22.06.2014, 22:30
Liebe Leute,
wie schon in der vorherigen Nachricht zur Übergabe geschrieben wird es keine finanzielle Unterstützung geben. Auch wenn wir unser Ziel nicht erreicht haben, so konnten wir dennoch auf die Bedürfnisse und Ängste der Studierenden aufmerksam machen. Für die ersten Durchgänge wird dieses nur geringen Nutzen haben, die Evaluation dieser Durchgänge wird dann zeigen wie es mit dem Praxissemester weitergeht.
Björn
23.05.2014, 18:48
Guten Abend zusammen,
am Mittwoch habe ich die Petition gemeinsam mit Dorothee Niemöller; Marek Drulla; Simon Blumenröhr; Mustafa Bilgin; Jaqueline Wefers und Nils Willscheid an Herrn Wehrhöfer und Dr. Cursiefen übergeben. Jacky von der Uni Münster und ich haben jeweils ein Statement zu dem Gespräch verfasst, die anderen Ergebnisse des Gesprächs liegen ebenfalls hier bei. Wer das Foto der Übergabe sehen möchte, oder noch Fragen hat, macht dieses am besten über die Facebookgruppe zur Petition, dort sind alle, die sich auch über die Unterschrift hinaus engagiert haben, erreichbar. (www.facebook.com/groups/703457699676537/) Liebe Grüße Björn
Jaqueline Wefers: Nochmal als persönliches Statement: Ich war als Vertreter der Fachschaft Lehramt GHR der WWU zufrieden mit dem Gespräch. Ich finde nämlich dass uns Studis mehr damit geholfen ist, wenn wir ein Praxissemester haben, dass in einem angemessenen Rahmen stattfindet, kein unschaffbarer Auffand, zuviele Leistungen, zuviel Druck etc. Und eben, dass die Verteilung so läuft, dass wir uns erst gar kein Auto/Zweitwohnung wie auch immer besorgen müssen. Denn wenn alles gut strukturiert ist, braucht man theoretisch keine Aufwandsentschädigung. Ich hatte das Gefühl, dass Herr Wehrhöfer sich dessen bewusst ist und offen für unsere Anregungen und Verbesserungswünsche zum Praxissemester war. Das wir jetzt die ersten sind oder waren auf die das Ganze zukommt, ist natürlich für uns nicht ganz so praktisch, aber so ist das ja oft im Leben. Erster Jahrgang Zentralabitur, erster Jahrgang G8, erster Studiengang Bachelor/Master im Lehramt und jetzt eben erster Jahrgang neues LABG inklusive Praxissemester.
Björn Kaminski: Ich habe während und auch nach dem Gespräch das Gefühl gehabt, das man im Ministerium gerne mit den Studierenden zusammenarbeiten möchte, um das Praxissemester zu optimieren. Jedoch wurden den Studierenden keine Zugeständnisse gemacht, sondern nur betont, wie viel diese leisten würden und das sie sich über Studium und Job hinaus noch Hochschulpolitisch(und damit meine ich auch ASTA und Fachschaften) einsetzen sollten. Damit wurde besonders den Anwesenden viel „Honig um den Mund geschmiert“, für diejenigen die zu Hause bleiben mussten, weil sie durch ihre Arbeit zum Broterwerb verhindert waren, gab es meines Erachtens keinen wirklichen Erfolg zu verzeichnen. Die nachfolgenden Jahrgänge werden von der intensiven Evaluierung und dem Austausch der Studierenden und Offiziellen in den ersten Durchgängen profitieren. Für diejenigen, die zu diesen ersten Durchgängen gehören, gab es aber nichts, außer die Aussicht, dass es den Nachfolgenden besser ergehen soll und die beruhigenden Worte, das man nicht von einem Worstcase Szenario ausgehen soll, sondern am Ende höchstwahrscheinlich seine Wunschschule oder eine in der Nähe erhält . Als Fachschaft oder ASTA kann man das als Erfolg sehen, als konkret Betroffener nicht. Konkrete Zugeständnisse in schriftlicher Form gab es für die ersten Durchgänge nämlich nicht.
Hier die Ergebnisse des Gesprächs:
-Keine generelle finanzielle Unterstützung
-Es wird geprüft, ob es in Härtefällen bei zu großer Entfernung zum Wohnort zu einer geringfügigen Unterstützung im Rahmen von Fahrtkosten Zuschuss kommen kann, dieses klang im Gespräch aber sehr unwahrscheinlich
-Das Verteilverfahren wird zugunsten der Studierenden ausgerichtet, so das ggf. einige ZfsL´s nicht geöffnet werden
-Wenn die Schulen nicht zu Unterrichtsbeginn mit dem ÖPNV erreichbar sind, darf man später erscheinen
-Höchstwahrscheinlich erhalten zu mindestens Grundschul-, Berufskolleg-, und Haupt-Real-Gesamt-Lehramtsstudierende eine Schule in Wunschortnähe
-Bei Gymnasiallehramtsstudierenden ist dieses Aufgrund der hohen Studierendenzahl nicht möglich
-Das ZfsL ist nicht zwangsweise der Ersatzbildungsort zur Universität, dieser wird unter den Studierenden und dem Betreuer ausgehandelt
-Wahrscheinlich eine Gesetzesänderung, so das es möglich ist, das Praxissemester auf Wunsch auch an einer anderen Schulform zu machen
-Die Sonderpädagogen werden in Regelschulen untergebracht, so das die Inklusion gefördert wird
-Die ersten beiden, ggf. auch der dritte Durchlauf wird evaluiert
-Deshalb kann es ggf. eine Reduzierung des Workloads geben
-Die ersten beiden Durchläufe sind als Versuch anzusehen, dort wird mit den rechtlichen Regelungen flexibel umgegangen
-Besonders die ersten beiden Durchgänge erhalten durch die Prozessevaluation eine sehr gute Bildung, sie können mitgestalten und die Studierenden können zur allgemeinen Verbesserung beitragen
-Eine Anrechnung von Ehrenamtlicher Tätigkeit als Härtefall wird zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht stattfinden(das betrifft auch die Arbeit in Asten und Fachschaften)
24.04.2014, 22:01
Liebe Leute,
auch wenn die Petition zum jetzigen Zeitpunkt noch 6 Tage läuft (hey, da geht noch was ;-)) möchte ich euch an dieser Stelle schon mal über den weiteren Verlauf informieren.
Der erste Kontakt mit dem Ministerium ist aufgebaut. Am Mittwoch telefoniere ich mit Ulrich Wehrhöfer, der für die Lehrerausbildung in NRW zuständig ist. Bei ihm werde ich auch die Petition abgeben. Wann genau werden wir höchstwahrscheinlich Mittwoch besprechen. Das Ministerium hat sich nach meiner Anfrage sehr schnell gemeldet und zeigt anscheinend großes Interesse daran sich mit unserer Angelegenheit zu befassen. Welche Richtung sie einschlagen kann ich aber noch nicht absehen. Weiterhin habe ich den Kontakt zu einem Dortmunder Lokalpolitiker hergestellt, der uns ebenfalls unterstützen möchte und dadurch, dass er ebenfalls an der TU Dortmund studiert eindeutig auf der Seite von den Studenten steht und ihre Probleme im Alltag live miterlebt. Zur Übergabe werde ich auf jeden Fall den WA mitnehmen, wenn näheres bekannt ist werde ich mich außerdem mit der aktuellen Stunde des WDR kurzschließen. Falls ihr noch weitere Ideen habt teilt mir diese gerne per Email oder noch besser in der Facebookgruppe zur Petition mit.
Björn
18.04.2014, 13:40
Liebe Leute,
genießt die Osterfeiertage, aber nutzt sie auch!
Traditionell werden die großen Feiertage genutzt um die Familie und Verwandte zu besuchen. Gewinnt auch diese für unsere Sache!
Es bleiben noch 12 Tage, das heißt auch, dass die nächste Uni Woche quasi unsere letzte Chance ist noch mehr von den real betroffenen Lehramtsstudierenden zu gewinnen.
Geht bitte alle in die Offensive, sprecht Mitstudierende an und selbst wenn diese schon unterschrieben haben, weißt sie auf die Facebook Gruppe hin.
Die Petition ist der erste Schritt, die Übergabe koordiniere ich gerade mit dem Ministerium. Wichtig ist aber, dass es danach weiter geht, unsere Forderungen dürfen nach der Übergabe nicht im Sand verlaufen. Wir brauchen eine gute Presse und eine breite Öffentlichkeit!
Liebe Grüße
Björn
17.02.2014, 15:28
Liebe Leute,
die 5000 sind geknackt! Außerdem laufen mehrere Presseveröffentlichungen an. Wuppertal ist da gerade sehr stark. Vielen Dank.
Ich wurde gebeten dazu aufzurufen, an den Unis mit Laptop und/oder Listen bewaffnet Werbung für unsere Sache zu machen. Das habe ich zwar vorher schon getan, aber jetzt weiß ich, dass zumindest im Tal in nächster Zeit definitiv vor Ort gearbeitet wird. Mitte dieser Woche findet man mich auch wieder am Dortmunder Campus, natürlich mit Listen. Tut es uns gleich, nur gemeinsam sind wir stark.
Björn
Wuppertaler Artikel ==>
www.blickfeld-wuppertal.de/oncampus/praxissemester-master-of-education-job
12.02.2014, 23:29
Liebe Leute,
gestern stand der Artikel zur Petition im Westfälischen Anzeiger. An dieser Stelle großes Lob an Eike, der den Artikel sehr gut geschrieben hat. Danke!
Leider ist dieser online nur für Abonnenten verfügbar.
Auch über die Kölner Aktion ist mittlerweile ein Artikel erschienen.
www.ksta.de/campus/protest-gegen-praxissemester,15189650,26158270.html
Der tägliche Zuwachs wird langsam geringer. Das war zu erwarten. Dennoch, es gibt bestimmt noch viele Menschen die bereit sind uns in dieser Sache zu unterstützen. Verbreitet die Petition bitte weiterhin.
LG Björn
09.02.2014, 18:43
Liebe Leute,
bis zur Veröffentlichung des Artikels im WA kann es gegebenenfalls noch etwas dauern. Presse und Politik sind Tagesgeschäfte, da kann einfach mal was dazwischenkommen.
Auch in Niedersachsen will man etwas im Masterstudiengang verändern. Dort geht man sogar noch etwas weiter und belässt die Änderungsvorschläge nicht nur beim Praxissemester. Schaut es euch an, vll. wollt ihr die dortigen Studenten auch unterstützen?
www.openpetition.de/petition/blog/die-aenderung-der-studienbedingungen-infolge-des-neuen-masters-fuer-lehramt-in-niedersachsen
Björn
06.02.2014, 21:36
Liebe Leute,
gestern war der Westfälische Anzeiger bei mir, wahrscheinlich Morgen wird ein Artikel zur Petition veröffentlicht.
Außerdem haben wir in den letzten Tagen viel über den Betrag diskutiert. Um alle Möglichkeiten offen zu halten und denjenigen die schon unterzeichnet haben im Nachhinein nichts anderes zu verkaufen habe ich mich entschlossen diesen rauszunehmen.
Weiterhin habe ich heute einfach mal direkt Studenten angequatscht und auf diesem Wege weitere Unterstützer mit ins Boot geholt. Es wäre toll wenn ihr es mir und anderen, die ebenfalls schon mitgesammelt haben, gleich tut.
Mein besonderer Dank gilt der Fachschaft Lehramt Köln und der Fachschaft Lehramt HRGe der Universität Münster, die mich in vielerlei Hinsicht beraten und unterstützen.
Björn
06.02.2014, 21:35
-Um alle Möglichkeiten offen zu halten (wurde in der FB Gruppe diskutiert) und denjenigen die schon unterzeichnet haben im Nachhinein nichts anderes zu verkaufen habe ich mich entschlossen diesen rauszunehmen.
Neuer Petitionstext: Das in der Lehramtsausbildung neu angesetzte Praxissemester, das für das
zweite Mastersemester vorgesehen ist, ist ein wesentlicher Abschnitt in
der Ausbildung von guten Lehrerinnen und Lehrern.
Jedoch gibt es derzeit keine finanzielle Unterstützung für die Studierenden in diesem
Ausbildungsabschnitt. Dies ist jedoch aus folgenden Gründen nötig:
1. Die Studierenden sind in dieser Phase 4 Tage die Woche an der Schule, den 5.
Wochentag füllt die theoretische Begleitung an der Universität, bzw. dem
ZfsL. Das Wochenende bietet Raum für die Aufarbeitung der theoretischen
Inhalte und der Unterrichtsvorbereitung. Aus diesem Grund können die
Studierenden keiner Nebenbeschäftigung nachgehen, falls sie dieses doch
tun, leidet die Qualität des Praxissemesters.
2. Aufgrund der zentralen Platzvergabe gibt es für die Studierenden keine Garantie, einer Schule in
Wohnortsnähe zugeteilt zu werden, weshalb erhebliche Mehrkosten auf
sie zukommen, beispielsweise durch einen Wohnortswechsel oder die
Anschaffung und Unterhaltung eines Fahrzeuges. Diese entstehen, da
dörflich gelegene Schulen mit dem ÖPNV nicht zu Schulbeginn zu erreichen
sind.
Nochmal zusammengefasst: Nebeneinkünfte fallen weg, Mehrkosten
können in vielen Fällen entstehen. Dies bedeutet ein Minus bei den Einnahmen und ein
Plus auf der Ausgabenseite, also eine doppelte Mehrbelastung gegen die man
etwas unternehmen muss!
Für die Höhe der Die Unterstützung schlage ich mindestens den
Bundesfreiwilligendienstsatz von 330€ im Monat vor. (Diskussionen über diesen Betrag sind erwünscht, ich kann ihn noch ändern) soll in Form einer Aufwandsentschädigung erfolgen.
Dieser Betrag soll auch rückwirkend an die Studierenden ausgezahlt werden, die das Praxissemesters schon absolviert haben, um damit aufgenommene (Studien-)Kredite abzubezahlen oder entstandene Mehrkosten auszugleichen.
Zur ausführlichen Zusammensetzung des Praxissemesters empfehle ich folgenden Link:
www.dokoll.tu-dortmund.de/cms/de/praxis/praktika/labg2009/ps/index.html
04.02.2014, 21:17
Liebe Leute,
wir werden immer mehr und dementsprechend gibt es auch immer mehr Aktive. An dieser Stelle vielen Dank!
Ein heißdiskutiertes Thema ist die Höhe der geforderten Unterstützung. Ich selbst habe den BfD Satz angegeben, da er mir in dem Sinne sinnvoll erschien, dass er „bezahlbar“ ist und die Mehrkosten für eine Zweitwohnung bzw. ein Fahrzeug decken würde.
Ein weiterer Vorschlag war ein Satz von 450€ der jeglichen wegfallenden Nebenjob kompensieren würde.
Die Fachschaft Lehramt der Uni Köln schlägt eine Vergütung von 666€ vor, ihre Begründung hänge ich euch an.
Als ersten Schritt in dieser Diskussion setze ich die 330€ im Petitionstext als Mindestsatz fest.
Für diejenigen, die es nicht wissen, eine Petition ist kein Gesetzestext. Sie ist lediglich ein Mittel Menschen oder Institutionen dazu zu bewegen über etwas nachzudenken. Ob es eine Unterstützung gibt und wie hoch diese am Ende sein wird können wir nicht bestimmen.
Wir können lediglich dafür kämpfen.
Tut dieses auch bitte weiterhin und diskutiert fleißig mit.
www.facebook.com/groups/703457699676537/
Björn
Papier der Fachschaft Lehramt Köln:
Forderung einer angemessenen finanziellen Vergütung für das schulische Praxissemester!
Wir sehen klar die Vorteile des Praxissemesters:
• Berufsbezogenes Lernen
• Detaillierter Einblick in den späteren Berufsalltag
• Selbsterfahrung
Allerdings sehen wir auch eine große Herausforderung, die Herausforderung der Finanzierung:
Wir fordern daher für das schulische Praxissemester des Masters eine angemessene finanzielle Vergütung, die allen Studierenden eine zielgerichtete Teilhabe an diesem ermöglicht.
Vorgesehene Vergütung: 0€
Geforderte Vergütung: 666€
Zusammensetzung der geforderten Vergütung pro Monat:
durchschnittliches Referendariatsgehalt Lehramt 1100€ – durchschnittlicher Bafögsatz (434€)
Begründung:
Auch wenn anders genannt wird das Referendariat de facto in den Master vorverlegt. Die freigewordenen Finanzen sollten zu einem Teil sinnvoll in eine faire Vergütung unseres halbjährlichen Praktikums investiert werden.
Unsere Argumente:
1. Faire Bezahlung unserer Leistung da das Forschungsprojekt einen Mehrwert für die Schule darstellen wird und wir in die Unterrichtsgestaltung eingebunden werden
2. Möglicherweise Abnahme der Qualität der Leistung während des Praktikums, wenn zusätzlich einer Nebenbeschäftigung nachgegangen werden muss
3. Wegen fehlender Flexibilität (Bindung an die Schulzeiten) kaum Möglichkeiten nebenbei zu arbeiten, um den Lebensunterhalt zu sichern wie derzeit bei vielen Studierenden notwendig
4. Praxissemester folgt direkt auf das davorliegende Semester, die Semesterferien entfallen somit um z.B. zu arbeiten
5. Aufgrund möglicher langer Fahrtzeiten (bis zu 2 Stunden 1 Weg) nur eingeschränkte Möglichkeit einer Nebentätigkeit