viele bisherige Nutzer:innen von X/Twitter kündigen zurzeit ihre Accounts oder legen sie still.
Endlich
wird vielen Menschen bewusst, dass durch das Mittun auf diesem Medium unseren Werten wie Demokratie, Nachhaltigkeit und solidarisches Miteinander nicht geholfen wird.
Seit Beginn unserer Kampagne im Januar bestanden noch nie so gute Chancen wie jetzt die Hochschulen von einem Rückzug bei X zu überzeugen. Werdet deshalb bitte jetzt aktiv und wendet Euch an die Leitungen der Hochschulen in Eurem Umfeld oder Eurer Nachbarschaft.
An der TU Berlin haben eine Reihe von Kolleg:innen Ende November einen Brief an das Präsidium geschrieben und damit Erfolg gehabt. Die TU Berlin ist auf X nicht mehr aktiv und auf dem Account wird stattdessen auf den Mastodon-Kanal wisskomm.social/@tuberlin verwiesen. Super, das ist ein schöner Erfolg. Er kam sicher auch zustande, weil sich der Personalrat dem Brief an das Präsidium angeschlossen hatte, d.h. wir müssen vor Ort Bündnisse bilden. Zur Nachahmung empfohlen, hier der Wortlaut des Briefes (bitte an die aktuelle Situation bei Euch anpassen)
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Liebe Mitglieder des Präsidiums,
wir wenden uns heute mit der Bitte an Sie, die Präsenz der TU Berlin auf der Plattform X möglichst bald zu beenden.
Schon seit längerem fällt der Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) durch eine systematische Nicht-Moderation kritischer Inhalte auf, die Hass und Hetze freien Lauf läßt. Twitter war früher eine spannende Plattform, auf der ein lebendiger Austausch verschiedener Meinungen stattfand. Doch inzwischen haben Cybermobbing, Antisemitismus und Rassismus, Verleumdung und Aufforderungen zu Angriffen auf gewählte Politiker:innen und Institutionen auf X ein Ausmaß erreicht, dass wir uns sorgen, unsere Demokratie könnte daran Schaden nehmen.
Die entgleiste Kommunikation auf X zeigt deutlich, dass soziale Medien nicht von Großkonzernen und manipulativen Algorithmen gesteuert werden sollten, sondern in die Hand von Nutzer:innen gehören. Eine Alternative bietet das dezentrale Netzwerk Mastodon im Fediverse, wo die TU Berlin bereits unter wisskomm.social/@tuberlin aktiv ist. Der Start des Accounts war eine gute Entscheidung, und wir regen an, unsere Präsenz in diesem zukunftsfähigen Netzwerk auszubauen und zu stärken. Und schließen wir uns der FU, der HTW, BVG, Berlinale wie auch der Berliner Staatsanwaltschaft, Wikimedia und vielen anderen an, die ihre Präsenz auf X bereits eingestellt haben.
Mit vielen Grüßen
… Mitglieder der TU Berlin
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Lasst uns gerne von Euren Aktivitäten vor Ort wissen und viel Erfolg dabei!
viele Grüße
Im genannten Radiobeitrag wird auch ein Statement des HRK-Präsidenten Prof. Rosenthal gebracht, in dem er zu unserem Appell Stellung nimmt. Er würdigt Mastodon als ein interessantes Medium, rechtfertigt aber gleichzeitig die Nutzung von X damit, dass man sich aus „Komfortzonen“ heraus begeben müsse. Das erscheint eine sehr weitgehende Verharmlosung angesichts zahlreicher Straftaten wie z.B. die massenhafte Volksverhetzung auf der Plattform. Gerade die Mitglieder der Hochschulleitung und Mitarbeiter:innen der Pressestellen sind zumeist Beamte und als solche gesetzlich verpflichtet, durch ihr Verhalten für den Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzutreten. Es ist nicht zu erkennen, dass die X-Plattform dem Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung dienlich ist – die zahlreich stattfindenden Straftaten dort wie Volksverhetzung (§130 Strafgesetzbuch) etc. zeigen eher das Gegenteil an.
