Region: Regensburg
Umwelt

Initiative bessere Luft für Regensburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Regensburg

1.206 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.206 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.03.2019
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

05.11.2021, 20:41

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition
"Bessere Luft für Regensburg"

wegen Corona ist das Thema "saubere Luft" wie viele andere wichtigen Themen wenig im Fokus. Nicht nur wegen der jetzt beginnenden Heizperiode sollten den Entscheidungsträgern ins Gedächtnis gebracht werden, dass Luftverschmutzung verantwortlich ist für viele (chronische) Krankheiten und Todesfälle von Infarkt bis Krebs; auch bei uns in und um Regensburg und gerade wegen Corona saubere Luft wichtiger den je ist.

Anlass der Mail ist ein Aktion der der Deutschen Umwelthilfe: www.duh.de/cleanheat/

Eine Bitte am Rande: für den Biotop- und Baumerhalt in Regensburg eintreten: openpetition.de/!xhsg

Vorschlag für Sie zum „Aktiv werden“: Schreiben / Mail an die Stadt Regensburg bzw. an die Oberbürgermeisterin bzw. den Umweltbürgermeister

Textvorschlag: (Emailadresse der Stadt: stadt_regensburg@regensburg.de)

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

Luftverschmutzung ist verantwortlich ist für viele (chronische) Krankheiten und Todesfälle vom Infarkt bis zum Krebs und gerade auch in Zeiten von Corona ist saubere Luft wichtiger denn je; auch bei uns in und um Regensburg.

Mit steigenden Energiepreisen ist zu befürchten, dass die Befeuerung von Kaminöfen noch weiterzunimmt. Auch in den vielen neu gebauten Häusern ist zu befürchten, dass vermehrt Kaminöfen eingebaut werden, bzw. bereits wurden. Die Luft wird durch diese Öfen gerade in der Nachbarschaft stark belastet. Das Umweltbundesamt, das bereits seit Jahren auf den übermäßigen Schadstoffausstoff dieser Einzelraumfeuerungsanlagen hinweist, empfiehlt nun eine Schornsteinerhöhung. Doch das reicht nicht!

Denn selbst neue Öfen dürfen beim Zulassungstest im Labor deutlich mehr Feinstaub und Ruß ausstoßen als ein 20 Jahre altes Dieselauto. Hinzu kommt: In der Praxis erzeugt ein Ofen oftmals ein Vielfaches der giftigen Schadstoffmenge, die im Labor gemessen wurde.

Obwohl entsprechende Technik verfügbar ist, werden Öfen praktisch nicht „ab Werk“ mit einem Filter ausgestattet. Ein Rechtsgutachten der Berliner Kanzlei Geulen und Klinger zeigt, dass Städte und Gemeinden weitgehende Handlungsoptionen besitzen, um den Betrieb von Kaminöfen zu „lenken“ – selbst wenn die EU-Grenzwerte für Feinstaub in der Außenluft eingehalten werden.

Daher beantrage ich, dass der Betrieb von Kaminöfen deutlich einschränkt wird: Sie dürfen nur installiert und betrieben werden, wenn sie mit einem Filter oder Staubabscheider ausgerüstet sind – so wie es die strengen Anforderungen des Blauen Engels für Kaminöfen (DE-UZ 212) vorsehen. Für bestehende Kaminöfen ist in Regensburg eine verpflichtende Filternachrüstung einzuführen – die Anforderungen müssen dem bald verfügbaren Blauen Engel für Staubabscheider entsprechen. Kein Ofen ohne Filter! Das muss auch hier bei uns gelten.

Regensburg hatte bereits eine Brennstoffverordnung. Diese sollte unbedingt in einer überarbeiteten Form wieder eingeführt werden.

Ich bitte Sie um eine Eingangsbestätigung sowie um Rückmeldung innerhalb einer angemessenen Frist.

Mit freundlichen Grüßen


31.05.2019, 21:22

Sehr geehrte Unterstützerinnen Bessere Luft für Regensburg,

Anlässlich der Eröffnung des Museums der Bayrischen Geschichte findet eine DEMONSTRATION am kommenden Dienstag, 4.6.19 von 17-18 Uhr statt.
Treffpunkt ist um 16:45 am Domplatz. Von dort bewegt sich die Demonstration gegen 17 Uhr in Richtung Museum über die Route Weiße Hahnen-Gasse und Thundorferstraße zum Haus der Bayerischen Geschichte

Gerne kommen - es geht auch um bessere Luft und weniger Lärm.

