seit 01.07.2021 fährt die Linie 42 ins Himmelreich und wird gut von den AnwohnerInnen angenommen. Die Fahrgastzahlen sind stabil. Für uns war die Einführung der Linie 42 eine echte Errungenschaft, um die wir lange gekämpft haben.
Ärgerlich ist, dass sich die Jenaer FDP-Fraktion mal wieder für die Buslinie interessiert und diese infrage stellt. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen unverständlich, da frühestens mit Fertigstellung der Verlängerung der Straßenbahnlinie ins Himmelreich (Zeitpunkt vollkommen offen), eine Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Buslinie (Parallelbetrieb Bus und Bahn) erfolgen sollte.
Stadtratsmitglied Dr. Bartsch (FDP) hatte für die Stadtratssitzung am 06.09.2023 eine Anfrage an den Oberbürgermeister gerichtet und um Auskunft über die Fahrgastzahlen der Linie 42 gebeten. Der Tagesordnungspunkt wurde jedoch nicht in der Sitzung behandelt.
Wir sind hier natürlich in Alarmstimmung und haben bei Herrn Dr. Bartsch angefragt (Anlage) und um die Hintergründe seiner Anfrage gebeten. Leider haben wir keine Antwort erhalten.
Unser Ortsteilbürgermeister, Herr Dr. Kühner und ich hatten die Gelegenheit, uns öffentlich in der lokalen Presse zu äußern (Anlage). Es dürfte sich mit einer solchen überflüssigen und fachlich unvollständigen Anfrage der FDP (Auslastung für alle Buslinien muss erfragt werden und nicht nur für die Linie 42), der Frust in Zwätzen weiter vergrößern.
Die Aussage von Dr. Bartsch in der Presse halte ich für etwas unglaubwürdig, wenn er für Wege einer besseren Auslastung werben will und gleichzeitig den kurzen Parallelbetrieb von Bus und Bahn (Zwätzen-Schleife bis Löbstedt) infrage stellt. Was sind den die wahren Hintergründe der Anfrage und was sind die konkreten Vorstellungen von Dr. Bartsch für eine Verbesserung der Auslastung? Er kennt ja noch nicht einmal die Fahrgastzahlen, da er diese erst bei Herrn Dr. Nitzsche mit seiner Anfrage zur Auslastung erfragen wollte.
Mit solchen Dingen die Stadtverwaltung zu behelligen ist m.E. überflüssig und verschlingt unnötig Ressourcen. In Zeiten wo allerorts von Bürokratieabbau gesprochen wird, ist das Vorgehen vollkommen unverständlich. Es sollte grds. überlegt werden, mit was man die Stadtverwaltung alles beauftragt.
Ich habe Herrn Dr. Bartsch eingeladen, mit mir gemeinsam, bei hochsommerlichen Temperaturen und mit Gepäck, von der Endhaltestelle Zwätzen-Schleife bis zum äußersten Ende des Wohngebietes Himmelreich zu laufen. Danach hat Herr Dr. Bartsch vielleicht auch eine andere Sichtweise zur Buslinie 42.
Letztendlich werden wir uns in Zwätzen, insbesondere im Himmelreich, auch weiterhin gegen bürgerfeindliche Politik wehren und die Dinge rechtzeitig im Keim ersticken.
Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
sendet Ihnen
Ulf Weißleder
nachdem die Buslinie erfolgreich implementiert wurde, haben wir die Petition beendet. Ich möchte noch einmal die Möglichkeit nutzen und Sie auf einen wichtigen Termin aufmerksam machen. Der Oberbürgermeister der Stadt Jena hat sich seit Jahren nicht mehr in Zwätzen zur Ortsteilratssitzung blicken lassen. Nun wird er am 15.03.2023 um 19:00 Uhr in der Rautalschule erwartet. Es wird um Themen wie die mangelnde Verkehrssicherheit, aber auch um die kommunale Stadtentwicklung und den Klimaschutz in Zwätzen gehen. Natürlich haben Sie auch Gelegenheit einmal Danke bei Herrn Nitzsche für seinen "unermüdlichen Einsatz" um die Linie 42 zu sagen. Ich darf daran erinnern, dass der OB über Monate bei diesem Thema abgetaucht war.
Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
sendet Ihnen
Ulf Weißleder
in der Anlage erhalten Sie die Einladung zur Ortsteilratssitzung des Ortsteilrates Zwätzen am 06.10.2021 um 19:00 Uhr. Hier können Bürgerinnen und Bürger Fragen an Bürgermeister Gerlitz richten.
Eine Frage dürfte sein, warum die Stadtverwaltung die Linie 42 in Frage stellt. Natürlich können dort auch andere Anliegen an die Stadtverwaltung gerichtet werden.
es scheint keine Ruhe einzukehren. Die Stadtspitze übt scheinbar Druck auf den Stadtrat aus. Laut Bericht der OTZ/TLZ am 30.09.2021 wäre wohl nach Angaben von Dezernent Gerlitz die Linie 42 überdimensioniert. Man stellt die kürzlich eingeführte Linie in Frage. Wenn dem so sei, müsste man wohl alle Nahverkehrslinien in Jena unter die Lupe nehmen und die Fahrgastzahlen untersuchen. Herr Dr. Nitzsche und Herr Gerlitz wollen sich scheinbar nicht mit der eindeutig getroffenen Entscheidung des Stadtrates und unserer Petition für die Linie 42 abfinden. Herrn Gerlitz habe ich gleich am 30.09.2021, dem Erscheinungstag des Presseartikels, mit einem "Blitzanruf" am Morgen überrascht und ihm mitgeteilt "Hände weg von der Linie 42". Warten wir einmal ab, wie sich die Sache in den kommenden Wochen entwickelt. Wir bleiben dran!
Wenn Sie Herrn Gerlitz hierzu gerne einmal persönlich kritische Fragen stellen wollen, dann nutzen Sie die Fragestunde während der Ortsteilratssitzung am 06.10.2021 um 19:00 Uhr in der Aula der Rautalschule. Zahlreiches Erscheinen würde hier den Druck auf Oberbürgermeister und Dezernent deutlich erhöhehn. Die Einladung stelle ich ein.
Viele Grüße aus dem Himmelreich
sendet Ihnen
Ulf Weißleder
mit großer Verwunderung hatte ich am 21.09.2021 auf den Busfahrplan am Anton-Bruckner-Weg geschaut. Auf dem Aushang waren nur noch 6 Fahrten der Linie 42 zu finden, das gleiche Phänomen am Mozartweg. Was war hier passiert? Am 22.09.2021 hatte ich sofort den Geschäftsführer von JeNah angeschrieben:
"Guten Morgen Herr Möller,
gestern Abend auf dem Heimweg habe ich an der Haltestelle Anton-Bruckner-Weg den aktuellen Fahrplan im Aushang studiert. Mich sprachen in den letzten Tagen schon einige BürgerInnen dazu an. Der Fahrplan entspricht wohl nicht mehr dem aktuellen Stadtratsbeschluss zur Nahverkehrsanbindung des Himmelreiches. Der Online-Fahrplan ist auch nicht identisch mit dem Aushang und zeigt weitere Fahrten an. Was ist hier passiert?
Ist das schon wieder böser Wille der Stadtspitze? Will man den Anwohnern signalisieren, hier fährt nichts weiter, um die Fahrgäste zu vergraulen und dann eine Verkehrszählung zu machen und eine unwirtschaftliche Betriebsführung zu suggerieren?
Ich bitte um eine kurzfristige Klärung. Sollte das wieder eine gezielte Aktion von Herrn Gerlitz sein, kläre ich das gerne mit ihm persönlich auf dem kurzen Dienstweg.
Mit freundlichen Grüßen
Ulf Weißleder"
Die Antwort folgte sehr zeitnah:
"Hallo Herr Weißleder,
hatte Sie schon die Info erreicht, dass der Aushang falsch ist und zwischenzeitlich getauscht wird? Ich selbst bin verwundert, warum ein solcher Fehler gerade die Linie 42 betraf. Man könnte dabei Manches denken. Ich darf Ihnen versichern, dass es ein peinlicher Fehler war, der nicht passieren sollte. Mehr jedoch nicht.
VG Andreas Möller"
Nun kann sich jeder Bürger seine Gedanken dazu machen. Wollen wir mal die Antwort von JeNah so stehen lassen. Aber wir müssen weiterhin sehr achtsam sein, um die Linie dauerhaft zu erhalten. Vertrauen zur Stadtspitze ist wie ein Eiswürfel - einmal geschmolzen kommt er nie wieder zurück.
In diesem Sinne, Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und einen goldigen Herbst.
Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
sendet Ihnen
Ulf Weißleder
es ist fast soweit. Ab Donnerstag, den 1. Juli 2021, verkehren die Busse des Jenaer Nahverkehrs auf der neuen Linie 42. Diese reicht ins Wohngebiet Himmelreich und bedient die Haltestellen Mozartweg, Anton-Bruckner-Weg, Johann-Nikolaus-Bach-Weg, Carl-Orff-Straße, Juri-Gagarin-Straße, Zwätzen Schleife, Zwätzen, Flurweg und Erich-Kuithan-Straße. Der Anschluss von und zu den Straßenbahn-Linien 1 und 4 erfolgt für die Fahrgäste an der Haltestelle Flurweg. Ergänzt wird das Angebot durch die Regionalbus-Fahrten der JES, die ab bzw. bis Busbahnhof verkehren. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es in den Abendstunden weiterhin die Fahrten des Anruf-Sammel-Taxis.
Zu beachten ist, dass während der ersten beiden Betriebswochen der Linie 42, die Erich-Kuithan-Straße aufgrund einer Baumaßnahme voll gesperrt ist. Während dieser Bauzeit bedienen die Busse der Linie 42 anstelle der Haltestelle Erich-Kuithan-Straße die Ersatzhaltestelle Löbstedt.
Aktuelle Informationen zu den Fahrplänen erhalten Fahrgäste an den Haltestellen, in der App MeinJena und im Internet unter www.nahverkehr-jena.de. Auskünfte geben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am VMT-Servicetelefon unter der Nummer 0361 19449
Der dauerhafte Erhalt der Linie 42 ist aber noch nicht gesichert. Die Stadtverwaltung möchte gerne die Linie 42 mit dem neuen Jenaer Nahverkehrsplan wieder kippen. Wir kennen ja nun mittlerweile unsere Gegenspieler Nitzsche und Gerlitz. Diesen Herren ist unser Erfolg ein Dorn im Auge, da sie sich bis zuletzt gegen dieses Vorhaben und den Stadtratsbeschluss gewehrt haben. Daher unsere große Bitte, nutzen Sie unbedingt das neue Angebot, nur so können wir zeigen, dass ein Bedarf für ein Nahverkehrsanschluss ins Himmelreich besteht!
Näheres finden Sie in der Ausgabe der OTZ am 24.06.2021 sowie bei JenaTV.
Herzlichen Dank und allen stets eine gute Fahrt mit der neuen Linie 42.
Wie immer, herzliche Grüße aus dem Himmelreich,
Ihr Ulf Weißleder
es handelte sich in unserem gesterigen Bericht nicht um einen Aprilscherz!
Die Stadtspitze ist nach zahlreichen Anfragen und Protesten von Stadträten nun zurückgerudert und hat die Berichterstattung der OTZ/TLZ als falsch dargestellt. Dies darf bezweifelt werden.
Dem Druck der Stadträte hat die Stadtverwaltung nachgegeben und wird die Einführung der Linei 42 umsetzen. Dem Redakteur und der OTZ/TLZ wird mit dem Bericht vom 01.04.21 aber eine wahrheitswidrige Unterstellung vorgeworfen. Es ist nicht zu fassen.
Die Stadtväter scheinen noch relativ gelassen zu sein. Wir werden diese Dinge aber einer rechlichen Überprüfung unterziehen. Demokratie sieht anders aus!
Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
sendet Ihnen
Ulf Weißleder
aufgrund der aktuellen Ereignisse möchte wir Sie vor den Osterfeiertagen nochmals informieren. Das Antwortschreiben der Stadtverwaltung hatten wir auch der OTZ/TLZ zukommen lassen. Daraufhin hat die Lokalredaktion bei der Stadtverwaltung angefragt,ob sie wirklich den Stadtratsbeschluss zur Einführung der Linie 42 nicht umsetzen will. Nun berichtet die heutige OTZ, dass dies so sei. In der Anlage finden Sie den Beitrag.
Wir möchten Sie auffordern, erneut die Stadtspitze anzuschreiben und auch die Sadtratsmitglieder zu kontaktieren, um Ihren Protest zum Ausdruck bringen. Wir können und dürfen jetzt nicht nachlassen! Es kann nicht sein, dass ein Oberbürgermeister und Bürgermeister in Eigenregie einen Stadtratsbeschluss kippen. Hier müssen wir diesen Herren ganz klar ihre Legitimation absprechen. Es ist ein Skandal. Wir wissen auch aus gesicherten Kreisen, dass das viele Stadträte genauso sehen.
Wir werden unsererseits kurzfristig abstimmen, wie wir mit der Situation umgehen und welche rechtlichen Maßnahmen wir einleiten werden.
Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
sendet Ihnen
Ulf Weißleder
das Antwortschreiben von Herrn Dr. Nitzsche und Herrn Gerlitz, auf unseren offenen Brief möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Es scheint ja wieder für alle widersprüchlichen Aussagen eine Erklärung zu geben...
Großes Erstaunen dürfte jedoch der letzte Absatz auslösen, dass unter der im Antwortschreiben geschilderten Gesamtsituation, die Einführung der Linie 42 finanziell gegenwärtig nicht zu verantworten sei und daher erst nach einer Priorisierung mit der Entscheidung zum kommenden Nahverkehrsplan festlegt werden soll.
Was das nun konkret heißt, das muss geklärt werden. Scheinbar wollen die Herren Nitzsche und Gerlitz erneut an dem Stadtratsbeschluss zur Einführung der Linie 42 rütteln. Ein gezielter Affront gegen die Bürgerinnen und Bürger von Zwätzen, insbesondere des Himmelreiches.
Wir bleiben dran!
Herzliche Grüße aus dem Himmelreich und eine frohes Osterfest. Bleiben Sie gesund!