Im Denkschrifttext steht bisher unter anderem, der Oberbürgermeister solle zur Bildung eines „hannoverschen Konsortiums“ einladen, dass die Revitalisierung koordiniert und die PIZ-GmbH kauft. Davon abweichend macht die Denkschrift-AG der Zukunftswerkstat jetzt den Vorschlag, dass die Stadt kurzfristig einen dafür geeigneten Sanierungsträger beauftragt und dass dieser dann umgehend mit den vorbereitenden Untersuchungen für ein öffentlich-rechtliches Sanierungsgebietsverfahren beginnt. Als Anlage findet ihr den vollständig Text „Sanierungsträger statt Konsortium“.
Für diese Neuorientierung gibt es drei Gründe:
a) Die Arbeit eines „Hannover-Konsortiums“ (bestehend aus LHH, Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften, gewerblichen Investoren und „gesellschaftlichen Gruppen“) wäre zu schwerfällig, u.a. weil die Partner vor Entscheidungen jeweils wieder Abstimmungen mit ihren jeweiligen Gremien benötigen.
b) Zwischenzeitlich geführte Gespräche mit in Frage kommenden Investoren aus der Wohnungs- bzw. Immobilienwirtschaft haben gezeigt, dass diese sich erst an einem Revitalisierungskonzept beteiligen würden, wenn tatsächlich ein Sanierungsgebiet zu Stande kommt und Städtebauförderungsmittel fließen.
c) Am 23.03.23 steht auf der Eigentümerversammlung ein Antrag zur Abstimmung, ein Zwangsversteigerungsverfahren über das PIZ-Eigentum zu starten. Sollte der Antrag beschlossen und umgesetzt werden oder sollte die PIZ-GmbH Insolvenz anmelden, braucht man kurzfristig eine geeignete Struktur für ein Gebot für eine Hannover-Lösung.
P.S.: Die Zahl der Unterschriften hat heute die 600er-Marke überschritten! Informiert euren Bekanntenkreis weiter über die Denkschrift und stellt z.B. als Status bei WhatsApp ein. www.ihmezentrum.info/denkschrift/
Am 23.03.23 findet um 17.00 Uhr im Capitol eine sehr wichtige Versammlung der Wohnungseigentümer*innen (WEG) statt, bei der auch die Denkschrift auf der Tagesordnung steht.
Aber mindestens genauso wichtig: Die Hausverwaltung beantragt, dass sie ermächtigt wird, dem Großeigentümer PIZ-GmbH Wasser und Heizung abzustellen, wenn er mit mehr als einen Monat bei den Hausgeldzahlungen im Rückstand ist. Eine Wohnungseigentümerin beantragt, über das Eigentum der PIZ ein Zwangsversteigerungsverfahren einzuleiten. Beiliegend der gesamte Einladungstext.
An die Eigentümer*innen im IZ: Kommt zur Versammlung!!!!
An die Miete*innen, die nicht Eigentümer*innen sind: Lasst euch möglichst von euren Vermietern eine Vollmacht zur Teilnahme geben, wenn diese nicht selber hingehen. Die Vermieter haben heute eine Einladung mit einem Vollmachtsvordruck erhalten.
An beide Gruppen: Meldet euch bei der Versammlung zahlreich im Sinne der Denkschrift zu Wort!
Eine Bitte an Bewohner*innnen/Eigentümer*innen des IZ, wenn ihr nicht Mitglieder des Vereins Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum e.V. seid: Bitte schickt eure Mail-Adresse an denkschrift@ihmezertum.info, damit wir euch bei wichtige Dingen zukünftig direkt informieren können. (Wir haben über die Petition keinen Zugriff auf Teilmengen von Mailadressen, sondern müssen immer alle anschreiben.)
Und ganz aktuell: Wir werden voraussichtlich heute bei den Unterschriften die 600er-Grenze überschreiten!
Hier ein Sachstandsbericht zum Stand der Denkschrift (Stand 19.02.2023):
Bis heute haben 481 Personen unterschrieben! Wir haben unser Ziel der Unterschriften bis Ende April von 500 auf 1.000 angehoben! Also gebt bitte folgende Internetadressen an Ihre/eure Freund*innen und Bekannte weiter:
Text der Denkschrift: www.ihmezentrum.info/denkschrift/
Unterschrift unter die Petition: www.openpetition.de/!sgsbs
Presseberichterstattung und Stellungnahme der Stadt
HAZ, NP und BILD haben positiv über die Denkschrift berichtet. Beiliegend der HAZ-Artikel. Folgende Stellungnahme der Stadt in dem HAZ-Artikel ist bemerkenswert: „Die Stadt Hannover begrüßt die Überlegungen…. sagt der Stadtsprecher. Man prüfe, welcher Schritt der Beste für die Entwicklung des Ihmezentrums und des Stadtteils sei. Der Anstöße kommen deshalb zu einem guten Zeitpunkt“. Nach unserem Informationsstand will die Stadt bis Ende März über ihr weiteres Vorgehen entscheiden.
Rechtliche Situation
Oberbürgermeister Onay hat uns jetzt das fünf Jahre lang geheim gehaltene Rechtsgutachten der Bauverwaltung zu den Möglichkeiten, ein Sanierungsgebiet auszuweisen, zur Verfügung gestellt hat. Unsere Auswertung hat ergeben, dass die bisherige Aussage der Verwaltung, ein Sanierungsgebietsverfahren gehe rechtlich nicht, falsch war. Das Gutachten von 2018 sagt eindeutig folgendes aus: Eine Neuordnung der Eigentümerstrukturen durch Maßnahmen im Rahmen eines Sanierungsgebietsverfahrens ist nicht ausgeschlossen, kann jedoch nur in sehr engen Grenzen durch eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erfolgen. Dies setzt ein umfassendes städtebauliches Konzept der LHH (das haben wir mit der Denkschrift vorgelegt!) sowie ein hinreichendes Vorliegen erheblicher Missstände (die liegen ja eindeutig vor!), voraus. Darüber hinaus muss die LHH zuvor alle denkbaren milderen Mittel wie etwa den freihändigen Erwerb (was die PIZ ablehnt) oder den Abschluss von sonstigen städtebaulichen Verträgen (auch das lehnt die PIZ für das Gesamtobjekt ab), ausgeschöpft haben. Darüber hinaus ist eine öffentliche Widmung der Wegeverbindungen in den Sockelgeschossen möglich, da sie bereits in der Teilungserklärung von 1971 beschlossen wurde. Sie kann zwischen der Hausverwaltung und der Stadt vereinbart werden und einzelne Eigentümer können dies nicht verhindern. Wer sich tiefer für die Thematik interessiert, kann das Gutachten mit Kommentierung anfordern bei denkschrift@ihmezentrum.info
Kosten und Finanzierung einer Revitalisierung
Reaktionen nach der Veröffentlichung der Denkschrift zeigten, dass sich auch manche Interzeichner*innen nicht vorstellen können, dass es in heutigen Zeiten möglich sein soll, eine eventuell gewaltige Summe für eine Hannoversche Lösung für die Revitalisierung aufzubringen. Eine Unter-AG von Fachleuten, die die Denkschrift erarbeitet haben, ist daher tiefer in diese Thematik eingestiegen. Die AG schätzt die Kosten für die gesamte Revitalisierung auf 270 Mio. €.. Ca. 195 Mio. € können von privaten Investoren unter den wirtschaftlichen Bedingungen einer Vermietbarkeit finanziert werden. Für die übrigen ca. 75 Mio. € ist eine öffentliche Förderung erforderlich. Da Städtebauförderungsmittel zu je 1/3 von Bund, Land und Stadt finanziert würden, würde der Anteil der Stadt Hannover ca. 25 Mio. € betragen und weil sich die Baumaßnahmen über 5 Jahre erstrecken, sind das ca. 5,0 Mio. € jährlich. Das ist eine im Verhältnis zu den Gesamtausgaben der Stadt, zur Dringlichkeit des Problems und zu den Kosten in anderen Sanierungsgebieten sehr überschaubare Summe. Wer sich tiefer für die Thematik interessiert, kann die Kosten- und Finanzierungsschätzung anfordern bei denkschrift@ihmezentrum.info
Kosten für die Wohnungseigentümer*innen
Die Wohnungseigentümer*innen im IZ haben die Sorge, dass bei einem Sanierungsgebietsverfahren hohe Kosten auf sie zukommen: Diese Sorge ist unbegründet: Zum Abschluss eines Sanierungsgebietsverfahrens fallen für sie nur sogenannte „Ausgleichsbeiträge“ an. Diese richten sich nach dem durch die Sanierung gestiegenen Bodenrichtwert des Grundstückes. Pro Wohnung fällt eine Kostenbeteiligung von maximal 2.000 € an, was viel weniger ist als die Wertsteigerungen der Wohnungen durch die Revitalisierung.
Stellungnahme der Ratsfraktionen
Wir haben die Denkschrift am 30.01.23 allen Ratsfraktionen zugesandt. Von GRÜNEN und SPD gibt es bisher keinerlei Reaktion. Die Bau-AG der CDU-Fraktion kommt demnächst zu einer Besichtigung des IZ und einem Gespräch über die Denkschrift.
Wir werden euch auch weiterhin informieren, wenn es etwas Neues zu berichten gibt!
Hier ein Sachstandsbericht zum Stand der Denkschrift (Stand 18.02.2023):
Bis heute haben 455 Personen unterschrieben! Wir haben unser Ziel der Unterschriften bis Ende April von 500 auf 1.000 angehoben! Also gebt bitte folgende Internetadressen an eure Freund*innen und Bekannte weiter:
Text der Denkschrift: www.ihmezentrum.info/denkschrift/
Unterschrift über: www.openpetition.de/!sgsbs
Presseberichterstattung und Stellungnahme der Stadt
HAZ, NP und BILD haben positiv über die Denkschrift berichtet. Beiliegend der HAZ-Artikel. Folgende Stellungnahme der Stadt in dem HAZ-Artikel ist bemerkenswert: „Die Stadt Hannover begrüßt die Überlegungen…. sagt der Stadtsprecher. Man prüfe, welcher Schritt der Beste für die Entwicklung des Ihmezentrums und des Stadtteils sei. Der Anstöße kommen deshalb zu einem guten Zeitpunkt“. Nach unserem Informationsstand will die Stadt bis Ende März über ihr weiteres Vorgehen entscheiden.
Rechtliche Situation
Oberbürgermeister Onay hat uns jetzt das fünf Jahre lang geheim gehaltene Rechtsgutachten der Bauverwaltung zu den Möglichkeiten, ein Sanierungsgebiet auszuweisen, zur Verfügung gestellt hat. Unsere Auswertung hat ergeben, dass die bisherige Aussage der Verwaltung, ein Sanierungsgebietsverfahren gehe rechtlich nicht, falsch war. Das Gutachten von 2018 sagt eindeutig folgendes aus: Eine Neuordnung der Eigentümerstrukturen durch Maßnahmen im Rahmen eines Sanierungsgebietsverfahrens ist nicht ausgeschlossen, kann jedoch nur in sehr engen Grenzen durch eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erfolgen. Dies setzt ein umfassendes städtebauliches Konzept der LHH (das haben wir mit der Denkschrift vorgelegt!) sowie ein hinreichendes Vorliegen erheblicher Missstände (die liegen ja eindeutig vor!), voraus. Darüber hinaus muss die LHH zuvor alle denkbaren milderen Mittel wie etwa den freihändigen Erwerb (was die PIZ ablehnt) oder den Abschluss von sonstigen städtebaulichen Verträgen (auch das lehnt die PIZ für das Gesamtobjekt ab), ausgeschöpft haben. Darüber hinaus ist eine öffentliche Widmung der Wegeverbindungen in den Sockelgeschossen möglich, da sie bereits in der Teilungserklärung von 1971 beschlossen wurde. Sie kann zwischen der Hausverwaltung und der Stadt vereinbart werden und einzelne Eigentümer können dies nicht verhindern. Wer sich tiefer für die Thematik interessiert, kann das Gutachten mit Kommentierung anfordern bei denkschrift@ihmezentrum.info
Kosten und Finanzierung einer Revitalisierung
Reaktionen nach der Veröffentlichung der Denkschrift zeigten, dass sich auch manche Interzeichner*innen nicht vorstellen können, dass es in heutigen Zeiten möglich sein soll, eine eventuell gewaltige Summe für eine Hannoversche Lösung für die Revitalisierung aufzubringen. Eine Unter-AG von Fachleuten, die die Denkschrift erarbeitet haben, ist daher tiefer in diese Thematik eingestiegen. Die AG schätzt die Kosten für die gesamte Revitalisierung auf 270 Mio. €.. Ca. 195 Mio. € können von privaten Investoren unter den wirtschaftlichen Bedingungen einer Vermietbarkeit finanziert werden. Für die übrigen ca. 75 Mio. € ist eine öffentliche Förderung erforderlich. Da Städtebauförderungsmittel zu je 1/3 von Bund, Land und Stadt finanziert würden, würde der Anteil der Stadt Hannover ca. 25 Mio. € betragen und weil sich die Baumaßnahmen über 5 Jahre erstrecken, sind das ca. 5,0 Mio. € jährlich. Das ist eine im Verhältnis zu den Gesamtausgaben der Stadt, zur Dringlichkeit des Problems und zu den Kosten in anderen Sanierungsgebieten sehr überschaubare Summe. Wer sich tiefer für die Thematik interessiert, kann die Kosten- und Finanzierungsschätzung anfordern bei denkschrift@ihmezentrum.info
Kosten für die Wohnungseigentümer*innen
Die Wohnungseigentümer*innen im IZ haben die Sorge, dass bei einem Sanierungsgebietsverfahren hohe Kosten auf sie zukommen: Diese Sorge ist unbegründet: Zum Abschluss eines Sanierungsgebietsverfahrens fallen für sie nur sogenannte „Ausgleichsbeiträge“ an. Diese richten sich nach dem durch die Sanierung gestiegenen Bodenrichtwert des Grundstückes. Pro Wohnung fällt eine Kostenbeteiligung von maximal 2.000 € an, was viel weniger ist als die Wertsteigerungen der Wohnungen durch die Revitalisierung des gesamten Gebäudekomplexes.
Stellungnahme der Ratsfraktionen
Wir haben die Denkschrift am 30.01.23 allen Ratsfraktionen zugesandt. Von GRÜNEN und SPD gibt es bisher keinerlei Reaktion. Die Bau-AG der CDU-Fraktion kommt demnächst zu einer Besichtigung des IZ und einem Gespräch über die Denkschrift.
Wir werden euch wieder informieren, wenn es etwas Neues zu berichten gibt!
Hier ein Sachstandsbericht zum Stand der Denkschrift (Stand 18.02.2023):
Bis heute haben 455 Personen unterschrieben! Wir haben unser Ziel der Unterschriften bis Ende April von 500 auf 1.000 angehoben! Also gebt bitte folgende Internetadressen an eure Freund*innen und Bekannte weiter:
Text der Denkschrift: www.ihmezentrum.info/denkschrift/
Unterschrift über: www.openpetition.de/!sgsbs
Presseberichterstattung und Stellungnahme der Stadt
HAZ, NP und BILD haben positiv über die Denkschrift berichtet. Beiliegend der HAZ-Artikel. Folgende Stellungnahme der Stadt in dem HAZ-Artikel ist bemerkenswert: „Die Stadt Hannover begrüßt die Überlegungen…. sagt der Stadtsprecher. Man prüfe, welcher Schritt der Beste für die Entwicklung des Ihmezentrums und des Stadtteils sei. Der Anstöße kommen deshalb zu einem guten Zeitpunkt“. Nach unserem Informationsstand will die Stadt bis Ende März über ihr weiteres Vorgehen entscheiden.
Rechtliche Situation
Oberbürgermeister Onay hat uns jetzt das fünf Jahre lang geheim gehaltene Rechtsgutachten der Bauverwaltung zu den Möglichkeiten, ein Sanierungsgebiet auszuweisen, zur Verfügung gestellt hat. Unsere Auswertung hat ergeben, dass die bisherige Aussage der Verwaltung, ein Sanierungsgebietsverfahren gehe rechtlich nicht, falsch war. Das Gutachten von 2018 sagt eindeutig folgendes aus: Eine Neuordnung der Eigentümerstrukturen durch Maßnahmen im Rahmen eines Sanierungsgebietsverfahrens ist nicht ausgeschlossen, kann jedoch nur in sehr engen Grenzen durch eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erfolgen. Dies setzt ein umfassendes städtebauliches Konzept der LHH (das haben wir mit der Denkschrift vorgelegt!) sowie ein hinreichendes Vorliegen erheblicher Missstände (die liegen ja eindeutig vor!), voraus. Darüber hinaus muss die LHH zuvor alle denkbaren milderen Mittel wie etwa den freihändigen Erwerb (was die PIZ ablehnt) oder den Abschluss von sonstigen städtebaulichen Verträgen (auch das lehnt die PIZ für das Gesamtobjekt ab), ausgeschöpft haben. Darüber hinaus ist eine öffentliche Widmung der Wegeverbindungen in den Sockelgeschossen möglich, da sie bereits in der Teilungserklärung von 1971 beschlossen wurde. Sie kann zwischen der Hausverwaltung und der Stadt vereinbart werden und einzelne Eigentümer können dies nicht verhindern. Wer sich tiefer für die Thematik interessiert, kann das Gutachten mit Kommentierung anfordern bei denkschrift@ihmezentrum.info
Kosten und Finanzierung einer Revitalisierung
Reaktionen nach der Veröffentlichung der Denkschrift zeigten, dass sich auch manche Interzeichner*innen nicht vorstellen können, dass es in heutigen Zeiten möglich sein soll, eine eventuell gewaltige Summe für eine Hannoversche Lösung für die Revitalisierung aufzubringen. Eine Unter-AG von Fachleuten, die die Denkschrift erarbeitet haben, ist daher tiefer in diese Thematik eingestiegen. Die AG schätzt die Kosten für die gesamte Revitalisierung auf 270 Mio. €.. Ca. 195 Mio. € können von privaten Investoren unter den wirtschaftlichen Bedingungen einer Vermietbarkeit finanziert werden. Für die übrigen ca. 75 Mio. € ist eine öffentliche Förderung erforderlich. Da Städtebauförderungsmittel zu je 1/3 von Bund, Land und Stadt finanziert würden, würde der Anteil der Stadt Hannover ca. 25 Mio. € betragen und weil sich die Baumaßnahmen über 5 Jahre erstrecken, sind das ca. 5,0 Mio. € jährlich. Das ist eine im Verhältnis zu den Gesamtausgaben der Stadt, zur Dringlichkeit des Problems und zu den Kosten in anderen Sanierungsgebieten sehr überschaubare Summe. Wer sich tiefer für die Thematik interessiert, kann die Kosten- und Finanzierungsschätzung anfordern bei denkschrift@ihmezentrum.info
Kosten für die Wohnungseigentümer*innen
Die Wohnungseigentümer*innen im IZ haben die Sorge, dass bei einem Sanierungsgebietsverfahren hohe Kosten auf sie zukommen: Diese Sorge ist unbegründet: Zum Abschluss eines Sanierungsgebietsverfahrens fallen für sie nur sogenannte „Ausgleichsbeiträge“ an. Diese richten sich nach dem durch die Sanierung gestiegenen Bodenrichtwert des Grundstückes. Pro Wohnung fällt eine Kostenbeteiligung von maximal 2.000 € an, was viel weniger ist als die Wertsteigerungen der Wohnungen durch die Revitalisierung des gesamten Gebäudekomplexes.
Stellungnahme der Ratsfraktionen
Wir haben die Denkschrift am 30.01.23 allen Ratsfraktionen zugesandt. Von GRÜNEN und SPD gibt es bisher keinerlei Reaktion. Die Bau-AG der CDU-Fraktion kommt demnächst zu einer Besichtigung des IZ und einem Gespräch über die Denkschrift.
Wir werden euch wieder informieren, wenn es etwas Neues zu berichten gibt!
Bisher (Stand 08.02.23) haben 329 Personen unterschrieben, davon:
54 Bewohner*innen und/oder Eigentümer*innen von Wohnungen im IZ
31 Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen
10 im Kultur- und Kunstbereich besonders engagierte Menschen
ca. 20 weitere Fachleute zum Thema der Revitalisierung des Gebäudekomplexes (Immobilienfachanwalt, Gewerkschaftssekretär, Verkehrsplaner*in, Fachleuten für ökologisches Bauen und Sanieren, usw.)
ca.100 Anwohner*innen in den benachbarten Stadtteilen Linden und Calenberger Neustadt
ca. 120 andere Interessiere aus der Stadtgesellschaft und von außerhalb
HAZ, NP und BILD haben sehr gut berichtet; in der HAZ u.a. mit folgender Aussage des Pressesprechers der Stadt: „Die Stadt Hannover begrüßt die Überlegungen: Gerade das Ihme-Zentrum interessiert viele Menschen und es gibt das verständliche Bedürfnisse, hier endlich Fortschritt und Modernisierung zu erreichen.“ Man prüfe, welcher Schritt das Beste für die Entwicklung des Zentrums und den Stadtteil sei. „Die Anstöße kommen deshalb zu einem guten Zeitpunkt“.
Vielleicht sind jetzt Leserbriefe an die HAZ/NP nützlich: formulare.haz.de/Kontakt-Leserforum
Als Zeichen guten Willens hat die Stadtverwaltung uns jetzt Informationen aus dem jahrelang geheim gehaltenen Gutachten der Immobilienkanzlei Bethge überlassen. Dort heißt es im Ergebnis zu einem Sanierungsgebiet: Eine Neuordnung der Eigentümerstrukturen durch Maßnahmen des besonderen Städtebaurechts ist nicht ausgeschlossen, kann jedoch nur in sehr engen Grenzen durch eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erfolgen. Dies setzt ein umfassendes städtebauliches Konzept sowie ein hinreichendes Vorliegen erheblicher Missstände voraus. Darüber hinaus muss die LHH zuvor alle denkbaren milderen Mittel wie etwa den freihändigen Erwerb ausgeschöpft haben. Um die öffentliche Nutzung des Weges sicherzustellen, sollte durch die LHH eine Widmung der Wege für die öffentliche Nutzung ausgesprochen werden. Die Widmung der Wegeverbindungen ist bereits in der Teilungserklärung von 1971 beschlossen und einzelne Eigentümer können sie nicht verhindern.
Es wurde hinzugefügt, wo man den aktuellen Stand der Denkschrift nachlesen kann.
Neuer Petitionstext:
Es geht um a) die Einbindung des IZ in die Stadt bzw. die umliegenden Stadtteile, b) die Schaffung von zusätzlichem innerstädtischen Wohnraum ohne zusätzliche Freiflächenvernichtungen und Abriss von Gebäuden, c) attraktive neue Arbeitsplätze und d) die Stabilisierung der Wohnsituation von ca. 1.500 Einwohner:innen der Stadt, die heute im IZ wohnen. Kompletter Text der Denkschrift über www.ihmezentrum.info/denkschrift
Jetzt, 48 Stunden nach Veröffentlichung, liegen schon 59 Unterschriften unter die Denkschrift vor!
An Rehfeldt, Neveling, Moiras, Butterwege, Celik, Schlüter, Schnehage, Dehus, Behme, Agenton, Kellner, von Seggern, Neveling, Krüger, Rodríguez Mejía, Meier, Lamla, Baxmann, Habibi, Witt, Defant Von Ihnen/Euch fehlt uns folgende wichtige Information, wir haben jedoch keine E-Mail-Adresse von euch. Daher der Aufruf auf diesem Wege.
In der Unterschriftentabelle soll deutlich werden, dass die Beteiligten einen Bezug zum IZ haben. Deshalb soll dort neben der Info, ob man im IZ wohnt oder eine Wohnung besitzt, ein kurzer weiterer Text stehen, in welchem Zusammenhang die Person zum IZ steht, z.B.: ein für die weitere Projektentwicklung spezieller Beruf (z.B. Architekt*in; Kulturorganisator*in), oder eine spezielle Funktion (z.B. Vorstand in einer Wohnungsgenossenschaft) oder „wohne in der Nähe im Stadtteil xxxx“, oder „Ich möchte nach Sanierung ins IZ einziehen“ oder „bin besonders am IZ wegen xxx interessiert“.
Bitte schickt daher einen entsprechenden Kurztext an denkschrift@ihmezentrum.info Die Mailadresse wird nicht veröffentlicht!
Wenn solch ein Zusammenhang nicht besteht (einige Unterschreiber*innen wohnen in Berlin, Kiel, usw.) dann solltet ihr überlegen, eure Unterschrift zurückzuziehen (das könnt ihr durch entsprechendes Anklicken), da wir nicht kritisierbar sein wollen, dass wir die Unterschriften "irgendwie" in Deutschland über die Petition "zusammengesammelt" haben. Wir würden euch dann trotzdem auf dem Laufenden halten.
Mit eurer Unterschrift unterschreibt ihr die ganze Denkschrift (ohne die Zusatzinformationen)und nicht nur die Kurzfassung. Ihr könnt eure Unterschrift aber jederzeit durch entsprechendes Anklicken zurückziehen