Migration

Landesaufnahmeprogramm für Flüchtlinge in Not - jetzt! #RLPnimmtauf

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung Rheinland-Pfalz

2.603 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.603 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.12.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

09.07.2021, 19:18

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Liebe Unterstützende,

der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Dennoch weist der Petitionsausschuss darauf hin, dass für die kommende Legislaturperiode die Auflage eines eigenen Landesaufnahmeprogramms in Planung sei. Den genauen Abschlussbericht des Petitionsausschusses finden Sie im Anhang als PDF.

Beste Grüße
das openPetition Team


14.01.2021, 12:43

Liebe Unterstützende,

das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen P3 - LE 98/20 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


16.12.2020, 10:45


openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Rheinland-Pfalz eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition


20.07.2020, 15:23

Liebe Unterstützer*innen!

Mindestens 108 Menschen sind allein im Juni 2020 laut International Organisation for Migration (IOM) auf dem Mittelmeer gestorben - fast vier Menschen pro Tag. Sie sind gestorben, weil sie dazu gezwungen waren, etwas Besseres als den Tod in ihren Herkunftsländern und in Transitstaaten wie Libyen zu suchen, in denen Folter und Gewalt Flüchtlingsalltag sind. Noch viel mehr Menschen wurden im Juni 2020 in Seenot auf dem Mittelmer „umgedreht“ und in den Folterstaat Libyen oder in die Türkei zurückverfrachtet, wo sie als Faustpfand für Machtspiele in der Region missbraucht werden.

Diejenigen, die es trotz allem geschafft haben, in Griechenland anzukommen, haben sich in den völlig überfüllten EU-Hotspots wiedergefunden, in denen ihnen alles genommen wird, worauf Menschen einen Anspruch haben: Nahrung, Medizin, Sicherheit, Würde... Die aktuelle Pandemielage hat die Situation der Menschen in den Lagern noch weiter verschärft: Im Camp Moria, dem größten Lager an der EU-Außengrenze, in dem über 20.000 Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht leben, wurde die Quarantäne bereits zum fünften Mal verlängert. Die Zustände sind, nicht nur in Moria, untragbar. Diese Lager müssen dringend evakuiert werden!

Die Europäische Union und die Bundesregierung, die zum 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, sehen diesem Elend weiterhin tatenlos zu. Und auch die Innenministerkonferenz des Bundes und der Länder im Juni 2020 hat keinen Beschluss gefasst, der dem Elend dieser Menschen endlich abhelfen könnte. Seit Monaten, wenn nicht Jahren beklagen politisch Verantwortliche auf allen Ebenen das Schicksal dieser Menschen und verdecken damit ihr eigenes humanitäre Versagen. Europa könnte helfen und der Bund könnte helfen! Statt dessen wird das Elend der Menschen billigend in Kauf genommen und werden Flüchtlinge statt Fluchtursachen bekämpft. Aus Angst vor Rechtspopulisten und Rechtsextremen werden die Rechte von Menschen in Not mit Füßen getreten.


Überall in Deutschland haben sich Menschen und Organisationen zusammengefunden, die das nicht länger hinnehmen wollen. In Rheinland-Pfalz haben sich die fünf größten Städte zu „sicheren Häfen“ erklärt und damit die Bereitschaft zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen bekundet. Ein Bündnis aus Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Menschenrechtsorganisationen fordert von der Landesregierung, diese Hilfsbereitschaft aufzugreifen und in ein Landesaufnahmeprogramm für Flüchtlinge in Not umzumünzen. Denn Rheinland-Pfalz könnte - weil die EU und der Bund versagen - selbst aktiv werden und helfen.


Sie haben zusammen mit fast 2.000 anderen diese Forderung durch die Online-Unterzeichnung unseres Aufrufs unterstützt. Dafür danken wir Euch und Ihnen sehr! Aber wir möchten noch mehr werden. Wir bitten Sie und Euch deshalb ganz herzlich darum, noch bis zum 31. August 2020 möglichst viele Menschen anzusprechen, die unser Anliegen teilen und sie um die Unterzeichnung des Aufrufs zu bitten. Nach dem 31. August 2020 werden wir die Unterschriften der Landesregierung übergeben und sie noch einmal eindringlich zum Handeln auffordern.


Vielen Dank für Ihre und eure Unterstützung!

