Migration

Für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Rheda-Wiedenbrück

Petition richtet sich an
Stadtrat Rheda-Wiedenbrück

21 Unterschriften

13 von 780 für Quorum in Rheda-Wiedenbrück Rheda-Wiedenbrück

21 Unterschriften

13 von 780 für Quorum in Rheda-Wiedenbrück Rheda-Wiedenbrück
  1. Gestartet 18.11.2024
  2. Sammlung noch > 4 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Petition richtet sich an: Stadtrat Rheda-Wiedenbrück

Ich plädiere für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge in Rheda-Wiedenbrück.
Warum:
Weil wir in der Verantwortung stehen. Ein Teil der Fluchtursachen, ist auch bei uns zu suchen und angesichts der verherrenden Unwetterkatastrophen, die auch durch den Klimawandel begründet sind, werden in Zukunft immer mehr Menschen ihre angestammte Heimat verlassen müssen. Mindestens für die Klimawandel sind wir, als 3. größte Wirtschaftsnation mitverantwortlich.
Humanitäre, moralische und christliche Gründe möchte ich nicht heranziehen. Diese Leitfäden sollten eine Selbstverständlichkeit sein, für unser Handeln.

Begründung

Inzwischen gibt es auf drei Plattformen Petitionen gegen eine ZUE in Rh.-Wd. Neben der Plattform "change.org" versuchen die Kritiker dieser Einrichtung auch über die Plattform "openpetition" Unterschriften hiergegen zu sammeln.
Interessant finde ich, auch auf dieser Plattform, die Kommentare.
So werden Flüchtlinge verantwortlich gemacht für Lärm und Müll. Ebenso für das Sterben der Läden in der Stadt. Und eines ist noch auffällig. Nie geht es um die Menschen, die hier Zuflucht suchen. Nie um Verantwortung, die jeder Einzelne von uns und unsere Gesellschaft zu tragen hat. Ehrlich gesagt macht mich das fassungslos.
Ich habe Verständnis für die geäußerten Sorgen und Ängste. Aber das darf kein Grund sein, sich generell gegen diese Art von Einrichtungen auszusprechen. Vielmehr muss dieses Triebfeder sein für die Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Gesellschaft, es besser zu machen, als andernorts.
Ich bin für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) und ich möchte, mit diesem Aufruf dafür werben, sich den Befürwortern anzuschließen.
Auf "change.org" habe ich eine Petition für eine ZUE in Rheda-Wiedenbrück initiiert. Über 270 Menschen haben sich durch ihre Unterschrift solidarisch erklärt mit den Menschen, die aus verschiedensten Gründen ihr Heimatland, ihre Familien und Freunde verlassen mussten und bei uns Zuflucht suchen.
Hier der aus Platzgründen gekürzte Wortlaut der Petition:
"Für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Rheda-Wiedenbrück 
Es ist wie überall! Nicht nur in Rheda-Wiedenbrück regt sich Widerstand gegen die geplante Schaffung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge, gemäß dem Slogan „Not in my backyard“ („Nicht in meiner Nachbarschaft“)
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um 450 Menschen geht, die für einen Dauer von bis zu 24 Monaten untergebracht werden sollen oder um viel, viel weniger Menschen auf der Flucht.
Gründe werden viele genannt. Es ist vor allem die Angst, dass das Aufeinandertreffen derart verschiedener Kulturen zu Konflikten führt. Auch treibt die Kritiker die Sorge um, dass Diebstähle zunehmen werden und das leibliche Wohl gefährdet ist. Ist das so? Kann das so verallgemeinert werden. Ich meine nein.
Neben diesen, meiner Auffassung nach subjektiven Beweggründen, im Regelfall ohne eigenen Erfahrungshintergrund, werden Naturschutzgründe angeführt.
Um was geht es? Der Bezirksregierung in Detmold wurden für den gesamten Regierungsbezirk 5.000 Flüchtlinge zugewiesen, die untergebracht werden müssen. Bei diesen 5.000 Menschen handelt es sich um Flüchtlinge, die aus Erstaufnahmeeinrichtungen stammen. Die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge in den ZUEen liegt bei ungefähr 24 Monaten, bevor sie an andere Kommunen weitervermittelt werden.
5.000 Menschen. Rheda-Wiedenbrück steht hier, wie auch andere Städte in der Pflicht, Verantwortung zu übernehmen. Wo bitte sollen diese Menschen Zuflucht finden. Vertrieben aus ihren Heimatländern und von ihren Familien getrennt. Wo sollen diese Menschen hin? Die Zahl der Flüchtlinge ist in den letzten Jahren gestiegen und bei all den Krisen in der Welt, werden es vermutlich eher mehr werden.
Wir können und dürfen uns hier nicht wegducken und uns unserer Verantwortung entziehen. Wir sind hier nicht nur aus humanen, moralischen und auch christlichen Gründen gefordert. Es ist Zeit aus unserer Komfortzone herauszutreten.
Wir sollten uns den Aufgaben stellen und nicht dem Irrglauben unterliegen, dass die Schaffung von Obergrenzen für Flüchtlinge und schärfere Kontrollen an den Außengrenzen uns von dieser Herausforderung befreien.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das zu schaffen ist. Wenn alle mit anfassen und alle in unserer Gesellschaft eine entsprechende Einstellung ihr Eigen nennen, dass auch wir einmal in eine solche dramatische Situation geraten können.
Die Verwaltungen in Detmold, Gütersloh u. Rheda-Wd. müssen sich darauf einstellen. Personell, fachlich und organisatorisch. Das ist nicht unmöglich, wie das Beispiel aus Münster zeigt. Über die Zusammenarbeit verschiedener Akteure, wie Verwaltungen, Arbeitgeber, karitative Einrichtungen und Vereinen, ist diese Herausforderung zu meistern. Diese Aufgabe erfordert Verständnis und Einsicht von uns Bürger/innen und ein Fingerspitzengefühl der verantwortlichen Verwaltungsmitarbeiter/innen und in diesem Bereich tätigen, den Anforderungen entsprechend nachzujustieren. Das heißt, auf die Sorgen und Bedenken der Bürger/innen zu reagieren und vor allem auch Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.
Ich plädiere für eine ZUE in Rheda-Wiedenbrück. Mit der richtigen Einstellung, der passenden Organisation und einer großen Portion Wollen, sollte das zu schaffen sein.
Auch sehe ich Chancen durch den Zuzug von Menschen, die sich hier integrieren und wohnen bleiben wollen. Schließlich fehlt es uns in vielen Arbeitsbereichen unseres Lebens an Fachkräften. 5.000 Menschen! Das ist doch ein guter Anfang und wie ich finde, bei allen Sorgen und Nöten, auch eine Bereicherung für unsere Kultur."

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Peter Rentrup aus Rheda-Wiedenbrück
Frage an den Initiator

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.11.2024
Petition endet: 17.05.2025
Region: Rheda-Wiedenbrück
Kategorie: Migration

Übersetzen Sie jetzt diese Petition

Neue Sprachversion

Neuigkeiten

  • Es hat mich gefreut, dass der Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück mit so deutlicher Mehrheit, einer ZUE in Rheda-Wiedenbrück zugestimmt hat.
    Die Argumente der Befürworter waren und sind überzeugender als die der Kritiker einer solchen Einrichtung.
    Zwar hat unsere Petition nicht so viele Stimmen einfahren können, wie die der Kritiker einer zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge, aber es war richtig, sich dafür zu positionieren.
    Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die sich entschlossen haben, ihr Gesicht zu zeigen und für die ZUE zu stimmen. Ganz herzlichen Dank.
    Wer die Gelegenheit hatte, diesen Tagesordnungspunkt der Ratssitzung vom Montag zu verfolgen, hat sicherlich auch die eine oder andere Stimme der Gegner einer solchen... weiter

  • Solidarität

    am 26.11.2024

    Es ist schön zu sehen, wie die Anzahl der Unterschriften für diese, unsere Petition "Für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge in Rheda-Wiedenbrück" wächst.
    Auf dieser Plattform sind es bisher weniger Unterschriften als auf der Plattform „chang.org“. Aber der Anfang ist gemacht.
    Und dieses, Dank Ihrer, Dank Eurer Solidarität. Den darum geht es auch hier.
    Ich denke uns allen ist bewusst, dass eine derartige Einrichtung eine Herausforderung für alle Beteiligten ist. Ich sage bewusst, "für alle"! Ich denke weiterhin, dass die Sorgen und Befürchtungen der Kritiker/innen ernst zu nehmen sind. Für mich aber ist die humanitäre und moralische Verantwortung für Menschen in Not, die Triebfeder, meines Handelns und der Grund für... weiter

  • Das Thema ZUE beschäftigt viele Menschen. Aktuell auch in Rheda-Wiedenbrück.
    Insgesamt gibt es zu diesem Thema 5 Petitionen.
    Davon wird sich in drei Petitionen gegen eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge ausgesprochen.
    Darin wird von Ängsten gesprochen, die die Menschen mit ihrer Unterschrift unter diesen Petitionen zum Ausdruck bringen.
    Ich kann das durchaus verstehen, würde hier aber nicht von Ängsten sprechen wollen, sondern vielmehr von Ungewohntem, Neuem, Unbekanntem. Eben eine Situation, auf die wir uns einstellen müssen, wenn eine derartige Unterbringungseinrichtung in Rheda-Wiedenbrück realisiert wird.
    Auch mir ist bewusst, dass eine derartige Einrichtung, eine Herausforderung, für alle Akteure ist, die damit zu tun... weiter

Einer Stadt kann im Rahmen der Unterbringung von Flüchtlingen nichts Besseres passieren als eine ZUE. Flüchtlinge werden sowieso zugewiesen, warum dann nicht so, dass die Kommune auch noch u.a. finanzielle Vorteile davon hat. Statt mit der fiktiven Angst der Bevölkerung zu spielen sollten ZUE Gegner sich lieber mit der Todesangst der Flüchtlinge in ihren Herkunftsstarten auseinandersetzen.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.

Sie haben eine eigene Webseite, einen Blog oder ein ganzes Webportal? Werden Sie zum Fürsprecher und Multiplikator für diese Petition. Wir haben die Banner, Widgets und API (Schnittstelle) zum Einbinden auf Ihren Seiten. Zu den Werkzeugen

Übersetzen Sie jetzt diese Petition

Neue Sprachversion

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern