Region: Jena-Nord
Erfolg
Verkehr

Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich sichern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
OB und Stadtrat der Stadt Jena
676 Unterstützende 547 in Jena-Nord

Der Petition wurde entsprochen

676 Unterstützende 547 in Jena-Nord

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
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17.10.2020, 19:15

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Liebe UnterstützerInnen der Petition,
lange haben Sie nichts gehört. Es ist aber nicht so, dass wir in der Zwischenzeit untätig gewesen wären, im Gegenteil. In den letzten Wochen haben der Ortsteilbürgermeister Herr Dr. Kühner und ich, teilweise alleine, meistens aber gemeinsam, zahlreiche Gespräche mit Fraktionsmitgliedern des Stadtrates und Abgeordneten des Land- und Bundestages geführt. Unser Bürgerbegehren wurde am 16.09.2020 im Stadtrat nicht behandelt und an den Stadtentwicklungsausschuss zur weiteren Beratung verwiesen. Dieser tagte am 08.10.2020 und hat sich mit unserem Anliegen befasst. Hier gab es mehrere Beschlussvorlagen, zu denen eine Abstimmung erfolgte. Als Gastredner habe ich die aktuelle Situation geschildert und unseren Unmut gegenüber Herrn Bürgermeister Gerlitz klar zum Ausdruck gebracht und gefordert, dass zeitnah eine deutliche Verbesserung der Nahverkehrsanbindung von uns erwartet wird. Der Stadtentwicklungsausschuss hat vorgeschlagen, dass verschiedene Varianten geprüft und anschließend im Stadtrat ein Beschluss gefasst werden soll. U.a. wird ein Shuttlebus, die Verlängerung der Linie 15, die Fortführung des bisherigen SEV, die Verbesserung der Buslinie 420 (JES) geprüft. Am 14.10.2020 gab es auch ein Gespräch zwischen Herrn Margull (Fachdienstleiter Mobilität der Stadt Jena), Herrn Dr. Kühner und mir. Letztendlich dreht sich alles um Geld und Fahrgastzahlen. Vorwände wie Haushaltssperre, Haushaltsnotstand, Corona und zu geringe Fahrgastzahlen in Randgebieten, sind die Hauptargumente der Stadt, die gegen eine zeitnahe Verbesserung der Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich sprechen (siehe auch Brief des OB an eine Anwohnerin). Die Notwendigkeit einer Verbesserung wird aber bei der Stadtverwaltung durchaus gesehen. Man möchte aber lediglich die Linie 420 aufwerten und den Fahrplan entzerren, so dass man einen Stundentakt erreicht. Das heißt aber nicht, dass es mehr Verbindungen geben wird! Damit ist uns relativ wenig geholfen, da es dann in den Abendstunden, bereits nach 17:00 Uhr, weiterhin keinen Busverkehr ins Himmelreich geben würde. Auch ist man nicht unbedingt bereit, alle Busse von JES über die Haltestellen Mozartweg und Anton-Bruckner-Weg zu führen, sondern nur an der Einmündung zur Carl-Orff-Straße halten zu lassen. Zudem sind die Busse von JES nicht für Behinderte und Eltern mit Kinderwagen geeignet! Den Wochenend-, Feiertags- und Schulferienverkehr könnte u.U. durch JeNah (allerdings in größeren Zeitabständen) abgedeckt werden, da JES in dieser Zeit nicht fährt. Eine deutliche Verbesserung wird das allerdings nicht sein. Damit wird noch nicht einmal das Niveau zu Zeiten des SEV erreicht und wir sollen uns mit dieser Sparvariante abfinden! Wir würden gerne von Ihnen wissen, wie Sie dazu stehen. Bitte schreiben Sie an busundbahninshimmelreich@web.de. (Bitte nicht über die Petitionsseite antworten!). Ihre Meinung ist uns wichtig.! Wir würden Ihre Kommentare, Hinweise und Argumente bei weiteren Gesprächen und Beratungen einbringen. Vielen Dank. Der Stadtrat hat am 15.10.2020, ganz knapp vor Sitzungsende, noch beschlossen, dass zumindest alle Varianten geprüft werden und nach Möglichkeit in der Stadtratssitzung im Dezember 2020 eine Entscheidung getroffen werden soll. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Viele Grüße aus dem Himmelreich Ihr Ulf Weißleder


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