Umwelt

#SaveSevenich - Rettet das Sevenicher Auenland Biotop

Petition richtet sich an
Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm; Stadtbürgermeister Erich Krämer; Landrat Marko Boos; Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie & Mobilität RLP; Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord RLP
6.027 Unterstützende
86% erreicht 7.000 für Sammelziel
6.027 Unterstützende
86% erreicht 7.000 für Sammelziel
  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung noch > 8 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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21.12.2022, 16:04

Heute ist Wintersonnenwende, der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres 2022.
In diesem Jahr verläuft die Reise mit unserer Erdkugel auf schwierigem Terrain und ist für die meisten nicht einfach.
Umso schöner ist es, wenn man zusammen hält und sich gegenseitig unterstützt auf dem Weg.
Es ist mir ganz wichtig, nochmals
DANKE
zu sagen an den Support von OpenPetition bei allen Fragen,
DANKE
an alle Menschen die unterschrieben haben und
DANKE
für die vielfältige Unterstützung durch Kommentare bei dieser Petition.
DANKE
an alle, die Unterschriften auf Listen sammeln und
DANKE an alle, die die Petition verbreiten.
Es ist so wichtig mitzuhelfen, diese Reise auf unserem Planeten für alle sicher und würdig zu gestalten, für Mensch und Tier, die Natur die wir sind.

Dank Deiner Hilfe haben wir in diesem Moment 2973 Unterschriften erreicht.
Es ist wichtig der ‚Kommunalen Planungshoheit‘, dem Stadtrat von Münstermaifeld zu zeigen, wie viele Menschen es verstanden haben, dass ein Raubbau an der Natur ein Sägen an unserem eigenen Ast ist, auf dem wir sitzen.
Deshalb benötigen wir auch weiterhin jede Stimme für den Erhalt des Sevenicher Auenlandes. Die Petition wurde deshalb bis zum 2.6.2023 verlängert (www.OpenPetition.de/!SaveSevenich).

Ergänzend zu dem Stand der Dinge, den ich bereits am 13.11.22 veröffentlicht habe, wird nun durch den BUND Kreisgruppe Mayen-Koblenz ein Antrag auf Festsetzung/Ausweisung eines geschützten Landschaftsbestandteils gem. § 29 BNatSchG iVm § 14 LNatSchG RLP an die Kreisverwaltung gestellt. Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werde ich mich wieder melden.
Unsere Reiseschiff braucht an vielen Ecken und Enden einiges an Reparaturarbeiten um einigermaßen sicher weiter zu reisen 😊.
Hier nun meine Bitten auf Unterstützung von zwei weiteren Petitionen, bei denen es um den Erhalt wertvoller Naturräume geht:
openpetition.de/!kottenheim
Die Ausweitung des Basaltabbaus in Mayen-Koblenz bedroht Fledermaushabitate von überregionaler Bedeutung. Die besondere Relevanz dieser Region für unsere heimischen Fledertiere mit dem wissenschaftlichen Namen Chiroptera, ergibt sich aus einem einzigartig komplexen Habitat-Verbund. So dehnen sich Biotopstrukturen vom Mayener Grubenfeld, mit den Höhlensystemen und den Steilwänden des Basalttagebaus, in den Kottenheimer Wald und die umliegenden Streuobstwiesen aus. Auch die Gegend um Mendig gehört dazu. Der Fledermausexperte Dr. Andreas Kiefer sagt: "Betrachtet man die Artenvielfalt und die Individuenzahl, ist das Gebiet das bedeutendste Fledermausgebiet in Deutschland“. Unter den streng geschützten Arten haben Experten eine der wohl seltensten Fledermausarten in Deutschland nachgewiesen, die Große Hufeisennase. Daneben wurden dort auch das Große Mausohr, Bechsteinfledermaus, Bartfledermaus, Zwergfledermaus und 12 weitere Arten identifiziert. Neben den Fledermäusen finden sich weitere streng geschützte Arten wie z.B. der Uhu, dessen Horste an den Steilwänden des Basaltabbaus zu finden sind. Im FHH-Gebiet findet man zahlreiche weitere seltene und geschützte Arten, wie Kreuzkröten, Mauereidechsen und Heidelerchen. Im Sommer dieses Jahres konnten die Vorstände von NABU Osteifel (Jörg Mittler) und BUND Mayen-Koblenz (Gavin Grosvenor) zusammen mit Bürgerinnen bei einer Ortsbegehung besorgniserregende Entwicklungen und Unregelmäßigkeiten rund um den Basaltabbau hinter dem Kottenheimer Wald feststellen. Hier wurden dem Vernehmen nach wichtige Fledermaus-Leitstrukturen gerodet, Fledermaushöhlen im Naturschutzgebiet beeinträchtigt und dabei NABU-Gelände tangiert. Darüber hinaus wurden im angrenzenden FFH-Gebiet von Kottenheim Bäume gefällt.
„Für die Fledermausvorkommen in der Region wäre das Verschwinden des Waldes und der Verlust der Flugkorridore zu den Streuobstwiesen eine Katastrophe.“ sagt Gavin Grosvenor, Pressesprecher des BUND RLP. „Fledermäuse orientieren sich entlang von Gehölzen an den Wegesrändern sowie Waldstreifen und durchfliegen sie im Schutz der Bäume, die Deckung und Schatten bieten. Daher hat sich eine Bürgerinitiative in Kottenheim formiert, die auf OpenPetition Unterschriften für den Erhalt des Kottenheimer Waldes sammelt. Weitere Infos: myk.bund-rlp.de/basalttagebau/

www.openpetition.de/petition/online/holzberg-biotop-rettung-jetzt#petition-main
Auch der Holzberg ist trotz seiner fast astronomischen Zahl an Unterschriften noch lange nicht über den Berg. Das Oberbergamt und die Fa. Kafril hält noch immer an dem Vorhaben fest, das artenreiche Gelände mit Müll aufzufüllen. Nach wie vor muss für den Erhalt des Biotopes Holzberg gekämpft werden.
Nun werden die Tage wieder länger und das Licht kehrt zurück.Möge es auch ein Licht in unseren Herzen sein, das Hoffnung gibt auf eine sicherere Welt für uns alle.
Bleibt gesund und munter auf unserer Reise durchs Universum,
ganz herzliche Grüße von
Martina


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