Große Anteilnahme der Katholiken an Umfrage zur Gestaltung der Kirche
Absolute Mehrheit für klassisch modernen Umbau der Rheinbreitbacher Kirche
Mitte Oktober 2023 starteten die Ideengeber eines Kirchenumbaus in Rheinbreitbach eine Umfrage, um die Stimmung der Bevölkerung sowie der katholischen Christen zu diesem Projekt einzufangen.
Anfang Dezember endete nun die Umfrage und die Ergebnisse zeigen ein eindeutiges Ergebnis. 67 Prozent der Abstimmenden haben die Idee entweder mit gut (17 Prozent) oder sehr gut (50 Prozent) bewertet. Eine absolute Mehrheit sprach sich auch für den baulich harmonisierenden architektonischen Entwurf von Stadtbild Deutschland aus, der sich an den alten Templerhof aus dem Mittelalter anlehnt.
Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Nutzungsideen, die für das Gebäude als neuer Mittelpunkt des Ortes entwickelt wurden. Hierbei wünschen sich die Menschen vor allem eine Begegnungsstätte, wo konfessionsübergeifend Feste und Feierlichkeiten generationenübergeifend stattfinden. Auf besonderen Anklang stieß auch die Idee ein Geburtshaus, ein Hospizzimmer sowie ein Restaurant/Eiscafe dort zu etablieren. Da das geplante Gebäude mehrstöckig ist, können hier sicherlich mit einem guten Nutzungskonzept zahlreiche Ideen umgesetzt werden. Die Mieteinnahmen aus dem Geburtshaus sowie einem offene Bistro könnten hier den Umbau ebenso finanzieren wie geplante Mietwohnungen. Es wurde auch von vielen darauf hingewiesen, dass sie sich seniorengerechte Wohnungen oder ein Seniorenheim in Rheinbreitbach wünschen würden. Hierzu wird es noch eine konkrete Anregung an die Kirchengemeinde geben.
Die Abstimmungsergebnisse und Ideen sind insofern interessant und relevant für die Kirchengemeinde Rheinbreitbach, da über 50 Prozent der Abstimmenden katholischen Glaubens sind und in Rheinbreitbach ihren Wohnort haben. Wissenschaftlich repräsentativ war die Umfrage für Rheinbreitbach (4500 Einwohner) ab einer Teilnehmerzahl von 188 Personen, die mit 287 weit überschritten ist. Zum Vergleich: Bei der Umfrage zur Errichtung einer Füßgängerbrücke zwischen Erpel und Remagen waren es aus Rheinbreitbach ca. 270.
Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf die Antworten der Katholiken gelegt werden. Dort liegt die Zustimmungsqoute für einen Kirchenumbau bei 53 Prozent. Interessant ist hierbei, dass auch viele Katholiken, die häufiger in die Sonntagsmesse gehen für einen Umbau sind.
Konfessionsübergeifend wurde auch betont, dass der betonierte Vorplatz entfernt und mit Bäumen und Sträuchern begrünt werden sollte.
Abschließend kann also festgehalten werden, dass die Idee sowie der Konzeptentwurf von Stadtbild Deutschland auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen.
Die Ideengeber eines Kirchenumbaus fordern die Verantwortlichen im Kirchenvorstand auf, die Blockadehaltung aufzugeben und sich den Ergebnissen dieser Umfrage sowie dem Projekt endlich sachlich und offen zu widmen. Aktuelle Zahlen gehen bereits jetzt schon davon aus, dass 2040 (anstatt 2060) nur noch die Hälfte der jetzigen Kirchenmitglieder vorhanden sind. Eine Missachtung dieser Ergebnisse würde nur zu einem schnelleren Exodus an Mitgliedern und Reduktion der Kirchensteuereinnahmen führen. Sie gefährden zudem langfristig die Existenz des Kirchengebäudes als Ganzes. Weitere Informationen sowie die Umfrageergebnisse finden sich auf der Seite der Umbauinitiative openpetition.de
Überall im ganzen Land scheint die Diskussion rund um die Zukunft der Kirchen in vollem Gang zu sein. Wie sollen die Strukturen zukünftig aussehen? Was für eine Rolle soll die Kirche in den jeweiligen Orten zukünftig noch spielen?
Eine Studie besagt, dass sich zwei von drei Katholiken mit dem Gedanken herumtragen aus der Kirche auszutreten und sie für die Zukunft der Kirche pessimistisch sehen, wenn nicht grundlegende Reformen vorangetrieben. Ein Kirchenumbau in Rheinbreitbach würde je nach Nutzung die Kirche wieder zum lebendigen Mittelpunkt von Rheinbreitbach machen, wo Menschen aller Konfessionen zusammenkommen würden. Kirche bedeutet nämlich nicht nur in die Kirchmesse am Sonntag zu gehen, sondern christliche Werte im Alltag z.B. in einem offenen Begegnungsraum zu vermitteln.
Die Kritiker eines Kirchenumbaus behaupten gerne, dass die Anzahl der Kirchgänger nicht in den alten Teil der Kirche passen würden. Zudem behaupten die Kritiker, dass die Initiatoren selbst ja nicht in die Kirche gehen würden, um einen Überblick zu bekommen, wie viele Menschen in der Kirche sind. Zudem dürfe man keine Durchschnittszahlen zur Berechnung des Kirchenraumes nehmen.
Hierzu ein paar Fakten: Wir zählen seit März 2023 die Kirchenbesucher der sonntäglichen Messe. Nur, weil wir als Ideengeber nicht in Person in der Rheinbreitbacher Kirche in den Messen anwesend sind, heißt dies nicht, dass wir nicht über die Zahlen Bescheid wüssten. Denn es gibt mehr Unterstützer unter den aktiven Kirchgängern für den Kirchenumbau als mancher Katholik denken mag und uns die Zahlen zurückmelden. Beispielsweise waren am letzten Sonntag an die 45 Personen in der katholischen Messfeier zum Volkstrauertag. Der jährliche Durchschnittswert im Erzbistum Köln für Rheinbreitbach liegt jedoch bei 80 Messbesuchern (4,5 Prozent). Somit gehen in Rheinbreitbach mehr als 40 Prozent weniger Menschen in die Kirche als der Durchschnitt dies eigentlich vorgibt.
Wie mehrfach vorgerechnet, passen an die 200 Personen nach einem Umbau in den alten Teil der Kirche. Taschenspielertricks, wie das Ausräumen des alten Teils der Kirche (um zu suggerieren, dass dort nur wenige Menschen Platz finden) oder die Hinzuziehung von Gläubigen aus Bad Honnef und Rhöndorf zu den Kirchmessen in Rheinbreitbach, werden die Fakten von sinkenden Mitgliederzahlen nicht entkräften, sondern zeigen nur den Mangel an wirklichen Gegenargumenten.
Ab und An wird von den Kritikern des Kirchenumbauprojekts geäußert, dass die Kirche Privateigentum sei. Eine Umfrage wäre somit ein Verstoß gegen das Recht und die Unversehrtheit des Privateigentums. Prüfen wir hier doch einmal die Fakten:
1. Die Kirchen in Deutschland (in besonderem Maße die katholische Kirche allgemein) genießen besondere Privilegien, da sie wie Anstalten des öffentlichen Rechts behandelt werden. Dies bedeutet konkret, dass sie z.B. günstigere Kredite bei Bauprojekten oder die Kirchensteuer über den Staat direkt eingezogen bekommt. Eine Anstalt des öffentlichen Rechts ist mit diesen Privilegien somit dem Allgemeinwohl verpflichtet und kein reines Privateigentum einer einzelne Gruppe von besonders gläubigen Christen oder dem Pfarrer höchstpersönlich.
2. Die Kirche besteht aus ihren Mitgliedern und Gläubigen. Letztlich bezahlen die Gläubigen auch den Unterhalt der Kirche und haben hier auch ein klares Mitspracherecht. Wenn die Gläubigen im Ort eine Umnutzung des sakralen Gebäudes wünschen (oder auch nicht wünschen) und sich über eine Umfrage dafür oder dagegen entscheiden, ist dies ein Grundrecht der Meinungsfreiheit. Wer solche Bewegungen versucht zu unterdrücken und sie beispielsweise als absurd bezeichnet, sollte sich nicht wundern, wenn die Menschen sich von der Institution Kirche immer weiter im Stich gelassen fühlen. Zudem sei darauf hingewiesen, dass eine Umfrage keine verpflichtende Maßnahme nach sich zieht. Konkret bedeutet das, dass die Kirche als Institution des öffentlichen Rechts tun und lassen kann, was immer sie möchte. Dies ist nämlich der Schutz des Eigentums, der durch eine Umfrage nicht angetastet wird.
Kommunionkinder in Rheinbreitbach füllen die Kirche?
Ich danke Herr Schonschek für diesen ausgewogenen und sachlichen Artikel zur Diskussion rund um den Kirchenumbau. Herr Schmitz behauptet in seinem Leserbrief zu dem Thema, dass die jetzige Kirchengröße für Kommunion und Schulgottesdienst gebraucht wird. Die Fakten sprechen hier eine deutliche Sprache: Rheinbreitbach hatte in diesem Jahr nicht einmal 10 Kommunionkinder (Vergleich früher über 25, zu besten Zeiten sogar 40 und mehr). Wenn jede Familie hier 10 Personen als Gäste an der Kommunion mitbringt, sind wir hier bei 100 Kirchenbesuchern an einem Tag im Jahr. Da zu wenig Kommunionkinder vorhanden waren, gingen andere Kommunionkinder aus anderen Kirchengemeinden hier mit zur ersten heiligen Kommunion (weil dort ebenfalls nur wenige Kinder zu Kommunion gingen) und es keine Einzelmessen in den jeweiligen Orten geben sollte.
Daneben behauptet Herr Schmitz, dass der Schulgottesdienst die Kirche füllen würde. Es ist richtig, dass bei einem Schulgottesdienst aktuell an die 200 Kinder (8x24= 196) die Kirche besuchen. Der alte Kirchenteil (der kürzlich mit seinen Sitzbänken teilweise ausgeräumt wurde ?) fasst nach einem Umbau jedoch ca. 200 Personen. Mit Ergänzung einer nördlichen Sitzampore (wie in der evangelischen Kirche) sogar mehr. Die Kirche wäre zu einem Schulgottesdienst daher wieder einmal wirklich voll. Zudem wechseln die Schulgottesdienste zwischen evangelischer sowie katholischer Kirche ab. Hinzu kommt die Tatsache, dass nicht alle Kinder nach dem Willen der Eltern in den Schulgottesdienst gehen sollen. Wer hier anderer Meinung ist, kann dies gerne in der gestarteten Umfrage äußern wie dies bereits viele andere getan haben.
wir sind überwältig von dem großen Interesse an unserer Umfrage. Das bestätigt uns als Ideengeber den Weg einer offenen Meinungsumfrage zu gehen. Teilen Sie daher weiter den Umfragelink.
Gleichzeitig erreichen uns auch nachfragen und Aussagen, die wir natürlich nicht unbeantwortet lassen wollen.
1. Wie kommen wir auf die ca. 200 Sitzplätze im alten Teil der Kirche?
Diese Frage lässt sich so beantworten, dass es jeweils 11 Sitzreihen mit 6 Sitzbänken auf der rechten Seite gibt. Gegenüber gibt es ca. die gleiche Anzahl der Sitzplätze. Dies ergibt 132 Sitzplätze im Mittelteil. Nun kommt noch der Seitenflügel der alten Kirche hinzu, der kürzlich mit seinen Bänken ausgeräumt wurde. Dort gibt es ebenfalls 11 Sitzreihen mit ca. 3 Sitzplätzen. Die Sitzreihen können nach hinten noch um 3 erweitert werden, sodass 14 Reihen entstehen. 14 x 3 sind somit 42 Sitzplätze. 132 plus 42 sind hierbei 174 Sitzplätze. Nun kommt noch die Ampore (siehe Bild) hinzu, die beim Umbau ebenfalls wieder errichtet wird. Schließlich muss die Orgel noch irgendwo untergebrachtbwerden. Wie in anderen Kirchen auch, sind hier aber auch Sitzplätze untergebracht. Es ist durchaus realistisch, dass hier 4 Bänke mit 6 Sitzplätzen hinpassen. Dies entspricht noch einmal 24 Sitzplätzen. Insgesamt kommen wir somit auf 198 Sitzplätze.
2. Ist die Kirche in Rheinbreitbach nicht die einzige moderne und große Kirche in der Region, wo sich alle Christen versammeln können?
Es entspricht der Tatsache, dass in der Verbandsgemeinde Unkel die katholische Kirche Rheinbreitbach den modernsten und größten Anbau hat. Kostenfreie Veranstaltungen wie Konzerte haben hier schon stattgefunden und Besucher aller Konfessionen aus der Region in die Kirche geholt. Die modernste und größte Kirche in der Region ist sie jedoch nicht (allein). Die Kirche in Selhof ist ein kompletter Neubau und fasst an die 300 Besucher. Auch die Bad Honnefer Kirche fasst mehrere hundert Besucher. Eine Nutzung dieser Kirchengebäude, die in der Mitte des neuen pastoralen Bereichs von Erpel bis Königswinter liegen, ist nicht nur aus finanziellen Gründen sinnvoll. Warum sollte die wesentlich kleinere katholische Kirchengemeinde Rheinbreitbach einen großen modernen und kostenintensiven Kirchenbau unterhalten, nur um hier wenige kulturelle Großveranstaltungen für die anderen Kirchenmitglieder aus Bad Honnef oder Unkel abzuhalten.
Zudem verhindert ein Kirchenumbau eine Nutzung für kulturelle und sakrale Zwecke keinesfalls. Im Gegenteil: Durch einen Umbau z.B. mit einem Kreuzgang oder Platz in der Mitte lassen sich zu den verschieden Jahreszeiten tolle kulturelle Angebote umsetzen. Eine flexible sakrale Nutzung ist hier ebenfalls möglich.
3. Die Messteilnehmer in Rheinbreitbach wachsen von Woche zu Woche. Die Kirche ist voll. Statistische Erhebungen des Erzbistums Köln darf man hier nicht auf Rheinbreitbach anwenden.
Es mag sicherlich eine gefühlte Realität sein, dass durch die Diskussion rund um einen Kirchenumbau vereinzelt mehr Menschen in die Kirche gehen. Selbst, wenn es der Realität entspräche, dass in Rheinbreitbach durchschnittlich mehr Menschen in die Kirche gehen als statistisch im Erzbistum Köln angegeben, so bleibt dennoch ein Fakt: Die Kirchenmitgliederzahlen sind stark rückläufig und das wird vorerst auch so bleiben. Diese Verluste gab und gibt es auch in Rheinbreitbach weiterhin. Ein Stopp der Kirchenaustritte ist hier nicht abzusehen.
Zudem reicht ein Blick auf die Statistik: Selbst, wenn wir annehmen, dass 10 Prozent (5,5 Prozentpunkte mehr als im Durchschnitt!) in die Kirchmesse in Rheinbreitbach gehen, so kommen wir auf 175 Besucher im ganzen Jahr. Diese Anzahl fasst der alte Teil der Kirche wie wir oben gezeigt haben.
Zudem sei folgendes angemerkt: Die Kirchen bemühen sich aktuell Gläubige aus allen Kirchengemeinden in eine Messe zu holen, weil es personalbedingt zu einer Reduktion der Messen gekommen ist. Das bedeutet, dass aktuell Christen aus allen Gemeinden in einer Messe zusammenkommen, um überhaupt noch eine Messe besuchen zu können. Das bedeutet jedoch nicht, dass mehr Menschen in die Kirche gehen, sondern das die vorhandenen Messbesucher nur an einem Ort zusammengezogen werden. Denn in allen Gemeinden gibt es massive Austrittsraten von Kirchenmitgliedern.
Bild: entnommen aus Heinrich Neu, Rheinische Kunstdenkmäler der Rheinprovinz.
die Argumente rund um den Kirchenumbau sind nun weitgehend ausgetauscht und Sie als Bewohner des Ortes sowie die Mitglieder der örtlichen Kirche konnten sich eine eigene Meinung bilden.
Egal, ob Sie für oder gegen diesen Umbau sind, so möchte ich Sie einladen Ihre Entscheidung nun kundzutun.
Aus diesem Grund wird von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2023 eine digitale Umfrage online geschaltet, in welcher jeder seine Entscheidung mitteilen kann.
Die Ergebnisse der Umfrage sollen zeitnah veröffentlicht und dem Kirchenvorstand übersendet werden. Dieser hat dann zu entscheiden, wie er mit diesen Ergebnissen umgehen möchte.
Immer wieder werden wir gefragt, wie der Kirchenumbau finanziert werden soll. Hierauf wollen wir folgende Antwort geben:
Das Erzbistum Köln (welches einen Großteil der Kirchensteuern einbehält) hat konservativ gerechnet ein Gesamtvermögen von 3,35 Milliarden Euro. Eine anteilige oder sogar komplette Finanzierung des Kirchenumbaus durch das Erzbistum Köln ist somit durchaus eine Möglichkeit.
Anderweitig gilt bei der Kirche das gleiche Prinzip wie beim privaten Häuslebauer. Kaum jemand hat so viel Geld, dass er sein Haus bar bezahlen kann. In diesem Fall werden Kredite aufgenommen, um das Ganze zu finanzieren. Bei der Kirchengemeinde ist es sogar so, dass diese wie eine Anstalt des öffentlichen Rechts behandelt wird. Konkret bedeutet dies keinen verpflichtenden Eigenanteil sowie günstigere Konditionen.
Der heutige Anbau der Kirche wurde ebenfalls nicht in einem Schwung bezahlt, sondern deren Fertigstellung dauerte mehrere Jahre, da immer wieder finanziell und baulich nachgerüstet werden musste. Interessant wäre zu erfahren, ob hier nicht auch Kredite aufgenommen wurden, um den Kirchenanbau zu bezahlen. www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kirche-erzbistum-koeln-legt-vermoegen-offen-a-1018989.html
Im März 2023 wurde die Idee geboren den neuen Kirchenanbau in Rheinbreitbach abzutragen und die Kirche wieder auf ihren alten Teil zu reduzieren. An die Stelle des Kirchenanbaus könnte ein baulich harmonisierender Neubau mit einem Mietshaus entstehen.
Da im April 2023 die Unterschriftensammlung für den Rückbau der Kirche abgebrochen wurde, soll nun ein sachlicher Infoflyer die Argumente für einen Umbau transparent an die Bevölkerung machen. Der Abbruch der Unterschriftensammlung kam hierbei zustande, da einige Gegner der Petition Drohungen gegen die Ladeninhaber aussprachen, die die Unterschriftenliste ausgelegt hatten. Boykottaufrufe gegen die auslegenden Ladengeschäfte wurden laut, die nachweislich existenzbedrohend und beleidigend waren. Die Anzahl der Unterschriften auf der Petitionsplattform openpetition entspricht daher keinesfalls den tatsächlichen Unterstützern eines Umbaus. Viele wissen noch nicht einmal von dieser Idee. Ziel des neuen Flyers ist es daher nun die Sachargumente transparent für alle zu machen und sachlich zum Denken über die Zukunft der Dorfkirche anzuregen.