Wir wissen, Sie haben in diesen Tagen viel Information zu verarbeiten. Leider sperrt sich Frau Marquardt weiter gegen eine offene Diskussion des Themas. Vielmehr versucht sie auch in ihrem Flugblatt, das in diesen Tagen vielleicht in ihrem Briefkasten liegt, eine Spaltung in die Bevölkerung Adelbergs hineinzutragen. Es ist zum fürchten.
Daher müssen wir leider auch zu dem Flugblatt eine Erwiederung geben. Es geht ja nicht um den TSV ODER den Kindergarten. Lassen Sie sich nicht verwirren.
Das Anliegen der Petition ist ganz anders. Bitte nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit für die beiliegende Erwiederung auf das Flugblatt. Und wenn möglich, dann streuen Sie das Informationsblatt im Bekannten- und Freundeskreis in Adelberg.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Inititative Adelberg - für eine geordnete Zukunft !
Geehrte Unterstützer
Falls Sie die Zeitung nicht gelesen haben, hier der Artikel zu Ihrer Information.
Sie sehen, wie die Argumente falsch verwendet werden. Frau Bürkert wirft Herrn Blumhardt vor, durch die Petition innerhalb der Elternschaft Fronten aufzubauen, und im Hintergrund Strippen zu ziehen. Auch behauptet Sie, eine" Konfrontation" käme aus dem Verein. Sie alle kennen die Petition, und wissen daher, dass dies populistische Mittel der desinformation sind. Genauso populistisch ist die Behauptung von Frau Marquardt, die hier öffentlich "die Vermutung" ausspricht, dass die Initiative aus dem Verein käme, weil sich der "schon lange ERsatz für seine Turnhalle wünscht".
Frage an Frau Bürkert: wieviele Eltern sind denn aufgebracht? Auch so viele, wie es Unterstützer der Petition sind, die sich ja nur eine öffentliche Diskussion und vollständige Information darüber wünschen, wie die hohe Investitionssumme begründet, ggf. verringert und schließlich für ALLE Bürger bestmöglich eingesetzt wird. Auch für die Kinderbetreuung! Und nicht zu vergessen: die Kredite müssen auch zurückgezahlt werden !!!
Gräben werden durch dieses Ansinnen nirgends gegraben. Ziehen Sie mit uns an diesem Strang den Sie fordern, Frau Bürkert und Frau Marquardt, damit die Gräben geschlossen bleiben.
Im Schurwaldboten vom 09.11.2023 nimmt Frau Marquardt zum zweiten Mal Stellung zur Petition. Auf mehreren Seiten, im Farbdruck, demonstriert Sie ihre Hoheit über die Informationsmedien. Uns steht der Schurwaldbote nicht zur Verfügung. Wieder zeigt sich wie sehr man für eine eigene öffentliche Meinung ein geeignetes Medium braucht.
Anbei als pdf-Datei unsere Erwiderung zu der Stellungnahme im Schurwaldboten. Bitte nehmen Sie diese zur Kenntnis.
Der Text der Petition war an der einen oder anderen Stelle etwas sperrig zu lesen. In Zusammenarbeit mit der Organisation von openPetition haben wir eine redaktionelle Überarbeitung vorgenommen. Wir meinen, das ist gelungen, und der Zweck der Sache geht noch deutlicher daraus hervor. Die Änderung steht nun online.
Der Kern der Petition ist unverändert und wurde von der Verwaltung in Adelberg inzwischen zur Kenntnis genommen. Nun ist es Zeit mit weiteren Fakten, die in der Petition aus Platzgründen und wegen der Übersichtlichkeit, nicht genannt werden können an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir werden dies in nächster Zeit tun.
Bitte lassen Sie sich nicht verunsichern. Es geht uns allen ausschließlich um das Wohl von Adelberg, trotz aller Aufgaben die so ein kleiner, aber lebenswerter Ort erfüllen muß um lebenswert zu bleiben.
Ihre Initiative ADELBERG - für eine geordnete Zukunft
Die Gemeindeverwaltung hat zu der Petition im Schurwaldboten und auf der Homepage der Gemeinde Adelberg Stellung genommen. Wie zu erwarten war, wurde mit Angriff reagiert und lediglich die bekannten Sachverhalte aufgewärmt.
Auch wir Bürger wissen, dass „Vorgaben“ bestehen, und wir sind ja nicht dagegen, diese auch zu erfüllen. Wir möchten aber, dass die Umsetzung sachlich und wirtschaftlich im Einklang mit den Möglichkeiten und zum Wohl der ganzen Gemeinde stattfindet.
