04.02.2014, 21:17
Liebe Leute,
wir werden immer mehr und dementsprechend gibt es auch immer mehr Aktive. An dieser Stelle vielen Dank!
Ein heißdiskutiertes Thema ist die Höhe der geforderten Unterstützung. Ich selbst habe den BfD Satz angegeben, da er mir in dem Sinne sinnvoll erschien, dass er „bezahlbar“ ist und die Mehrkosten für eine Zweitwohnung bzw. ein Fahrzeug decken würde.
Ein weiterer Vorschlag war ein Satz von 450€ der jeglichen wegfallenden Nebenjob kompensieren würde.
Die Fachschaft Lehramt der Uni Köln schlägt eine Vergütung von 666€ vor, ihre Begründung hänge ich euch an.
Als ersten Schritt in dieser Diskussion setze ich die 330€ im Petitionstext als Mindestsatz fest.
Für diejenigen, die es nicht wissen, eine Petition ist kein Gesetzestext. Sie ist lediglich ein Mittel Menschen oder Institutionen dazu zu bewegen über etwas nachzudenken. Ob es eine Unterstützung gibt und wie hoch diese am Ende sein wird können wir nicht bestimmen.
Wir können lediglich dafür kämpfen.
Tut dieses auch bitte weiterhin und diskutiert fleißig mit.
www.facebook.com/groups/703457699676537/
Björn
Papier der Fachschaft Lehramt Köln:
Forderung einer angemessenen finanziellen Vergütung für das schulische Praxissemester!
Wir sehen klar die Vorteile des Praxissemesters:
• Berufsbezogenes Lernen
• Detaillierter Einblick in den späteren Berufsalltag
• Selbsterfahrung
Allerdings sehen wir auch eine große Herausforderung, die Herausforderung der Finanzierung:
Wir fordern daher für das schulische Praxissemester des Masters eine angemessene finanzielle Vergütung, die allen Studierenden eine zielgerichtete Teilhabe an diesem ermöglicht.
Vorgesehene Vergütung: 0€
Geforderte Vergütung: 666€
Zusammensetzung der geforderten Vergütung pro Monat:
durchschnittliches Referendariatsgehalt Lehramt 1100€ – durchschnittlicher Bafögsatz (434€)
Begründung:
Auch wenn anders genannt wird das Referendariat de facto in den Master vorverlegt. Die freigewordenen Finanzen sollten zu einem Teil sinnvoll in eine faire Vergütung unseres halbjährlichen Praktikums investiert werden.
Unsere Argumente:
1. Faire Bezahlung unserer Leistung da das Forschungsprojekt einen Mehrwert für die Schule darstellen wird und wir in die Unterrichtsgestaltung eingebunden werden
2. Möglicherweise Abnahme der Qualität der Leistung während des Praktikums, wenn zusätzlich einer Nebenbeschäftigung nachgegangen werden muss
3. Wegen fehlender Flexibilität (Bindung an die Schulzeiten) kaum Möglichkeiten nebenbei zu arbeiten, um den Lebensunterhalt zu sichern wie derzeit bei vielen Studierenden notwendig
4. Praxissemester folgt direkt auf das davorliegende Semester, die Semesterferien entfallen somit um z.B. zu arbeiten
5. Aufgrund möglicher langer Fahrtzeiten (bis zu 2 Stunden 1 Weg) nur eingeschränkte Möglichkeit einer Nebentätigkeit