Auszug Pressemitteilung (Anlass und Ziel der Demonstration):

Heute wird das neue Museum (Haus der Bayerischen Geschichte) im Herzen von Regensburg mit ca. einjähriger Verspätung eröffnet. Das ist schön! Schön für Alle? Leider NEIN!

Die Altstadt wird ab sofort von zusätzlichem motorisierten Verkehr belastet werden. Und wie ist die Stadt darauf vorbereitet? – GAR NICHT! Denn: bis heute hat man keinen Plan, wie man die zusätzliche Abgas- und Lärmbelastung, insbesondere die der Altstadt-Bewohner kontrollieren bzw. eindämmen will, und das, obwohl man EIN Jahr länger Zeit hatte!

Zudem dient der gewollte oder durch Navigationssysteme verursachte, ungewollte Schleichverkehr über Alter Kornmarkt, Domplatz, Weiße-Hahnen-Gasse, Thundorferstraße im Moment ganz offensichtlich auch der Erschließung des Stadt-Nordens?! Damit muss ab sofort SCHLUSS sein! Schleichverkehre durch die Altstadt, egal wo, müssen unterbunden werden.

Wir haben uns daher bereits am 02.05.2019 an die Fraktionen im Stadtrat gewandt und unterschiedliche Antworten erhalten. CSU und ÖDP befürworten schnelle Veränderungen im Bereich Alter Kornmarkt und Domplatz, wohingegen die Bunte Koalition aus SPD, GRÜNEN, FW und FDP auf ein erst noch zu erstellendes Verkehrskonzept setzt. Die Vorarbeiten für dessen Ausschreibung seien im vollen Gange, sagt man. Dauer bis zur finalen Umsetzung: völlig UNGEWISS!

In der Zwischenzeit werden neben der Wohnbevölkerung auch die Fußgänger und Radfahrer der ohnehin massivst verkehrsüberlasteten Bereiche: Jakobstraße, Arnulfsplatz, Weißgerbergraben, „Donauparallele“, Dachauplatz, Dr.-Martin-Lutherstraße den gesundheitsschädlichen Einflüssen von Lärm und Abgasen bei bis zu Tempo 50 weiterhin und wohl auch verstärkt ausgesetzt sein.

Viele Bewohner der sogenannten Umweltzone kommen immer wieder auf uns zu, weil sie es leid sind, ständig auf irgendwelche Ausschreibungen vertröstet zu werden, die mitunter in irgendwelchen Schubladen verschwinden, wie beispielsweise die Konzepte für die Umgestaltung des Arnulfsplatzes.

Außerdem braucht es doch keinen Masterplan, um den Alten Kornmarkt und den Domplatz sowohl von dem Schleichverkehr als auch den allabendlich lärmenden Auto-Posern zu befreien, die zum Leidwesen aller, diesen Bereich nur allzu gerne mit Motorenlärm und lauter Musik aus Soundverstärkern verpessten. Das ist ein absolutes NO GO!

Wir fordern deshalb folgende Sofortmaßnahmen für die gesamte UMWELTZONE:

- Tempo 30

- Stopp der Schleichverkehre; insbesondere über den Alten Kornmarkt und Domplatz

- Ausschließlich Elektro- oder H2-Busse (schrittweise bis 2022)

Gezeichnet:

Dr. Sebastian Schmidt, Anwohner im Weißgerbergraben / Leiter der Demonstration

Bund Naturschutz Kreisgruppe Regensburg; 1. Vors. Raimund Schoberer

ödp-Kreisverband Regensburg-Stadt;

Ökologische Jugend Regensburg

Grüne und Grüne Jugend Regensburg

und weitere Unterstützer


12.05.2019, 14:24

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition,

unsere Petition „bessere Luft für Regensburg“ wurde über eine Stunde in der öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umweltfragen, Natur und Klimaschutz der Stadt Regensburg vom 08.05.2019 behandelt.

Das bedeutet; sie wurde vorgestellt, die Stadtverwaltung hat dazu Stellung genommen und die zuständigen Stadträte konnten Fragen stellen. Letztendlich wurde die Petition zur Kenntnis genommen.

Die Behandlung kann im Internet nachgehört werden. Jeder mache sich sein Bild. Ich persönlich bedauere aus, dass über die Kenntnisnahme hinaus soweit ich es erkennen kann sich leider keine unmittelbaren weiteren Handlungen der Stadt abzeichnen.

Man höre: www.regensburg.de/rathaus/stadtpolitik/stadtrat/aufzeichnungen-der-stadtratssitzungen/oeffentliche-sitzung-des-ausschusses-fuer-umweltfragen-natur-und-klimaschutz-vom-13-02-2019
(Sendeminuten 20 - 1:40; ab ca. 1:10 ist die Diskussion mit einigen hörenswerten Statements und weiteren Infos).

Die Petition und die damit verbundenen Aktionen haben damit zur Bewusstseinsbildung in der Stadt Regensburg beigetragen.

Von unserer Seite waren damit sehr viele Ehrenamtsstunden verbunden; die auch schön waren. Nichts sagen und tun,wo man doch Handlungsbedarf erkennt, ist frustrierender.

Danke für Ihre Unterstützung!

Viele Grüße -ENDE-
Raimund Schoberer
1. Vors. BN Regensburg


04.05.2019, 23:49

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition!

Die Petition "bessere Luft für Regensburg" wird unter Leitung des Umweltbürgermeisters Huber am 08.05.2019 im Umweltausschuss der Stadt Regensburg behandelt (www.regensburg.de/rathaus/stadtpolitik/regensburger-sitzungsdienst/ausschuesse).

Am 07.03.2019 wurde die Petition "bessere Luft für Regensburg" an Frau Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer übergeben. Sie hat zugesagt, dass die Petition nach Behandlung der Verwaltung dem Stadtrat vorgelegt wird. Die Zusage wird jetzt eingelöst (auf u.s. PM zur Übergabe mit Foto wird verwiesen).

Im Zusammenhang mit der Petition wurden vielfältige Aktionen wie das "Hustenkonzert" (24.02.2018); die NOx- und Feinstaubsauger-Aktion am Dachauplatz (17.03.2019) oder der Verkauf von "besserer Luft" vor dem Alten Rathaus (17.01.2019) durch die Aktionsplattform "Enkeltauglich" öffentlichkeitswirksam durchgeführt.

Hingewiesen wird auch darauf, dass u.a. ÖDP, Linke und auch das Bündnis 90/Die Grünen Regensburg-Stadt die Ziele der Initiative unterstützen. Durch Bündnis 90/Die Grünen Regensburg-Stadt wurde dieses auf der entsprechenden Stadtversammlung am 02.02.2018 beschlossen (siehe: Internet: www.gruene-regensburg.de/bessere-luft-fuer-regensburg/ ).

Es bleibt zu hoffen, dass die Grünen Ausschussmitglieder, Umweltbürgermeister Huber, wie auch die Mehrheit des Ausschusses die für die Gesundheit jedes Bürgers wichtige Petition wie auch ihre zeitnahe Umsetzung im Umweltausschuss befürworten. Das wäre dann ein großer Erfolg für die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger von Regensburg.

Viele Grüße

Raimund Schoberer

Vorsitzender Kreisgruppe Regensburg
Bund Naturschutz in Bayern e.V.


05.04.2019, 23:05

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition!

Folgende Pressemitteilung wurde heute versendet:

Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer nimmt Petition "bessere Luft für Regensburg" entgegen. Raimund Schoberer von Bund Naturschutz Regensburg bittet im Namen der vielen Unterschreibenden um Behandlung durch den Stadtrat.

Gut 1200 Bürgerinnen und Bürger, darunter 841 aus Regensburg haben von März 2018 bis März 2019 die Petition "bessere Luft für Regensburg" unterschrieben. Über 200 Petenten haben treffende und lebensechte Kommentare zur Luftsituation in Regensburg mitgeteilt. Manch Auswärtiger ist insbesondere bei Smog froh, Regensburg so schnell wie möglich wieder verlassen zu können. Eltern und Großeltern fürchten um die Gesundheit ihrer Kinder. Radfahrer wünschen sich deutlich bessere Luft; soll doch ihr Beitrag zur Verkehrswende gesundheitlich unbedenklich sein.

Die zentralen Botschaften der Petition:

- schnellere Verkehrswende in Regensburg mit besserer Fahrradinfrastruktur,
- Stärkung des Umweltverbundes; weg vom MIV mit Verbrennungsmotoren und hin zu emissionsfreien Verkehr.
- kein Betrieb von Komfortöfen mit Kohle und Holz, wenn es draußen Smog hat.
- Größere Umweltzone (1,8% der Stadtfläche sind zu wenig).

wurden durch das Aktionsbündnis „Enkeltauglich“ vielfach öffentlichkeitswirksam beworben.

Bürgermeistern Maltz-Schwarzfischer hat mitgeteilt, dass die Petition nach Vorbehandlung durch die Verwaltung dem Ausschuss für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz vorgelegt wird. Das ist ideal und erfreulich. Für die vielen Petenten besteht damit die deutliche Hoffnung, dass durch ihre Unterschrift die Regensburger Luftreinhaltepolitik und insbesondere die Umsetzung von Maßnahmen forciert wird.

Die Petition ist aktueller den je. Das zeigt sich darin, dass es 2019 bereits wieder 5 Überschreitungstage bei Feinstaub gibt (im Gesamtjahr sind 35 zulässig). Die Messstelle Regensburg liegt damit im bayernweiten Ranking ganz vorne.

Viele Grüße
Raimund Schoberer
BN Regensburg


03.03.2019, 15:09

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer „bessere Luft für Regensburg!

in zahlreichen Aktionen haben wir für "bessere Luft für Regensburg" geworben. Gut 1200 Unterschriften, darunter 840 aus Regensburg, und viele gute Kommentare unterstützen unser Anliegen.

Frau Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer hat uns am 07.03. um 10 Uhr einen Termin für die Unterschriftenübergabe angeboten.

Wer daran teilnehmen will: bitte zeitnah rückmelden. Ich teile dann die Örtlichkeit mit.

Mit freundlichen Grüßen
Raimund Schoberer
1. Vors. BN Regenburg


27.01.2019, 16:17

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer „bessere Luft für Regensburg!

Die Unterschriftensammlung läuft noch 15 Tage – das angestrebte Quorum wird aber aktuell nur zu 38% erreicht. Die zentralen Botschaften:
• schnellere Verkehrswende in Regensburg mit besserer Fahrradinfrastruktur, Stärkung des Umweltverbundes; weg vom MIV mit Verbrennungsmotoren und hin zu emissionsfreien Verkehr.
• kein Betrieb von Komfortöfen mit Kohle und Holz, wenn es draußen Smog hat.
• Größere Umweltzone (1,8% der Stadtfläche sind zu wenig).
wurden im abgelaufenen Jahr vielfach öffentlichkeitswirksam beworben, da die Luftqualität in Regensburg alles andere als ideal ist.

Wir haben tolle Aktionen (Feinstaubsauger, Hustenkonzert, Verkauf bessere Luft, …) zusammen mit den Bündnis „Enkeltauglich“ gemacht. „Bessere Luft für Regensburg“ war in den regionalen Medien wirklich oft prominent vertreten. Zuletzt die Aktion „Verkauf bessere Luft“. Wir haben die Politik angeschrieben und mit einem bekannten Lungenfacharzt eine Veranstaltung gemacht. Auch hiervon wurde berichtet.

Das Unterschriftenziel wurde bisher dennoch nicht erreicht. Schade. Die Unterschriftensammlung wird Mitte Februar beendet. Wer kann, sollte noch bis zum 15.02.2019 weitere mögliche Unterschreibende auf die Petition aufmerksam machen. Jede Unterschrift ist eine wichtige Stimme mehr!

Auch nach Ablauf der Unterschriftenaktion werden wir bei uns in der Stadt für mehr Engagement werben. Das ist dringend notwendig und jeder Einsatz hierfür ist ein Gewinn für Alle.

Luft atmet jeder mehrfach in der Minute. Besser Luft bedeutet bessere Gesundheit und fühlt sich gut an. Bessere Luft ist Lebensqualität!

Danke auch für die positiven Open-Petition Rückmeldungen und die wirklich guten Kommentare! Danke für jede Unterschrift und für das viele ehrenamtliche Engagement!

Mit freundlichen Grüßen
Raimund Schoberer
1. Vors. BN Regenburg


14.01.2019, 20:06

Sehr geehrte Unterstützer der Petition "bessere Luft für Regensburg"

die Untershcriftensammlung "bessere Luft für Regensburg" läuft nur noch wenige Wochen. Ideal wäre, wenn wir gemeinsam im Enspurt noch einige Unterschriften erhalten. Bitte werben!

Und noch eine Aktion zum Mitmachen:

Wann: Donnerstag, den 17. Januar um 16:15 Uhr
(Aufbau um 15:45 gerne helfen &kurz Bescheid sagen!)

Wo: Vorplatz Altes Rathaus in Regensburg

Motto: „Fast Air to go! Wir verkaufen die beste Luft in Regensburg“

Am Donnerstag, den 17.1. hat die Aktionsplattform Verkehrswende für den Raum Regensburg ein sehr gesundes Produkt für die Regensburger Bürger*innen im Angebot: Saubere Luft. In einem Pop-Up Sauerstoff-Bistro, das vor dem alten Rathaus aufgebaut wird, können die Feinschmecker stickoxid- und feinstaubfreie Luft snacken. Gegen kleines Geld kann sich jede*r ein bisschen Urlaub für die Bronchien gönnen. Für alle, die es eilig haben, bietet das Sauerstoff-Bistro gute „Luft-to-go“ zum Verkauf an.

Mit der satirischen Aktion werden die Initiatoren darauf hinweisen, dass Feinstaub und Stickoxide noch immer ein massives Regensburger Problem sind. Die städtischen Maßnahmen zur Verbesserung der innerstädtischen Luftqualität im Bereich der Stickoxide haben in den vergangenen zehn Jahren nur zu geringen Verbesserungen geführt.

Erfreulich ist, dass das Thema "bessere Luft" -auch dank unserer Aktionen- vermehrt Thema der Regensburger Politik geworden ist.

In diesem SInne: Endspurt - Werben - Posten - am 17.01.kommen!
Viele Grüße
Raimund Schoberer


12.11.2018, 22:41

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Sehr geehrte Unterstützer*innen der Petition!

Die Pressemitteilung des letzten Info-Mail war leider eine Arbeitsfassung, Ich bitte das zu entschuldigen. Nachfolgende die final versendete Fassung mit Schreiben:

Der Bund Naturschutz Regensburg appelliert an Regensburger Baumärkte, den Verkauf billiger Braunkohlebriketts und nicht nachhaltig gewonnener Holz oder Holzbriketts einzustellen.
Vier Regensburger Baumärkte (Glubus, Bauhaus, 2xToom) wurden am 05.11.2018 entsrprechend angeschrieben (siehe Anlage). Rückmeldung liegt noch keine vor.

Auch die Stadt Regensburg sollte endlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten darauf hinwirken, dass nachhaltiger geheizt wird. Im Sinne des Klimaschutzes und für eine bessere Luft in Regensburg

Die anstehende Heizungssaison lässt befürchten, dass die Luft in Regensburg wieder besonders schlecht wird. Eine wichtige Ursache der besonders schlechten Luft im Winter sind die immer mehr werdenden handbelegten Komfort-Öfen; die selbst in Neubaugebieten wie dem Brandlberg eingebaut werden. Diese Öfen dienen nicht der Grundheizung, sind energetisch deutlich weniger effektiv und stoßen je Heizeinheit gegenüber Zentralheizungsanlagen z.B. mit Gasthermen bis zu einem Mehrtausendfachen an Schadstoffen aus. Beim Verbrennen von Braunkohle wird auch das besonders giftige Quecksilber freigesetzt. Da noch dazu die Verbrennung mitten im Stadtgebiet erfolgt, werden Gifte und Feinstaub vor „jedermanns Haustür“ in hohen Konzentrationen freigesetzt. Regensburg braucht keinen Dom und keine Stadt, die wegen schlechter „Braunkohle-Schwefel-Luft“ wieder schwarz wird, so BN Vorsitzender Raimund Schoberer. I

