396 Unterschriften
Petition richtet sich an: Die Abgeordneten des Landtags NRW
Erhalt und Ausbau des Förderprogramms KOMM-AN NRW und keine Streichung der 7 Mio. für das Ehrenamt, wie es im neuen NRW-Haushalt 2025 geplant ist! Denn diese finanzielle Förderung ist unverzichtbar, damit Ehrenamtliche in ganz NRW die Integration und Teilhabe von Geflüchteten und Neueingewanderten in mehr als 6000 Maßnahmen unterstützen können!
Begründung
Seit 2016 fördert das Programm KOMM-AN NRW die ehrenamtliche Unterstützung von geflüchteten und neueingewanderten Menschen und bildet damit das finanzielle Fundament für Willkommensinitiativen, Migrant:innenSelbstOrganisationen (MSO) und Vereine. Diese begleiten ehrenamtlich Integration und Teilhabe von Geflüchteten und Neueingewanderten, beraten, unterstützen und schaffen vor Ort Räume für Begegnungen und Ankommen – wie dies in der „Dokumentation 2016-2021“ der NRW-Landesregierung anschaulich und mit vielen Praxisbeispielen dargestellt wurde. In ganz NRW sind mehr als 6000 ehrenamtliche Maßnahmen mit 7 Mio. Euro (Baustein II von KOMM-AN NRW) gefördert worden.
Hintergrundinformationen: Die Förderung von KOMM-AN NRW ist Teil der nordrhein-westfälischen Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030 (vgl. S. 21) und wird im Integrations- und Teilhabegesetz des Landes NRW als Aufgabe klar benannt (§8.1.3 TInTG). Zudem wurde das Förderkonzept von KOMM-AN NRW noch im August 2023 bis Ende 2027 verlängert. Im aktuellen Entwurf des NRW-Haushaltsplans 2025 kommt KOMM-AN NRW jedoch gar nicht mehr vor! Die bisherigen 7 Mio. Euro für das Ehrenamt im Förderprogramm KOMM-AN NRW wurden ersatzlos gestrichen! (Link)
Ohne diese Zuschüsse von KOMM-AN NRW steht die ehrenamtliche Unterstützung von Geflüchteten und Neueingewanderten vor dem AUS! Denn auch wenn die Ehrenamtlichen ihre Arbeit weiterhin kostenlos machen, können sie die Ausgaben für ihre Treffpunkte (Mieten, Renovierungen), Materialien und Sachausgaben nicht selber aufbringen. Zusammen mit den geplanten Kürzungen in der hauptamtlichen Geflüchtetenarbeit wird die inzwischen gut vernetzte Infrastruktur zusammenbrechen, die in den letzten Jahren aufgebaut wurde und sich vielfach und besonders in der Corona-Zeit und bei der Ankunft der Geflüchteten aus der Ukraine bewährt hat.
Unsere Forderung an die NRW-Landesregierung, an die zuständige Ministerin Josefine Paul des MKJFGFI, an die Abgeordneten des NRW-Landtags:
Erhalt und Ausbau des Förderprogramms KOMM-AN NRW und keine Streichung der 7 Mio. für das Ehrenamt, wie es im neuen NRW-Haushalt 2025 geplant ist! Denn diese finanzielle Förderung ist unverzichtbar, damit Ehrenamtliche die Integration und Teilhabe von Geflüchteten und Neueingewanderten in mehr als 6000 Maßnahmen unterstützen können!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
28.10.2024
Petition endet:
27.04.2025
Region:
Nordrhein-Westfalen
Kategorie:
Migration
Übersetzen Sie jetzt diese Petition
Neue SprachversionDebatte
Unser Staat gibt bereits Milliarden für Geflüchtete aus und es wird immer mehr! Nachdem die Steuereinnahmen sinken werden, muss auch in der Arbeit mit Geflüchteten gespart werden....
Warum Menschen unterschreiben
Vor allem kleinere Vereine und migrantische Selbstorganisationen fehlt es dann an Unterstützung. Sie sind aber wichtige Schlüsselstellen zu migrantischen communities und gestalten ein friedliches und wertschätzendes Zusammenleben aktiv mit.
Weil das Angebot der Ehrenamtlichen mangels genügend Hauptamtlicher unverzichtbar ist.
Ich begleite geflüchtete Menschen ehrenamtlich seit 2015 - es gibt mehr denn je zu tun. Hauptamtlichkeit kann an ganz vielen Stellen nicht mehr mithalten. Die Menschen sind hier - wir sind verantwortlich!!
Ehrenamt fängt vieles auf, was ohnehin leider schon eingespart wird.
Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.
Sie haben eine eigene Webseite, einen Blog oder ein ganzes Webportal? Werden Sie zum Fürsprecher und Multiplikator für diese Petition. Wir haben die Banner, Widgets und API (Schnittstelle) zum Einbinden auf Ihren Seiten. Zu den Werkzeugen
Die nach Deutschland zugewanderten brauchen Unterstützung im Integrationsprozess. die Hauptamtlichen Fachkräfte benötigen dazu auch die unterstützung der Ehrenamtlichen. Dazu braucht es ein mindestmaß an finanzieller Unterstützung!!!