Region: Mainz
Umwelt

Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet

Petition richtet sich an
Bundesverkehrsminister Volker Wissing

13.376 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

13.376 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Petition richtet sich an: Bundesverkehrsminister Volker Wissing

Lennebergwald und Mainzer Sand erhalten.
Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hält weiter am sechsspurigen Ausbau der A 643 mitten durch den Lennebergwald und den Mainzer Sand fest. Unsere Naturschutzgebiete und Wälder sind bereits heute durch den Klimawandel stark geschädigt. Der Lennebergwald und der Mainzer Sand sind als ein einzigartiger Naturschutzraum, der höchsten Schutz auf europäischer Ebene genießt, in Gefahr zerstört zu werden.
Ich fordere Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf:

  • Stoppen Sie den Ausbau der A 643.
  • Setzen Sie das laufende Planfeststellungsverfahren aus.
  • Verhindern Sie die weitere Zerstörung des Mainzer Sandes und des Lennebergwaldes.
  • Setzen Sie sich für eine attraktive und intelligente Verkehrswende ein, die Fußgänger, Radfahrer, den ÖPNV und die Bahn fördert und nicht den weiteren Ausbau von Autobahnen.

Begründung

Der geplante sechsspurige Autobahnausbau der A 643 wird den Lennebergwald und den Mainzer Sand weiter stark gefährden. Der Mainzer Sand hat eine in Europa einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Als Flora-Fauna-Habitat und EU-Vogelschutzgebiet und Teil des Natura 2000 Netzwerks genießt er höchsten Schutz auf europäischer Ebene.
Rund 800 Bäume (das entspricht etwa 10 t gebundenem CO2) des Lennebergwaldes am Rande der Autobahn sollen gefällt werden, um die zusätzlichen Fahrbahnen zu ermöglichen. Außerdem ist eine 8 m hohe Lärmschutzwand geplant. Das hätte fatale Folgen für das Mikroklima: Pflanzen und Tiere könnten erheblich beeinträchtigt und gefährdet werden. Die offene Landschaft würde zerstört werden. Wertvolle Lebensräume und die darin lebenden seltenen Tier- und Pflanzenarten stehen auf dem Spiel!
Der Ausbau der A 643 passt nicht in die heutige Zeit. Im Klimawandel ist eine Verkehrswende notwendig und kein Ausbau von Autobahnen mit der damit verbundenen Zerstörung unwiederbringlicher Ökosysteme.
Mehr Informationen:
https://www.mainzer-sand.de/; https://www.lennebergwald.de/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Initiative Petition Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet aus Ginsheim-Gustavsburg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 25.02.2022
Petition endet: 28.02.2023
Region: Mainz
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    herzlichen Glückwunsch zum Erfolg der Petition! Damit noch mehr Menschen davon erfahren, haben wir von openPetition gestern einen Post zur Petition auf Instagram und Facebook veröffentlicht - gerne mitmachen & teilen, teilen, teilen:

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    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    seit unserer letzten Nachricht an Sie ist fast ein Jahr vergangen. Das hat einen Grund: Es hat sich nichts weiter getan! Während die Amtszeit von Volker Wissing sich dem Ende zuneigt, deutet nichts darauf hin, dass es in absehbarer Zukunft zu einem Autobahnausbau durch den Mainzer Sand und den Lennebergwald kommen könnte. Dass die zwei Naturschutzgebiete vor Unheil bewahrt geblieben sind (und hoffentlich bleiben werden), ist auch Ihrer großen Unterstützung für diese Petition zu verdanken. Deshalb bewerten wir die Petition hiermit offiziell als Teilerfolg.

    In aller Kürze hier noch einige Informationen zum Stand der Dinge:

    (1) Die Offenlage der Planfeststellung zum Ausbau der A 643 im Abschnitt Mombach – Gonsenheim... weiter

  • Liebe Unterstützende,

    seit unserem Aufruf zur Kundgebung in Wiesbaden-Schierstein sind fast vier Monate vergangen. Hier nun ein kleines Update – das vermutlich für längere Zeit das letzte sein wird.

    Bei der Kundgebung am 13. August (die es immerhin in die 20 Uhr-Ausgabe der Tagesschau geschafft hat!) hat Volker Wissing sich an uns vorbeigeschlichen, ohne uns eines Blickes zu würdigen. Umso größer war die Überraschung, als wenige Tage später ein Schreiben seines Ministeriums beim Bündnis „Nix in den (Mainzer) Sand setzen“ einging: Volker Wissing stehe „grundsätzlich einem Gedankenaustausch offen gegenüber“, hieß es darin. Eine schriftliche Bitte um einen konkreten Gesprächstermin ließ das Ministerium jedoch unbeantwortet. Erst nach zweimaligem... weiter

In Deutschland muss der StrassenNeubau und -Ausbau komplett gestoppt werden. WIr habe genug Straßen, wir verbrauchen für jeden Ausbau zuviel Geld. Das fehlt der Gesellschaft an anderer Stelle und ist ein Gegegift für die Verkehrswende.

Rheinquerungen sind auf ein Minimum zu beschränken. Die Regionen um Koblenz, Mainz und Worms diesbezüglich entwickelt. Im Rhein-Main-Region ist mit der Schiersteiner Brücke bereits ein Konsens umgesetzt worden, wo und wie der Verkehr fließen soll. Es ist nur konsequent nun auch Weiteres zu modernisieren. Tue man das nicht, würde an anderer Stelle die Nachfrage an Verkehrswegen verstärken - besser politisch argumentierbar. Lieber Verkehre bündeln als kreuz und quer neue Brücke und Straßen bauen.

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