im Januar bekommen wir Unterstützung in Form eines sehr informativen Fernsehbeitrages zum Geruchsproblem in Hürth und Umgebung. Für diesen Film bitte ich Euch freundlich um Eure Unterstützung.
Ich suche auf diesem Wege Hürtherinnen und Hürther die entlang des Duffesbachs leben und mir darüber etwas erzählen können.
Ebenso suchen wir Menschen, die mir etwas über den Hubertusbrunnen in Alt- Hürth berichten können, der bei der Hochwasserkatastrohe im Juli übergelaufen war und die Menschen, die von den Hautreizungen des Klärwassers aus dem Chemiepark Knapsack betroffen waren.
Ich würde mich über Nachrichten (Susanne.Geilen@web.de) sehr freuen.
Die Forderung ist wichtig, da wir in den Stadtgebieten Hürth, Brühl und Erftstadt schon bereits dieses Jahr mit starken Geruchsbelästigen zu kämpfen haben.
Es dürfen nicht neue Verbrennungs- und Biogasanlagen gebaut werden.
Wir bekommen schon jetzt keine Luft mehr.
Desweiteren sind bald unsere Immobilien nichts mehr wert, denn niemand möchte gerne in so einem Gestank leben.
Einwendungen können bis 20.01.2022 erhoben werden, danach können wir nichts mehr tun.
Die Forderung ist wichtig, da wir in den Stadtgebieten Hürth, Brühl und Erftstadt schon bereits dieses Jahr mit starken Geruchsbelästigen zu kämpfen haben.
Es dürfen nicht neue Verbrennungs- und Biogasanlagen gebaut werden.
Wir bekommen schon jetzt keine Luft mehr.
Desweiteren sind bald unsere Immobilien nichts mehr wert, denn niemand möchte gerne in so einem Gestank leben.
Einwendungen können bis 20.01.2022 erhoben werden, danach können wir nichts mehr tun.
Unser Besuch bei der RWE, Goldenbergstraße 2 auf dem Knapsacker Hügel am vergangenen Freitag
Der Grundriss ist asymmetrisch, die Architektur ansonsten eher schlicht: eine Stahlkonstruktion mit recht tristen Betonwänden. Was in der Halle gelagert wird, sieht so aus wie Tiramisu, die italienische Süßspeise, und besitzt sogar die gleiche Konsistenz. Hat aber einen entschieden strengeren Geruch. Es handelt sich um Klärschlamm, der mit der Braunkohle verbrannt wird. Die Rohbraunkohle wird gebrochen, gemahlen, getrocknet und brikettiert. Die dazu notwendige Energie wird über ein zugehöriges Kraftwerk mit zwei Dampfkesseln bereitgestellt, in denen neben Rohbraunkohle auch Klärschlamm mitverbrannt wird. Dabei wird sowohl Strom als auch Heißdampf für die Trocknung der Rohbraunkohle erzeugt. Was in der Fabrik vor sich geht, bekommen auch die Bürgerinnen und Bürger von Hürth zu spüren: Verursacht werden diese wahrnehmbaren Immissionen nach Angaben von RWE bei der Trocknung der Kohle („Immission“ ist das, was ankommt/einwirkt, im Unterschied zur „Emission“, die das bezeichnet, was abgegeben/ausgestoßen wird, zum Beispiel von einer Fabrikanlage). Hierzu gibt es einen Antrag für die Errichtung und Betrieb einer Klärschlamm- Monoverbrennungsanlage, die 2025 in Betrieb gehen soll Die Firma RWE Power AG hat am 06.10.2021 einen Rahmenbetriebsplan für das Vorhaben „Errichtung und Betrieb einer Mono- Klärschlammverbrennungsanlage“ am Standort Knapsacker Hügel zur Zulassung eingereicht. Das Vorhaben umfasst eine Mono- Klärschlammverbrennungsanlage zu errichten und zu betreiben. Die geplante Anlage soll aus zwei baugleichen, autarken Linien bestehen und ist je Linie auf eine Durchsatzmenge von 23 Tonnen/ Stunde Klärschlamm ausgelegt. Daraus ergibt sich eine Menge von bis zu 180,000 Tonnen mechanisch entwässertem Klärschlamm pro Linie und Jahr. Für diese Realisierung des Vorhabens wird aufgrund der Konzentrationswirkung ein Rahmenbetriebsplan aufgestellt, für den ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen sind. Sofern diese beantragte Genehmigung erteilt wird, soll die geänderte Anlage im Jahre 2025 in Betrieb gehen. Zu finden unter: www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=4167427B-9B55-45E2-9FEB-33D9DB7274FE&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-nw&docid=4167427B-9B55-45E2-9FEB-33D9DB7274FE
Einwendungen können bis 20.01.2022 erhoben werden, danach können wir nichts mehr tun.
Die zum geplanten Standort nächstgelegene Wohnbebauung ist die in cirka 1 Kilometer entfernte Siedlung Berrenrath sowie Alt- Hürth. Ein weiteres Wohngebiet ist unmittelbar am Industriepark (Gartenstraße) gegenüber dem Feierabendhaus Knapsack.
Wer Interesse hat, eine Arbeitsgruppe zu bilden, der kann sich gerne mit mir in Verbindung setzten. Wir können uns gerne in großem Kreis treffen, wenn wir das so durchwinken, dann wird es 2025 in Hürth sehr ungemütlich, zzgl. zu den Gerüchen die wir hier schon zurzeit haben.
Als Anhang habe ich Euch die Immissionsprognose der RWE beigefügt.
Sehr geehrter………
vielen Dank für Ihre Mitteilung. Ihren Unmut über die auftretenden Geruchsbelästigungen verstehe ich.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich an die Verwaltung der Stadt Hürth mit dem Hinweis gewandt, dass an ihren Wohnorten zu unterschiedlichen Zeiten belästigende Gerüche wahrgenommen werden. Die Stadt Hürth beschäftigt sich intensiv mit der Thematik und steht in engem Kontakt mit möglichen Verursachern, führt Ortbegehungen durch und wertet die eingehenden Meldungen der Bürgerinnen und Bürger aus.
Derzeit steht die Stadt Hürth in enger Abstimmung mit dem zuständigen Rhein-Erft-Kreis als Untere Immissionsschutzbehörde, der zuständigen Bezirksregierung Köln als Obere Immissionsschutzbehörde sowie der Bezirksregierung Arnsberg, die sich intensiv mit der Problematik beschäftigen, um eine schnelle Aufklärung in der Sache herbeizuführen.
Die Bezirksregierung Köln ist die zuständige Behörde für die Überwachung von ansässigen Produktionsanlagen. Dort werden auch die Kontrollen und Messungen koordiniert. Nach Angaben dieser werden in insgesamt 49 Betrieben auf Hürther Stadtgebiet regelmäßig Kontrollen durchgeführt. Auch die ortsansässigen Produktionsbetriebe haben im Rahmen ihres Beschwerdemanagements Vorkehrungen getroffen, um den Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen und eine Verursachung durch eigene Produktionsanlagen ausschließen zu können.
Die Ermittlung von Schadstoffen außerhalb des Betriebsgeländes einer Produktionsanlage erfolgt an einigen Orten durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrein-Westfalen (LaNUV). Die Verwaltung steht derzeit im Kontakt mit dem LaNUV, um die Möglichkeiten zur Ermittlung der Ursachen der Geruchsquellen abzustimmen. Auch der Rhein-Erft-Kreis hat das Landesamt in dieser Angelegenheit um Amtshilfe gebeten.
Die Hürther Stadtverwaltung hat seit Anfang 2020 eigeninitiativ ein Meldeportal installiert, welches eine zeitnahe Meldung von Geruchsbelästigungen unter Berücksichtigung der aktuellen Wetterdaten ermöglicht. Gerne können Sie das Meldeportal der Stadt Hürth für diese Art von Meldungen benutzen. Diese werden von der Verwaltung gesammelt, ausgewertet und wöchentlich an den Rhein-Erft-Kreis übermittelt. Das Meldeportal finden Sie unter nachstehendem Link: www.huerth.de/vv/produkte/rathaus/dezernat-i-fachbereich-i-1/geruchsbelaestigung_melden.php
Zudem werden akute Meldungen unsererseits direkt an den Rhein-Erft-Kreis übermittelt. Ein Geruchskataster wurde seitens des Rhein-Erft-Kreises bereits erstellt. Im Rahmen der Untersuchungen wurden potenzielle Verursacher ermittelt. Es zeichnet sich ab, dass die Gerüche durch mehrere Verursacher entstehen. Die Bezirksregierung Köln prüft bereits Maßnahmen zur Minderung der Geruchsbelästigung.
Seien Sie versichert, dass wir uns derzeit intensiv um die Identifikation des Verursachers bemühen.