16.10.2016, 19:35
Sehr geehrte Fraktionsvorsitzende,
vor dem Hintergrund der von der Stadt Sinsheim geplanten Verpachtung des zentral gelegenen Grundstückes Hauptstraße/Dührenerstraße an die Hoffnungsträgerstiftung zwecks Errichtung eines Gebäudes für Wohnungen vorwiegend für Flüchtlinge, möchten wir Ihnen, als den gewählten Vertretern der Bürgerinnen und Bürger Sinsheims, unsere Anregungen und unsere Bedenken mitteilen.
Wie bekannt, zielt unser Bemühen als Bürgerinitiative primär auf eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen; d.h. eine Unterbringung von nicht mehr als 1-2 Wohnungen pro Mietobjekt. Darin sehen wir eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Unsere
Anfragen bei hiesigen Vermietern verlaufen bisher positiv.
Bei einer Anmietung von solchen bereits vorhandenen Wohnungen für die Anschlussunterbringung wäre die Stadt auch in der Lage, flexibel auf mittel- und langfristige Veränderungen schneller zu reagieren.
Darüber hinaus beunruhigen uns und viele Mitbürger die in letzter Zeit aufgetretenen Fragen hinsichtlich der bisherigen Projekte der Hoffnungsträgerstiftung. Wir gehen davon aus, dass es auch für die Verantwortlichen der Stadt von unmittelbarem Interesse ist, Näheres über einen möglichen Vertragspartner zu erfahren.
Für Rückfragen und konstruktive Gespräche stehen wir jederzeit und gerne bereit.
Mit freundlichen Grüßen,
Bürgerinitiative für Sinsheim und seine Flüchtlinge
v.d. Rolf Freymüller, Jutta Münz und Familie Marion Bergen