Dialog
Bildung

KiTa-Notfallplan JETZT – Die Betreuung unserer Kinder wieder sicherstellen – #kitanotstand

Petition richtet sich an
Josefine Paul, Familienministerin in Nordrhein-Westfalen

1.160 Unterschriften

Sammlung beendet

1.160 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.10.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Josefine Paul, Familienministerin in Nordrhein-Westfalen

Die Betreuungssituation in KiTas spitzt sich zu! Wir Eltern fordern sofortiges Handeln unserer Familienministerin Josefine Paul.
Die dünne Personaldecke in KiTas führt zu:

  • Regelmäßigen (Teil-)Schließungen von Kinderbetreuungseinrichtungen
  • Nichteinhaltung von vertraglich vereinbarten Betreuungszeiten
  • Ablösung der pädagogischen Arbeit durch reine Kinderbetreuung
  • Degradierung der Pädagog:innen zu reinem Betreuungspersonal
  • Vernachlässigung der frühkindlichen Bildung
  • Überlastung der Eltern, um die Betreuung ihrer Kinder zu gewährleisten
  • Belastung der deutschen Wirtschaft durch Fehlzeiten der Eltern

Die Gesellschaft schaut tatenlos zu, wie Familien und das KiTa-Personal durch diese Belastungen aufgerieben werden.
Wir fordern daher:

  • Kurzfristige Lösungen, um den Druck aus den Kinderbetreuungseinrichtungen zu nehmen und Familien wieder eine verlässliche Betreuung ihrer Kinder zuzusichern (Erweiterung der Berufe, die in Kinderbetreuungseinrichtungen tätig werden dürfen; Anerkennung ausländischer Abschlüsse; Ausbau des Alltagshelferprogramms …)
  • Mittelfristige Perspektiven, um den Beruf von Pädagog:innen attraktiver zu gestalten (bessere Finanzierung; höhere Gehälter; flexiblere Ausbildungsmöglichkeiten …)
  • Einen langfristigen Plan, um die Qualität in der Kinderbetreuung zu erhöhen und den Pädagog:innen den Raum bei der Begleitung unserer Kinder zu geben. Weg von der reinen Betreuung – hin zur pädagogischen Arbeit mit unseren Kindern!

Liebe Frau Paul, lassen Sie uns kreativ werden! Familien sind nicht allein für ihr Schicksal verantwortlich. Wir alle haben hier eine Verantwortung. Die Kinder von heute gestalten die Zukunft von morgen.
Wir müssen jetzt handeln, um einen Schaden für unsere Gesellschaft abzuwenden!

Begründung

Was die Betreuungssituation betrifft, steuern wir geradewegs auf eine Katastrophe zu! Seit Jahren leben Familien am Limit. Nach den Belastungen der Corona-Pandemie mit all seinen Negativerscheinungen ist derzeit keine Besserung in Sicht. Es vergeht keine Woche, in der nicht verkürzte Betreuungszeiten oder Gruppenschließungen angekündigt werden. Häufig müssen Familien flexibel sein und ihren beruflichen Alltag umplanen. Sehr zur Belastung von Arbeitgeber:innen und -nehmer:innen, denn nicht immer ist dies möglich. Ausfälle und Einbußen sind dabei keine Seltenheit. An einen geregelten Tagesablauf ist schon lange nicht mehr zu denken, sodass Unsicherheit den Tag bestimmt. Aber nicht nur die Familien werden aufs Äußerste belastet: es ist vor allem das KiTa-Personal, das im Rahmen der Umstände (bedingt durch den akuten Fachkräftemangel) großartige Arbeit leistet und schon weit über seine Grenzen hinaus geht! Dieses vorhandene Personal dürfen wir nicht auch noch verlieren! Unsere KiTa Fürstenwall in Düsseldorf ist hierbei kein Einzelfall. Einrichtungen aller Träger und Kommunen sind von der angespannten Personalsituation betroffen. Gruppenräume - oder gar ganze Einrichtungen - stehen leer, weil es schlichtweg kein Personal gibt, diese zu betreiben. Eltern verzweifeln bei der Suche nach einem KiTa-Platz. Und die, die einen haben, können nicht mit einer verlässlichen Betreuung ihrer Kinder planen.
Die Situation muss ein Ende haben! Gute Kinderbetreuung muss auf die Agenda!

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 14.04.2023
Petition endet: 13.07.2023
Region: Nordrhein-Westfalen
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Mit diesen Worten schließt der Brief aus dem Landtag NRW in dem am 16. April 2024 über unsere am 11. Oktober 2023 eingereichte Petition entschieden wurde.

    Wir forderten kurzfristige Lösungen, um den Druck aus den Kinderbetreuungseinrichtungen zu nehmen und Familien wieder eine verlässliche Betreuung ihrer Kinder zuzusichern.

    Wir forderten mittelfristige Perspektiven, um den Beruf von Pädagog:innen attraktiver zu gestalten.

    Wir forderten einen langfristigen Plan, um die Qualität in der Kinderbetreuung zu erhöhen und den Pädagog:innen den Raum bei der Begleitung unserer Kinder zu geben.

    Die KiBiz Pauschalen wurden erhöht, eine Dynamisierung ist geplant und Überbrückungshilfen wurden gewährt. Aber darüber hinaus sieht man keine Möglichkeit... weiter


  • Liebe Unterstützende,

    openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Nordrhein-Westfalen eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen
    das Team von openPetition

  • Danke!

    am 25.07.2023

    Unsere Petition ist beendet. 1.155 Menschen haben uns unterstützt, sich hinter unsere Forderungen gestellt.

    Und dennoch...

    1.155 Menschen sind nur ein Bruchteil derer, die uns recht gegeben haben.

    1.155 Unterschriften geben nur einen Bruchteil der Not wieder. Ob in Düsseldorf, NRW oder deutschlandweit.

    1.155 Geschichten sind nur ein Bruchteil des gesamten Bildes.

    Der Kitanotstand ist nur ein Bruchteil der Probleme, denen wir familienpolitisch gegenüber stehen.

    Unser Einsatz, um die Petition zu bewerben und uns zu vernetzen ist nur ein Bruchteil dessen was wir gerne geleistet hätten.

    Eine Petition ist nur ein Bruchteil dessen, was wir zu leisten im Stande sind.

    Wir sagen Danke.
    Wir atmen durch.
    Wir sammeln uns.
    Wir machen weiter.... weiter

Noch kein PRO Argument.

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