Ein Grundproblem bleibt doch bestehen:
Die Bürgerschaft ist den Informationskampagnen der Akteure ausgeliefert. So wird z.Bsp. jetzt behauptet, es wurden …keinerlei Fragen zu dem Vorhaben oder den zahlreichen demokratisch gefassten Beschlüssen des Gemeinderats gestellt.
Doch, liebe Frau Bürgermeister, wir stellen die Fragen: „JETZT“
Fakt ist auch:
Jeder von uns geht seinem geregelten anstrengende Alltag nach, im Beruf, in der Familie im Verein oder Ehrenamt, in der Nachbarschaftshilfe, usw. Auch Freizeit und Urlaub ist vor dem Hintergrund aller Belastungen in unserer überregulierten Gesellschaft ein legitimes Verhalten um Kräfte zurückzuerlangen. Gemeinderäte werden, wie Vereinsvorstände, in dieses Ehrenamt gewählt, und man vertraut ihnen an, wichtige Entscheidungen im Sinne der ganzen Gemeinschaft zu treffen.
Letztlich haben die Gemeinderäte natürlich einen Informationsvorteil. Aber auch sie sind auf die von der Verwaltung zur Verfügung gestellten Sachverhalte angewiesen und auf den Kontext in dem diese präsentiert werden. Aber sie haben darüber hinaus auch noch die Möglichkeit erläuternde Informationen zu verlangen, Rückfragen zu stellen und eigene Sachverhalte zu ermitteln.
Die Informationslage für die Bürger stellt sich so dar: GR-Sitzung am 06.04.23 (Zukunftsentwicklung Betreuungsräume) – Information im Blättle am 06.06.23, als zwei Monate später. GR-Sitzung am 04.05.23 (Beschluß, dass Kiga-Neubau weiterverfolgt wird) – Information im Blättle am 15.06.23, also 6 Wochen später. Zugänglich auch nur für diejenigen Bürger, die das Blättle abonniert haben. In anderen Gemeinden gibt es eine Vollabdeckung für alle Haushalte.
Andere Gemeinden bieten auch in (fast) jeder Sitzung eine Fragestunde. In Adelberg war dies in diesem Jahr zum relevanten Thema nur in der Sitzung am 25.05.23 möglich, also im o.a. Fall zwei Wochen vor der Veröffentlichung der relevanten Informationen. Wie soll das funktionieren? Wir denken: Information ist eine Bringschuld! Und zwar rechtzeitig, vollständig und richtig!
Gerne hätten wir auch nachgefragt, warum Frau Marquardt am 21.09.23 eine Einladung zur Gemeinderatssitzung mit folgendem Text verschickt hat (das war öffentlich auf der HP der Gemeinde zu finden). Zitat: „In den vergangenen Gemeinderatssitzungen wurde der Neubau eines 6-gruppigen Kindergartens und die damit verbundene Beauftragung des Architekten Wittlinger beschlossen. …“
Wie es sich herausstellte war das eine Unwahrheit.
In ihrer Stellungnahme zur Petition tritt Frau Marquardt nun die Flucht nach vorne an, und schreibt: „Aktuell ist noch kein Baubeschluss gefasst“. Danke für die Klarstellung!
Fazit:
Wir Bürger können keine Beiträge im Schurwaldboten veröffentlichen. Veröffentlichungen in der NWZ sind auch nicht möglich. Und direkte Anfragen an die Verwaltung unterliegen nicht der öffentlichen Kontrolle und es bleibt oft unklar ob überhaupt, wo und wie diese Berücksichtigt werden. Es fehlt also eine geeignete Möglichkeit Bürgeranliegen konzertiert zu formulieren, solange keine eigene lokale Plattform aufgebaut ist.
OpenPetition ist allerdings eine Plattform, die diesen Mangel überbrückt. Und deshalb nutzen wir diese „JETZT“ mit unserer Petition, und „als legitimes demokratisches Mittel“.
Sehr geehrte Unterstützer, durch Ihre Unterschriften bestätigen Sie schon nach gut einer Woche in großer Zahl, daß diese Wortmeldung erforderlich und im Sinne des Wohles von Adelberg notwendig ist. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Wir werden Sie mit Ihrem Vertrauen nicht alleine lassen und werden mit weiteren Stellungnamen an die Öffentlichkeit treten. Bitte unterstützen Sie die Sache wie bisher, indem Sie mit Ihren Freunden und Bekannten sprechen, und diese zur Unterstützung der Petition einladen.
Ihre Initiative: Adelberg - für eine geordnete Zukunft !