Region: Jena-Nord
Erfolg
Verkehr

Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich sichern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
OB und Stadtrat der Stadt Jena

676 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

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  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Neuigkeiten


06.03.2021, 17:20

Liebe UnterstützerInnen,

erste Informationen zum neuen Jenaer Nahverkehrsplan wurden in der gestrigen Presse veröffentlicht. Dieser ist noch nicht beschlossen. Man durfte jedoch etwas erstaunt sein, nachdem unsere Buslinie 42 immer wieder von der Stadt Jena ausgebremst wurde. Was jetzt so alles gehen soll und auf einmal ist dafür Geld vorhanden. Wir haben uns hierzu mit einem offenen Brief an den Oberbürgermeister Herrn Dr. Nitzsche und den Bürgermeister, Herrn Gerlitz gewandt. Den Brief stellen wir ebenfalls ein.

Viele Grüße aus dem Himmelreich
Ihr
Ulf Weißleder


03.02.2021, 19:46

Liebe UnterstützerInnen,

den Artikel aus der gestrigen Presse möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Viel Spaß beim Lesen.

Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
Ihr
Ulf Weißleder


31.01.2021, 12:46

Liebe UnterstützerInnen,

ich möchte Ihnen heute die frohe Botschaft übermitteln, am 28.01.2021 hat der Stadtrat mehrheitlich der Linie 42 zugestimmt. Der neue Pendelbus soll ab dem Sommer zwischen Zeiss-Gymnasium/Kaufland und dem Himmelreich im Stundentakt fahren. Damit ist zu großen Teilen unserer Forderung entsprochen worden. In den späten Abendstunden und am Wochenende steht das Anrufsammeltaxi zur Verfügung.

Aus meiner Sicht muss man mit diesem Kompromiss zufrieden sein. Ein Busbetrieb in den späten Abendstunden und am Wochenende war leider nicht durchsetzbar. Die Stadt führte immer wieder das Kostenargument mit fragwürdigen Zahlen an. Dem haben wir aber immer widersprochen, eine Nahverkehrsanbindung war uns Anwohnern schon vor Jahren verspochen worden (vor Corona und der Haushaltssperre). Wichtig erschien uns in dieser schwierigen Situation, dass wir vor allem eine deutliche Verbesserung von Mo.-Fr. für Berufstätige und Schüler erreichen konnten. Natürlich werden auch ältere Anwohner und Nichtberufstätige an diesen Tagen in den Randzeiten jetzt besser bedient.

Ein genauer Termin für die Indienststellung der Buslinie ist noch offen. Hier sind einige Aufgaben, wie die Beantragung einer Konzession, Erstellen des Fahrplanes usw., erst einmal zu erledigen. Wir werden das natürlich weiter eng begleiten und Sie informieren.

In diesen schwierigen Zeiten dieses Ergebnis zu erreichen, darf als großen Erfolg gewertet werden. Gemeinsam mit Herrn Dr. Kühner habe ich zahlreiche Gespräche mit den Stadtratsfraktionen, Stadtratsmitgliedern und der Stadt geführt. Ein großer Teil fand für unser Anliegen ein offenes Ohr (außer die FDP). Sehr enttäuschend war die Haltung des Oberbürgermeisters Dr. Thomas Nitzsche. Dieser hat die Problematik einfach ausgesessen und nicht reagiert (wie seine FDP-Parteifreunde).

Untermauert haben wir unser Anliegen medienwirksam durch Beiträge in der örtlichen Presse, bei Jena TV und dem MDR-Thüringenjournal.

Es war ein anstrengender und steiniger Weg. Unser Anliegen musste mehrere Hürden nehmen. Vom Stadtrat wurde das Thema in den Stadtentwicklungsausschuss verwiesen und dort dreimal behandelt. Der Finanzausschuss hat sich ebenfalls damit befasst, eh dann am 28.01.2021 im Stadtrat darüber abgestimmt wurde. Das Thema war so brisant, dass unsere Tagesordnungspunkt 60 Minuten in Anspruch genommen hat. Bürgermeister Gerlitz (SPD) wollte mit allen Mitteln den Bus verhindern und brachte dann neue höhere Kosten ins Spiel die keinem Stadtratsmitglied bekannt und wohl auch aus der Luft gegriffen waren (statt 300.000 € jetzt 430.000 €). Aber da haben sich Gott sei Dank die Mehrheit der Stadträte nicht blenden lassen und für die Buslinie 42 gestimmt.

