Region: Sachsen
Bildung

Trotz Dyskalkulie/Rechenschwäche guten Abschluss in Sachsen erreichen

Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

877 Unterschriften

Sammlung beendet

877 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

Die Forderungen der Petition lauten:

1. Nachteilsausgleich an Schulen ab der ersten Klasse;
2. Finanzierung des Trainings durchs Jugendamt, ohne dass ein Kind vorher psychisch krank werden muss;
3. Gleichstellung mit Legasthenie / Lese-Recht-Schreibschwäche;
4. Frühzeitige Diagnostik, frei wählbare Testungen bei anerkannten Organisationen und diplomierten Trainern.

Begründung

Betroffene Eltern haben eine Petition zur Dyskalkulieanerkennung gestartet.
Menschen mit Dyskalkulie wie mit Legasthenie sind normal- oder hochintelligent, sie haben bloß andere Sinneswahrnehmungen. Dyskalkulie ist angeboren und Rechenschwäche ist mitunter erworben. Je früher erkannt, desto besser können die basalen Rechenschwierigkeiten (+, -, *, /) ausgeglichen werden.

Legasthenie wird in Sachsen anerkannt, Dyskalkulie dagegen nicht.

Die Regelschule bietet für die Betroffenen keine passenden Lernmethoden an. Allerdings gibt es ein individuelles Training zur Förderung. Dieses müsste jedoch von den Eltern 2-3 Jahre privat finanziert werden. Wer dafür kein Geld hat, wird vom System gedemütigt zurückgelassen, bekommt schlimmstenfalls keinen Abschluss. Ein Teil der Bevölkerung bleibt verloren, wenn sie keine Hilfe bekommen.

In Sachsen sind die Eltern gezwungen, Kinder mit Dyskalkulie auf die Förderschule zu schicken, wenn Sie die Standards in Mathe nicht erfüllen. Ihre Kinder mit dem normalen IQ-Wert bekommen den Förderschwerpunkt "Lernen". Das Potenzial der Kinder hier wird verschenkt. Mit der richtigen Hilfe hätten sie vielleicht studieren können. Ein Realschulabschluss und/oder ein Abitur sind machbar.

Helfen Sie uns, vor der Wahl Bildung zu beeinflussen!

Verbreitet diese Petition zwischen euren Freunden, Bekannten, Kollegen oder Nachbarn. Jede Unterschrift ist wichtig.
Es könnte auch euer Kind oder Enkelkind betroffen sein, denn Dyskalkulie kann man nicht vorhersagen.

Weitere Informationen dazu:

  1. Artikel bei MDR über die Situation in Sachsen: www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dyskalkulie-rechenschwaeche-nachteilsausgleich-102.html
  2. Beispiele von Personen mit Dyskalkulie: https://www.deutschlandfunkkultur.de/zu-dumm-das-deutsche-bildungssystem-vernachlaessigt-menschen-mit-dyskalkulie-dlf-kultur-75adfdf8-100.html
  3. Wissenschaftlicher Vortrag zu Dyskalkulie www.vortrag.org
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Elena Biryukova aus Delitzsch
Frage an den Initiator

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 06.05.2024
Petition endet: 21.09.2024
Region: Sachsen
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

Wenn das kostenintensive Training finanziert wird, können mehr Kinder eine gezielte Lerntherapie bekommen und in einer Regelschule bleiben: - Training der Aufmerksamkeit, - Training der Sinnesfunktionen, - Training der Rechenfertigkeiten. Ihr Selbstwertgefühl steigt. Die Noten verbessern sich. Sie können sogar ein Abi schaffen! Kein Lehrer kann allein in einer 25-30 Kinderkasse das Training ermöglichen.

Das Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche (ZTR) und Mathematikpädagogen der Universität Bozen widersprechen der Behauptung, dass Dyskalkulie angeboren sei, und sehen das Problem eher in der Vermittlung des Mathematikunterrichts. Einen Nachteilsausgleich halten sie für den falschen Weg.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern