Region: Regensburg
Umwelt

Initiative bessere Luft für Regensburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Regensburg

1.206 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.206 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.03.2019
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

05.11.2021, 20:41

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition
"Bessere Luft für Regensburg"

wegen Corona ist das Thema "saubere Luft" wie viele andere wichtigen Themen wenig im Fokus. Nicht nur wegen der jetzt beginnenden Heizperiode sollten den Entscheidungsträgern ins Gedächtnis gebracht werden, dass Luftverschmutzung verantwortlich ist für viele (chronische) Krankheiten und Todesfälle von Infarkt bis Krebs; auch bei uns in und um Regensburg und gerade wegen Corona saubere Luft wichtiger den je ist.

Anlass der Mail ist ein Aktion der der Deutschen Umwelthilfe: www.duh.de/cleanheat/

Eine Bitte am Rande: für den Biotop- und Baumerhalt in Regensburg eintreten: openpetition.de/!xhsg

Vorschlag für Sie zum „Aktiv werden“: Schreiben / Mail an die Stadt Regensburg bzw. an die Oberbürgermeisterin bzw. den Umweltbürgermeister

Textvorschlag: (Emailadresse der Stadt: stadt_regensburg@regensburg.de)

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

Luftverschmutzung ist verantwortlich ist für viele (chronische) Krankheiten und Todesfälle vom Infarkt bis zum Krebs und gerade auch in Zeiten von Corona ist saubere Luft wichtiger denn je; auch bei uns in und um Regensburg.

Mit steigenden Energiepreisen ist zu befürchten, dass die Befeuerung von Kaminöfen noch weiterzunimmt. Auch in den vielen neu gebauten Häusern ist zu befürchten, dass vermehrt Kaminöfen eingebaut werden, bzw. bereits wurden. Die Luft wird durch diese Öfen gerade in der Nachbarschaft stark belastet. Das Umweltbundesamt, das bereits seit Jahren auf den übermäßigen Schadstoffausstoff dieser Einzelraumfeuerungsanlagen hinweist, empfiehlt nun eine Schornsteinerhöhung. Doch das reicht nicht!

Denn selbst neue Öfen dürfen beim Zulassungstest im Labor deutlich mehr Feinstaub und Ruß ausstoßen als ein 20 Jahre altes Dieselauto. Hinzu kommt: In der Praxis erzeugt ein Ofen oftmals ein Vielfaches der giftigen Schadstoffmenge, die im Labor gemessen wurde.

Obwohl entsprechende Technik verfügbar ist, werden Öfen praktisch nicht „ab Werk“ mit einem Filter ausgestattet. Ein Rechtsgutachten der Berliner Kanzlei Geulen und Klinger zeigt, dass Städte und Gemeinden weitgehende Handlungsoptionen besitzen, um den Betrieb von Kaminöfen zu „lenken“ – selbst wenn die EU-Grenzwerte für Feinstaub in der Außenluft eingehalten werden.

Daher beantrage ich, dass der Betrieb von Kaminöfen deutlich einschränkt wird: Sie dürfen nur installiert und betrieben werden, wenn sie mit einem Filter oder Staubabscheider ausgerüstet sind – so wie es die strengen Anforderungen des Blauen Engels für Kaminöfen (DE-UZ 212) vorsehen. Für bestehende Kaminöfen ist in Regensburg eine verpflichtende Filternachrüstung einzuführen – die Anforderungen müssen dem bald verfügbaren Blauen Engel für Staubabscheider entsprechen. Kein Ofen ohne Filter! Das muss auch hier bei uns gelten.

Regensburg hatte bereits eine Brennstoffverordnung. Diese sollte unbedingt in einer überarbeiteten Form wieder eingeführt werden.

Ich bitte Sie um eine Eingangsbestätigung sowie um Rückmeldung innerhalb einer angemessenen Frist.

Mit freundlichen Grüßen


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