---

Initiativausschuss für Migrationspolitik in RLP
Albert-Schweitzer-Str. 113-115
55128 Mainz
Tel.: 06131 – 28744 53
Fax: 06131 – 28744 11
Mail: tj@zgv.info
Netz: www.ini-migration.de
Twitter: www.twitter.com/IniMigration


17.06.2020, 20:40

Liebe Unterstützer*Innen,

wir wollen euch an dieser Stelle kurz über den Stand der Petition informieren.

Wir stehen derzeit bei knapp 1600 Unterschriften. Das ist erstmal ein guter Anfang. Jedoch sind wir überzeugt, dass es da noch Potential gibt, das wir ausschöpfen können.

Es wird in den nächsten Tagen und Wochen u.a. mit der Innenministerkonferenz, dem Thüringer Beschluss für ein Aufnahmeprogramm oder der Ankündigung des BMI zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge Ende Juni/Anfang Juli mehrere über den 30. Juni hinaus wirksame Anlässe und Gelegenheiten geben, auf die Petition hinzuweisen. Wir sind daher überzeugt, dass wir in diesem Rahmen noch weitere Unterstützer*innen für unsere Forderungen nach einem Landesaufnahmeprogramm in RLP gewinnen können.

Wir haben uns daher entschieden, den Petitionszeitraum bis zum 31.08.2020 zu verlängern.

Außerdem würden wir die Unterschriftenliste gerne öffentlichkeitswirksam an die Landesregierung übergeben. Dies scheint unter den moment


Neues Zeichnungsende: 31.08.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.545 (1.327 in Rheinland-Pfalz)



27.04.2020, 20:43

Der fertige Petitionstext wurde eingepflegt, das Titelbild wurde ergänzt sowie der Zeitraum angepasst, da die Petition erst ab dem 28.4. beworben wird und bis Ende Juni laufen soll.


Neue Begründung: Nach aktuellen Schätzungen des UN-Flüchtlingskommissariats benötigen derzeit etwa 1,4 Millionen besonders verletzliche Flüchtlinge dringend einen Aufnahmestaat. In Libyen, dem Libanon und anderen Staaten, wo sie sich unter verheerenden Bedingungen in Lagern aufhalten müssen, sind ihr Leben, ihre Freiheit, ihre Sicherheit und ihre Gesundheit in konkreter Gefahr.
Besonders betroffen von dieser Situation sind:
- Flüchtlinge, die selbst oder deren Angehörige Folter oder Gewalt erfahren haben
- Flüchtlinge, die dringend auf medizinische Behandlung angewiesen sind
- Frauen, die alleine oder mit ihren minderjährigen Kinder auf der Flucht sind
- Familien mit heranwachsenden Kindern, die besonderen Risiken ausgesetzt sind
- unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Den Versuch, den menschenunwürdigen Lebensbedingungen in den Lagern zu entkommen, bezahlen viele von ihnen mit dem Leben. Allein im letzten Jahr sind fast 2.000 Flüchtlinge im Mittelmeer auf der Suche nach Schutz ertrunken, weil die staatliche europäische Seenotrettung schon vor Jahren eingestellt wurde. Für diejenigen, die von zivilgesellschaftlichen Seenotrettern vor dem Ertrinken bewahrt werden, findet sich in Europa kaum ein Land, das zur Aufnahme bereit ist. Und wer es trotz aller Gefahren ans europäische Festland schafft, wird in den völlig überfüllten Lagern in Griechenland, Malta oder Italien sich selbst überlassen oder ohne jede Perspektive auf der sogenannten Balkanroute festgesetzt.
Diese Situation ist unter humanitären Gesichtspunkten nicht hinnehmbar und einer den Menschenrechten verpflichteten Europäischen Union unwürdig.
In Rheinland-Pfalz haben Städte wie Mainz, Trier, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Speyer und Ingelheim sowie weitere Landkreise und Gemeinden ihre Bereitschaft erklärt, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, als ihnen regulär zugewiesen werden. Dort und in vielen anderen Städten und Gemeinden in unserem Bundesland stehen Unterkünfte zur Verfügung oder könnten sie kurzfristig reaktiviert werden. Die Bereitschaft zu haupt- und ehrenamtlichem Engagement ist weiterhin groß.
Ausführliche Hintergrundinformationen zur Situation von Menschen auf der Flucht haben wir zudem hier zusammengefasst: www.docdroid.net/wddXGC6/280420-hintergrund-forderung-landesaufnahme-pdf
Diesen Aufruf unterstützen die bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl e.V., mehr als 50 Organisationen, Initiativen und Einrichtungen in Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz sowie zahlreiche Einzelpersonen, darunter Dr. Klaus Weichel, Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern. Alle Unterzeichner*innen können Sie hier einsehen:
einsehen: www.docdroid.net/EYEyAyv/erstunterzeichner-pdf