An dieser Stelle möchte ich zunächst ganz herzlich für Ihre Unterstützung der Petition danken, auch denjenigen, die sich per E-Mail an die Stadt und Stadträte gewandt haben. Besonderer Dank gilt unserem Ortsteilbürgermeister, Herrn Dr. Kühner, der mit mir in unzähligen Stunden Gespräche mit den Stadtratsfraktionen und Stadtratsmitgliedern, der Stadt und dem Nahverkehr geführt hat. Vergessen möchte ich nicht die vielen fleißigen Hände, die beim Verteilen der Flugblätter geholfen haben. Einen Dank auch an die Arbeitsgruppe, bestehend aus Einwohnern, die sich mit dem Verkehr in unserem Zwätzen befasst. Und zu guter Letzt möchte ich Herrn Beier von der TLZ/OTZ für die umfassenden Berichterstattungen danken, wir waren mit dem Thema immer präsent.

Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden. Bleiben Sie gesund und vor allem negativ!

Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
Ihr
Ulf Weißleder


07.12.2020, 20:56

Liebe UnterstützerInnen,

ich hatte Ihnen angekündigt, mich rechtzeitig vor der nächsten Stadtratssitzung (09.12.2020) zu melden.

Am 03.12.2020 wurde unser Anliegen zunächst im Stadtentwicklungsausschuss beraten. Die tragbare Lösung einer Linie 42 wollte die Stadt ja abschmettern (wir berichteten). In diesem Sinne wurde die Bewertung, der vom Nahverkehr ausgearbeiteten Varianten, durch die Stadt in der Sitzung auch vorgetragen. Herr Gerlitz fügte noch an, dass ja andere Wohngebiete, wie beispielsweise Am Landgrafen auch nicht an den Nahverkehr angebunden sind.

Ich hatte für mich Rederecht beantragt und anschließend unseren Standpunkt sehr deutlich vorgetragen, ein Vergleich mit solchen Wohngebieten schließt sich für uns aus. Dort wurde auch nie eine Nahverkehrsanbindung versprochen. Wir erwarten, die schnellstmögliche Implementierung einer Linie 42 ohne wenn und aber!. Grüne und Linke sprachen sich für diese Variante aus, man müsse den Bürgern im Himmelreich nach 20 Jahren diese Lösung zugestehen.

Letztendlich hat man sich mehrheitlich darauf verständigt, dass alle Akteure (unsere Initiative, Fraktionen, Stadt) sich noch einmal verständigen und eine machbare Lösung suchen. Unser Ortsteilbürgermeister, Herr Dr. Kühner wird die Gespräche auf politischer Ebene führen. Wir hoffen, dass dann im Januar 2021 erneut im Stadtentwicklungsausschuss über das Thema beraten und mit einem für uns guten Ergebnis in die Stadtratssitzung zur Abstimmung gegeben wird. Somit ist das Thema leider noch einmal vertagt. Es scheint aber die vernünftigste Lösung zu sein, sonst wäre unser Anliegen bereits jetzt abgelehnt worden.

Eine Bitte haben wir jedoch, bitte lassen Sie mit Ihren Meinungsäußerungen gegenüber der Stadt und den Stadträten nicht nach! Üben Sie weiter Druck aus.

Über das weitere Geschehen halten wir Sie auf dem Laufenden.

Bleiben Sie gesund.

Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
Ihr
Ulf Weißleder


01.12.2020, 12:43

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Liebe UnterstützerInnen,

lange habe Sie nichts gehört. Am 09.12.2020 und 10.12.2020 tagt der Stadtrat das letzte mal in diesem Kalenderjahr.

So wie es aktuell aussieht, wird es 2021 nichts positives für unsere Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich bringen. Der Jenaer Nahverkehr hat alle eingebrachten Vorschläge geprüft. Die Variante einer neuen Buslinie 42 schien hier eine geeignete Lösung zu sein, die nicht optimal, aber unseren Vorstellungen am nächsten kommen würde.

Leider bremst die Stadt dieses Vorhaben massiv aus und möchte alles so belassen wie es ist. Es ist halt wie immer kein Geld hierfür da. Das heißt, es ändert sich an dem unakzeptablen Zustand an den Haltestellen Mozartweg und Anton-Bruckner-Weg nichts! Bitte lesen Sie hierzu die Beschlussvorlage von Herrn Gerlitz selbst.

Wir scheinen weiterhin von der Stadt nicht ernst genommen zu werden. Aber, wir wollen und werden hier nicht kampflos aufgeben! Bitte schreiben Sie erneut an Herrn Dr. Nitzsche, Herrn Gerlitz und die Stadträte. Nur mit Druck und Protest werden wir etwas erreichen. Trotz Beschränkungen in Pandemie-Zeiten sollten Sie prüfen, ob Sie als Gast der Stadtratssitzung beiwohnen wollen. Wir sollten hier unseren Unmut deutlich zum Ausdruck bringen! Wir werden rechtzeitig vor der Stadtratssitzung noch einmal an den Termin erinnern.

Bis dahin, bleiben Sie gesund, eine schöne Vorweihnachtszeit.

Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
Ihr Ulf Weißleder


05.11.2020, 20:00

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Liebe UnterstützerInnen,

wie vor wenigen Tagen berichtet, hatten wir gegen den Oberbürgermeister der Stadt Jena, Herrn Dr. Thomas Nitzsche, eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Thüringer Landesverwaltungsamt wegen der Nichtbeantwortung zahlreicher Anfragen eingereicht. Das scheint nun im OB-Büro auf fruchtbaren Boden gestoßen zu sein (man weiß ja nun, dass sonst wieder Ärger droht). Man ist jetzt wohl bemüht, uns zum Stand unseres Anliegens relativ zeitnah zu informieren. Anbei sende ich Ihnen das Schreiben und die beiden Anlagen zu. Der OB möchte in der Stadtratssitzung im Dezember 2020 eine Entscheidung zur Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich treffen und diese beschließen. Ich hoffe nur, dass Herr Dr. Nitzsche nicht mit einer coronabedingten Ausrede die Sache doch noch ins Jahr 2021 verschleppt. Wir bleiben dran!

Wie immer, herzliche Grüße aus dem Himmelreich und bleiben Sie gesund!
Ihr
Ulf Weißleder


01.11.2020, 20:23

Liebe UnterstützerInnen,

an den OB der Stadt Jena, Herrn Dr. Nitzsche, hatten wir diverse Anfragen gestellt, die bisher nicht beantwortet wurden. Hierbei ging es u.a. um die derzeitige und zukünftige Anbindung des Himmelreiches durch JES-Busse, die die Stadt immer positiver darstellt als in der Realität, die Kosten für die Anschaffung von 150 E-Rollern durch die Jenaer Verkehrsbetriebe sowie den Ausbau des Dachbodens im Verwaltungsgebäude am Anger 26.

Busanbindung Himmelreich

wir hatten Herrn Gerlitz und Herrn Dr. Nitzsche darauf hingewiesen, dass u.E. die Dringlichkeit unseres Anliegens in der Stadtratssitzung am 16.09.2020 missachtet wurde. Mit dem Verweis an den Stadtentwicklungsausschuss konnte die Stadtverwaltung wieder Zeit gewinnen und die AnwohnerInnen stehen im Himmelreich weiter ohne vernünftige Nahverkehrsanbindung da. Zudem beruft sich die Stadtverwaltung nun auf Fahrgastzählungen, nach dem Motto "da fährt doch eh kaum ein Bürger mit dem Nahverkehr". Aus unserer Sicht ein ganz billige Ausrede. Wenn kein Angebot vorhanden ist, kann auch keins genutzt werden!

Anschaffung von 150 E-Rollern durch JeNah

Hier wollten wir erfahren, was diese Anschaffung gekostet hat. Nach unserer Recherche im Internet kostet solch ein E-Roller knapp 5.000,- €. Das wären Gesamtkosten von 750.000 €. Unter Abzug von Rabatten und Umweltprämien schätzen wir die Kosten trotzdem im oberen sechsstelligen Bereich ein. Wir hatten deshalb Herrn Dr. Nitzsche gebeten, uns die Anschaffungskosten zu benennen.

Ausbau des Dachbodens Am Anger 26

Ebenfalls baten wir um Auskunft, wie der Dachboden im Verwaltungsgebäude am Anger 26 für 600.000 € trotz Haushaltssperre und Haushaltsnotstand ausgebaut werden kann.

Diese Fragen zur Anschaffung der E-Roller und dem Ausbau des Dachbodens bewegten uns, da ja bisher erklärt wird, für eine Busanbindung ins Himmelreich ist kein Geld vorhanden.

Da wir über Wochen, trotz Terminsetzung und Erinnerung keine Antwort von Herrn Dr. Nitzsche erhielten, haben wir beim Thüringer Landesverwaltungsamt eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den OB eingereicht. Dieser wurde auch nachgegangen und Herr Dr. Nitzsche zur zeitnahen Beantwortung aufgefordert.

