Stellungnahmen: Stadtrat Geseke

Ich enthalte mich (24) 64,9%
Ich stimme zu / überwiegend zu (13) 35,1%

100% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

43% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.


Maria Theresia Bigge

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

BG, zuletzt bearbeitet am 01.05.2021

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Wenn es um Schule geht, stehen für mich immer die Kinder im Vordergrund. Ein gutes Unterrichtskonzept, überschaubare Klassenstärken und ein intaktes Kollegium sind Voraussetzung dafür, dass ein gutes Lernklima herrscht und Kinder sich an "ihrer" Schule wohlfühlen. Dies ist seit Jahrzehnten in der Kernstadt Gesekes an drei Grundschulen der Fall. Warum sollte man dies ändern? Ich sehe dafür keinen Grund!
Junge Eltern, die ein Haus bauen oder kaufen wollen, suchen ganz gezielt nach einem Kindergarten und einer Grundschule in der Nähe. Momentan bilden die drei Grundschulen in der Kernstadt ein Dreieck, dass von den meisten Randgebieten gut zu Fuß erreichbar ist. Auch das spricht für die Beibehaltung der drei Schulen. Denn der Schulweg, gemeinsam mit anderen Kindern, fördert soziale Kompetenzen.
Natürlich kann man über die Wiedereinführung von Schulbezirksgrenzen, die Limitierung von Klassenzügen oder die Zusammenlegung von zwei Schulen nachdenken, aber niemals deren Standorte aufgeben.
Maria Theresia Bigge , Ratsmitglied der BG,
Mitglied des Schulausschusses


Heinrich Volmer

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

BG, zuletzt bearbeitet am 16.04.2021

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Die Notwendigkeit diverser baulicher Sanierungen steht außer Frage. Warum deshalb jetzt eine, zumindest im Grundschulbereich, funktionierende Schullandschaft so durcheinander geworfen werden soll, dafür fehlt mir jedes Verständnis! Entsprechende Begründungen (Stichwort Schulentwicklungsplan) bleibt die Verwaltung bislang jedenfalls schuldig!


Johannes Josef Kleine

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

BG, zuletzt bearbeitet am 15.04.2021

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich halte die Beibehaltung der drei Grundschulstandorte in der Kernstadt für richtig und wichtig!

Den Fragenkatalog der BG-Fraktion finden Sie unter der Stellungnahme von RM Birgit Pollhans.
Deswegen möchte ich auf einen anderen Aspekt hinweisen, nämlich die Vorgehensweise, mit der die Verwaltungsspitze dieses Verfahren durchdrücken will.

Es soll meiner Ansicht nach ein Grundsatzbeschluss durchgepaukt werden, bevor sich die gewählten RatsvertreterInnen eine abgewogene Meinung bilden konnten. Die hierzu nötigen Informationen liegen nämlich überwiegend noch gar nicht vor.

Beispielhaft seien hier zwei Punkte aufgeführt:

1. Der für eine Änderung der Schullandschaft formal und inhaltlich zwingend erforderliche (anlassbezogene) Schulentwicklungsplan soll erst nach der grundsätzlichen Entscheidung vorgelegt und dann natürlich gemäß des gefassten Beschlusses vom Rat abgenickt werden. Nur andersherum kann ein passender Schuh daraus werden!
2. Dass diese Verfahrensstrategie von der Verwaltungsspitze so verfolgt wird, geht aus der bereits vorliegenden Einladung zur Schulausschussitzung (20.04.21) eindeutig hervor. Dort werden die Entscheidungsmöglichkeiten des Ausschusses stark eingeschränkt und das in einer höchst tendenziösen Art und Weise. Hierbei wird der Anschein erweckt, dass bei Beibehaltung der drei Standorte die zum Teil maroden Schulgebäude nur saniert werden können. Und nur im Falle einer Zusammenlegung von zwei Standorten ein erstrebenswerter Neubau möglich sei.

Nach meiner Ansicht kommt dieses Verfahren einer Missachtung der gewählten Volksvertreter im Rat gleich. Dies ist leider eine schon bekannte Vorgehensweise der Verwaltungsspitze und wird immer wieder angewendet.

Wahrscheinlich hinterlässt ein solches Verhalten bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern einen schalen Beigeschmack.
Ich hoffe, dass alle Wohlmeinenden diese Sache noch einmal drehen und zu einem guten Ende bringen können!

Joschi Kleine
BG Ratsmitglied


Franz Harrenkamp

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 15.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Franz Harrenkamp. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch wir von der SPD-Ratsfraktion haben uns lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Wir wollen erreichen, dass eine möglichst sinnvolle und zukunftsfähige Entscheidung getroffen wird. Dabei wäre es von großem Vorteil, wenn diese Entscheidung von einer deutlichen Mehrheit im Schulausschuss und im Rat mitgetragen wird. Deshalb haben wir auch immer wieder auf überfraktionelle Gespräche gedrängt, die nun auch stattgefunden haben.

Wir erkennen die Argumente an, die für eine Schulschließung sprechen. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die Nachteile einer Schulschließung überwiegen und dass wir als Kommune in der Lage sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine langfristige Lösung mit drei Schulstandorten ermöglichen.

Begründung:

Eine Schulschließung darf nur das letzte Mittel des Schulträgers in einer misslichen Situation sein. Aktuell sehen wir keinen guten Grund, warum wir in Geseke von diesem Mittel Gebrauch machen sollten. Stattdessen sollte sich der Schulträger gemeinsam mit den Schulkonferenzen auf Rahmenbedingungen einigen, die einen langfristigen Betrieb mit drei Schulstandorten sichern.

Die Entscheidungsmöglichkeiten, die uns im Schulausschuss vorgelegt wurden, gehen auf keine dieser Rahmenbedingungen ein. So wäre es zum Beispiel möglich, die Schuleinzugsbereiche in der Geseker Kernstadt wieder einzuführen (oder eine ähnliche Maßnahme zur Lenkung der Schülerströme anzuwenden), um den Schulen dadurch Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu geben und möglichst kleine Klassengrößen zu gewährleisten.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Verbundschule in der Geseker Kernstadt mit mehreren Standorten. Dadurch könnten Verwaltungskosten gesenkt werden und durch das größere Kollegium eine Sicherstellung von Vertretungsunterricht vereinfacht werden.

Ein weiteres Problem sehen wir bei den sehr klein angelegten Entscheidungsmöglichkeiten und der Reduzierung auf die Frage, ob es zwei oder drei Schulstandorte in Geseke geben soll. Wir halten es für schwierig bis unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig über die weiterführenden Schulen, den Verbleib des Stadtarchivs und das Schulentwicklungskonzept zu sprechen.

Wir würden es, ähnlich wie viele der anderen Fraktionen, bevorzugen, wenn die Entscheidung über die Anzahl der Grundschulen zunächst aufgeschoben wird, bis wir einen besseren Überblick über die Gesamtlage haben. Uns fehlt immer noch das versprochene und benötigte Schulentwicklungskonzept. Außerdem bräuchten wir detaillierte Kostenaufstellungen für die unterschiedlichen Modelle und Aufstellungen für die daraus resultierenden laufenden Kosten (z.B. Kosten für die versprochenen Busse bei einer Reduzierung auf zwei Standorte).

In den letzten Schulausschusssitzungen wurde es recht passend formuliert: Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen über die nächsten Jahrzehnte. Deshalb sollten wir uns auch bei der Beratung mehr Zeit nehmen als ein paar Wochen sowie allen Beteiligten wie den Schulleitungen, den Lehrern, den Eltern und den Kindern Gehör schenken.


Birgit Pollhans

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

BG, zuletzt bearbeitet am 14.04.2021

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich setze mich für die Beibehaltung der drei Grundschulstandorte in der Kernstadt ein!

U.a. nachfolgende Fragen gilt es für mich bzw. unsere Fraktion zu klären:
1.) Warum der extreme Zeitdruck seitens der Verwaltungsspitze?
2.) Der anlassbezogene Schulentwicklungsplan (§ 80 Abs. 6 SchulG NRW und § 76 Abs. 1-6 SchulG NRW) sollte VOR einer Grundsatzentscheidung über die Anzahl der Grundschulstandorte vorliegen. Die Erstellung soll nach Aussage der Verwaltung jedoch erst nach der Beschlussfassung erfolgen.
3.) Wann sollen beteiligte Gremien (Schulkonferenzen, Eltern...) befragt werden?
4.) Auf welcher Datenlage beruht Aussage der gpd, dass der Standort Marienschule von Schließung bedroht ist? (§ 82 Abs. 2 SchulG NRW)
5.) Warum Fokus auf Alfred-Delp Schule und Marienschule?
6.) Es fehlen Vorschläge zur Entzerrung der prekären Verkehrssituation. Einzig der Hinweis auf Entzerrung am Standort West durch Zusammenlegung genügt nicht. Was ist dann mit einer zu erwartenden Verschärfung am Standort Süd?
7.) Warum sollte der Vorteil kurzer Schulwege ohne Not aufgegeben werden?
8.) Warum werden Einflussmöglichkeiten durch den Schulträger wie z.B. die Einrichtung von Schuleinzugsbereichen oder die Beschränkung der Zügigkeit nicht diskutiert?
9.) Warum geht man konsequent von sinkenden Schülerzahlen aus? Eine Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2017 prognostiziert das Gegenteil!
10.) Wirtschaftliche Gründe dürfen pädagogische Aspekte nicht überlagern.
11.) Kein Schulstandort darf losgelöst von den anderen betrachtet werden!

Die Vorgehensweise der Verwaltungsspitze und überwiegend auch der Mehrheitsfraktion entspricht nicht meiner Vorstellung von demokratischen Entscheidungsprozessen.
Nach der Neukonstituierung des Rates sowie aller Ausschüsse tagte der neue Schul- und Sportausschuss erstmalig im Februar 2021. Am 20. April 2021 sollen nun die Ausschussmitglieder über eine Beschlussempfehlung an den Rat (29.04.2021) abstimmen.
Innerhalb von ca. 12 Wochen soll also eine Entscheidung über ein hochkomplexes Thema herbeigeführt werden, welche die Geseker Schullandschaft für die nächsten Jahrzehnte prägt.

Des Weiteren darf man die vorliegende Beschlussfassung als manipulativ bezeichnen, da sie in ihrer Formulierung auf die Zusammenlegung der Alfred-Delp Schule und der Marienschule abzielt!

Gemäß Grundgesetz Art. 28 sind wir als Mitglieder des Rates "Vertreter des Volkes", was bedeutet, dass wir die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten haben.
Ein demokratischer Entscheidungsprozess darf meines Erachtens an der Stelle in Frage gestellt werden, wo sich politisch Verantwortliche über den Willen der Bevölkerung hinwegsetzen bzw. diesen nicht anhören.

Ich wünsche dieser Petition den maximalen Erfolg und werde mich mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten dafür einsetzen!

Herzlichst
Birgit Pollhans
Ratsmitglied für die Bürgergemeinschaft Geseke e.V:


Emil Lehmann

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

BG, zuletzt bearbeitet am 14.04.2021

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Ich bin für drei Schulstandorte
Die Bedenken gegen eine Standortschließung sind gerechtfertigt und ich teile diese. Es fehlen bis Dato jegliche Zahlen, Daten und Fakten um eine wirkliche Entscheidung treffen zu können. Es muss ein Gesamtkonzept erstellt werden, in dem alle Schulen betrachtet werden.
Bausubstanz, Schulform und Einzugsgebiet sind dabei zu berücksichtigen. Ebenso gibt es gewisse gesetzliche Vorgaben die einzuhalten sind, bevor ein Beschluss getroffen werden kann.
Da diese Entscheidung sich auf die nächsten Jahrzehnte auswirken wird, sollte hier nichts übers Knie gebrochen werden!

Emil Lehmann
Ratsmitglied der BG


Alexander Arens

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDP, zuletzt bearbeitet am 12.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Alexander Arens. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion FDP

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sophie,

wie Ihnen bekannt sein dürfte, hat sich die Geseker FDP-Ratsfraktion intensiv mit der Thematik befasst. Die unten folgende Stellungnahme ist mit der Fraktion und insbesondere mit meinem Ratskollegen und FDP-Vertreter im zuständigen Ausschuss Wolfgang Jüttemeier abgestimmt und steht somit für unserer beider Position. Zu klären ist in unseren Augen noch, ob der Standort im Süden künftig eine organisatorisch selbständige Einheit bleiben soll oder an eine andere Schule angebunden wird (Leitung etc.) Wir erwarten Klarheit, wenn die Stadt Geseke den seit längerer Zeit ausstehenden und von der FDP angemahnten Schulentwicklungsplan (§ 80 SchulG) vorlegt. Auch im Hinblick auf die OGS erwarten wir eine zügige Umsetzung der Pläne, sobald eine Entscheidung gefallen ist. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung für unser Ziel, wohnungsnah qualitätvollen Unterricht anbieten zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Arens

Alexander Arens
- Vors. FDP-Ratsfraktion Geseke -
Schorlemerstr. 16
59590 Geseke
Mobil 0163 2491349

Position der FDP-Ratsfraktion: DREI GRUNDSCHULEN FÜR DIE KERNSTADT

Bereits früher hatte die Geseker FDP-Ratsfraktion Kritik an dem vorgegebenen Prozedere zur Entscheidungsfindung geäußert. Die Verwaltung möchte die Entwicklung der Geseker (Grund-)Schullandschaft von einer einzigen Frage ausgehend festlegen: Zwei oder drei Grundschulen in der Kernstadt? Diese Frage wird zudem vornehmlich unter baulichen Aspekten gestellt. Soziale und pädagogische Aspekte und Entwicklungen werden unzureichend gewichtet.

Nach Ansicht der Geseker Liberalen ist ein derart komplexes Thema so nicht zu bearbeiten.

Das Vorgehen von Stadtverwaltung und Ausschussvorsitz (CDU) in der letzten Sitzung des Schulausschusses machte deutlich, dass man von dem eingeschlagenen Weg nicht einen Fuß breit abweichen will. Bisher wurden zudem keine Modelle oder Erfahrungsberichte aus anderen Kommunen beigebracht, die das Lösungskonzept der Verwaltung stützen würden.

