Anbei erhaltet Ihr von uns den aktuellen Newsletter zum Thema Schulfrieden in Hamburg.
Seit 2010 wird dieser alle fünf Jahre verlängert. Zum nächsten Jahr läuft er wieder aus und die verschiedenen Parteien in Hamburg haben schon deutlich signalisiert ihn abermals verlängern zu wollen. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um das Thema mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Gleichzeitig möchten wir an dieser Stelle noch einmal dazu aufrufen, dass alle, die im September das Volksbegehren aktiv durch das Sammeln von Unterschriften unterstützen wollen, uns bitte eine Nachricht schicken.
Und da die Vorbereitung auf dieses Ereignis eine grundlegende Rolle spielt, würden wir uns zusätzlich freuen, wenn sich Personen bei uns melden, die uns im Bereich PR, Marketing oder Social Media weiterhelfen können.
Wir freuen uns für Euer Interesse und senden Euch viele Grüße!
Euer G9-Team
Nachdem wir erfolgreich di Volksinitiative eingereicht haben mir fast 15.000 Hamburger Stimmen, geht es nun in der zweiten Phase :
Das Volksbegehren
Für dieses Volksbegehren müssen wir innerhalb von 3 Wochen (mit Briefwahl 6 Wochen) nahezu 67.000 Unterschriften sammeln.
Die Frage ist nicht, ob es genügend Menschen gibt die das Vorhaben G9- Mehr Zeit zum Lernen unterstützen, sondern ob wir genügend tatkräftige Unterstützer finden, die mit uns gemeinsam Unterschriften sammeln in diesen 3 Wochen.
Auf dem kommenden Elternabend werden wir folgende Themen besprechen
1. Kurze Vorstellung
2. Volksbegehren :
Warum?, Wann?, Ablauf
3. Wie kann die Initiative unterstütz werden?
4. Nächste Schritte
5. Fragen
Wenn wir Hamburg zukunftsfähig gestalten möchten, ist Ihre Mithilfe unbedingt erforderlich. Der Hamburger Senat ist trotz der deutlichen Signale der Bürger unbeweglich und auch für Kompromissvorschläge nicht zu erreichen.
Sollten Sie am Elternabend verhindert sein, und uns trotzdem mit Ihrer aktiven Mithilfe unterstützen wollen, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift an:
info@g9-hamburg.de
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website:
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen. Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der der Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
Nachdem wir erfolgreich di Volksinitiative eingereicht haben mir fast 15.000 Hamburger Stimmen, geht es nun in der zweiten Phase :
Das Volksbegehren
Für dieses Volksbegehren müssen wir innerhalb von 3 Wochen (mit Briefwahl 6 Wochen) nahezu 67.000 Unterschriften sammeln.
Die Frage ist nicht, ob es genügend Menschen gibt die das Vorhaben G9- Mehr Zeit zum Lernen unterstützen, sondern ob wir genügend tatkräftige Unterstützer finden, die mit uns gemeinsam Unterschriften sammeln in diesen 3 Wochen.
Auf dem kommenden Elternabend werden wir folgende Themen besprechen
1. Kurze Vorstellung
2. Volksbegehren :
Warum
• Wann
• Ablauf
3. Wie kann die Initiative unterstütz werden
4. Nächste Schritte
5. Fragen
Wenn wir Hamburg zukunftsfähig gestalten möchten, ist Ihre Mithilfe unbedingt erforderlich. Der Hamburger Senat ist trotz der deutlichen Signale der Bürger unbeweglich und auch für Kompromissvorschläge nicht zu erreichen.
Sollten Sie am Elternabend verhindert sein, und uns trotzdem mit Ihrer aktiven Mithilfe unterstützen wollen, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift an:
info@g9-hamburg.de
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website:
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen. Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der der Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
hiermit schicken wir unseren Newsletter zu einem aktuellen Thema im Anhang als PDF. Gerne auch zum Weiterleiten an andere Eltern und Interessierte.
Schon länger wird unter den Schulleiterinnen und Schulleitern diskutiert, wie die Implementierung des Faches Informatik in die aktuelle Stundentafel realisiert werden soll.
Wir als Elterninitiative sehen nicht das Problem der Einführung des Fachs Informatik in den Stundenplan, sondern fragen uns, wie 4 Stunden in diese eng gestrickte Stundentafel passen soll. Die Hamburger Schulbehörde, die an einem starren Schulkonstrukt festhält, das nicht in der Lage ist, auf nachhaltige Weise Veränderungen sinnvoll zu integrieren, kritisieren wir an dieser Stelle und stellen uns die Frage: „Warum sollten wir um jeden Preis versuchen, dieses System aufrechtzuerhalten?“
hiermit schicken wir unseren Newsletter zu einem aktuellen Thema. Im Anhang auch nochmal als PDF zum Weiterleiten.