Nicht zu verstehen ist daher, dass die Stadt eine für die Gesundheit der Bürger -vor allem der Kinder und chronisch Kranken- wichtige Brennstoffverordnung aufgehoben hat. Bedauerlich ist auch, dass die Stadt Regensburg keine novellierte Brennstoffverordnung mit dem Ziel einführen will, bei Inversionswetterlage und schlechter Luft das Zuheizen die handbelegten Komfort-Öfen zu verbieten. Die Initiative "bessere Luft für Regensburg" hat in zahlreichen Aktionen für besser Luft geworben und sich auch mit einem fundierten Schreiben an die Stadt gewendet (siehe u.s. Link). Auch anerkannte Lungenärzte wie Herr Dr. Pfeiffer oder Herr Prof. Dr. Kabesch aber auch WHO und EU warnen vor den tötlichen Folgen hoher Luftverschmutzung (siehe einschlägige MZ-Artikel)

Erinnert sei an den Februar 2018 mit sehr hohen Belastungswerten, deutlich mitverursacht durch handbestückte Komfort-Öfen, die durch eine Brennstoffverordnung erfasst werden könnten. Der BN hatte sich mehrfach und mit guten Gründen auch öffentlich aber erfolglos ab 2015 immer wieder für eine Novellierung der Brennstoffverordnung statt deren Abschaffung ausgesprochen (siehe regensburg.bund-naturschutz.de/fileadmin/kreisgruppen/regensburg/Presse/Pressemitteilungen/151102_PM_Feinstaub.pdf). Auch wurde die Initiative "bessere Luft für Regensburg" begründet, welche rund 1000 Unterschriften aufweist und bei der noch bis Anfang 2019 Unterschriften gesammelt werden.

In den letzten 100 Jahren hat es auch im Heizungsbereich so viele Innovationen gegeben, dass im 21. Jahrhundert gerade in dichtbebauten Stadtgebieten Kohle oder andere emissionsstarke Brennstoffe bzw. Verbrennungsarten nicht mehr zeitgemäß sein müssten.

Auch das Umweltbundesamt weist auf die hohen Emissionswerte von Komfort-Öfen hin. Die Emissionen von Polyzyklischen Aromatischen Wasserstoffen (PAK), Stickoxiden und Feinstaub liegen bei diesen Feuerungsanlagen weit höher als bei Gas- oder Ölheizungen. „Komfort-Öfen“ dürfen nur Zusatzheizungen sein. Ein Betriebsverbot bei schlechter Luftqualität (bzw. Inversionswetterlage) wäre aus Sicht de Bund Naturschutz in dicht bebauten Gebieten verhältnismäßige und angezeigte Minimalforderung.

Fachlich fordert der Bund Naturschutz daher mehr denn je, dass die Stadt Regensburg möglichst zeitnah eine adäquate Brennstoffverordnung erlässt, die insbesondere regelt, dass:

• Im Stadtgebiet keine Stein- oder Braunkohle zum Heizen verwendet werden darf. Diese wird in Baumärkten günstig angeboten und man kann den Gebrauch in der Stadt auch riechen.

• Bei Inversionswetterlage (schlechte Luft) keine Festbrennstoffe in handbelegten Komfortöfen die nicht der Grundheizung dienen, verwendet werden dürfen.

• In Gebieten mit dichter Wohnbebauung keine weiteren Komfortöfen genehmigt werden und der richtige Betrieb bestehender besser überprüft wird.


12.11.2018, 22:13

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Sehr geehrte Unterstützer*innen der Petition!

Bitte werben Sie weiter für Unterschriften. Die Petiton läuft noch bis Anfang 2019!

Das in Anlage befindliche Schreiben und einige Tage danach folgende Pressemitteilung wurde versendet:

Der Bund Naturschutz Regensburg appelliert an Regensburger Baumärkte, den Verkauf billiger Braunkohlebriketts und nicht nachhaltig gewonnener Holz oder Holzbriketts einzustellen.

Auch die Stadt Regensburg sollte endlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten darauf hinwirken, dass nachhaltiger geheizt wird. Im Sinne des Klimaschutzes und für eine bessere Luft in Regensburg

Die anstehende Heizungssaison lässt befürchten, dass die Luft in Regensburg wieder besonders schlecht wird. Eine wichtige Ursache der besonders schlechten Luft im Winter sind die immer mehr werdenden handbelegten Komfort-Öfen; die selbst in Neubaugebieten wie dem Brandlberg eingebaut werden. Diese Öfen dienen nicht der Grundheizung, sind energetisch deutlich weniger effektiv und stoßen je Heizeinheit gegenüber Zentralheizungsanlagen z.B. mit Gasthermen bis zu einem Mehrtausendfachen an Schadstoffen aus. Beim Verbrennen von Braunkohle wird auch das besonders giftige Quecksilber freigesetzt. Da noch dazu die Verbrennung mitten im Stadtgebiet erfolgt, werden Gifte und Feinstaub vor „jedermanns Haustür“ in hohen Konzentrationen freigesetzt. Regensburg braucht keinen Dom und keine Stadt, die wegen schlechter „Braunkohle-Schwefel-Luft“ wieder schwarz wird, so BN Vorsitzender Raimund Schoberer. I

Nicht zu verstehen ist daher, dass die Stadt eine für die Gesundheit der Bürger -vor allem der Kinder und chronisch Kranken- wichtige Brennstoffverordnung aufgehoben hat. Bedauerlich ist auch, dass die Stadt Regensburg keine novellierte Brennstoffverordnung mit dem Ziel einführen will, bei Inversionswetterlage und schlechter Luft das Zuheizen die handbelegten Komfort-Öfen zu verbieten. Die Initiative "bessere Luft für Regensburg" hat in zahlreichen Aktionen für besser Luft geworben und sich auch mit einem fundierten Schreiben an die Stadt gewendet (siehe u.s. Link). Auch anerkannte Lungenärzte wie Herr Dr. Pfeiffer oder Herr Prof. Dr. Kabesch aber auch WHO und EU warnen vor den tötlichen Folgen hoher Luftverschmutzung (siehe einschlägige MZ-Artikel)

Erinnert sei an den Februar 2018 mit sehr hohen Belastungswerten, deutlich mitverursacht durch handbestückte Komfort-Öfen, die durch eine Brennstoffverordnung erfasst werden könnten. Der BN hatte sich mehrfach und mit guten Gründen auch öffentlich aber erfolglos ab 2015 immer wieder für eine Novellierung der Brennstoffverordnung statt deren Abschaffung ausgesprochen (siehe regensburg.bund-naturschutz.de/fileadmin/kreisgruppen/regensburg/Presse/Pressemitteilungen/151102_PM_Feinstaub.pdf). Auch wurde die Initiative "bessere Luft für Regensburg" begründet, welche über 1000 Unterschriften aufweist und bei der noch bis Anfang 2019 Unterschriften gesammelt werden.

In den letzten 100 Jahren hat es auch im Heizungsbereich so viele Innovationen gegeben, dass im 21. Jahrhundert gerade in dichtbebauten Stadtgebieten Kohle oder andere emissionsstarke Brennstoffe bzw. Verbrennungsarten nicht mehr zeitgemäß sein müssten.

Auch das Umweltbundesamt weist auf die hohen Emissionswerte von Komfort-Öfen hin. Die Emissionen von Polyzyklischen Aromatischen Wasserstoffen (PAK), Stickoxiden und Feinstaub liegen bei diesen Feuerungsanlagen weit höher als bei Gas- oder Ölheizungen. „Komfort-Öfen“ dürfen nur Zusatzheizungen sein. Ein Betriebsverbot bei schlechter Luftqualität (bzw. Inversionswetterlage) wäre aus Sicht de Bund Naturschutz in dicht bebauten Gebieten verhältnismäßige und angezeigte Minimalforderung.

Fachlich fordert der Bund Naturschutz daher mehr denn je, dass die Stadt Regensburg möglichst zeitnah eine adäquate Brennstoffverordnung erlässt, die insbesondere regelt, dass:

• Im Stadtgebiet keine Stein- oder Braunkohle zum Heizen verwendet werden darf. Diese wird in Baumärkten günstig angeboten und man kann den Gebrauch in der Stadt auch riechen.

• Bei Inversionswetterlage (schlechte Luft) keine Festbrennstoffe in handbelegten Komfortöfen die nicht der Grundheizung dienen, verwendet werden dürfen.

• In Gebieten mit dichter Wohnbebauung keine weiteren Komfortöfen genehmigt werden und der richtige Betrieb bestehender besser überprüft wird.

MfG Schoberer


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