Am 29.10.2020 kam nun die Antwort aus dem OB-Büro. Ich darf gleich darauf hinweisen, dass der zeitliche geschilderte Ablauf in der E-Mail falsch ist und die Erstanfrage bereits deutlich früher gestellt wurde. Zudem wurde auf die Fragen nur oberflächlich geantwortet. Letztendlich wurde auch nicht mir, sondern nur dem Thüringer Landesverwaltungsamt geantwortet. Das ganze ist sehr widersprüchlich.

Bitte machen Sie sich selbst ein Bild darüber und lesen Sie die Antwort des OB. Der ganze Vorgang zeigt, wie Anliegen der Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden. Mich persönlich macht das sehr unzufrieden. Aber auch ein OB muss sich beweisen, ist er doch nur auf Zeit gewählt!

Jetzt wollen wir hoffen, dass sich der Stadtrat mit unserem Anliegen noch im Dezember 2020 befasst, damit es hoffentlich in 2021 Verbesserungen für uns geben wird. Wir bleiben dran und informieren wieder.

Einen guten Start in die neue Woche.

Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
Ihr Ulf Weißleder


01.11.2020, 20:22

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Liebe UnterstützerInnen,

an den OB der Stadt Jena, Herrn Dr. Nitzsche, hatten wir diverse Anfragen gestellt, die bisher nicht beantwortet wurden. Hierbei ging es u.a. um die derzeitige und zukünftige Anbindung des Himmelreiches durch JES-Busse, die die Stadt immer positiver darstellt als in der Realität, die Kosten für die Anschaffung von 150 E-Rollern durch die Jenaer Verkehrsbetriebe sowie den Ausbau des Dachbodens im Verwaltungsgebäude am Anger 26.

Busanbindung Himmelreich

wir hatten Herrn Gerlitz und Herrn Dr. Nitzsche darauf hingewiesen, dass u.E. die Dringlichkeit unseres Anliegens in der Stadtratssitzung am 16.09.2020 missachtet wurde. Mit dem Verweis an den Stadtentwicklungsausschuss konnte die Stadtverwaltung wieder Zeit gewinnen und die AnwohnerInnen stehen im Himmelreich weiter ohne vernünftige Nahverkehrsanbindung da. Zudem beruft sich die Stadtverwaltung nun auf Fahrgastzählungen, nach dem Motto "da fährt doch eh kaum ein Bürger mit dem Nahverkehr". Aus unserer Sicht ein ganz billige Ausrede. Wenn kein Angebot vorhanden ist, kann auch keins genutzt werden!

Anschaffung von 150 E-Rollern durch JeNah

Hier wollten wir erfahren, was diese Anschaffung gekostet hat. Nach unserer Recherche im Internet kostet solch ein E-Roller knapp 5.000,- €. Das wären Gesamtkosten von 750.000 €. Unter Abzug von Rabatten und Umweltprämien schätzen wir die Kosten trotzdem im oberen sechsstelligen Bereich ein. Wir hatten deshalb Herrn Dr. Nitzsche gebeten, uns die Anschaffungskosten zu benennen.

Ausbau des Dachbodens Am Anger 26

Ebenfalls baten wir um Auskunft, wie der Dachboden im Verwaltungsgebäude am Anger 26 für 600.000 € trotz Haushaltssperre und Haushaltsnotstand ausgebaut werden kann.

Diese Fragen zur Anschaffung der E-Roller und dem Ausbau des Dachbodens bewegten uns, da ja bisher erklärt wird, für eine Busanbindung ins Himmelreich ist kein Geld vorhanden.

Da wir über Wochen, trotz Terminsetzung und Erinnerung keine Antwort von Herrn Dr. Nitzsche erhielten, haben wir beim Thüringer Landesverwaltungsamt eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den OB eingereicht. Dieser wurde auch nachgegangen und Herr Dr. Nitzsche zur zeitnahen Beantwortung aufgefordert.

Am 29.10.2020 kam nun die Antwort aus dem OB-Büro. Ich darf gleich darauf hinweisen, dass der zeitliche geschilderte Ablauf in der E-Mail falsch ist und die Erstanfrage bereits deutlich früher gestellt wurde. Zudem wurde auf die Fragen nur oberflächlich geantwortet. Letztendlich wurde auch nicht mir, sondern nur dem Thüringer Landesverwaltungsamt geantwortet. Das ganze ist sehr widersprüchlich.

