Region: Essen
Bauen

Gegen aktuell geplanten Standort des Bauvorhabens auf dem Messeparkplatz in Rüttenscheid

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Kufen. Kopie an: Messe-Chef Oliver P. Kuhrt sowie WAZ
832 Unterstützende

Sammlung beendet

832 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

24.06.2019, 23:52

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Liebe Engagierte für den Erhalt der Freifläche auf dem Messeparkplatz,

lange war nichts zu hören, von den Bebauungsplänen des Investors auf dem Messeparkplatz vor dem Girardet-Haus. Am 10.07.19 findet die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause statt. Ein guter Zeitpunkt, um über den aktuellen Stand zum Thema "Bebauung des Messeparkplatzes" zu informieren. Hierfür findet für alle Interessierten eine Informations- und Diskussionsveranstaltung statt

am Mittwoch,
dem 03.07.2019,
um 19:00 Uhr
im Katakomben-Theater im Girardet-Haus (Girardetstr. 2).

Dabei wird darüber informiert, welche Pläne der Investor auf dem Messeparkpatz-P2 vor dem Girardet-Haus hegt, wie der aktuelle Stand ist und was noch getan werden kann.

In diesem Zusammenhang haben die GRÜNEN hier in Rüttenscheid einen Alternativ-Vorschlag in Form eines Gesamtkonzeptes erarbeitet, welcher an dem Abend präsentiert wird.

Es ist ein erste Entwurf für eine Gesamtplanung, der die notwendige Infrastruktur, wie Schule, Sportplatz und Radwege ebenso berücksichtigt, wie die geplante Wohnbebauung, Grünflächen und die Bedürfnisse der Messe nach Parkplätzen.

Dieser Entwurf soll anschließend mit allen gemeinsam diskutiert und optimiert werden.

Anregungen, Impulse und Vorschläge sind daher erwünscht!

Hitzige Grüße sendet Euch
Estelle


09.05.2019, 18:06

Liebe Engagierte für den Erhalt des Messeparkplatzes,

es tut sich wieder etwas für den Erhalt und gegen die Bebauung des Messeparkplatzes!

Am Dienstag, dem 07.05.19, fand ein öffentliches Bürgerforum in Rüttenscheid statt. Ich habe mir das angesehen. Wie auch in der Zeitung vom 09.05.19 nachzulesen ist, ist u.a. das Thema „Bebauung des Messeparkplatzes“ eines der zentralen Schwerpunktthemen der Teilnehmenden: Die Bürgerinnen und Bürger sind einheitlich und geschlossen gegen die Bebauung des Messeparkplatzes, der für alle Ort der Zusammenkunft, der Bürgerfeste und der Lebensqualität ist. (– Und sollte, so der Wunsch, sogar verschönert werden!) Das Zitat des Abends war: „Wir sollten Tango tanzen auf dem Messeparkplatz“.

Die Initiatoren des Forums, so wird berichtet, werden die Ergebnisse an die Politik heran tragen. Mitinitiator Klaus Wermker wird mit dem Versprechen zitiert: „Die Politik wird hinsehen müssen.“ Die Ergebnisse sollen transparent auf der Homepage dokumentiert werden.

Signale an die Politik und Proteste gibt es ja eigentlich genug:
• Ein 1. Bürgerforum zum Thema „Bebauung Messeparkplatz“ fand bereits im September 2018 mit über 150 Protestierenden statt.
• Die Petition www.openpetition.de/RettetRuettenscheid mit 887 Petent*innen (Online + Sammelbögen) wurde am 27.03.2019 mit klaren Forderungen von mir gemeinsam mit den Initiativen Meckenstocker Weg, Henri2020, Kein Neubau an der Koendgenstr. sowie der IG Ickten an OB Kufen übergeben.
• Auf dem zweiten 1. Bürgerforum am 07.05.2019 hat sich das Thema „Erhalt des Messeparkplatzes“ erneut als Schwerpunktthema heraus kristallisiert.

Da wird es auch mal Zeit, dass die Politik hinsieht - und vor allem endlich handelt!

Ich bleibe dran und werde berichten.

Viele Grüße sendet Euch
Estelle


28.03.2019, 15:47

Liebe Engagierte für Rüttenscheid, für Essen - für Eure Stadt!

Es ist vollbracht! Gestern wurden die fast 900 Unterschriften an OB Kufen übergeben und die WAZ berichtet heute darüber (s. Anlage). Als sehr positives Signal habe ich bei dem Termin empfunden, dass Herr Kufen den von mir vorgeschlagenen Wunschtermin zugesagt hat. Der Termin – und das war Herr Kufen bewusst - war nämlich gezielt gewählt: vor der Ratssitzung in der die Ergebnisse des Bürgerforums „Wo wollen wir wohnen“ im Rat präsentiert und besprochen werden sollten. Mit dem Petitionsergebnis, den darin formulierten Forderungen und Euren Kommentaren ausgestattet, konnte Herr Kufen daher in die Ratssitzung gehen. Es wurden wahnsinnig viele Themen angesprochen bei Herrn Kufen und der Artikel kann daher nur einen Ausschnitt wieder geben, doch die Kernaussagen wurden eingebracht: nämlich, dass die aktuelle Wohnbaupolitik in Essen absolut investorengesteuert ist und eine bewusste und konstruktive Stadtentwicklung bzw. Stadtplanung aktuell gar nicht stattfindet. Und, dass die unterste politische Ebene, die Bezirksvertretung, welche eigentlich die Stimmungen, Anliegen und Bedürfnisse der BürgerInnen aus den entsprechenden Stadtteilen in den „Politik- und Verwaltungsapparat“ trägt, nicht mehr gehört wird.

Mit Euren Unterschriften habt ihr einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass die Anliegen der BürgerInnen wieder gehört werden, doch es ist ein zartes Pflänzchen, das es zu erhalten gilt. Es wäre daher großartig, wenn ihr Eure Meinung – oder den Kommentar, den ihr in die Petition geschrieben habt - zu dem Thema „Bebauung Messeparkplatz“, „Bebauung im Essener Süden“, „Wie wollen wir wohnen", etc. anknüpfend an den heutigen WAZ Artikel nochmal als Leserbrief an die Redaktion sendet unter:

meinung@waz.de, leserbrief@waz.de, leserforum@waz.de, redaktion.essen@waz.de

Das muss keine literarische Feinkost sein, es geht darum seinen Standpunkt klar zu machen. Je mehr Leserbriefe dazu eingehen und hoffentlich abgedruckt werden, um so eher kommt bei der Politik an, dass es ein Anliegen von vielen ist. Gut wäre nur, dass die Rückmeldungen zeitnah kommen (spätestens bis Montag), um nicht zu weit weg vom aktuellen Geschehen zu sein.

Eine gute Restwoche wünsche ich Euch – und wir bleiben dran!
Estelle


28.03.2019, 12:11

Liebe Engagierte für Rüttenscheid, für Essen - für Eure Stadt!

Es ist vollbracht! Gestern wurden die fast 900 Unterschriften an OB Kufen übergeben und die WAZ berichtet heute darüber (s. Anlage). Als sehr positives Signal habe ich bei dem Termin empfunden, dass Herr Kufen den von mir vorgeschlagenen Wunschtermin zugesagt hat. Der Termin – und das war Herr Kufen bewusst - war nämlich gezielt gewählt: vor der Ratssitzung in der die Ergebnisse des Bürgerforums „Wo wollen wir wohnen“ im Rat präsentiert und besprochen werden sollten. Mit dem Petitionsergebnis und den darin formulierten Forderungen und Euren Kommentaren ausgestattet, konnte Herr Kufen daher in die Ratssitzung gehen. Es wurden wahnsinnig viele Themen angesprochen bei Herrn Kufen und der Artikel kann daher nur einen Ausschnitt wieder geben, doch die Kernaussagen wurden eingebracht: nämlich dass die aktuelle Wohnbaupolitik in Essen absolut investorengesteuert ist und eine bewusste und konstruktive Stadtentwicklung bzw. Stadtplanung aktuell gar nicht stattfindet. Und, dass die unterste politische Ebene, die Bezirksvertretung, welche eigentlich die Stimmungen, Anliegen und Bedürfnisse der BürgerInnen aus den entsprechenden Stadtteilen in den „Politik- und Verwaltungsapparat“ trägt, nicht mehr gehört wird.

Mit Euren Unterschriften habt ihr einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass die Anliegen der BürgerInnen wieder gehört werden, doch es ist ein zartes Pflänzchen, das es zu erhalten gilt. Es wäre daher großartig, wenn ihr Eure Meinung – oder den Kommentar, den ihr in die Petition geschrieben habt - zu dem Thema „Bebauung Messeparkplatz“, „Bebauung im Essener Süden“, „Wie wollen wir wohnen", etc. anknüpfend an den heutigen WAZ Artikel nochmal als Leserbrief an die Redaktion sendet unter:
meinung@waz.de, leserbrief@waz.de, leserforum@waz.de, redaktion.essen@waz.de.
Das muss keine literarische Feinkost sein, es geht darum seinen Standpunkt klar zu machen. Je mehr Leserbriefe dazu eingehen und hoffentlich abgedruckt werden, um so eher kommt bei der Politik an, dass es ein Anliegen von vielen ist. Gut wäre nur, dass die Rückmeldungen zeitnah kommen, um nicht zu weit weg vom aktuellen Geschehen zu sein.

Eine gute Restwoche wünsche ich Euch – und wir bleiben dran!
Estelle





28.02.2019, 09:09

Ergänzung Zitat und Quelle zur Ruhrkonferenz:

Auszug aus Ergebnissen der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019: "Grün- und Freiräume sind in verdichteten Räumen Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität und bilden einen wichtigen Standortfaktor. Wir setzen uns dafür ein, gemeinsam eine Vision für die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet zu entwickeln... (Quelle: www.umwelt.nrw.de/presse/detail/news/2019-01-14-themenforum-zur-ruhr-konferenz-umweltministerium-will-gruene-infrastruktur-in-der-metropolregion-ruhr-staerken/)


Neuer Petitionstext: Beschreibung:
Auf dem Gelände des Messeparkplatzes in Essen Rüttenscheid ist an der Ecke „Rüttenscheider Str./ Ecke Wittekindstr.“ ein Gebäude durch die Hopf-Gruppe geplant, s. dazu Bebauungsplan 7/17 „Rüttenscheider Str./ Wittekindstr.“ (ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZQkeaht2kbi5xPs6nUip35033bYX68cqkrkH85EjjwA/Anlage1-_Begruendung.pdf).
Der o.g. Standort des Gebäudes ist durch die Stadt Essen/Messe Essen jedoch noch nicht an die Hopf-Gruppe übergeben. Dies sollte in der ersten Jahreshälfte 2019 geschehen - und gilt es aus folgenden Gründen (Kurzfassung, Begründung s. unten) zu verhindern:
Ein Gebäude an dem Standort würde den Stadtteil irreversibel zum Nachteil verändern: Ein Bauvorhaben an diesem Standort hat negative klimatische und damit gesundheitliche Folgen für die in dem Stadtteil lebende Bevölkerung und bedeutet verkehrstechnisch eine weitere Belastung für den ohnehin bereits jetzt mit hohem (Auto-)Verkehrsaufkommen überlasteten Stadtteil. Die bereits hohe städtebauliche Dichte in dem Stadtteil wird bei der Planung nicht berücksichtigt und die infrastrukturellen Bedarfe für die dort lebenden BürgerInnen, wie z.B. der Bedarf an Schulen, sind nicht ausreichend festgestellt. Mit dem durch einen Bau eines Gebäudes an diesem Standort bedingten Wegfall bedeutender Großveranstaltungen, würde der Stadtteil an Attraktivität verlieren.
Geforderte Maßnahmen:
1. Dem Investor ist ein alternatives Grundstück auf dem großzügigen Gelände des Messeparkplatzes Rüttenscheid anzubieten, welches in seinen Auswirkungen nicht die unter der Begründung aufgeführten, unumkehrbaren Nachteile für den Stadtteil und die dort lebende Bevölkerung mit sich bringt.
2. Dem Gelände des Messeparkplatzes in Rüttenscheid ist eine Gesamtplanung voranzustellen.
3. Kein Verkaufen, Verplanen und kein Verbauen von Flächen in dem Stadtteil, solange die infrastrukturellen Bedarfe für die Bürgerinnen und Bürger in dem Stadtteil nicht geklärt sind (s. u.a. Schule).
4. Durch die Entstehung von aktuell über 1.200 neuen Wohnungen mit der zu erwartenden Bevölkerungs- sowie Verkehrszunahmen, ist dort bestehende fuß- oder fahrradläufig zu erreichende Infrastruktur für die BürgerInnen des Stadtteils, wie z.B. der Sportplatz VfL Sportfreunde 07 Essen, unbedingt zu erhalten.
5. Die unternehmerischen Aktivitäten der Familie Holfhoff-Pförtner durch die Hopf-Gruppe bei dem o.g. Bauprojekt an dem Standort „Rüttenscheider/Wittekindstr“ und die damit verbundene Vernichtung von Frei- und Grünflächen steht im Widerspruch zu den Ergebnissen der von Minister Holthoff-Pförtner geführten Ruhr-Konferenz vom 14.01.2019. Die aktuellen Ergebnisse der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019 sind gezielt umzusetzen, hier im Besonderen der Erhalt von Frei- und Grünflächen!
Auszug aus Ergebnissen der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019: "Grün- und Freiräume sind in verdichteten Räumen Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität und bilden einen wichtigen Standortfaktor. Wir setzen uns dafür ein, gemeinsam eine Vision für die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet zu entwickeln..." (Quelle: www.umwelt.nrw.de/presse/detail/news/2019-01-14-themenforum-zur-ruhr-konferenz-umweltministerium-will-gruene-infrastruktur-in-der-metropolregion-ruhr-staerken/)