Gibt es die Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 tatsächlich? Neue Zahlen der Schulbehörde werfen begründete Zweifel auf.
Am Montag, den 22. April veröffentlichte die Hamburger Schulbehörde die Schulorganisationszahlen für die 5. Klassen des Schuljahres 2024/251 .
Nach den Anmelderunden zeigt die Veröffentlichung der Anmeldezahlen, dass an Stadtteilschulen und Campus-Schulen 613 Schüler nicht ihren Erstwunsch erfüllt bekommen, während an Gymnasien lediglich 157 Erstwünsche nicht berücksichtigt werden konnten – es wurden also wieder viele Kinder an der Stadtteilschule ihrer Wahl abgelehnt.
Wie können Schulbehörde und G9-Kritiker in diesem Zusammenhang von einer Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 sprechen?
Das Hauptargument der Gegner der G9-Initiative, Eltern und Schüler können sich doch für die Stadtteilschule entscheiden, um G8 zu umgehen, ist damit klar widerlegt.
Viel entscheidender jedoch: Was würde passieren, wenn nun tatsächlich noch mehr Kinder die Stadtteil- und Campus-Schulen ansteuern würden, weil das die einzige Möglichkeit in Hamburg ist, um in neun Jahren ihr Abitur abzulegen?
Die Stadt müsste nicht nur mehr Räume zur Verfügung stellen, sondern auch deutlich ressourcenintensiver planen, denn laut Schulbehörde halten im Jahr 2025 die Stadtteilschulen „eine Klassenfrequenz von im Durchschnitt 22,5 Schülerinnen und Schüler pro Klasse. Das ist weiterhin unter der festgeschriebenen Sollobergrenze von 23“.
Zum Vergleich: An Gymnasien liegt die Klassenfrequenz bei 27,2 Schülerinnen und Schüler pro Klasse.
Der höhere Personalschlüssel bei gleichzeitig kleineren Klassen erfordere dann an den Stadtteil- und Campus-Schulen erheblich mehr Räumlichkeiten und personelle Ressourcen, als wenn Gymnasien wieder G9 ermöglichen würden.
Das wiederum führt die beim Schulausschuss der Bürgerschaft vorgestellte Kostenaufstellung des Senats, mit dem Ziel, die G9-Initiative zunichtezumachen, ad absurdum.
Das aktuelle System würde auch zukünftig diese Wahlfreiheit nicht mehr gewährleisten können, da die Schulbehörde dann weiterhin nicht in der Lage sein wird, fast viermal so viele Erstwünsche für die Stadtteilschulen wie für Gymnasien zu erfüllen – Tendenz vermutlich weiter steigend.
Auch wenn Schulsenatorin Ksenija Bekeris ihre Freude darüber kundtut, „dass erneut Stadtteilschulen und Gymnasien bei den Anmeldungen für Klasse 5 gleichauf liegen“ und sich das Zwei-Säulen-Modell ihrer Meinung nach als „sehr stabil und hochakzeptiert bei Hamburgs Eltern“ erweise, werden hier erneut Zahlen beschönigt. Denn wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass gerade die neuen Schulformen (Campus Schulen), als Stadtteilschulen mit gymnasialem Zweig, den Schülern eine Wahlfreiheit (G8/G9) ermöglichen sollen und es hier einen deutlich höheren Zuwachs gibt, aber die Aufnahmekapazitäten mittlerweile erschöpft sind.
Die gebetsmühlenartig beworbene Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 ist in Wirklichkeit also schlichtweg gutes Marketing, das eine scheinbare Durchlässigkeit und ein verfügbares Angebot suggeriert.
Sollten Sie am Elternabend verhindert sein, und uns trotzdem mit Ihrer aktiven
Mithilfe unterstützen wollen, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift
an: info@g9-hamburg.de
Wir werden auch weitere Elternabende organisieren und Sie auf unserer Website und per Social Media darüber informieren.
Bitte informieren Sie auch andere Eltern in Ihrem Umfeld.
Wir möchten mit Ihnen über folgende Themen auf dem Elternabend sprechen
1. Begrüßung und aktueller Stand der Initiative
2. Vorstellung der Aufgaben bei interessierten Unterstützer:innen
3. Wie kann die Initiative unterstützt werden
4. Diskussion und Fragen
Ende ca 21 Uhr
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und
verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website:
Wir freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen.
Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der der
Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Nachdem wir nicht nur die OnlinePetition mit mehr als 8000 Stimmen beendet und
auch unsere Volksinitiative mit fast 15 000 Unterschriften erfolgreich eingereicht
haben, konnten wir in einer öffentlichen Anhörung am 22.02.2024 mit unserer
Volksinitiative „G9 Hamburg“ vor dem Schulausschuss der Hamburgischen
Bürgerschaft unseren Gesetzesvorschlag präsentieren.
Auf wissenschaftliche Studien gestützt, haben wir die Nachteile des 8jährigen Wegs
zum Abitur an Hamburger Gymnasien dargelegt. Diese bestehen in der
Benachteiligung von sozial schwächer gestellten Kindern, da elterliche und
finanzielle Ressourcen für Nachhilfe weniger verfügbar sind, sowie in erhöhtem
Stress durch eine komprimierte Stoffvermittlung. Neben der Gefährdung der
psychischen Gesundheit leidet vor allem der intellektuelle und soziale
Reifungsprozess, da die Zeit für eine Vertiefung des Wissens fehlt. Zudem droht
Hamburg angesichts der von der Kultusministerkonferenz formulierten Vorgaben und
der Angleichung des Abiturs gegenüber den Bundesländern zurückzufallen, die
bereits wieder zu G9 zurückgekehrt sind. Es stellt sich außerdem die Frage, wie bei
dieser eng gestrickten Stundentafel die Implementierung des Faches Informatik oder
auch die Verwirklichung der BNEZiele bis 2030 möglich ist.
Mit ihrer kompromisslosen Haltung ignoriert die Schulbehörde nicht nur den
Elternwillen, der sich in den 15.000 gesammelten Stimmen der Volksinitiative
manifestiert, sondern auch die Umfrageergebnisse des Forsa- Instituts (2019) und
des NDR (2024), die eine Zustimmung von 76 % bzw. 75 % für die Rückkehr zu G9
an Hamburger Gymnasien belegen.
Die Schulbehörde hält an der jetzigen schulischen Situation fest, obwohl bald über
70% der deutschen Gymnasiasten unter G9 Bedingungen ihr Abitur schreiben. Sie
gehen nicht auf die Nachteile der Hamburger Gymnasiasten ein, sondern, streben
stattdessen eine Fortsetzung des Schulfriedens an.
Massive Unterrichtsausfälle werden statistisch beschönigt und es wird erwartet, dass
Unterrichtsinhalte durch die Stunden ohne Lehrer auch selbst angeeignet werden
können. Wenn wir Hamburg zukunftsfähig gestalten möchten, ist Ihre Mithilfe
unbedingt erforderlich.
Sollten Sie am Elternabend verhindert sein, und uns trotzdem mit Ihrer aktiven
Mithilfe unterstützen wollen, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift
an: info@g9-hamburg.de
Wir möchten mit Ihnen über folgende Themen auf dem Elternabend sprechen
1. Begrüßung und aktueller Stand der Initiative
2. Vorstellung der Aufgaben bei interessierten Unterstützer:innen
3. Wie kann die Initiative unterstützt werden
4. Diskussion und Fragen
Ende ca 21 Uhr
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und
verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website:
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen.
Laden Sie doch bitte auch Ihre Freunde und Bekannten ein, dass das Netz der der
Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
Nachdem wir nicht nur die OnlinePetition mit mehr als 8000 Stimmen beendet und
auch unsere Volksinitiative mit fast 15 000 Unterschriften erfolgreich eingereicht
haben, konnten wir in einer öffentlichen Anhörung am 22.02.2024 mit unserer
Volksinitiative „G9 Hamburg“ vor dem Schulausschuss der Hamburgischen
Bürgerschaft unseren Gesetzesvorschlag präsentieren.
Auf wissenschaftliche Studien gestützt, haben wir die Nachteile des 8jährigen Wegs
zum Abitur an Hamburger Gymnasien dargelegt. Diese bestehen in der
Benachteiligung von sozial schwächer gestellten Kindern, da elterliche und
finanzielle Ressourcen für Nachhilfe weniger verfügbar sind, sowie in erhöhtem
Stress durch eine komprimierte Stoffvermittlung. Neben der Gefährdung der
psychischen Gesundheit leidet vor allem der intellektuelle und soziale
Reifungsprozess, da die Zeit für eine Vertiefung des Wissens fehlt. Zudem droht
Hamburg angesichts der von der Kultusministerkonferenz formulierten Vorgaben und
der Angleichung des Abiturs gegenüber den Bundesländern zurückzufallen, die
bereits wieder zu G9 zurückgekehrt sind. Es stellt sich außerdem die Frage, wie bei
dieser eng gestrickten Stundentafel die Implementierung des Faches Informatik oder
auch die Verwirklichung der BNEZiele bis 2030 möglich ist.