In einer Fraktionssitzung der Geseker Liberalen vor Ostern wurde darum nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema die gefundene Position bekräftigt und weiter konkretisiert:

Es soll bei drei Schulstandorten in der Geseker Kernstadt bleiben.
Nach dem Motto "Kurze Beine, kurze Wege" soll an allen drei Standorten Grundschulunterricht möglich bleiben.
Die heutige Marien-Grundschule wird neu errichtet und baulich mit einem Neubau der Sekundarschule im Süden kombiniert. Damit können Synergieeffekte genutzt werden und es wird eine flexible Raumnutzung ermöglicht. Der Standort würde damit das Familienzentrum, Grundschule und Sekundarschule umfassen.
Es soll intensiv geprüft werden, ob die Fortführung der Sanierungsmaßnahmen und der Modernisierung der Alfred-Delp-Grundschule möglich und sinnvoll sind. Falls kein kompletter Neubau erforderlich sein sollte, muss der vorhandene Bedarf an zusätzlichen Räumen durch Einbeziehung der Räumlichkeiten der KiTa St.Josef und/oder Anbauten gedeckt werden. Die Kindertagesstätte würde dann auf das Areal in neue und ggfs. in verbleibende Baulichkeiten der ansonsten weitgehend abgängigen heutigen Sekundarschule umziehen können. Die schwierige verkehrliche Situation würde durch diese Entzerrung verbessert.
Im Schulzentrum Mitte blieben alle vorhandenen Einrichtungen erhalten. Offen ist jedoch, ob das Stadtarchiv in näherer Zukunft aus dem Gebäudekomplex ausgegliedert werden muss, damit die Adenauer-Grundschule ihren Raumbedarf decken kann.

Begründung:

Die Stadt Geseke muss allen Grundschülern eine möglichst wohnortnahe, bestenfalls fussläufig erreichbare Unterrichtsmöglichkeit bieten. Darum lehnt die Geseker FDP eine Zusammenlegung von Grundschulstandorten ab.

Auch wenn das Gutachten des Büros gpe auf veraltete Daten zur Entwicklung der Schülerzahlen zurückgreift, gilt es als unbestreitbar, dass für die Zukunft mit tendenziell sinkenden Schülerzahlen zu rechnen ist.* Demgegenüber stehen allerdings der eingeschlagene Weg der Inklusion und neue pädagogische Konzepte, die für einen steigenden Raumbedarf sorgen. Zudem ist es aus pädagogischer Sicht unmöglich, dauerhaft an den derzeitigen maximalen Klassengrößen festzuhalten. Auch der Ausbau der OGS führt zu einem gesteigerten Raumbedarf. Aus Sicht der Geseker Liberalen werden sich die unterschiedlichen Klassengrößen an den Geseker Grundschulen angleichen, wenn alle Schulen über einen ähnlich guten Standard an modern gestalteten Räumlichkeiten verfügen. Zudem hat sich die Wohnbaufläche gerade im Süden der Stadt ausgedehnt.

Welche Möglichkeiten für veränderte Verwaltungs- und Leitungsstrukturen (Leitungsteams, organisatorische Fusion von Schulen etc.) an den Geseker Grundschulen bestehen und welche Auswirkungen sie haben würden, müsste in einem nächsten Schritt erkundet werden.

Der Zeitdruck unter dem die Entscheidung nun fallen soll, ist hausgemacht. Trotzdem sehen wir die Notwendigkeit, schnell zu einer Entscheidung zu kommen, da sich die Rahmenbedingungen für Baumaßnahmen verschlechtern könnten, die Unterrichtsbedingungen baldmöglichst verbessert werden sollten und der Termin für den Ausbau eines Anspruchs auf das OGS-Angebot näher rückt.

* Neuere Zahlen des Landes NRW gehen allerdings von eher steigenden Schülerzahlen aus. Für den Kreis Soest wird für 2033/34 mit einer Zunahme von 0 bis 10% gerechnet gegenüber 2018/19:
www.it.nrw/schuelerzahlen-steigen-nrw-bis-2033-34-um-171-prozent-itnrw-veroeffentlicht-neue-regionalisierte


Wolfgang Jüttemeier

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDP, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Alexander Arens. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion FDP

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sophie,

wie Ihnen bekannt sein dürfte, hat sich die Geseker FDP-Ratsfraktion intensiv mit der Thematik befasst. Die unten folgende Stellungnahme ist mit der Fraktion und insbesondere mit meinem Ratskollegen und FDP-Vertreter im zuständigen Ausschuss Wolfgang Jüttemeier abgestimmt und steht somit für unserer beider Position. Zu klären ist in unseren Augen noch, ob der Standort im Süden künftig eine organisatorisch selbständige Einheit bleiben soll oder an eine andere Schule angebunden wird (Leitung etc.) Wir erwarten Klarheit, wenn die Stadt Geseke den seit längerer Zeit ausstehenden und von der FDP angemahnten Schulentwicklungsplan (§ 80 SchulG) vorlegt. Auch im Hinblick auf die OGS erwarten wir eine zügige Umsetzung der Pläne, sobald eine Entscheidung gefallen ist. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung für unser Ziel, wohnungsnah qualitätvollen Unterricht anbieten zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Arens

Alexander Arens
- Vors. FDP-Ratsfraktion Geseke -
Schorlemerstr. 16
59590 Geseke
Mobil 0163 2491349

Position der FDP-Ratsfraktion: DREI GRUNDSCHULEN FÜR DIE KERNSTADT

Bereits früher hatte die Geseker FDP-Ratsfraktion Kritik an dem vorgegebenen Prozedere zur Entscheidungsfindung geäußert. Die Verwaltung möchte die Entwicklung der Geseker (Grund-)Schullandschaft von einer einzigen Frage ausgehend festlegen: Zwei oder drei Grundschulen in der Kernstadt? Diese Frage wird zudem vornehmlich unter baulichen Aspekten gestellt. Soziale und pädagogische Aspekte und Entwicklungen werden unzureichend gewichtet.

Nach Ansicht der Geseker Liberalen ist ein derart komplexes Thema so nicht zu bearbeiten.

Das Vorgehen von Stadtverwaltung und Ausschussvorsitz (CDU) in der letzten Sitzung des Schulausschusses machte deutlich, dass man von dem eingeschlagenen Weg nicht einen Fuß breit abweichen will. Bisher wurden zudem keine Modelle oder Erfahrungsberichte aus anderen Kommunen beigebracht, die das Lösungskonzept der Verwaltung stützen würden.

In einer Fraktionssitzung der Geseker Liberalen vor Ostern wurde darum nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema die gefundene Position bekräftigt und weiter konkretisiert:

Es soll bei drei Schulstandorten in der Geseker Kernstadt bleiben.
Nach dem Motto "Kurze Beine, kurze Wege" soll an allen drei Standorten Grundschulunterricht möglich bleiben.
Die heutige Marien-Grundschule wird neu errichtet und baulich mit einem Neubau der Sekundarschule im Süden kombiniert. Damit können Synergieeffekte genutzt werden und es wird eine flexible Raumnutzung ermöglicht. Der Standort würde damit das Familienzentrum, Grundschule und Sekundarschule umfassen.
Es soll intensiv geprüft werden, ob die Fortführung der Sanierungsmaßnahmen und der Modernisierung der Alfred-Delp-Grundschule möglich und sinnvoll sind. Falls kein kompletter Neubau erforderlich sein sollte, muss der vorhandene Bedarf an zusätzlichen Räumen durch Einbeziehung der Räumlichkeiten der KiTa St.Josef und/oder Anbauten gedeckt werden. Die Kindertagesstätte würde dann auf das Areal in neue und ggfs. in verbleibende Baulichkeiten der ansonsten weitgehend abgängigen heutigen Sekundarschule umziehen können. Die schwierige verkehrliche Situation würde durch diese Entzerrung verbessert.
Im Schulzentrum Mitte blieben alle vorhandenen Einrichtungen erhalten. Offen ist jedoch, ob das Stadtarchiv in näherer Zukunft aus dem Gebäudekomplex ausgegliedert werden muss, damit die Adenauer-Grundschule ihren Raumbedarf decken kann.