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 285


27.02.2019, 09:59

Ergänzung unter Begründung Punkt 2 auf Grund einen Hinweises:
Zitat aus der WAZ vom 26.01.2019 zu "Neuer Geburtenrekord im Krupp-Krankenhaus": "Die Anzahl der Kinder in Rüttenscheid wächst, wie eine Anfrage beim städtischen Amt für Statistik ergab. (...)Nicht zuletzt durch die Neubauprojekte wird mit einem weiteren Anstieg (der Anzahl von Kindern, Anmerkung der Autorin) gerechnet."

- Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!


Neue Begründung: Zitat aus der WAZ vom 20.09.18 zum Forum mit über 150 BürgerInnen:
„Die Rüttenscheider sind es leid, etwas von Politik und Stadtverwaltung vorgesetzt zu bekommen. Das Großprojekt der Hopf-Gruppe auf dem Messeparkplatz vor dem Girardethaus ist ein Baustein des Unmutes.“
Begründung:
1. Maximalverdichtung - Acht Wohnbauprojekte von Großinvestoren mit insgesamt ca. 1.200 neu zu erwartenden Wohnungen werden bereits jetzt in dem Stadtteil Rüttenscheid realisiert/stehen kurz vor der Realisierung. In Punkto „Verdichtung“ ist der Stadtteil damit bereits am Rande seiner Belastungsgrenze. Gerade im Bezug auf die klimatischen Herausforderungen der Zukunft sind Freiluftschneisen, wie hier das Gelände des Messeparkplatzes, daher zu erhalten. (s. Ergebnisse der Ruhrkonferenz vom 14.01.2019)
2. Infrastruktur - Es wäre unverantwortlich bereits jetzt, die letzten freien Flächen des Stadtteils weiter mit Wohnbebauung zu verplanen, solange nicht geklärt ist, ob die infrastrukturelle Situation in dem Stadtteil den Bedarfen der EinwohnerInnen deckt, wie z.B. ob u.a. ein neues Schulgebäudes in dem Stadtteil notwendig ist. (s. Feuerwachen-Umzug liegt auf Eis. In: WAZ vom 11.01.2019) .
Zitat aus der WAZ vom 26.01.2019 zu "Neuer Geburtenrekord im Krupp-Krankenhaus": "Die Anzahl der Kinder in Rüttenscheid wächst, wie eine Anfrage beim städtischen Amt für Statistik ergab. (...)Nicht zuletzt durch die Neubauprojekte wird mit einem weiteren Anstieg (der Anzahl von Kindern, Anmerkung der Autorin) gerechnet."
Sind alle Flächen verkauft/verplant, werden die für die EinwohnerInnen im Stadtteil - hier im Besonderen junge Familien - notwendigen, infrastrukturellen Bedarfe nicht mehr zu decken sein. Mit verheerenden Folgen für die dort lebenden Menschen.
3. Klimatische/gesundheitliche Folgen - Wie unter Seite 12, Punkt 8 im Bebauungsplan 7/17 „Rüttenscheider Str./ Wittekindstr.“ (ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZQkeaht2kbi5xPs6nUip35033bYX68cqkrkH85EjjwA/Anlage1-_Begruendung.pdf) vermerkt, verursachen dichte Bebauung und starke Versiegelung ausgeprägte Wärmeinseln mit eingeschränkten Luftaustauschbedingungen und erhöhte bioklimatische Belastungen. Die Bäume sowie die Freiluftschneise an dem Standort sind daher ausnahmslos zu erhalten Das Bauvorhaben steht damit auch im eindeutigen Widerspruch zum eigenen Bebauungsplan.