Die bisher eher unentschlossene Antwort der HRK zeigt wie wichtig es ist, vor Ort aktiv zu werden. Fast 50 Hochschulen haben bereits einen Mastodon-Accounts und einige haben auch X verlassen. Versucht deshalb bitte die Hochschulen in Eurem Umfeld anzusprechen, dass sie diese Schritte vollziehen. Sofern Ihr an einer Hochschule tätig seid, könntet Ihr Euch an das Präsidium wenden und sie zum Rückzug von X und Nutzung von Mastodon auffordern – am besten in gemeinsamen Aktionen von z.B. Asten, Gewerkschaftsgruppen, Personalräten oder anderen. Eine gute Vorlage für ein Anschreiben an die Hochschulleitung (wie auch andere öffentliche Einrichtungen) hat Mike Kuketz kürzlich in seinem Blog vorgestellt: www.kuketz-blog.de/einladung-ins-fediverse-mastodon-als-alternative-zu-x-instagram-und-co/
Die aktuellen Entwicklungen bei der US-Wahl haben gezeigt, wie wichtig soziale Medien sind, die von den Nutzer:innen statt von BigTech kontrolliert werden. Und es ist machbar, wie die aktuelle Austrittswelle bei X zeigt mit Beispielen wie der Berlinale, dem Guardian, Heise-Verlag und Deutschen Journalistenverband etc.. Lasst uns gerne wissen (via neusom@posteo.de), falls Ihr vor Ort Initiativen startet und/oder Unterstützung dabei braucht. Wir machen es dann im Kreis anderer Unterstützer aus der Region bekannt.
Anläßlich ihres Zusammentreffens am Dienstag, 19.11.2024, in Tübingen hat das Aktionsbündnis neue Soziale Medien die Hochschulrektoren aufgefordert, sich dringend mit ihrer elektronischen Kommunikation in den sozialen Medien zu befassen.
Insbesondere die Entwicklungen auf der Plattform X zeigen die Notwendigkeit, dass die Hochschulen ihre Bekenntnisse zur Demokratie in konkrete Taten umsetzen. Auf der früheren Twitter-Plattform X sind die negativen Begleiterscheinungen von social media weit verbreitet, wie Verleumdung, Cybermobbing, Wahleinmischung, Volksverhetzung bis hin zur Aufstachelung zu Gewalt. Die Hochschulen sollten ihre Aktivitäten auf der von Elon Musk übernommenen Plattform schnellstmöglich einstellen.
Das Aktionsbündnis schlägt vor, dass die Hochschulen verstärkt Mastodon nutzen. Das Mastodon-Netzwerk erlaubt aufgrund seiner dezentralen Struktur eine effektive Moderation und unterbindet so die Verbreitung von Hass und Hetze. Fast 50 Hochschulen in Deutschland sind bereits auf Mastodon aktiv, darunter so renommierte Universitäten wie das KIT Karlsruhe, die Charité Berlin und nicht zuletzt die Universität Tübingen.
Mastodon ist Teil des sogenannten Fediverse, zu dem auch PeerTube (YouTube-Alternative) und Pixelfed (ähnlich wie Instagram) gehören. Diese Netzwerke folgen offenen Webstandards und bieten eine kontrollierte, demokratische Alternative zu den kommerziellen Plattformen.
Das Aktionsbündnis neue Soziale Medien appelliert mit einer Petition an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und die Hochschulen, X zu verlassen und stärker auf das Fediverse zu setzen: (openpetition.de/UnisInsFediverse). Unterstützt wird der Appell von Organisationen wie Algorithm Watch, Cyber4Edu, Digitalcourage, Forum Informatik für Frieden, Open Knowledge Foundation, Teckids, Topio, Wechange und Wikimedia Deutschland.