Begründung:

Die Stadt Geseke muss allen Grundschülern eine möglichst wohnortnahe, bestenfalls fussläufig erreichbare Unterrichtsmöglichkeit bieten. Darum lehnt die Geseker FDP eine Zusammenlegung von Grundschulstandorten ab.

Auch wenn das Gutachten des Büros gpe auf veraltete Daten zur Entwicklung der Schülerzahlen zurückgreift, gilt es als unbestreitbar, dass für die Zukunft mit tendenziell sinkenden Schülerzahlen zu rechnen ist.* Demgegenüber stehen allerdings der eingeschlagene Weg der Inklusion und neue pädagogische Konzepte, die für einen steigenden Raumbedarf sorgen. Zudem ist es aus pädagogischer Sicht unmöglich, dauerhaft an den derzeitigen maximalen Klassengrößen festzuhalten. Auch der Ausbau der OGS führt zu einem gesteigerten Raumbedarf. Aus Sicht der Geseker Liberalen werden sich die unterschiedlichen Klassengrößen an den Geseker Grundschulen angleichen, wenn alle Schulen über einen ähnlich guten Standard an modern gestalteten Räumlichkeiten verfügen. Zudem hat sich die Wohnbaufläche gerade im Süden der Stadt ausgedehnt.

Welche Möglichkeiten für veränderte Verwaltungs- und Leitungsstrukturen (Leitungsteams, organisatorische Fusion von Schulen etc.) an den Geseker Grundschulen bestehen und welche Auswirkungen sie haben würden, müsste in einem nächsten Schritt erkundet werden.

Der Zeitdruck unter dem die Entscheidung nun fallen soll, ist hausgemacht. Trotzdem sehen wir die Notwendigkeit, schnell zu einer Entscheidung zu kommen, da sich die Rahmenbedingungen für Baumaßnahmen verschlechtern könnten, die Unterrichtsbedingungen baldmöglichst verbessert werden sollten und der Termin für den Ausbau eines Anspruchs auf das OGS-Angebot näher rückt.

* Neuere Zahlen des Landes NRW gehen allerdings von eher steigenden Schülerzahlen aus. Für den Kreis Soest wird für 2033/34 mit einer Zunahme von 0 bis 10% gerechnet gegenüber 2018/19:
www.it.nrw/schuelerzahlen-steigen-nrw-bis-2033-34-um-171-prozent-itnrw-veroeffentlicht-neue-regionalisierte


Peter Menne

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Franz Harrenkamp. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch wir von der SPD-Ratsfraktion haben uns lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Wir wollen erreichen, dass eine möglichst sinnvolle und zukunftsfähige Entscheidung getroffen wird. Dabei wäre es von großem Vorteil, wenn diese Entscheidung von einer deutlichen Mehrheit im Schulausschuss und im Rat mitgetragen wird. Deshalb haben wir auch immer wieder auf überfraktionelle Gespräche gedrängt, die nun auch stattgefunden haben.

Wir erkennen die Argumente an, die für eine Schulschließung sprechen. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die Nachteile einer Schulschließung überwiegen und dass wir als Kommune in der Lage sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine langfristige Lösung mit drei Schulstandorten ermöglichen.

Begründung:

Eine Schulschließung darf nur das letzte Mittel des Schulträgers in einer misslichen Situation sein. Aktuell sehen wir keinen guten Grund, warum wir in Geseke von diesem Mittel Gebrauch machen sollten. Stattdessen sollte sich der Schulträger gemeinsam mit den Schulkonferenzen auf Rahmenbedingungen einigen, die einen langfristigen Betrieb mit drei Schulstandorten sichern.

Die Entscheidungsmöglichkeiten, die uns im Schulausschuss vorgelegt wurden, gehen auf keine dieser Rahmenbedingungen ein. So wäre es zum Beispiel möglich, die Schuleinzugsbereiche in der Geseker Kernstadt wieder einzuführen (oder eine ähnliche Maßnahme zur Lenkung der Schülerströme anzuwenden), um den Schulen dadurch Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu geben und möglichst kleine Klassengrößen zu gewährleisten.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Verbundschule in der Geseker Kernstadt mit mehreren Standorten. Dadurch könnten Verwaltungskosten gesenkt werden und durch das größere Kollegium eine Sicherstellung von Vertretungsunterricht vereinfacht werden.

Ein weiteres Problem sehen wir bei den sehr klein angelegten Entscheidungsmöglichkeiten und der Reduzierung auf die Frage, ob es zwei oder drei Schulstandorte in Geseke geben soll. Wir halten es für schwierig bis unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig über die weiterführenden Schulen, den Verbleib des Stadtarchivs und das Schulentwicklungskonzept zu sprechen.

Wir würden es, ähnlich wie viele der anderen Fraktionen, bevorzugen, wenn die Entscheidung über die Anzahl der Grundschulen zunächst aufgeschoben wird, bis wir einen besseren Überblick über die Gesamtlage haben. Uns fehlt immer noch das versprochene und benötigte Schulentwicklungskonzept. Außerdem bräuchten wir detaillierte Kostenaufstellungen für die unterschiedlichen Modelle und Aufstellungen für die daraus resultierenden laufenden Kosten (z.B. Kosten für die versprochenen Busse bei einer Reduzierung auf zwei Standorte).

In den letzten Schulausschusssitzungen wurde es recht passend formuliert: Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen über die nächsten Jahrzehnte. Deshalb sollten wir uns auch bei der Beratung mehr Zeit nehmen als ein paar Wochen sowie allen Beteiligten wie den Schulleitungen, den Lehrern, den Eltern und den Kindern Gehör schenken.


Günter Fiedler

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Franz Harrenkamp. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch wir von der SPD-Ratsfraktion haben uns lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Wir wollen erreichen, dass eine möglichst sinnvolle und zukunftsfähige Entscheidung getroffen wird. Dabei wäre es von großem Vorteil, wenn diese Entscheidung von einer deutlichen Mehrheit im Schulausschuss und im Rat mitgetragen wird. Deshalb haben wir auch immer wieder auf überfraktionelle Gespräche gedrängt, die nun auch stattgefunden haben.

Wir erkennen die Argumente an, die für eine Schulschließung sprechen. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die Nachteile einer Schulschließung überwiegen und dass wir als Kommune in der Lage sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine langfristige Lösung mit drei Schulstandorten ermöglichen.

Begründung:

Eine Schulschließung darf nur das letzte Mittel des Schulträgers in einer misslichen Situation sein. Aktuell sehen wir keinen guten Grund, warum wir in Geseke von diesem Mittel Gebrauch machen sollten. Stattdessen sollte sich der Schulträger gemeinsam mit den Schulkonferenzen auf Rahmenbedingungen einigen, die einen langfristigen Betrieb mit drei Schulstandorten sichern.

Die Entscheidungsmöglichkeiten, die uns im Schulausschuss vorgelegt wurden, gehen auf keine dieser Rahmenbedingungen ein. So wäre es zum Beispiel möglich, die Schuleinzugsbereiche in der Geseker Kernstadt wieder einzuführen (oder eine ähnliche Maßnahme zur Lenkung der Schülerströme anzuwenden), um den Schulen dadurch Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu geben und möglichst kleine Klassengrößen zu gewährleisten.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Verbundschule in der Geseker Kernstadt mit mehreren Standorten. Dadurch könnten Verwaltungskosten gesenkt werden und durch das größere Kollegium eine Sicherstellung von Vertretungsunterricht vereinfacht werden.

Ein weiteres Problem sehen wir bei den sehr klein angelegten Entscheidungsmöglichkeiten und der Reduzierung auf die Frage, ob es zwei oder drei Schulstandorte in Geseke geben soll. Wir halten es für schwierig bis unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig über die weiterführenden Schulen, den Verbleib des Stadtarchivs und das Schulentwicklungskonzept zu sprechen.

Wir würden es, ähnlich wie viele der anderen Fraktionen, bevorzugen, wenn die Entscheidung über die Anzahl der Grundschulen zunächst aufgeschoben wird, bis wir einen besseren Überblick über die Gesamtlage haben. Uns fehlt immer noch das versprochene und benötigte Schulentwicklungskonzept. Außerdem bräuchten wir detaillierte Kostenaufstellungen für die unterschiedlichen Modelle und Aufstellungen für die daraus resultierenden laufenden Kosten (z.B. Kosten für die versprochenen Busse bei einer Reduzierung auf zwei Standorte).

In den letzten Schulausschusssitzungen wurde es recht passend formuliert: Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen über die nächsten Jahrzehnte. Deshalb sollten wir uns auch bei der Beratung mehr Zeit nehmen als ein paar Wochen sowie allen Beteiligten wie den Schulleitungen, den Lehrern, den Eltern und den Kindern Gehör schenken.


Dennis Gehlen

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Franz Harrenkamp. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch wir von der SPD-Ratsfraktion haben uns lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Wir wollen erreichen, dass eine möglichst sinnvolle und zukunftsfähige Entscheidung getroffen wird. Dabei wäre es von großem Vorteil, wenn diese Entscheidung von einer deutlichen Mehrheit im Schulausschuss und im Rat mitgetragen wird. Deshalb haben wir auch immer wieder auf überfraktionelle Gespräche gedrängt, die nun auch stattgefunden haben.

Wir erkennen die Argumente an, die für eine Schulschließung sprechen. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die Nachteile einer Schulschließung überwiegen und dass wir als Kommune in der Lage sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine langfristige Lösung mit drei Schulstandorten ermöglichen.

Begründung:

Eine Schulschließung darf nur das letzte Mittel des Schulträgers in einer misslichen Situation sein. Aktuell sehen wir keinen guten Grund, warum wir in Geseke von diesem Mittel Gebrauch machen sollten. Stattdessen sollte sich der Schulträger gemeinsam mit den Schulkonferenzen auf Rahmenbedingungen einigen, die einen langfristigen Betrieb mit drei Schulstandorten sichern.

Die Entscheidungsmöglichkeiten, die uns im Schulausschuss vorgelegt wurden, gehen auf keine dieser Rahmenbedingungen ein. So wäre es zum Beispiel möglich, die Schuleinzugsbereiche in der Geseker Kernstadt wieder einzuführen (oder eine ähnliche Maßnahme zur Lenkung der Schülerströme anzuwenden), um den Schulen dadurch Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu geben und möglichst kleine Klassengrößen zu gewährleisten.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Verbundschule in der Geseker Kernstadt mit mehreren Standorten. Dadurch könnten Verwaltungskosten gesenkt werden und durch das größere Kollegium eine Sicherstellung von Vertretungsunterricht vereinfacht werden.

Ein weiteres Problem sehen wir bei den sehr klein angelegten Entscheidungsmöglichkeiten und der Reduzierung auf die Frage, ob es zwei oder drei Schulstandorte in Geseke geben soll. Wir halten es für schwierig bis unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig über die weiterführenden Schulen, den Verbleib des Stadtarchivs und das Schulentwicklungskonzept zu sprechen.

Wir würden es, ähnlich wie viele der anderen Fraktionen, bevorzugen, wenn die Entscheidung über die Anzahl der Grundschulen zunächst aufgeschoben wird, bis wir einen besseren Überblick über die Gesamtlage haben. Uns fehlt immer noch das versprochene und benötigte Schulentwicklungskonzept. Außerdem bräuchten wir detaillierte Kostenaufstellungen für die unterschiedlichen Modelle und Aufstellungen für die daraus resultierenden laufenden Kosten (z.B. Kosten für die versprochenen Busse bei einer Reduzierung auf zwei Standorte).

In den letzten Schulausschusssitzungen wurde es recht passend formuliert: Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen über die nächsten Jahrzehnte. Deshalb sollten wir uns auch bei der Beratung mehr Zeit nehmen als ein paar Wochen sowie allen Beteiligten wie den Schulleitungen, den Lehrern, den Eltern und den Kindern Gehör schenken.


Michael Marr

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Franz Harrenkamp. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch wir von der SPD-Ratsfraktion haben uns lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Wir wollen erreichen, dass eine möglichst sinnvolle und zukunftsfähige Entscheidung getroffen wird. Dabei wäre es von großem Vorteil, wenn diese Entscheidung von einer deutlichen Mehrheit im Schulausschuss und im Rat mitgetragen wird. Deshalb haben wir auch immer wieder auf überfraktionelle Gespräche gedrängt, die nun auch stattgefunden haben.

Wir erkennen die Argumente an, die für eine Schulschließung sprechen. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die Nachteile einer Schulschließung überwiegen und dass wir als Kommune in der Lage sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine langfristige Lösung mit drei Schulstandorten ermöglichen.

Begründung:

Eine Schulschließung darf nur das letzte Mittel des Schulträgers in einer misslichen Situation sein. Aktuell sehen wir keinen guten Grund, warum wir in Geseke von diesem Mittel Gebrauch machen sollten. Stattdessen sollte sich der Schulträger gemeinsam mit den Schulkonferenzen auf Rahmenbedingungen einigen, die einen langfristigen Betrieb mit drei Schulstandorten sichern.

Die Entscheidungsmöglichkeiten, die uns im Schulausschuss vorgelegt wurden, gehen auf keine dieser Rahmenbedingungen ein. So wäre es zum Beispiel möglich, die Schuleinzugsbereiche in der Geseker Kernstadt wieder einzuführen (oder eine ähnliche Maßnahme zur Lenkung der Schülerströme anzuwenden), um den Schulen dadurch Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu geben und möglichst kleine Klassengrößen zu gewährleisten.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Verbundschule in der Geseker Kernstadt mit mehreren Standorten. Dadurch könnten Verwaltungskosten gesenkt werden und durch das größere Kollegium eine Sicherstellung von Vertretungsunterricht vereinfacht werden.

Ein weiteres Problem sehen wir bei den sehr klein angelegten Entscheidungsmöglichkeiten und der Reduzierung auf die Frage, ob es zwei oder drei Schulstandorte in Geseke geben soll. Wir halten es für schwierig bis unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig über die weiterführenden Schulen, den Verbleib des Stadtarchivs und das Schulentwicklungskonzept zu sprechen.

Wir würden es, ähnlich wie viele der anderen Fraktionen, bevorzugen, wenn die Entscheidung über die Anzahl der Grundschulen zunächst aufgeschoben wird, bis wir einen besseren Überblick über die Gesamtlage haben. Uns fehlt immer noch das versprochene und benötigte Schulentwicklungskonzept. Außerdem bräuchten wir detaillierte Kostenaufstellungen für die unterschiedlichen Modelle und Aufstellungen für die daraus resultierenden laufenden Kosten (z.B. Kosten für die versprochenen Busse bei einer Reduzierung auf zwei Standorte).

In den letzten Schulausschusssitzungen wurde es recht passend formuliert: Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen über die nächsten Jahrzehnte. Deshalb sollten wir uns auch bei der Beratung mehr Zeit nehmen als ein paar Wochen sowie allen Beteiligten wie den Schulleitungen, den Lehrern, den Eltern und den Kindern Gehör schenken.


Carl Schübeler

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Franz Harrenkamp. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch wir von der SPD-Ratsfraktion haben uns lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Wir wollen erreichen, dass eine möglichst sinnvolle und zukunftsfähige Entscheidung getroffen wird. Dabei wäre es von großem Vorteil, wenn diese Entscheidung von einer deutlichen Mehrheit im Schulausschuss und im Rat mitgetragen wird. Deshalb haben wir auch immer wieder auf überfraktionelle Gespräche gedrängt, die nun auch stattgefunden haben.

Wir erkennen die Argumente an, die für eine Schulschließung sprechen. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die Nachteile einer Schulschließung überwiegen und dass wir als Kommune in der Lage sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine langfristige Lösung mit drei Schulstandorten ermöglichen.

Begründung:

Eine Schulschließung darf nur das letzte Mittel des Schulträgers in einer misslichen Situation sein. Aktuell sehen wir keinen guten Grund, warum wir in Geseke von diesem Mittel Gebrauch machen sollten. Stattdessen sollte sich der Schulträger gemeinsam mit den Schulkonferenzen auf Rahmenbedingungen einigen, die einen langfristigen Betrieb mit drei Schulstandorten sichern.

Die Entscheidungsmöglichkeiten, die uns im Schulausschuss vorgelegt wurden, gehen auf keine dieser Rahmenbedingungen ein. So wäre es zum Beispiel möglich, die Schuleinzugsbereiche in der Geseker Kernstadt wieder einzuführen (oder eine ähnliche Maßnahme zur Lenkung der Schülerströme anzuwenden), um den Schulen dadurch Planungssicherheit für die kommenden Jahre zu geben und möglichst kleine Klassengrößen zu gewährleisten.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Verbundschule in der Geseker Kernstadt mit mehreren Standorten. Dadurch könnten Verwaltungskosten gesenkt werden und durch das größere Kollegium eine Sicherstellung von Vertretungsunterricht vereinfacht werden.

Ein weiteres Problem sehen wir bei den sehr klein angelegten Entscheidungsmöglichkeiten und der Reduzierung auf die Frage, ob es zwei oder drei Schulstandorte in Geseke geben soll. Wir halten es für schwierig bis unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig über die weiterführenden Schulen, den Verbleib des Stadtarchivs und das Schulentwicklungskonzept zu sprechen.

Wir würden es, ähnlich wie viele der anderen Fraktionen, bevorzugen, wenn die Entscheidung über die Anzahl der Grundschulen zunächst aufgeschoben wird, bis wir einen besseren Überblick über die Gesamtlage haben. Uns fehlt immer noch das versprochene und benötigte Schulentwicklungskonzept. Außerdem bräuchten wir detaillierte Kostenaufstellungen für die unterschiedlichen Modelle und Aufstellungen für die daraus resultierenden laufenden Kosten (z.B. Kosten für die versprochenen Busse bei einer Reduzierung auf zwei Standorte).

In den letzten Schulausschusssitzungen wurde es recht passend formuliert: Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen über die nächsten Jahrzehnte. Deshalb sollten wir uns auch bei der Beratung mehr Zeit nehmen als ein paar Wochen sowie allen Beteiligten wie den Schulleitungen, den Lehrern, den Eltern und den Kindern Gehör schenken.


Thomas Kersting

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 05.05.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Beatrice Paulsen

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 | Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 21.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Beatrice Paulsen. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion Bündnis 90 | Die Grünen

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Bündnis 90 / Die Grünen- Stellungnahme zur Grundschulsituation in Geseke
Zielsetzung unserer Überlegungen war von Beginn an die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags an die Kommune, für alle Kinder in der Stadt gleiche Lernbedingungen zu schaffen und die bisher unterschiedlichen Klassengrößen anzugleichen. Eine Möglichkeit dafür - wenn gleich nicht die Einzige - ist die Reduzierung von 3 auf 2 Grundschulstandorte. Die pädagogischen und wirtschaftlichen Gründe
- auch genau in dieser Reihenfolge - haben wir in der Sitzung des Schulausschusses am 18.3.21 benannt. Sie sind im Protokoll dieser Sitzung nachzulesen. Zwei dreizügige Grundschulen bieten den Vorteil von Synergieeffekten und der Bereitstellung eines größeren Angebots. Zudem haben dreizügige Grundschulen immer noch die Möglichkeit von engen sozialen Beziehungen zwischen Lehrkräften und der Schülerschaft. Vor einer endgültigen Beschlussfassung sind allerdings noch weitere Argumente zu beachten. Es geht vor allem darum, die Standorte der beiden Grundschulen und die Sicherung einer geregelten Dreizügigkeit für einen längeren Zeitraum im offenen Dialog zu diskutieren. Dafür ist für die uns die Erstellung eines aktuellen Schulentwicklungsplans, wie sie im Schulgesetz § 80 vorgesehen ist, unabdingbar notwendig. Dabei muss auch die Entwicklung der Neubaugebiete im Nord- und Südosten der Stadt berücksichtigt werden. Zudem muss als Voraussetzung zur Schaffung gleicher Größen auch über die Schaffung von Schuleinzugsbereichen, die gemäß § 84 durch den Schulträger per Rechtsverordnung eingerichtet werden können, nachgedacht werden. Ebenso sind Fragen des Schülertransports und der Verkehrssituation an den dann zu beschließenden Standorten zu berücksichtigen.
Daher ist bei dem momentanen Stand und den vielen offenen Fragen eine endgültige Beschlussfassung zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht möglich und erfordert noch ausgiebige Information und intensive Diskussion in den zuständigen Gremien, wie es interfraktionell in einem Gespräch am 7.4.21 bereits vereinbart wurde.


Jörg Asseburg

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 | Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Beatrice Paulsen. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion Bündnis 90 | Die Grünen

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Bündnis 90 / Die Grünen- Stellungnahme zur Grundschulsituation in Geseke
Zielsetzung unserer Überlegungen war von Beginn an die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags an die Kommune, für alle Kinder in der Stadt gleiche Lernbedingungen zu schaffen und die bisher unterschiedlichen Klassengrößen anzugleichen. Eine Möglichkeit dafür - wenn gleich nicht die Einzige - ist die Reduzierung von 3 auf 2 Grundschulstandorte. Die pädagogischen und wirtschaftlichen Gründe
- auch genau in dieser Reihenfolge - haben wir in der Sitzung des Schulausschusses am 18.3.21 benannt. Sie sind im Protokoll dieser Sitzung nachzulesen. Zwei dreizügige Grundschulen bieten den Vorteil von Synergieeffekten und der Bereitstellung eines größeren Angebots. Zudem haben dreizügige Grundschulen immer noch die Möglichkeit von engen sozialen Beziehungen zwischen Lehrkräften und der Schülerschaft. Vor einer endgültigen Beschlussfassung sind allerdings noch weitere Argumente zu beachten. Es geht vor allem darum, die Standorte der beiden Grundschulen und die Sicherung einer geregelten Dreizügigkeit für einen längeren Zeitraum im offenen Dialog zu diskutieren. Dafür ist für die uns die Erstellung eines aktuellen Schulentwicklungsplans, wie sie im Schulgesetz § 80 vorgesehen ist, unabdingbar notwendig. Dabei muss auch die Entwicklung der Neubaugebiete im Nord- und Südosten der Stadt berücksichtigt werden. Zudem muss als Voraussetzung zur Schaffung gleicher Größen auch über die Schaffung von Schuleinzugsbereichen, die gemäß § 84 durch den Schulträger per Rechtsverordnung eingerichtet werden können, nachgedacht werden. Ebenso sind Fragen des Schülertransports und der Verkehrssituation an den dann zu beschließenden Standorten zu berücksichtigen.
Daher ist bei dem momentanen Stand und den vielen offenen Fragen eine endgültige Beschlussfassung zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht möglich und erfordert noch ausgiebige Information und intensive Diskussion in den zuständigen Gremien, wie es interfraktionell in einem Gespräch am 7.4.21 bereits vereinbart wurde.


Mandy Beck

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 | Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Beatrice Paulsen. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion Bündnis 90 | Die Grünen

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Bündnis 90 / Die Grünen- Stellungnahme zur Grundschulsituation in Geseke
Zielsetzung unserer Überlegungen war von Beginn an die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags an die Kommune, für alle Kinder in der Stadt gleiche Lernbedingungen zu schaffen und die bisher unterschiedlichen Klassengrößen anzugleichen. Eine Möglichkeit dafür - wenn gleich nicht die Einzige - ist die Reduzierung von 3 auf 2 Grundschulstandorte. Die pädagogischen und wirtschaftlichen Gründe
- auch genau in dieser Reihenfolge - haben wir in der Sitzung des Schulausschusses am 18.3.21 benannt. Sie sind im Protokoll dieser Sitzung nachzulesen. Zwei dreizügige Grundschulen bieten den Vorteil von Synergieeffekten und der Bereitstellung eines größeren Angebots. Zudem haben dreizügige Grundschulen immer noch die Möglichkeit von engen sozialen Beziehungen zwischen Lehrkräften und der Schülerschaft. Vor einer endgültigen Beschlussfassung sind allerdings noch weitere Argumente zu beachten. Es geht vor allem darum, die Standorte der beiden Grundschulen und die Sicherung einer geregelten Dreizügigkeit für einen längeren Zeitraum im offenen Dialog zu diskutieren. Dafür ist für die uns die Erstellung eines aktuellen Schulentwicklungsplans, wie sie im Schulgesetz § 80 vorgesehen ist, unabdingbar notwendig. Dabei muss auch die Entwicklung der Neubaugebiete im Nord- und Südosten der Stadt berücksichtigt werden. Zudem muss als Voraussetzung zur Schaffung gleicher Größen auch über die Schaffung von Schuleinzugsbereichen, die gemäß § 84 durch den Schulträger per Rechtsverordnung eingerichtet werden können, nachgedacht werden. Ebenso sind Fragen des Schülertransports und der Verkehrssituation an den dann zu beschließenden Standorten zu berücksichtigen.
Daher ist bei dem momentanen Stand und den vielen offenen Fragen eine endgültige Beschlussfassung zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht möglich und erfordert noch ausgiebige Information und intensive Diskussion in den zuständigen Gremien, wie es interfraktionell in einem Gespräch am 7.4.21 bereits vereinbart wurde.


Thomas Schuster

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 | Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Beatrice Paulsen. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion Bündnis 90 | Die Grünen

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Bündnis 90 / Die Grünen- Stellungnahme zur Grundschulsituation in Geseke
Zielsetzung unserer Überlegungen war von Beginn an die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags an die Kommune, für alle Kinder in der Stadt gleiche Lernbedingungen zu schaffen und die bisher unterschiedlichen Klassengrößen anzugleichen. Eine Möglichkeit dafür - wenn gleich nicht die Einzige - ist die Reduzierung von 3 auf 2 Grundschulstandorte. Die pädagogischen und wirtschaftlichen Gründe
- auch genau in dieser Reihenfolge - haben wir in der Sitzung des Schulausschusses am 18.3.21 benannt. Sie sind im Protokoll dieser Sitzung nachzulesen. Zwei dreizügige Grundschulen bieten den Vorteil von Synergieeffekten und der Bereitstellung eines größeren Angebots. Zudem haben dreizügige Grundschulen immer noch die Möglichkeit von engen sozialen Beziehungen zwischen Lehrkräften und der Schülerschaft. Vor einer endgültigen Beschlussfassung sind allerdings noch weitere Argumente zu beachten. Es geht vor allem darum, die Standorte der beiden Grundschulen und die Sicherung einer geregelten Dreizügigkeit für einen längeren Zeitraum im offenen Dialog zu diskutieren. Dafür ist für die uns die Erstellung eines aktuellen Schulentwicklungsplans, wie sie im Schulgesetz § 80 vorgesehen ist, unabdingbar notwendig. Dabei muss auch die Entwicklung der Neubaugebiete im Nord- und Südosten der Stadt berücksichtigt werden. Zudem muss als Voraussetzung zur Schaffung gleicher Größen auch über die Schaffung von Schuleinzugsbereichen, die gemäß § 84 durch den Schulträger per Rechtsverordnung eingerichtet werden können, nachgedacht werden. Ebenso sind Fragen des Schülertransports und der Verkehrssituation an den dann zu beschließenden Standorten zu berücksichtigen.
Daher ist bei dem momentanen Stand und den vielen offenen Fragen eine endgültige Beschlussfassung zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht möglich und erfordert noch ausgiebige Information und intensive Diskussion in den zuständigen Gremien, wie es interfraktionell in einem Gespräch am 7.4.21 bereits vereinbart wurde.


Hans Wilhelm Bernhard

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 | Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Beatrice Paulsen. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion Bündnis 90 | Die Grünen

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Bündnis 90 / Die Grünen- Stellungnahme zur Grundschulsituation in Geseke
Zielsetzung unserer Überlegungen war von Beginn an die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags an die Kommune, für alle Kinder in der Stadt gleiche Lernbedingungen zu schaffen und die bisher unterschiedlichen Klassengrößen anzugleichen. Eine Möglichkeit dafür - wenn gleich nicht die Einzige - ist die Reduzierung von 3 auf 2 Grundschulstandorte. Die pädagogischen und wirtschaftlichen Gründe
- auch genau in dieser Reihenfolge - haben wir in der Sitzung des Schulausschusses am 18.3.21 benannt. Sie sind im Protokoll dieser Sitzung nachzulesen. Zwei dreizügige Grundschulen bieten den Vorteil von Synergieeffekten und der Bereitstellung eines größeren Angebots. Zudem haben dreizügige Grundschulen immer noch die Möglichkeit von engen sozialen Beziehungen zwischen Lehrkräften und der Schülerschaft. Vor einer endgültigen Beschlussfassung sind allerdings noch weitere Argumente zu beachten. Es geht vor allem darum, die Standorte der beiden Grundschulen und die Sicherung einer geregelten Dreizügigkeit für einen längeren Zeitraum im offenen Dialog zu diskutieren. Dafür ist für die uns die Erstellung eines aktuellen Schulentwicklungsplans, wie sie im Schulgesetz § 80 vorgesehen ist, unabdingbar notwendig. Dabei muss auch die Entwicklung der Neubaugebiete im Nord- und Südosten der Stadt berücksichtigt werden. Zudem muss als Voraussetzung zur Schaffung gleicher Größen auch über die Schaffung von Schuleinzugsbereichen, die gemäß § 84 durch den Schulträger per Rechtsverordnung eingerichtet werden können, nachgedacht werden. Ebenso sind Fragen des Schülertransports und der Verkehrssituation an den dann zu beschließenden Standorten zu berücksichtigen.
Daher ist bei dem momentanen Stand und den vielen offenen Fragen eine endgültige Beschlussfassung zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht möglich und erfordert noch ausgiebige Information und intensive Diskussion in den zuständigen Gremien, wie es interfraktionell in einem Gespräch am 7.4.21 bereits vereinbart wurde.


Jörg Moselage

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Nicola Niggemeier

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Anne Schulte Döinghaus

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Dr. Remco van der Velden

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Reiner Pottmeier

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Ulrich Rotgeri

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Michael Rump

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Josef jun. Sauerland

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Susanne Schulte Döinghaus

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Markus Smolin

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Irene Struwe-Pieper

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Michael Tebbe

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Birgit Wapelhorst

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Bernd Blömeke

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Josef Böhmer

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Markus Ebert

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Maria-Luise Hans

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.


Monika Knies-Hanebrink

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU, zuletzt bearbeitet am 09.04.2021

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Thomas Kersting. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU

Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Stellungnahme der CDU Fraktion zur Online-Petition

Für uns als CDU Geseke hat Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Gerade die Corona-
Pandemie macht uns jeden Tag aufs Neue deutlich, wie wichtig der Schulunterricht durch alle
Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg ist. Es wird aber auch sehr deutlich aufgezeigt,
dass unser Bildungssystem Schwächen aufweist, die nicht alle Familien gleichermaßen
auffangen können.

Daher sehen wir es als vorrangiges Ziel an, für alle Kinder in Geseke ein Schulangebot zu
schaffen, das den Ansprüchen genügt, die heute und in der Zukunft an das System Schule
gestellt werden. Alle Kinder in Geseke müssen bei den Bedingungen in den Blick genommen
werden und für alle Kinder muss ein zukunftsfähiges, gut ausgestattetes Schulangebot
bereitgestellt werden.

Das System Grundschule hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Damit sind auch die
Ansprüche an die Ausstattung von Grundschulen anders geworden. Das gemeinsame Lernen
von Kindern mit verschiedenen Förderbedarfen gemeinsam mit allen anderen Kindern ist seit
einigen Jahren an allen Geseker Grundschulen fester Bestandteil. Der Anspruch auf
individuelle Förderung ist für jedes Kind im Schulgesetz verankert worden. Aber die
Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch weiter vorangehen. Wenn zum heutigen
Zeitpunkt in den Grundschulen der Bereich der digitalen Bildung noch in den Anfängen
steckt, wird dies in einigen Jahren normaler Schulalltag sein. Der Bereich der Betreuung nach
dem Unterricht wird spätestens im Jahr 2025 noch mehr Raum einnehmen, wenn ein
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gesetzlich verankert wird. Wir müssen also heute
Antworten auf die unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Schulen in der Zukunft
finden.

Die Frage der Klassengrößen ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der
Grundschulstandorte und richtet sich im Wesentlichen nach den Vorgaben der
Landesregierung für die Klassengrößen. Von daher eignet sich die Klassengröße unserer
Meinung nach nicht als Argument für zwei oder für drei Grundschulstandorte. Um so
wichtiger ist es, die Grundschulen so auszustatten, dass auch bei größeren Klassen im
Schulgebäude Bedingungen vorherrschen, die für einen modernen Grundschulunterricht mit
Differenzierungsräumen für individuelle Lernangebote, kooperative Unterrichtsmethoden
und moderne Elemente wie digitales Lernen geeignet sind.

Die Größe einer Grundschule ist allein kein Qualitätsmerkmal. Die Schule lebt von und mit
den Beteiligten, die diese Profile entwickeln und in die tägliche Arbeit umsetzen. Gerade die
Umsetzung der individuellen Förderung, der Zusammenarbeit aller außerschulischen Partner,
wie Kindertagesstätten und der Kontakt zu den Eltern ist ein Ergebnis dieser konzeptionellen
Arbeit.

Grundschulstandorte sollten so gewählt werden, dass sie gut zu erreichen sind. In der
Grundschulpädagogik ist die Erziehung zur Selbstständigkeit ein wichtiges Ziel. Dazu gehört
auch der tägliche Schulweg, der von Schulkindern so selbstständig wie möglich bewältigt
werden sollte. Gemeinsam mit den Schulfreunden zur Schule zu laufen, hilft, diese
Selbstständigkeit zu fördern. Von daher hat der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ auch
für uns große Bedeutung. Aus diesem Grund verstehen wir den Wunsch der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern nach Schulen in geringer Entfernung.

In den letzten Jahren hat sich das Leben und Arbeiten in der Schule in allen Schulformen sehr
verändert. Neben den Lehrkräften sind immer mehr Personen und Berufsgruppen in die
schulische Arbeit integriert worden. Dies kann jedoch nur in einem Umfeld gut umgesetzt
werden, in der diese mulitprofessionellen Teams arbeiten können. Dazu sind ausreichender
Platz und eine gute Ausstattung unerlässlich.

Angesichts der derzeitigen Ausgangslage mit der Möglichkeit, Schulneubauten und
tiefgreifende Sanierungen zu planen, möchten wir als CDU alle Denkmodelle ausschöpfen,
unsere Schullandschaft neu aufzustellen und für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen.
Wir sollten uns die Zeit nehmen und alle Argumente sachlich abwägen. Grundlegende
Festlegungen für die weitere Entwicklung der Geseker Grundschulen sind auch aus Sicht der
CDU nur mit breiter Zustimmung aller beteiligten Gruppen möglich. Neben den politischen
Gremien müssen die Eltern und die Schulleitungen mit in die Diskussion einbezogen werden.
Ebenso sollten die Erfahrungen aus den Nachbarkommunen mit Sanierungen, Neubau und
Erweiterungen von Grundschulen eingeholt werden. Bei dieser Entscheidung geht es um die
Zukunft der Geseker Kinder, also unsere Zukunft.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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