4. Bäume - Laut Bebauungsplan müsste für das Bauvorhaben eine große Zahl von alten Bäumen gefällt werden, die wichtige auch klimatische Funktionen haben. Ein bloßer Flächenausgleich durch Grünflächen und Dachbegrünungen, wie im Bebauungsplan geplant, wird dem nicht gerecht.
5. Fahrradweg - Die Beschneidung und Minimalverkleinerung der viel befahrenen Fahrrad-Trasse in dem Bereich des Bauvorhabens hin zu einem notdürftigen Fahrradweg ist nicht akzeptabel! Laut einer Studie des Bundesumweltministeriums haben 90 Prozent der Deutschen eine Sehnsucht nach einem Leben, in dem man nicht so stark auf das Auto angewiesen ist. (s. Holch, Christine: Bitte wenden! In: Chrismon 01.2019) Die geplante Verkleinerung und damit Beschneidung des Fahrradweges ist nicht mehr zeitgemäß.
6. Verkehr - Durch die geplante Bebauung an diesem Standort wäre eine weitere Zunahme des Autoverkehrs in dem ohnehin bereits durch Autos überlasteten Stadtteil zu erwarten. Ein (zukunftsorientiertes und -fähiges) Verkehrskonzept fehlt gänzlich. Nach dem Modell der 25% Ziele der Stadt Essen zur Grünen Hauptstadt Europas ist ein komplett neues Verkehrskonzept notwendig. Die betroffene Fahrradtrasse ist dabei ein wichtiger Baustein.
7. Wegebeziehungen - Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen Rüttenscheid-Nord und -Süd. Wichtige Wegebeziehungen würden durch das dortige Bauvorhaben abgeschnitten. (s. Masterplan für P2-Flächen gefordert. In: WAZ, 10.01.2019)
8. Parken - Trotz der im Bauvorhaben geplanten Parkplätze entstünde in dem bereits jetzt dicht zugeparkten Stadtteil ein zusätzlicher Parkplatzbedarf, z. B. durch zu erwartende BesucherInnen, der die Straßen und Parkplatzsituation für die dort lebende Bevölkerung weiter belastet würde.
9. Verlust an Attraktivität über die Stadtteilgrenzen hinaus - Auf dem Gelände des Messeparkplatzes finden alljährlich Veranstaltungen für die dort lebende Bevölkerung und über die Grenzen des Stadtteils hinaus, u.a. für alle EssenerInnen statt, wie z.B. das Sommerfest der Gruga. Durch eine Bebauung in Mitten des Parkplatzgeländes wären solche, für die BürgerInnen dieser Stadt bereichernde Festivitäten nicht mehr möglich. Der Stadtteil würde an Attraktivität verlieren.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 210



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