Mit ihrer kompromisslosen Haltung ignoriert die Schulbehörde nicht nur den
Elternwillen, der sich in den 15.000 gesammelten Stimmen der Volksinitiative
manifestiert, sondern auch die Umfrageergebnisse des Forsa- Instituts (2019) und
des NDR (2024), die eine Zustimmung von 76 % bzw. 75 % für die Rückkehr zu G9
an Hamburger Gymnasien belegen.
Die Schulbehörde hält an der jetzigen schulischen Situation fest, obwohl bald über
70% der deutschen Gymnasiasten unter G9 Bedingungen ihr Abitur schreiben. Sie
gehen nicht auf die Nachteile der Hamburger Gymnasiasten ein, sondern, streben
stattdessen eine Fortsetzung des Schulfriedens an.
Massive Unterrichtsausfälle werden statistisch beschönigt und es wird erwartet, dass
Unterrichtsinhalte durch die Stunden ohne Lehrer auch selbst angeeignet werden
können. Wenn wir Hamburg zukunftsfähig gestalten möchten, ist Ihre Mithilfe
unbedingt erforderlich.
Sollten Sie am Elternabend verhindert sein, und uns trotzdem mit Ihrer aktiven
Mithilfe unterstützen wollen, senden Sie uns bitte eine Mail mit Namen und Anschrift
an: info@g9-hamburg.de
Wir möchten mit Ihnen über folgende Themen auf dem Elternabend sprechen
1. Begrüßung und aktueller Stand der Initiative
2. Vorstellung der Aufgaben bei interessierten Unterstützer:innen
3. Wie kann die Initiative unterstützt werden
4. Diskussion und Fragen
Ende ca 21 Uhr
Bitte informieren Sie die Eltern Ihrer Schule über das Vorhaben unserer Initiative und
verweisen ggf. auf uns und unsere Petition
Jede Art der Unterstützung ist für uns wertvoll.
Weiterführende Informationen erhalten Sie auch auf unserer Website:
Wie freuen uns, Sie zahlreich bei der Videokonferenz begrüßen zu dürfen.
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Unterstützer*innen noch breiter und dichter wird.
Gemeinsam stark für unsere Kinder!
hiermit schicken wir euch unsere aktuelle Pressemitteilung zum gestrigen Schulausschuss. Außerdem findet ihr im Anhang unseren neuen Flyer zum "G9 Gute Bildung braucht Zeit" Spendenaufruf. Wir setzen unsere Arbeit fort! An dieser Stelle möchten wir uns auch für eure bisherige Spenden herzlich bedanken.
---
Pressemitteilung
Hamburg, 23.2.24
Hamburger Schulbehörde ignoriert den Elternwillen
Anhörung der Elterninitiative G9 Hamburg vor dem Schulausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft
In einer öffentlichen Anhörung am 22.02.2024 hat die Volksinitiative „G9 Hamburg“ vor dem Schulausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft ihren Gesetzesvorschlag präsentiert. In einer halbstündigen Präsentation konnten Dr. Gunnar Matschernus, Sammar Rath und Dr. Iris Wenderholm, gestützt auf wissenschaftliche Studien, die Nachteile des 8jährigen Wegs zum Abitur an Hamburger Gymnasien darlegen. Diese bestehen in der Benachteiligung von sozial schwächer gestellten Kindern, da elterliche und finanzielle Ressourcen für Nachhilfe weniger verfügbar sind, sowie in erhöhtem Stress durch eine komprimierte Stoffvermittlung. Neben der Gefährdung der psychischen Gesundheit leidet vor allem der intellektuelle und soziale Reifungsprozess, da die Zeit für eine Vertiefung des Wissens fehlt. Zudem droht Hamburg angesichts der von der Kultusministerkonferenz formulierten Vorgaben und der Angleichung des Abiturs gegenüber den Bundesländern zurückzufallen, die bereits wieder zu G9 zurückgekehrt sind. Es stellt sich außerdem die Frage, wie bei dieser eng gestrickten Stundentafel die Implementierung des Faches Informatik oder auch die Verwirklichung der BNE Ziele bis 2030 möglich ist. In einer dreistündigen Befragung durch den Schulausschuss konnte die Volksinitiative ihre Vorstellungen, auch was Inklusionsaufgaben an den Gymnasien angeht, weiter präzisieren. Der zentrale Kritikpunkt an G8, wie angesichts des derzeitigen exorbitanten Unterrichtsausfalls in einer komprimierten Schulzeit Lernlücken geschlossen und Gymnasiasten auf die künftigen Herausforderungen vorbereitet werden sollen, blieb durch die Schulbehörde unbeantwortet. Mit ihrer kompromisslosen Haltung ignoriert die Schulbehörde nicht nur den Elternwillen, der sich in den 15.000 gesammelten Stimmen der Volksinitiative manifestiert, sondern auch die Umfrageergebnisse des Forsa-Instituts (2019) und des NDR (2024), die eine Zustimmung von 76 % bzw. 75 % für die Rückkehr zu G9 an Hamburger Gymnasien belegen.
Die Vertrauenspersonen der Volksinitiative zeigten sich darüber verwundert, welche Brandmauer aus Kostenkalkulationen und Statistiken durch die Schulbehörde errichtet wurde, ohne auf das Anliegen der Initiative einzugehen – die Verbesserung der schulpolitischen Situation von fast 60.000 Hamburger Gymnasiasten.
Aus Sicht des Schulbaus sprach die Behörde vor allem über erhöhte Kosten aufgrund des durch eine Rückkehr zu G9 entstehenden Raumbedarfs, konnte aber die von Sabine Boeddinghaus (Die Linke) gestellte Frage nicht beantworten, welche Raumprobleme auf die Politik denn zukämen, wenn sich beispielsweise 10.000 Hamburger Eltern mehr bei der Schulwahl für G9 an den Stadtteilschulen entscheiden würden. Die Wahl hätten ja alle Eltern. Auch in einem solchen Fall wäre Schulbau Hamburg vor große Probleme gestellt, mit dem Schulbau Hamburg umzugehen hätte. Auch der Einwand der Initiative, dass in den anderen Bundesländern, die zu G9 zurückgekehrt sind, eine politische Lösung für die Kosten gefunden wurden, blieb unbeantwortet.
Wir prüfen jetzt die nächsten Schritte und sammeln Spenden, um unsere Arbeit für "G9 Gute Bildung braucht Zeit" fortzusetzen.
Wer uns unterstützen möchte beim Verteilen von Flyern zum offiziellen Spendenaufruf: bitte E-Mail an info@g9-hamburg.de.
Ihr könnt den Spendenflyer auch digital weiterverschicken (im Anhang)
wir waren am vergangenen Freitag um 18h im Rathaus zu einem Vorgespräch von den Fraktionsvorsitzenden der SPD und Grünen eingeladen und haben erste Eindrücke erhalten.
Der Schulausschuss der Hamburger Bürgerschaft wird bereits am Donnerstag, den 22.02.beraten und wir Initiatoren haben Gelegenheit von 17h bis 20h im Kaisersaal unser Anliegen zu erläutern.
Wichtig: die Sitzung findet öffentlich statt. Somit können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger daran teilnehmen und wir freuen uns über euer Erscheinen und die Unterstützung.
Wir werden uns für die nahezu 15.000 Eltern einsetzen und nicht müde werden die regierenden Parteien darauf aufmerksam zu machen, dass die ca. 60.000 Gymnasialschüler und Schülerinnen benachteiligt werden.
Unser neu gegründeter Verein „G9 Hamburg e.V.“ setzt sich dafür ein, dass alle Jugendlichen – unabhängig von ihrer Herkunft und der besuchten Schulform – in 13 Jahren das Abitur erreichen können. Angesichts der Herausforderungen unserer Zeit fordern wir eine Rücknahme der Ungleichbehandlung der Kinder und Jugendlichen an den Hamburger Gymnasien. Wir appellieren an alle Beteiligten, die sich für bessere Bedingungen der Hamburger Schülerinnen und Schüler einsetzen, die Situation an den Gymnasien sachlich zu analysieren und nicht Stadtteilschulen und Gymnasien gegeneinander auszuspielen. Diesen Respekt haben die Schülerinnen und Schüler verdient.
Auch die Ergebnisse einer (nicht repräsentativen, aber gewichteten) Umfrage des NDR unterstützen die Ziele der Elterninitiative – „75 Prozent der befragten Hamburger Bevölkerung sprechen sich für eine Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums aus“: