Internet

Appell an die Hochschulrektorenkonferenz zur Nutzung sozialer Medien

Petition richtet sich an
Hochschulrektorenkonferenz

1.743 Unterschriften

3.000 für Sammelziel

1.743 Unterschriften

3.000 für Sammelziel
  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung noch 16 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Neuigkeiten

04.12.2024, 07:15

Liebe Unterstützer:innen des Appells an die HRK,

viele bisherige Nutzer:innen von X/Twitter kündigen zurzeit ihre Accounts oder legen sie still.
Endlich
wird vielen Menschen bewusst, dass durch das Mittun auf diesem Medium unseren Werten wie Demokratie, Nachhaltigkeit und solidarisches Miteinander nicht geholfen wird.

Seit Beginn unserer Kampagne im Januar bestanden noch nie so gute Chancen wie jetzt die Hochschulen von einem Rückzug bei X zu überzeugen. Werdet deshalb bitte jetzt aktiv und wendet Euch an die Leitungen der Hochschulen in Eurem Umfeld oder Eurer Nachbarschaft.

An der TU Berlin haben eine Reihe von Kolleg:innen Ende November einen Brief an das Präsidium geschrieben und damit Erfolg gehabt. Die TU Berlin ist auf X nicht mehr aktiv und auf dem Account wird stattdessen auf den Mastodon-Kanal wisskomm.social/@tuberlin verwiesen. Super, das ist ein schöner Erfolg. Er kam sicher auch zustande, weil sich der Personalrat dem Brief an das Präsidium angeschlossen hatte, d.h. wir müssen vor Ort Bündnisse bilden. Zur Nachahmung empfohlen, hier der Wortlaut des Briefes (bitte an die aktuelle Situation bei Euch anpassen)

---
Liebe Mitglieder des Präsidiums,
wir wenden uns heute mit der Bitte an Sie, die Präsenz der TU Berlin auf der Plattform X möglichst bald zu beenden.
Schon seit längerem fällt der Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) durch eine systematische Nicht-Moderation kritischer Inhalte auf, die Hass und Hetze freien Lauf läßt. Twitter war früher eine spannende Plattform, auf der ein lebendiger Austausch verschiedener Meinungen stattfand. Doch inzwischen haben Cybermobbing, Antisemitismus und Rassismus, Verleumdung und Aufforderungen zu Angriffen auf gewählte Politiker:innen und Institutionen auf X ein Ausmaß erreicht, dass wir uns sorgen, unsere Demokratie könnte daran Schaden nehmen.
Die entgleiste Kommunikation auf X zeigt deutlich, dass soziale Medien nicht von Großkonzernen und manipulativen Algorithmen gesteuert werden sollten, sondern in die Hand von Nutzer:innen gehören. Eine Alternative bietet das dezentrale Netzwerk Mastodon im Fediverse, wo die TU Berlin bereits unter wisskomm.social/@tuberlin aktiv ist. Der Start des Accounts war eine gute Entscheidung, und wir regen an, unsere Präsenz in diesem zukunftsfähigen Netzwerk auszubauen und zu stärken. Und schließen wir uns der FU, der HTW, BVG, Berlinale wie auch der Berliner Staatsanwaltschaft, Wikimedia und vielen anderen an, die ihre Präsenz auf X bereits eingestellt haben.
Mit vielen Grüßen
… Mitglieder der TU Berlin
---

Lasst uns gerne von Euren Aktivitäten vor Ort wissen und viel Erfolg dabei!
viele Grüße


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern