Region: Oldenburg
Wirtschaft

Rettet unseren Wochenmarkt auf dem Pferdemarkt in Oldenburg!

Petition richtet sich an
Rat der Stadt Oldenburg & Oberbürgermeister Jürgen Krogmann

1.242 Unterschriften

827 von 1.700 für Quorum in Oldenburg Oldenburg

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  1. Gestartet 11.10.2024
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Petition richtet sich an: Rat der Stadt Oldenburg & Oberbürgermeister Jürgen Krogmann

Im Sinne des Gemeinwohls und der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ist es wichtig, dass zentrale Entscheidungen zur Stadtentwicklung transparent und unter Einbeziehung aller relevanten Akteure getroffen werden. Seit Beginn der Planungen zur Umgestaltung der nördlichen Innenstadt erfolgt diese jedoch ausschließlich unter Beteiligung der Stadtverwaltung und externer Planungsbüros. Weder die Marktbeschicker noch die betroffene Bürgerschaft wurden angemessen berücksichtigt, obwohl dies auch von den Planungsbüros ursprünglich vorausgesetzt wurde.
Die erst jetzt eingeräumte vierwöchige Bürgerinformation wird von vielen als unzureichend empfunden, da sie die bereits getroffenen Entscheidungen kurz vor der Beschlussfassung im Stadtrat kaum noch beeinflussen kann. Eine frühzeitige und umfassende Beteiligung der Betroffenen wäre notwendig gewesen, um sicherzustellen, dass die Planungen den Bedürfnissen der Bürger und der Marktbeschicker entsprechen.

Rettet unseren Wochenmarkt – Die Forderungen an die Stadtverwaltung
Der Wochenmarkt auf dem Pferdemarkt ist ein Herzstück unserer Stadt. Er bietet frische, nachhaltig produzierte und regionale Produkte, sichert Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft. Er dient nicht nur der Versorgung, sondern ist auch ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Kurz: Er ist ein kulturelles Erbe, das die Lebensqualität in unserer Stadt steigert. Doch der geplante Umbau der nördlichen Innenstadt gefährdet seine Zukunft. Die Einschränkungen während und nach der Bauphase bedrohen die Existenz vieler Marktbeschicker. Das neue Verkehrskonzept erschwert die Erreichbarkeit für unsere Kunden. Daher fordern wir von der Stadtverwaltung:

1. Sicherstellung der Erreichbarkeit während und nach der Bauphase
  • Das neue Verkehrskonzept und die geplante Verringerung der Parkplätze betreffen besonders Senioren, Besucher von außerhalb und die Fahrzeuge der Marktbeschicker. Auf dem Pferdemarkt werden viele sperrige und schwere Waren wie z.B. Baumschulartikel angeboten. Wir fordern, dass ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Marktes erhalten bleiben und temporäre Lade- und Haltezonen eingerichtet werden, um den Warenverkehr sicherzustellen. Die freie Zufahrt für die Marktfahrzeuge auf die Marktfläche muss gewährleistet sein.

2. Vergünstigtes Kurzzeitparken während der Marktzeiten ab sofort
  • Die Bereitstellung von Kurzzeitparkplätzen entspricht den Bedürfnissen der Marktkunden. Darüber hinaus wird ein längeres Blockieren der Parkplätze vermieden. Dies führt zu einem ständigen Wechsel der Fahrzeuge und damit zu einer höheren Kundenfrequenz auf derselben Parkfläche.
  • Unser Vorschlag: 1 Euro für die erste Stunde bei einer Höchstparkdauer von 2 Stunden während der Marktzeiten.

3. Keine Verlegung des Marktes
  • Eine Verlagerung des Marktes an andere Standorte würde zu erheblichen Kundenverlusten führen, da davon auszugehen ist, dass sich die Kundschaft neu orientieren wird. Wir fordern, dass der Markt sowohl während als auch nach der Bauphase am jetzigen Standort verbleibt.

4. Unterstützung während der Bauphase
  • Als Ausgleich für die zu erwartenden erheblichen Umsatzeinbußen während der Bauzeit fordern wir ein städtisches Unterstützungsprogramm, das die Existenz der Marktbeschicker sichert.

5. Langfristige Sicherung des Wochenmarktes
  • Der Wochenmarkt muss auch nach Abschluss der Bauarbeiten fest in der Innenstadt verankert bleiben. Das bedeutet, dass ausreichend Fläche für die Stände bereitgestellt und der Markt optimal in die Neugestaltung eingebunden wird.

6. Die Größe des Marktplatzes muss erhalten bleiben
  • Die bestehende Größe des Marktplatzes ist im Hinblick auf die Bedürfnisse der Marktbeschicker und ihrer Fahrzeuge beizubehalten. Da LKWs nicht in Parkhäuser passen, müssen sie weiterhin in der Nähe des Marktplatzes abgestellt werden. Eine Verkleinerung der Fläche würde den Anforderungen eines größeren Marktes wie dem Oldenburger Pferdemarkt nicht gerecht werden.

7. Einbeziehung der Marktbeschicker in die Planungen
  • Wir fordern, dass die Marktbeschicker aktiv in die weiteren Planungen zur Umgestaltung der Innenstadt und des Verkehrskonzepts einbezogen werden. Unsere Erfahrung und unsere Bedürfnisse müssen in die Entscheidungen einfließen, um den Fortbestand des Marktes langfristig zu sichern.

Mit vereinten Kräften, gemeinsamer Planung und enger Zusammenarbeit mit den Fachleuten vom Wochenmarkt werden wir es schaffen, den attraktivsten Wochenmarkt Norddeutschlands zu gestalten!

Begründung

1. Erhalt der regionalen Wirtschaft

  • Der Wochenmarkt bietet lokalen Landwirten, Produzenten und Händlern eine wichtige Verkaufsplattform. Er sichert ihre Existenz und schafft Arbeitsplätze in der Region. Ein Rückgang der Marktbesucher oder die Verlegung des Marktes als unmittelbare Folge der Baumaßnahmen würde viele dieser Existenzen gefährden.

2. Frische, regionale und nachhaltige Produkte

  • Die Kunden des Wochenmarktes schätzen die hohe Qualität der angebotenen Waren, vieles davon wird regional und nachhaltig produziert. Der Markt fördert den umweltbewussten Konsum und hilft, Transportwege zu verkürzen, was zur Verringerung des CO₂-Ausstoßes beiträgt.

3. Ort der Begegnung und des Miteinanders

  • Der Wochenmarkt ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein sozialer Treffpunkt, an dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen und die Gemeinschaft stärken. Ein Verlust oder eine Einschränkung des Marktes würde auch einen wichtigen sozialen Raum in der Stadt zerstören.

4. Zentrale Rolle in der Stadtentwicklung

  • Der Markt ist ein kulturelles und wirtschaftliches Herzstück der Stadt. Eine Verlagerung oder Einschränkung würde nicht nur die Marktbeschicker betreffen, sondern auch das Stadtleben und die Attraktivität der Innenstadt als Ganzes. Der Markt gehört zur Identität der Stadt und sollte in die städtebaulichen Planungen fest integriert bleiben.

5. Schutz der Kundeninteressen

  • Viele Kunden, besonders Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sind auf den Wochenmarkt angewiesen, da er ihnen den Zugang zu frischen Lebensmitteln und anderen Produkten in ihrer Nähe ermöglicht. Verschlechterte Erreichbarkeit oder fehlende Parkmöglichkeiten könnten diese Menschen benachteiligen und ihnen den Zugang zum Markt erschweren.

6. Bewahrung eines kulturellen Erbes

  • Der Wochenmarkt ist ein traditionsreicher Ort, der für viele Bürgerinnen und Bürger von großem emotionalen Wert ist. Er ist ein Bestandteil der lokalen Kultur und Geschichte. Sein Erhalt bedeutet auch den Schutz eines jahrhundertealten städtischen Erbes.

7. Negative Auswirkungen des Umbaus auf Marktbeschicker und Kunden

  • Die bevorstehenden Bauarbeiten und das neue Verkehrskonzept könnten zu erheblichen Störungen führen. Die Marktbeschicker befürchten, dass die Bauarbeiten ihre Existenz gefährden, da der Zugang für Kunden erschwert wird und dadurch Umsatzeinbußen drohen. Temporäre Park- und Ladezonen sind unerlässlich, um den Betrieb während der Bauphase aufrechtzuerhalten.

8. Langfristige Sicherung des Wochenmarktes

  • Der Markt soll langfristig als fester Bestandteil der Innenstadt bestehen bleiben. Eine Verlagerung oder Einschränkung könnte zu einem dauerhaften Rückgang der Kundenfrequenz führen. Daher muss die Stadt dafür Sorge tragen, dass der Wochenmarkt auch nach Abschluss der Baumaßnahmen eine herausragende Rolle im Stadtbild einnimmt.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Verein der Oldenburger Marktkaufleute e.V. aus Oldenburg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 11.10.2024
Petition endet: 10.04.2025
Region: Oldenburg
Kategorie: Wirtschaft

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Neuigkeiten

Warum soll die größte und gut funktionierende Kreuzung Oldenburgs, der Pferdemarkt mit unseren Steuergeldern zurückgebaut werden? Das macht bei zunehmender Einwohnerzahl (Straßenverkehr) keinen Sinn. Ein Fall für das Schwarzbuch mit Ansage. Der Wochennmarkt bietet regionale und frische Produkte an und muss auf jeden Fall erhalten bleiben.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Weil der Markt sowieso bereits viel an Attraktivität eingebüßt hat, wäre es wichtiger, die Marktbeschicker bei den Planungen mit einzubeziehen und nicht irgendwelche realitätsfrende Utopien zu verwirklichen, die keinerlei mehrheitlichen Interessen entsprechen.

Der Pferdemarkt ist in der Oldenburger Geschichte fest verankert und ein gesellschaftlicher Ankerpunkt. Nicht nur für die Marktbeschicker, auch für anliegende Geschäfte und Menschen, die sich (beruflich) in der Nähe bewegen. Hier geht es um Menschen, ihre Existenzen und Heimat.

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