In vielen wohlklingenden Erklärungen haben sich die Hochschulen und die Hochschulrektorenkonferenz zur Verteidigung der Demokratie bekannt. Doch was haben sie dann auf einer solchen Plattform zu suchen? Mit ihrer Präsenz auf X legitimieren sie die dort betriebene Erosion unseres demokratischen Gemeinwesens. Wie viel Demokratie sind wir bereit zu opfern, um bloß keine „Reichweite“ einzubüßen?
Wir möchten Sie/Euch herzlich bitten, bei den Hochschulen vor Ort darauf hinzuwirken, dass sie sich von der X-Plattform distanzieren und ihre Accounts still legen. Gemeinsam mit den unterstützenden Organisationen, insbesondere Wikimedia, haben wir zwei Broschüren erstellt, die informieren wie der Start bei Mastodon erfolgreich gestaltet werden kann: tubcloud.tu-berlin.de/s/37Z3Cp5d2W3jpyx tubcloud.tu-berlin.de/s/gnS7ZxeMBGyJcDN
Die nichtkommerziellen Medien des Fediverse sind aufgrund ihres Verzichts auf Werbung und ihrer dezentralen Struktur viel besser geeignet, der Kommunikation der Hochschulen und Wissenschaft dienlich zu sein. Macht gerne von den Broschüren Gebrauch, um den Hochschulen auf ihrem Weg zu wirklich sozialen Medien behilflich zu sein.
Besten Dank für die bisherige Unterstützung, viel Erfolg bei den Aktionen vor Ort und
viele Grüße
Verlängerung um weitere drei Monate: Wir möchten den Druck auf die HRK und die Hochschulen über die Petition noch weiter aufrecht erhalten, um die laufende Diskussion desThemas zu befördern. Zudem findet im November noch eine Mitgliederversammlung der HRK statt, für die wir gerade mobiliseren, dass die Nutzung der wirklich sozialen Medien dort auf die Tagesordnung gesetzt wird.
Neues Zeichnungsende: 06.01.2025 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.395
Die Entwicklung auf der Plattform X zeigt fast täglich wie wichtig unsere Initiative ist, die die Hochschulen auffordert die wirklich sozialen Medien wie Mastodon oder andere Fediverse-Dienste zu nutzen. Zum Glück nimmt die Zahl der Hochschulen stetig zu, die ihre X-Accounts still legen und beginnen, auf Mastodon zu posten.
Doch die Mehrzahl von ihnen verharrt immer noch im üblichen Weiter-So, obwohl sie ihre Leitbilder und Stellungnahmen für den Schutz der Demokratie zu konsequentem Handeln verpflichten. Immer noch drehen Hochschulen die Gebetsmühle „Auf-die-Reichweite-können-wir-nicht-verzichten“, obwohl X eine systematische Verschiebung unserer Rechtsordnung betreibt, in der Volksverhetzung zur Normalität werden soll.
Wir danken den Unterzeichner:innen unseres Appells deshalb sehr für die Unterstützung unserer Initiative und freuen uns über jede weitere Unterschrift. Aktuell stehen in nächster Zeit verschiedene Kongresse und Tagungen an, auf denen unser Appell unters Volk gebracht werden kann:
1.) Bildet Netze von netzpolitik.org am 13.9.: netzpolitik.org/bildet-netze/
2.) Jahreskonferenz der Community Nachhaltige Digitalisierung des BMUV am 17.9.: www.bmuv.de/veranstaltung/everything-co2unts
3.) DatenTag: Soziale Medien und Datenschutz der Stiftung Datenschutz am 19.9.: stiftungdatenschutz.org/veranstaltungen/unsere-veranstaltungen-detailansicht/datentag-soziale-medien-497
4.) Bits & Bäume in die Bildung, 13.11.: nrw.bits-und-baeume.org/
Für unseren Appell können Listen von www.openpetition.de/pdf/unterschriftenformular/appell-an-die-hochschulrektorenkonferenz-zur-nutzung-sozialer-medien
herunter geladen werden, so dass sie von den Teilnehmenden vor Ort zu unterzeichnen sind.
Gemeinsam mit unserer Unterstützer-Organisation Wikimedia Deutschland haben wir zuletzt einen Flyer erarbeitet, mit dem wir uns in den nächsten Wochen direkt an die Hochschulen wenden. Für die Vorbereitung und die Durchführung des Versands werden noch Aktive gesucht. Sagt gerne per eMail an neusom@posteo.de Bescheid, falls Ihr ein wenig Zeit erübrigen könnt, um mitzuhelfen.
Und gerne auch das anhängende Bild auf anderen Plattformen teilen.
Vielen Dank und viele Grüße
Aktionsbündnis neue Soziale Medien
ein Bild unserer Kampagne erfreut sich großer Beliebtheit. Es zeigt die Logos der Hochschulen, die bereits bei Mastodon aktiv sind und die Logos verlinken direkt auf den Mastodon-Kanal, zu finden z.B. hier
Wir möchten Euch bitten, das Bild auf weiteren Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Facebook etc. zu teilen, um unsere Kampagne auch bei den Nutzer:innen dort bekannt zu machen.
Teilt uns gerne die jeweiligen URLs Eurer Posts mit, so dass wir dabei helfen können, sie bekannt zu machen.
Viel Erfolg und vielen Dank für die Unterstützung!
unser gemeinsamer Appell richtet sich bekanntlich an die Hochschulrektorenkonferenz. Und um nicht evt. offene Türen einzurennen, hatten wir bereits im Frühjahr Kontakt dorthin aufgenommen und unsere Bereitschaft bekundet, die Vorschläge direkt mit der HRK zu beraten. So fand dann im Juni ein (virtuelles) Gespräch zwischen vier Vertretern der HRK und vier Vertretern unseres Aktionsbündnisses statt. Unter dem Link tubcloud.tu-berlin.de/s/RiFg7igqDkoCncq
findet sich eine Zusammenfassung der Gespräche, die wir zur Verfügung stellen möchten, um Sie/Euch, die Unterzeichner:innen des Appells über den aktuellen Stand zu informieren.
Kurz zusammengefasst, ist in dem Report nachzulesen, dass unsere Vorschläge bisher noch nicht auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Es wurde zwar anerkannt, dass X ein für die Hochschulkommunikation wenig geeignetes Medium ist. Doch möchte die HRK die Hochschulen weder auffordern, auf Mastodon- oder andere Fediverse-Accounts umzuschwenken, noch ihre X-Accounts still zu legen. Wir haben darauf hingewiesen, dass die HRK damit hinter ihrer eigenen Stellungnahme www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/wissenschaft-braucht-freiheitliche-demokratie-und-rechtsstaatlichkeit-5036
zurück bleibt und gefordert ist, entschlossen voranzugehen. Doch das blieb ohne Konsequenz.
Wir hätten uns gewünscht, dass die HRK bedachter reagiert, zumal sich inzwischen neun Organisationen der digitalen Zivilgesellschaft unseren Forderungen angeschlossen haben. Aufgrund des weiterhin großen Zuspruchs haben wir deshalb die Kampagne verlängert und werden weiter Unterschriften sammeln. Wir würden uns freuen, wenn wir dabei wieder auf Eure/Ihre Unterstützung zählen können.
Zudem werden wir nun Präsident:innen von Hochschulen anschreiben, die bereits den eXit vollzogen haben oder zumindest einen Mastodon-Kanal betreiben. Wir werden sie bitten, den Appell auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung der HRK zu setzen, die im November stattfinden wird. Lasst uns bitte wissen, wenn Ihr an den Hochschulen vor Ort daran mitwirken möchtet (eMail an neusom@posteo.de).
Wir werden auf diesem Wege weiter über aktuelle Entwicklungen berichten. Vielen Dank für die bisherige Unterstützung und
viele Grüße
Wir danken den Unterzeichner:innen an dieser Stelle einmal mehr für ihre Unterstützung!
Und das Beste: wir sind nicht allein!
Das Aktionsbündnis neue Soziale Medien wird von einer Reihe von Organisationen unterstützt, die sich einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung verpflichtet fühlen und deren Anzahl in den letzten Wochen deutlich zugenommen hat.
Mittlerweile werden wir unterstützt von (mit Mastodon handle)
• Algorithm Watch (@algorithmwatch@chaos.social)
• Cyber4Edu (@cyber4EDU@digitalcourage.social)
• Digitalcourage (@digitalcourage@digitalcourage.social)
• Forum Informatik für Frieden (@fiff_de@mastodon.bits-und-baeume.org)
• Open Knowledge Foundation (@okfde@chaos.social)
• TecKids (@Teckids@bildung.social )
• Topio (@topio@mastodon.social )
• Wechange (@wechange@geno.social)
• Wikimedia Deutschland (@wikimediaDE@social.wikimedia.de)
Wir freuen uns sehr, diese großartigen Organisationen an unserer Seite zu haben. Gemeinsam kann es uns gelingen, dass sich an den Hochschulen wirklich soziale Medien durchsetzen!
vor kurzem hatten einige Vertreter des Aktionsbündnisses (AB) ein Gespräch mit Vertretern der Hochschulrektorenkonferenz zu dem von uns an die HRK gerichteten Appells und wir möchten berichten, was sich dabei ergeben hat.
Das Gespräch fand nicht auf persönlicher Ebene, sondern online statt und dauerte eine gute Stunde. Von HRK-Seite nahmen daran die Vizepräsidentin und Vorsitzende der ständigen Kommission Digitalisierung Frau Prof. Tippe, der Generalsekretär Herr Dr. Gaul, der Pressesprecher Herr Dr. Hilgert sowie der Leiter des Referats für Neue Medien Herr Dr. Schultz teil. Unser Aktionsbündnis wurde durch Mario Birkholz, Leonhard Dobusch, Lambert Heller und David Lohnert vertreten. Hier die wichtigsten Punkte zu unserem Appell:
Zum einen wurde von der HRK der Diagnose des AB zugestimmt, dass auf der Plattform X (vormals Twitter) negative Auswüchse ein Ausmaß erreicht haben, dass sie für Hochschulen kaum noch geeignet ist. Der jetzige Zeitpunkt erscheint der HRK allerdings nicht passend, um X zu verlassen, da viele Journalisten und Hochschulpolitiker noch auf X aktiv seien und dort ein wesentlicher Austausch stattfände. Bei einem Test von Mastodon vor zwei Jahren hätte das Medium nur einen wenig lebhaften Eindruck gemacht. Unser AB und unser Input würde von der HRK jedoch geschätzt und wir als eine Art „Sounding Board“ betrachtet, mit dem man sich bei nächster Gelegenheit gerne wieder beraten wolle.
Insgesamt hat dieses Gespräch also noch keinen Durchbruch gebracht. Wir sahen uns eher einem Zaudern und Zögern gegenüber, wo doch die aktuelle Situation von Desinformation und Angriffen auf die Demokratie auf den großen Plattformen ein entschlossenes Handeln und Zupacken verlangt. Nach dem Gespräch haben wir der HRK den Entwurf einer gemeinsamen Erklärung zugeschickt, zu dem wir bisher keine Antwort erhalten haben.
Nicht zuletzt fühlen wir uns durch den Beitritt von AlgorithmWatch und der Open Knowledge Foundation zur Gruppe unserer unterstützenden Organisationen bestärkt. Toll, dass sie dabei sind! Wir werden den Appell deshalb für weitere drei Monate auf OpenPetition aktiv lassen. Und wir möchten Sie/Euch bitten, vor Ort an der Umsetzung aktiv mitzuwirken, also die Hochschulen direkt aufzufordern, Mastodon-Kanäle zu nutzen und den Aufbau von eigenen Fediverse-Servern zu prüfen. In diesem Sinne wäre es hilfreich, wenn sich Ansprechpartner*innen vor Ort bei uns melden, die wir anderen Unterstützer*innen bekannt machen, um gemeinsame Aktivitäten vorzubereiten.
Wir senden weitere Informationen, sobald sich neue Entwicklungen ergeben.