Bitte machen Sie sich selbst ein Bild darüber und lesen Sie die Antwort des OB. Der ganze Vorgang zeigt, wie Anliegen der Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden. Mich persönlich macht das sehr unzufrieden. Aber auch ein OB muss sich beweisen, ist er doch nur auf Zeit gewählt!

Jetzt wollen wir hoffen, dass sich der Stadtrat mit unserem Anliegen noch im Dezember 2020 befasst, damit es hoffentlich in 2021 Verbesserungen für uns geben wird. Wir bleiben dran und informieren wieder.

Einen guten Start in die neue Woche.

Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
Ihr


17.10.2020, 19:15

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Liebe UnterstützerInnen der Petition,
lange haben Sie nichts gehört. Es ist aber nicht so, dass wir in der Zwischenzeit untätig gewesen wären, im Gegenteil. In den letzten Wochen haben der Ortsteilbürgermeister Herr Dr. Kühner und ich, teilweise alleine, meistens aber gemeinsam, zahlreiche Gespräche mit Fraktionsmitgliedern des Stadtrates und Abgeordneten des Land- und Bundestages geführt. Unser Bürgerbegehren wurde am 16.09.2020 im Stadtrat nicht behandelt und an den Stadtentwicklungsausschuss zur weiteren Beratung verwiesen. Dieser tagte am 08.10.2020 und hat sich mit unserem Anliegen befasst. Hier gab es mehrere Beschlussvorlagen, zu denen eine Abstimmung erfolgte. Als Gastredner habe ich die aktuelle Situation geschildert und unseren Unmut gegenüber Herrn Bürgermeister Gerlitz klar zum Ausdruck gebracht und gefordert, dass zeitnah eine deutliche Verbesserung der Nahverkehrsanbindung von uns erwartet wird. Der Stadtentwicklungsausschuss hat vorgeschlagen, dass verschiedene Varianten geprüft und anschließend im Stadtrat ein Beschluss gefasst werden soll. U.a. wird ein Shuttlebus, die Verlängerung der Linie 15, die Fortführung des bisherigen SEV, die Verbesserung der Buslinie 420 (JES) geprüft. Am 14.10.2020 gab es auch ein Gespräch zwischen Herrn Margull (Fachdienstleiter Mobilität der Stadt Jena), Herrn Dr. Kühner und mir. Letztendlich dreht sich alles um Geld und Fahrgastzahlen. Vorwände wie Haushaltssperre, Haushaltsnotstand, Corona und zu geringe Fahrgastzahlen in Randgebieten, sind die Hauptargumente der Stadt, die gegen eine zeitnahe Verbesserung der Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich sprechen (siehe auch Brief des OB an eine Anwohnerin). Die Notwendigkeit einer Verbesserung wird aber bei der Stadtverwaltung durchaus gesehen. Man möchte aber lediglich die Linie 420 aufwerten und den Fahrplan entzerren, so dass man einen Stundentakt erreicht. Das heißt aber nicht, dass es mehr Verbindungen geben wird! Damit ist uns relativ wenig geholfen, da es dann in den Abendstunden, bereits nach 17:00 Uhr, weiterhin keinen Busverkehr ins Himmelreich geben würde. Auch ist man nicht unbedingt bereit, alle Busse von JES über die Haltestellen Mozartweg und Anton-Bruckner-Weg zu führen, sondern nur an der Einmündung zur Carl-Orff-Straße halten zu lassen. Zudem sind die Busse von JES nicht für Behinderte und Eltern mit Kinderwagen geeignet! Den Wochenend-, Feiertags- und Schulferienverkehr könnte u.U. durch JeNah (allerdings in größeren Zeitabständen) abgedeckt werden, da JES in dieser Zeit nicht fährt. Eine deutliche Verbesserung wird das allerdings nicht sein. Damit wird noch nicht einmal das Niveau zu Zeiten des SEV erreicht und wir sollen uns mit dieser Sparvariante abfinden! Wir würden gerne von Ihnen wissen, wie Sie dazu stehen. Bitte schreiben Sie an busundbahninshimmelreich@web.de. (Bitte nicht über die Petitionsseite antworten!). Ihre Meinung ist uns wichtig.! Wir würden Ihre Kommentare, Hinweise und Argumente bei weiteren Gesprächen und Beratungen einbringen. Vielen Dank. Der Stadtrat hat am 15.10.2020, ganz knapp vor Sitzungsende, noch beschlossen, dass zumindest alle Varianten geprüft werden und nach Möglichkeit in der Stadtratssitzung im Dezember 2020 eine Entscheidung getroffen werden soll. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Viele Grüße aus dem Himmelreich Ihr Ulf Weißleder


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