenversiegelungen und die intensive Landwirtschaft mit ihren starken Pestiziden sind einige der großen Gefahren, deren Folgen wir Jahrzehntelang lang ausbaden müssen. Nur durch das gemeinsame kollektive Engagement zum Schutz Wasser führender Lebensräume können wir eine nachhaltige und gesunde Zukunft gewährleisten.'

Nochmals DANKE für Deine Unterstützung!!!
#SaveSevenich


15.03.2023, 15:31

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
dank Eurer wunderbaren Hilfe hat diese Petition zum Erhalt der Sevenicher Feuchtwiesen nun fast 3500 Unterschriften erhalten. Lasst uns die 4000 Unterschriftenmarke knacken und…

• bitte helft noch einmal mit und leitet den Link zum Unterzeichnen dieser Petition in Eurem Bekanntenkreis weiter…
OpenPetition.de/!SaveSevenich

Als Folge der Klimakrise werden Wetterextreme zur neuen Normalität. Das zwingt uns alle zum Handeln. Das Ziel, wertvollen Naturraum, wie z.B. Feuchtwiesen und die Randbereiche von Gewässern zu bewahren und sogar zu erweitern, hat sich die Nationale Wasserstrategie zur Aufgabe gemacht.

• ‚Deutschland wird sich verändern, verändern müssen, auch optisch. Beim Konzept der Schwammstadt geht es darum, auch in besiedelten Bereichen Wasserspeicher zu schaffen‘, sagt Umweltbundesministerin Steffi Lemke.

Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (www.bmuv.de/natuerlicher-klimaschutz)
nimmt gerade sehr viel Geld in die Hand, um klimabezogene Maßnahmen in der Wasserwirtschaft, dem Hochwasser- & Gewässerschutz, sowie für wassersensible Städte auf den Weg zu bringen.
Die Notwendigkeit zum unverzüglichen Handeln muss nun in jeder Gemeinde, in jedem Rat, in jeder Behörde ankommen. Deshalb sind Petitionen und Deine Unterstützung so notwendig.

• Die Sevenicher Auenlandschaft ist eines von vielen wichtigen Gebieten, die in ihrer Funktion als Schwamm, die tiefer liegenden Regionen an der Mosel vor drohenden, neuen Rekord-Hochwasser-Pegelständen bewahrt.
• Es wäre angesichts dieser Situation geradezu absurd, einem Baugebiet inmitten einer bereits vorhandenen Feuchtwiese stattzugeben.

Die Verantwortung liegt bei uns, in jedem einzelnen.
Unser Dank von Herzen an alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Petition.

Mit den besten Frühlingswünschen
Martina Grosvenor

P.S. Weitere Infos zur Nationalen Wasserstrategie auf der Seite des Bundesministeriums für Umwelt & Naturschutz (BMUV):
www.bmuv.de/themen/wasser-ressourcen-abfall/binnengewaesser/hintergrund-zur-nationalen-wasserstrategie


21.12.2022, 16:04

Heute ist Wintersonnenwende, der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres 2022.
In diesem Jahr verläuft die Reise mit unserer Erdkugel auf schwierigem Terrain und ist für die meisten nicht einfach.
Umso schöner ist es, wenn man zusammen hält und sich gegenseitig unterstützt auf dem Weg.
Es ist mir ganz wichtig, nochmals
DANKE
zu sagen an den Support von OpenPetition bei allen Fragen,
DANKE
an alle Menschen die unterschrieben haben und
DANKE
für die vielfältige Unterstützung durch Kommentare bei dieser Petition.
DANKE
an alle, die Unterschriften auf Listen sammeln und
DANKE an alle, die die Petition verbreiten.
Es ist so wichtig mitzuhelfen, diese Reise auf unserem Planeten für alle sicher und würdig zu gestalten, für Mensch und Tier, die Natur die wir sind.

Dank Deiner Hilfe haben wir in diesem Moment 2973 Unterschriften erreicht.
Es ist wichtig der ‚Kommunalen Planungshoheit‘, dem Stadtrat von Münstermaifeld zu zeigen, wie viele Menschen es verstanden haben, dass ein Raubbau an der Natur ein Sägen an unserem eigenen Ast ist, auf dem wir sitzen.
Deshalb benötigen wir auch weiterhin jede Stimme für den Erhalt des Sevenicher Auenlandes. Die Petition wurde deshalb bis zum 2.6.2023 verlängert (www.OpenPetition.de/!SaveSevenich).

Ergänzend zu dem Stand der Dinge, den ich bereits am 13.11.22 veröffentlicht habe, wird nun durch den BUND Kreisgruppe Mayen-Koblenz ein Antrag auf Festsetzung/Ausweisung eines geschützten Landschaftsbestandteils gem. § 29 BNatSchG iVm § 14 LNatSchG RLP an die Kreisverwaltung gestellt. Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werde ich mich wieder melden.
Unsere Reiseschiff braucht an vielen Ecken und Enden einiges an Reparaturarbeiten um einigermaßen sicher weiter zu reisen 😊.
Hier nun meine Bitten auf Unterstützung von zwei weiteren Petitionen, bei denen es um den Erhalt wertvoller Naturräume geht:
openpetition.de/!kottenheim
Die Ausweitung des Basaltabbaus in Mayen-Koblenz bedroht Fledermaushabitate von überregionaler Bedeutung. Die besondere Relevanz dieser Region für unsere heimischen Fledertiere mit dem wissenschaftlichen Namen Chiroptera, ergibt sich aus einem einzigartig komplexen Habitat-Verbund. So dehnen sich Biotopstrukturen vom Mayener Grubenfeld, mit den Höhlensystemen und den Steilwänden des Basalttagebaus, in den Kottenheimer Wald und die umliegenden Streuobstwiesen aus. Auch die Gegend um Mendig gehört dazu. Der Fledermausexperte Dr. Andreas Kiefer sagt: "Betrachtet man die Artenvielfalt und die Individuenzahl, ist das Gebiet das bedeutendste Fledermausgebiet in Deutschland“. Unter den streng geschützten Arten haben Experten eine der wohl seltensten Fledermausarten in Deutschland nachgewiesen, die Große Hufeisennase. Daneben wurden dort auch das Große Mausohr, Bechsteinfledermaus, Bartfledermaus, Zwergfledermaus und 12 weitere Arten identifiziert. Neben den Fledermäusen finden sich weitere streng geschützte Arten wie z.B. der Uhu, dessen Horste an den Steilwänden des Basaltabbaus zu finden sind. Im FHH-Gebiet findet man zahlreiche weitere seltene und geschützte Arten, wie Kreuzkröten, Mauereidechsen und Heidelerchen. Im Sommer dieses Jahres konnten die Vorstände von NABU Osteifel (Jörg Mittler) und BUND Mayen-Koblenz (Gavin Grosvenor) zusammen mit Bürgerinnen bei einer Ortsbegehung besorgniserregende Entwicklungen und Unregelmäßigkeiten rund um den Basaltabbau hinter dem Kottenheimer Wald feststellen. Hier wurden dem Vernehmen nach wichtige Fledermaus-Leitstrukturen gerodet, Fledermaushöhlen im Naturschutzgebiet beeinträchtigt und dabei NABU-Gelände tangiert. Darüber hinaus wurden im angrenzenden FFH-Gebiet von Kottenheim Bäume gefällt.
„Für die Fledermausvorkommen in der Region wäre das Verschwinden des Waldes und der Verlust der Flugkorridore zu den Streuobstwiesen eine Katastrophe.“ sagt Gavin Grosvenor, Pressesprecher des BUND RLP. „Fledermäuse orientieren sich entlang von Gehölzen an den Wegesrändern sowie Waldstreifen und durchfliegen sie im Schutz der Bäume, die Deckung und Schatten bieten. Daher hat sich eine Bürgerinitiative in Kottenheim formiert, die auf OpenPetition Unterschriften für den Erhalt des Kottenheimer Waldes sammelt. Weitere Infos: myk.bund-rlp.de/basalttagebau/

www.openpetition.de/petition/online/holzberg-biotop-rettung-jetzt#petition-main
Auch der Holzberg ist trotz seiner fast astronomischen Zahl an Unterschriften noch lange nicht über den Berg. Das Oberbergamt und die Fa. Kafril hält noch immer an dem Vorhaben fest, das artenreiche Gelände mit Müll aufzufüllen. Nach wie vor muss für den Erhalt des Biotopes Holzberg gekämpft werden.
Nun werden die Tage wieder länger und das Licht kehrt zurück.Möge es auch ein Licht in unseren Herzen sein, das Hoffnung gibt auf eine sicherere Welt für uns alle.
Bleibt gesund und munter auf unserer Reise durchs Universum,
ganz herzliche Grüße von
Martina



20.11.2022, 18:59

Wir haben mit Dipl.-Ing. Gavin Grosvenor vom BUND Rheinland Pfalz über die geplante Bebauung der Sevenicher Feuchtwiesen gesprochen. Feuchtgebiete wie Sevenich zählen in Deutschland zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt. Feuchtgebiete und Moore können sehr viel CO2 binden. Außerdem sind Feuchtgebiete sehr effektive Wasserspeicher, die helfen Überschwemmungen und Flutkatastrophen zu verhindern. Sie können pro Hektar bis zu 3.8 Millionen Liter Flutwasser aufnehmen und saugen so das Wasser wie ein Schwamm auf. Sevenich bedeutet Klimaschutz, Artenschutz & Hochwasserschutz.


13.11.2022, 16:52

Wir sagen DANKE für:

• Mithilfe durch Presseveröffentlichungen, Bereitstellung von Filmmaterial und Gestaltung von Exkursionen in der Sevenicher Auenlandschaft.
• Mithilfe durch rechtliche Kenntnisse und Umsetzung von Antragsstellungen. Das hätten wir alleine nicht geschafft.
• Mithilfe durch fachlich kompetente Beratung der ökologischen Situation vor Ort. Man kann nicht alles wissen 😊.
• Mithilfe durch Austausch, Kritik und Lob zu unserer Naturschutzarbeit. Das schenkt Mut und Motivation.
• Mithilfe durch das Sammeln von Unterschriften auf Listen. Das ist zum Stimmen Sammeln sehr hilfreich, denn nicht jeder hat eine eigene Mail-Adresse oder einen Internetzugang. Besonders ältere Menschen haben uns auf diese Weise unterstützt.
• Mithilfe durch über 2400 Unterschriften und bereits 732 Kommentare, die auf OpenPetition bis zum heutigen Tag abgegeben wurden. Gemeinschaft tut gut. Das Gefühl nicht alleine zu sein ist wichtig.

Dr. Andreas H. Segerer hat die Petition #SaveSevenich ebenfalls unterzeichnet und mit dem folgenden Text kommentiert:

“Nicht vom Klimawandel, sondern vom Verlust der Biodiversität geht eine der höchsten Gefahren für das Kippen lokaler Ökosysteme aus, was das ökonomische und soziale Wohlergehen der Gesellschaft zur Disposition stellt. Die geplante Bebauung tritt die Erkenntnisse Appelle und Warnungen der Wissenschaft mit Füssen und ist inakzeptabel, auch im Hinblick auf das künftige Wohlergehen unserer Nachkommen. Speziell ein so dicht besiedeltes, landschaftlich hoch fragmentiertes Land wie Deutschland kann und darf sich weitere Zerstörung von artenreichen Habitaten nicht leisten, auch nicht im wörtlichen, ökonomischen Sinne: die Folgekosten durch den Raubbau an Natur werden vielfach höher sein, als die Gewinne der Investoren, sie sind allerdings sozialisiert und nicht privatisiert. Das heißt, wir alle und v.a. unsere Nachkommen werden den viel zu hohen Preis dafür zahlen müssen, und nicht der Investor - ein No-Go! Wissenschaftlich belastbare Studien zu diesen Aussagen (z.B. Planetary Boundaries) jederzeit gerne von mir erhältlich.“

Immer wieder werden wir nach dem Stand der Entwicklungen für das Auenland in Sevenich gefragt. Hier unser Update für Euch:

• Der Beschluss des Stadtrates am 21.6.2022 zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach §3 Abs.1 BauGB wurde, gegen die Stimmen von GRÜNEN und ÖDP, auf den Weg gebracht. Die Phase der Offenlegung der Pläne ist bisher noch nicht erfolgt.
• Der Bescheid eines Antrages an die Kreisverwaltung zur Sicherstellung der Fläche zum Hochwasserschutz steht noch aus.
• Ein Antrag an die Kreisverwaltung das Sevenicher Auenland als ‚geschützten Landschaftsbestandteil‘ zu benennen, soll auf Anregung der Oberen Naturschutzbehörde in Kürze erfolgen.
• Der Stadtrat Münstermaifeld hat sich auf den offenen Brief zur Kommunalen Planungshoheit (abgedruckt im Blick Aktuell: www.blick-aktuell.de/Politik/Bauplanung-inmitten-desSevenicher-Auenland-Biotops-526321.html) vom 5.10.2022 in keiner Weise geäußert. In keiner Sitzung und von keinem Ratsmitglied der CDU, SPD und ProMünstermaifeld, oder durch die Bürgermeisterin, wurde dazu weder persönlich oder öffentlich Stellung genommen.

Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werden wir sie Euch an dieser Stelle wissen lassen.
Zuvor möchten wir aber noch auf zwei weitere Petitionen aufmerksam machen, die uns sehr am Herzen liegen:

• KEIN AUSBAU DER A 643 IM NATURSCHUTZGEBIET
zu finden auf OpenPetition:
www.openpetition.de/petition/online/kein-ausbau-der-a-643-im-naturschutzgebiet
Mit dem Lennebergwald sind wir durch unsere Tochter verbunden. Ein Grundschulprojekt hat unsere Familie dorthin geführt und die Bedeutung des Waldes wurde uns vor 15 Jahren in einer Exkursion anschaulich vor Augen geführt. Unsere Tochter ist nun erwachsen, die Klimakatastrophe ist inzwischen noch eindringlicher sichtbar und für jeden spürbar geworden. Umso wichtiger ist es nun, hier die rote Linie zu ziehen und den kommunalen Planern mit einer Unterschrift deutlich zu machen, dass so wie bisher nicht weiter geplant werden darf. Es geht inzwischen um das Überleben von uns, den nachfolgenden Generationen und des Planeten.

• #HOLZBERG BIOTOP-RETTUNG JETZT !
Liebe Uta, Du leistest eine wunderbare Arbeit mit schier unermüdlicher Kraft, Zuversicht und Beharrlichkeit. Mach weiter so! Wir unterstützen Dich mit Worten und Taten, wo es nur geht. Die Welt braucht Menschen wie Dich. Lass Dich niemals unterkriegen!
Liebe Unterstützende, gebt Eure Stimme für den Holzberg ab. Ein artenreiches Biotop könnte sonst zur Müllkippe verkommen:
www.openpetition.de/petition/online/holzberg-biotop-rettung-jetzt

• Aber auch für die Petition zum Erhalt des Sevenicher Auenlandes möchten wir nochmals werben.
Bitte leitet den Link zum Unterzeichnen dieser Petition in Eurem Bekanntenkreis weiter…
OpenPetition.de/!SaveSevenich

Für einen friedvollen und artenreichen Planeten, auf dem wir uns alle rundum wohl fühlen.
Eure Martina


24.10.2022, 12:34

Großes Interesse an der Sevenicher Artenvielfalt zeigten Bürgerinnen und Bürger bei der Exkursion am 22.10.2022 durch den Sevenicher Biotopverbund. Auf Initiative und Einladung der Grünen Jugend Maifeld-Eifel 
gj-rlp.de/kreisverbaende/maifeld-eifel/ und des Ortsverbands von Bündnis90/Die Grünen www.gruene-myk.de/ortsverbaende/gruene-maifeld-rhein-mosel/ haben viele Menschen an einer Besichtigung des Biotops „Sevenicher Feuchtwiesen“ teilgenommen.

Dipl.-Ing. Gavin Grosvenor, Pressesprecher des BUND RLP, führte die Anwesenden durch die einzigartige Auenlandschaft und erklärte Besonderheiten und Bedeutung für seltene Tier- und Pflanzenarten. Bei der Exkursion wurde deutlich, wie wichtig es ist, die vorhandenen Retentionsflächen für den Hochwasserschutz zu erhalten. Auch auf den besonderen Wert der vorhandenen Quellgebiete in den Sevenicher Auen wurde detailliert eingegangen. Die ausstehenden Renaturierungen von Wallerbach, Pilligerbach und Wirschemerbach wurde während der Exkursion ebenfalls thematisiert. Die Grüne Jugend drehte im Anschluss an die Exkursion noch einen Film für Internet und Social Media zu den Themenschwerpunkten Artenschutz, Klimaschutz und Hochwasserschutz im Sevenicher Tal.



30.09.2022, 19:20

Hallo Ihr Lieben!
Leider wurde die Bauleitplanung im Sevenicher Auenbiotop von den Ratsmitgliedern der Stadt Münstermaifeld noch immer nicht aufgegeben. Die Mehrheit ist dem Wunsch eines einzelnen Landbesitzers gefolgt und hat für die Planung eines Baugebietes inmitten des von der UN Dekade Biologische Vielfalt prämierten Biotopverbundes der Sevenicher Feuchtwiesen & Auen gestimmt. In dem nachfolgenden Film erklären:
Dr. Thomas Griese, Umwelt-Staatssekretär 2020,
Dr. Holger Schindler, Gewässerbiologe, Gutachter, wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Umweltforschung Landau & TU Kaiserslautern
Dr. Ulrich Kleeman, Präsident der Oberen Naturschutzbehörde SGD Nord 2020 und
Sabine Yacoub, Landesvorsitzende BUND Rheinland-Pfalz,
warum der Sevenicher Biotopverbund schutzwürdig, die Prämierung der Artennachweise verdient ist und deshalb mit dem Preis der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet wurde.
Bitte seht selbst im folgenden Film: www.youtube.com/watch?v=xuZRVG4m77Y

Wir haben den Sammlungszeitraum zum Unterschreiben der Petition bis zum 1. Februar 2023 verlängert und visualisieren das nächste Ziel von 3000 Unterschriften.
GEMEINSAM SCHAFFEN WIR DAS DOCH?!!!!
Wir danken Dir für Deine Mithilfe und Unterstützung.
Unser Herz schlägt für die vielen wunderbaren Lebewesen des Sevenicher Auenbiotopes.
Mögen sie noch lange und ungestört in Frieden leben.
Martina Grosvenor


30.09.2022, 14:32

Hallo Allerseits!
Wie Ihr bestimmt schon dem Zeitungsartikel in BLICK AKTUELL entnommen habt, wurde Dank Eurer Mithilfe das erste Etappenziel von 2000 Unterschriften erreicht.
Wir sind unfassbar dankbar für die überaus große Wertschätzung unserer Arbeit.
Mit Eurer Unterschrift habt Ihr Euer deutliches Missfallen an einer Bebauung inmitten der Retentionsfläche inmitten der Sevenicher Auenlandschaft zum Ausdruck gebracht. So viel Rückendeckung, auch durch fast 700 Kommentare, zum Teil mit fachlichen Argumenten, gibt Kraft und Mut für die ehrenamtliche Arbeit zum Erhalt eines wichtigen, artenreichen Lebensraumes. Die über 2000 Unterschriften zeigen den Verantwortlichen, wie wichtig es für jede Gemeinde ist, angesichts des Klimawandels und immer häufiger wiederkehrenden, gefährlichen Wetterereignissen, nicht mehr so weiter zu machen wie bisher.

Hinsichtlich der Bauplanung in den Sevenicher Auen gibt es noch nichts Neues zu berichten.
Deshalb haben wir den Sammlungszeitraum zum Unterschreiben der Petition bis zum 1. Februar 2023 verlängert und visualisieren das nächste Ziel von 3000 Unterschriften.
GEMEINSAM SCHAFFEN WIR DAS DOCH?!!!!

Dafür bitten wir nochmals um Eure Mithilfe:
Wer beim Sammeln von Unterschriften helfen möchte, kann sich Listen hier bei Open Petition ausdrucken und dann an die Adresse der Bürgerinitiative per Post einsenden. Die Listen werden von Open Petition geprüft und die Zahlen veröffentlicht.
Auf Wunsch werden die Listen auch im Münstermaifelder Raum von uns abgeholt. Die Kontaktadresse ist auf jeder Liste zu finden.
Eine umfangreiche Darstellung mit Fakten zu der Sevenicher Auenlandschaft ist auf der Internetseite
www.auenschutz-sevenich-bi.de nachzulesen.

Ein besonders sehenswerter Filmbeitrag auf YouTube verdeutlicht das Anliegen mit wunderschönen Natur- und Soundaufnahmen aus der Sevenicher Aue:
www.youtube.com/watch?v=OMS03K_tOrk

In dem nachfolgenden Film erklären
Dr. Thomas Griese, Umwelt-Staatssekretär 2020,
Dr. Holger Schindler, Gewässerbiologe, Gutachter, wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Umweltforschung Landau & TU Kaiserslautern
Dr. Ulrich Kleeman, Präsident der Oberen Naturschutzbehörde SGD Nord 2020 und
Sabine Yacoub, Landesvorsitzende BUND Rheinland-Pfalz,
warum der Sevenicher Biotopverbund schutzwürdig, die Artennachweise verdient sind und deshalb mit dem Preis der UN-Dekade für Biologische Vielfalt ausgezeichnet wurden:
youtu.be/xuZRVG4m77Y

DANKE Euch allen, DANKE an DICH, ohne Dich wäre diese Arbeit nicht möglich!
Martina


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