Region: Kaarst
Wirtschaft

Erhaltet das traditionelle Brauhaus Frankenheim unter Familie Lütges im Herzen von Kaarst !

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat der Stadt Kaarst

1.645 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.645 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet November 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 13.12.2023
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

29.02.2024, 13:31

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Liebe Unterstützende,

in rund 4 Stunden, so gegen 18.30 Uhr am heutigen Tag, wird das Frankenheim im Herzen der Stadt Kaarst Geschichte sein. Die Politik wird heute Abend in der Stadtratssitzung die Pforten des Frankenheims auf nicht absehbare Zeit schließen. Das war´s dann. Ende. Aus. Feierabend.

Die Betreiberfamilie Lütges waren niemals säumig, egal ob bei der Pachtzahlung oder Steuerzahlung. Es gab niemals wegen Ruhestörung oder Belästigung durch Dreck Beschwerden der Nachbarn. Auch sind niemals Wucherpreise genommen oder verdorbenes Essen serviert worden. Und wichtig: Es liegen keine schriftlichen Dokumente der Bürgerinnen und Bürger vor, die sich darüber mokieren das es in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr keine warme Küche gab. Wir haben Verständnis dafür, dass die Gastronomie in Zeiten von Arbeitskräftemangel, hoher Energiepreise, Inflation und den Nachwirkungen der Corona Krise wirtschaftlich scharf kalkulieren muss, um keinen unternehmerischen Bankrott zu erleiden. Diese kaufmännische Sicht entzieht sich dem Stadtrat wohl aber vollständig.

Aufgrund der oben genannten wirtschaftlichen Faktoren zeichnen Versicherungsunternehmen so gut wie nie Risiken in der Gastronomie.
Im Firmensachversicherungsgeschäft ist in einem guten Schutz auch immer eine Entschädigungszahlung bei Betriebsunterbrechung enthalten. Muss also ein Betrieb gestoppt werden, weil z. B. eine Anlage ausgetauscht werden muss, oder weil aufgrund eines Lock-Downs kein Betrieb möglich, dann gibt es für den Einnahmeausfall ein Geld. Ein Risiko was Versichere heute nicht mehr zeichnen. Bei Bank sieht es genauso aus. Auch hier werden so gut wie nie Kredite an Gastronomiebetriebe, gerade bei Neugründung, gegeben. Die Margen in der Gastronomie sind so eng, die Raten- oder Kreditausfallrisiken so hoch, das Banken von Darlehensvergabe regelmäßig Abstand nehmen. Wie also soll ein neuer Pächter sich diesen monetären Herausforderungen stellen?

Zu dieser Einschätzung kommt auch Syndikus-RA Jens Hönig (Stv. Leiter Referat Recht) der DEHOGA Nordrhein e. V., dessen Betrachtung dieser Petition angehängt ist (auf der Petitionsseite nachschauen).

Wir wissen nicht wem oder was Roland oder Yvonne getan haben, dass der- oder diejenige sich so in der Ehre (der Männlichkeit?) verletzt sieht, dass er seine Satisfaktion mit dem Kopf durch die Wand durchsetzen will. In derart, dass wir alle darunter leiden müssen. Roland und Yvonne haben am 12.02.2024 schriftlich angeboten, solange weiterzumachen bis ein neuer Pächter gefunden wird. Warum nimmt man dieses Angebot seitens der Politik nicht an? Dann wäre doch allen Seiten genüge getan.

Kommt heute gerne um 18 Uhr zur Stadtratssitzung und zeigt mit Eurer gesitteten Anwesenheit, dass es Menschen hinter den Unterschriften gibt, denen es nicht egal ist, wie mit Menschen umgesprungen wird.

Ein herzliches „Danke! Ihr seid großartig.“ an alle Unterstützenden


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