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10 (6 in Rheinland-Pfalz)


27.04.2020, 20:33

Der fertige Petitionstext wurde eingepflegt, das Titelbild wurde ergänzt sowie der Zeitraum angepasst, da die Petition erst ab dem 28.4. beworben wird und bis Ende Juni laufen soll.


Neuer Petitionstext: Weil es Menschlichkeit und Solidarität gebieten! #RLPnimmtauf
Hiermit fordern wir, ein Bündnis aus den Organisationen DGB Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz/Saarland, LIGA Rheinland-Pfalz, RESQSHIP, Seebrücke Mainz, Initiativausschuss für Migrationspolitik, AK Asyl Rheinland-Pfalz, Aktiv für Flüchtlinge Rheinland-Pfalz, Armut & Gesundheit Deutschland e.V. sowie den evangelischen Kirchenverbänden Hessen Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz und Nassau, Rheinland und der Pfalz, dem Katholischen Büro Mainz, die rheinland-pfälzische Landesregierung auf:
1.) Schaffen Sie mit einem dauerhaften Landesaufnahmeprogramm sichere und legale Zugangswege und eine Lebensperspektive für jährlich 1.000 besonders verletzliche Flüchtlinge aus den Flüchtlingslagern in Libyen, dem Libanon und anderen Erstaufnahmeländern!
2.) Setzen Sie alle Hebel in Bewegung, damit die Bundesregierung endlich ein dauerhaftes Aufnahmeprogramm für im Mittelmeer aus Seenot gerettete Personen, für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in griechischen Flüchtlingslagern und für Schutzsuchende auflegt, die auf der sogenannten Balkanroute festsitzen. Setzen Sie ein Zeichen, indem Sie der Bundesregierung zusagen, im Rahmen eines solchen Programms pro Jahr 200 Flüchtlinge mehr aufzunehmen, als Sie es nach dem innerdeutschen Verteilmechanismus (Königsteiner Schlüssel) eigentlich müssen!


Neue Begründung: Nach aktuellen Schätzungen des UN-Flüchtlingskommissariats benötigen derzeit etwa 1,4 Millionen besonders verletzliche Flüchtlinge dringend einen Aufnahmestaat. In Libyen, dem Libanon und anderen Staaten, wo sie sich unter verheerenden Bedingungen in Lagern aufhalten müssen, sind ihr Leben, ihre Freiheit, ihre Sicherheit und ihre Gesundheit in konkreter Gefahr.
Besonders betroffen von dieser Situation sind:
- Flüchtlinge, die selbst oder deren Angehörige Folter oder Gewalt erfahren haben
- Flüchtlinge, die dringend auf medizinische Behandlung angewiesen sind
- Frauen, die alleine oder mit ihren minderjährigen Kinder auf der Flucht sind
- Familien mit heranwachsenden Kindern, die besonderen Risiken ausgesetzt sind
- unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Den Versuch, den menschenunwürdigen Lebensbedingungen in den Lagern zu entkommen, bezahlen viele von ihnen mit dem Leben. Allein im letzten Jahr sind fast 2.000 Flüchtlinge im Mittelmeer auf der Suche nach Schutz ertrunken, weil die staatliche europäische Seenotrettung schon vor Jahren eingestellt wurde. Für diejenigen, die von zivilgesellschaftlichen Seenotrettern vor dem Ertrinken bewahrt werden, findet sich in Europa kaum ein Land, das zur Aufnahme bereit ist. Und wer es trotz aller Gefahren ans europäische Festland schafft, wird in den völlig überfüllten Lagern in Griechenland, Malta oder Italien sich selbst überlassen oder ohne jede Perspektive auf der sogenannten Balkanroute festgesetzt.
Diese Situation ist unter humanitären Gesichtspunkten nicht hinnehmbar und einer den Menschenrechten verpflichteten Europäischen Union unwürdig.
In Rheinland-Pfalz haben Städte wie Mainz, Trier, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Speyer und Ingelheim sowie weitere Landkreise und Gemeinden ihre Bereitschaft erklärt, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, als ihnen regulär zugewiesen werden. Dort und in vielen anderen Städten und Gemeinden in unserem Bundesland stehen Unterkünfte zur Verfügung oder könnten sie kurzfristig reaktiviert werden. Die Bereitschaft zu haupt- und ehrenamtlichem Engagement ist weiterhin groß.
Ausführliche Hintergrundinformationen zur Situation von Menschen auf der Flucht haben wir zudem hier zusammengefasst: docdro.id/wdd
www.docdroid.net/wddXGC6/280420-hintergrund-forderung-landesaufnahme-pdf
Diesen Aufruf unterstützen die bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl e.V. sowie folgende e.V., mehr als 50 Organisationen, Initiativen und Einrichtungen in Rheinland-Pfalz:
Antirassistische Gruppe Mainz | ARBEIT&LEBEN gGmbH - Gesellschaft für Beratung und Bildung; Mainz | Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V.; Trier | Arbeitsgemeinschaft Ordensleute für Kirchenasyl in RLP | Arbeitskreis Asyl Speyer e.V. | AK- Geflüchtete
Oggersheim | Beirat für Migration und Integration der Gemeinde Bobenheim-Roxheim | Beirat für Migration und Integration des Landkreises Bitburg-Prüm | Börse Nachbarschaftshilfe - Flüchtlinge helfen, Rockenhausen | "Bunter Tisch" Lörzweiler |
Caritasverband Altenkirchen e.V. | Deutscher Kinderschutzbund – LV RLP e.V. | Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen | Diakonisches Werk Pfalz - Region Ost - Häuser der Diakonie Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer￾Germersheim | Diakonisches Werk Rheinhessen | Diakonisches Werk Trier und Simmern-Trarbach | Diakonisches Werk Westerwald | Donnersberger Integrationsinitiative e. V. | Ehrenamtliche Flüchtlingslingshilfe Göllheim | Evangelische
Studierendengemeinde (ESG)-Zentrum TU Kaiserslautern | Flüchtlingshilfe im Dekanat Simmern-Kastellaun | Flüchtlingsrat Mainz | Forum Integration Rhein-Hunsrück-Kreis | Für ein Buntes Trier - gemeinsam gegen Rechts e.V. | Helferkreis Asyl Worms
e.V. | Humanistischer Verband Deutschlands - Landesverband RLP/Saarland e.V. | Inikreis für Flüchtlinge und Asylsuchende Rhein-Lahn | ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. - Verein zur Innovation und Evaluation sozialer Arbeit und Sozialpolitik | Katholische Erwachsenenbildung RLP - Landesarbeitsgemeinschaft e.V. | Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Landau | Katholische Pfarreiengemeinschaft Simmern | Kommunität der Pallottiner von Haus Wasserburg | LIGA - Leininger Initiative Gegen Ausländerfeindlichkeit | Mainzer Kompetenz Initiativen e. V. (MKI e.V.) - Verein für angewandte Sozialwissenschaften und Projektentwicklung; Mainz | Medinetz Mainz e.V. | MentoringMainz im Deutschen Kinderschutzbund Mainz e.V. | Migrationsfachdienst des DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz e.V. | Multikulturelles Zentrum Trier e.V. | Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V; Mainz | Pax Christi Nassau
Weitere Einzelpersonen:
Rheinland-Pfalz, sowie zahlreiche Einzelpersonen, darunter Dr. Klaus Weichel, Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern | Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad, Evangelische Kirche der Pfalz | Oberkirchenrat Christian Schwindt, Leiter des Zentrums gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der EKHN | Oberkirchenrat Manfred Sutter, Evangelische Kirche der Pfalz | Dr. Christoph Picker, Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz | Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli, Landau | Prof. i.R. Dr. Franz Hamburger, Mainz
Kaiserslautern. Alle Unterzeichner*innen können Sie hier einsehen:

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10 (6 in Rheinland-Pfalz)


27.04.2020, 16:49

Der fertige Petitionstext wurde eingepflegt, das Titelbild wurde ergänzt sowie der Zeitraum angepasst, da die Petition erst ab dem 28.4. beworben wird und bis Ende Juni laufen soll.


Neuer Petitionstext: **Weil Weil es Menschlichkeit und Solidarität es gebieten! #RLPnimmtauf
Hiermit fordern wir wir, ein Bündnis aus den Organisationen DGB Rheinland-Pfalz, LIGA Rheinland-Pfalz, RESQSHIP, Seebrücke Mainz, Initiativausschuss für Migrationspolitik, AK Asyl Rheinland-Pfalz, Aktiv für Flüchtlinge Rheinland-Pfalz, Armut & Gesundheit Deutschland e.V. sowie den evangelischen Kirchenverbänden Hessen und Nassau, Rheinland und der Pfalz, die rheinland-pfälzische Landesregierung auf: #RLPnimmtauf**
1.

1.)
Schaffen Sie mit einem dauerhaften Landesaufnahmeprogramm sichere und legale Zugangswege und eine Lebensperspektive für jährlich 1.000 besonders verletzliche Flüchtlinge aus den Flüchtlingslagern in Libyen, dem Libanon und anderen Erstaufnahmeländern!
2. 2.) Setzen Sie alle Hebel in Bewegung, damit die Bundesregierung endlich ein dauerhaftes Aufnahmeprogramm für im Mittelmeer aus Seenot gerettete Personen, für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in griechischen Flüchtlingslagern und für Schutzsuchende auflegt, die auf der sogenannten Balkanroute festsitzen. Setzen sie Sie ein Zeichen, indem Sie der Bundesregierung zusagen, im Rahmen eines solchen Programms pro Jahr 200 Flüchtlinge mehr aufzunehmen, als Sie es nach dem innerdeutschen Verteilmechanismus (Königsteiner Schlüssel) eigentlich müssen!


Neue Begründung: Nach aktuellen Schätzungen des UN-Flüchtlingskommissariats benötigen derzeit etwa 1,4 Millionen besonders verletzliche Flüchtlinge dringend einen Aufnahmestaat. In Libyen, dem Libanon und anderen Staaten, wo sie sich unter verheerenden Bedingungen in Lagern aufhalten müssen, sind ihr Leben, ihre Freiheit, ihre Sicherheit und ihre Gesundheit in konkreter Gefahr.
Besonders betroffen von dieser Situation sind:
- Flüchtlinge, die selbst oder deren Angehörige Folter oder Gewalt erfahren haben
- Flüchtlinge, die dringend auf medizinische Behandlung angewiesen sind
- Frauen, die alleine oder mit ihren minderjährigen Kinder auf der Flucht sind
- Familien mit heranwachsenden Kindern, die besonderen Risiken ausgesetzt sind
- unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Den Versuch, den menschenunwürdigen Lebensbedingungen in den Lagern zu entkommen, bezahlen viele von ihnen mit dem Leben. Allein im letzten Jahr sind fast 2.000 Flüchtlinge im Mittelmeer auf der Suche nach Schutz ertrunken, weil die staatliche europäische Seenotrettung schon vor Jahren eingestellt wurde. Für diejenigen, die von zivilgesellschaftlichen Seenotrettern vor dem Ertrinken bewahrt werden, findet sich in Europa kaum ein Land, das zur Aufnahme bereit ist. Und wer es trotz aller Gefahren ans europäische Festland schafft, wird in den völlig überfüllten Lagern in Griechenland, Malta oder Italien sich selbst überlassen oder ohne jede Perspektive auf der sogenannten Balkanroute festgesetzt.
Diese Situation ist unter humanitären Gesichtspunkten nicht hinnehmbar und einer den Menschenrechten verpflichteten Europäischen Union unwürdig.
In Rheinland-Pfalz haben Städte wie Mainz, Trier, Kaiserslautern, Ludwigshafen Ludwigshafen, Speyer und Speyer Ingelheim sowie weitere Landkreise und Gemeinden ihre Bereitschaft erklärt, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, als ihnen regulär zugewiesen werden. Dort und in vielen anderen Städten und Gemeinden in unserem Bundesland stehen Unterkünfte zur Verfügung oder könnten sie kurzfristig reaktiviert werden. Die Bereitschaft zu haupt- und ehrenamtlichem Engagement ist weiterhin groß.
Ausführliche Hintergrundinformationen zur Situation von Menschen auf der Flucht haben wir zudem hier zusammengefasst: Link folgt
**Diesen
docdro.id/wdd
Diesen
Aufruf unterstützen die bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl e.V. sowie folgende Organisationen, Initiativen und Einrichtungen in Rheinland-Pfalz:**
*Antirassistische
Rheinland-Pfalz:
Antirassistische
Gruppe Mainz | ARBEIT&LEBEN gGmbH - Gesellschaft für Beratung und Bildung; Mainz | Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V.; Trier | Arbeitsgemeinschaft Ordensleute für Kirchenasyl in RLP | Arbeitskreis Asyl Speyer e.V. | AK- Geflüchtete
Oggersheim |
Beirat für Migration und Integration der Gemeinde Bobenheim-Roxheim | Beirat für Migration und Integration des Landkreises Bitburg-Prüm | Börse Nachbarschaftshilfe - Flüchtlinge helfen, Rockenhausen | "Bunter Tisch" Lörzweiler |
Caritasverband Altenkirchen e.V. | Deutscher Kinderschutzbund – LV RLP e.V. | Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen
| Diakonisches Werk Pfalz - Region Ost - Häuser der Diakonie Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer-Germersheim Speyer￾Germersheim | Diakonisches Werk Rheinhessen | Diakonisches Werk Trier und Simmern-Trarbach | Diakonisches Werk Westerwald | Donnersberger Integrationsinitiative e. V. | Ehrenamtliche Flüchtlingslingshilfe Göllheim | Evangelische
Studierendengemeinde (ESG)-Zentrum TU Kaiserslautern | Flüchtlingshilfe im Dekanat Simmern-Kastellaun | Flüchtlingsrat Mainz | Forum Integration Rhein-Hunsrück-Kreis | Für ein Buntes Trier - gemeinsam gegen Rechts e.V. | Helferkreis Asyl Worms
e.V. | Humanistischer Verband Deutschlands - Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland RLP/Saarland e.V. | Inikreis für Flüchtlinge und Asylsuchende Rhein-Lahn | ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. - Verein zur Innovation und Evaluation sozialer Arbeit und Sozialpolitik | Katholische Erwachsenenbildung RLP - Landesarbeitsgemeinschaft e.V. | Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Landau | Katholische Pfarreiengemeinschaft Simmern | Kommunität der Pallottiner von Haus Wasserburg | LIGA - Leininger Initiative Gegen Ausländerfeindlichkeit | Mainzer Kompetenz Initiativen e. V. (MKI e.V.) - Verein für angewandte Sozialwissenschaften und Projektentwicklung; Mainz | Medinetz Mainz e.V. | MentoringMainz im Deutschen Kinderschutzbund Mainz e.V. | Migrationsfachdienst des DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz e.V. | Multikulturelles Zentrum Trier e.V. | Pax Christi Nassau-Lahnstein Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V; Mainz | Pax Christi Regionalverband Rhein-Main | Pfarramt für Ausländerarbeit Bad Kreuznach | Pro Integration e. V.; Trier | QueerNet Rheinland-Pfalz | Save me Mainz | Sea Punks, Bad Kreuznach | Sozialverein Kunterbunt e.V. , Bobenheim-Roxheim | Verband Deutscher Sinti und Roma - Landesverband Rheinland-Pfalz | Waldbreitbacher Franziskanerinnen, St. Marienhaus Waldbreitbach | Willkommenskultur für Flüchtlinge im Bistum Limburg | WiW – Willkommen in Wöllstein e.V. | Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, Mainz e.V. | Zentrum gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der EKHN, Mainz*
**Weitere Einzelpersonen:**
*Dr.
Nassau
Weitere Einzelpersonen:
Dr.
Klaus Weichel, Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern | Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad, Evangelische Kirche der Pfalz | Oberkirchenrat Christian Schwindt, Leiter des Zentrums gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der EKHN | Oberkirchenrat Manfred Sutter, Evangelische Kirche der Pfalz | Dr. Christoph Picker, Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz | Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli, Landau | Prof. i.R. Dr. Franz Hamburger, Mainz*
Mainz


Neues Zeichnungsende: 30.06.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9 (5 in Rheinland-Pfalz)


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