19.09.2023, 09:02
Liebe Unterstützende
einer vierten Grundschule in Wedel,
nach Prüfung Und Abwägung des Für und Gegen Wedel Nord, habe ich persönlich beschlossen, klar Position FÜR WedelNord zu beziehen.
Ich möchte Ihnen meine Stellungnahme in meinem Leserbrief/Facebook-Post übermitteln:
Wer redet endlich mal TACHELES zu WEDEL NORD?
Ja, Wedel hat keine eigenen Grundstücke mehr und
auch keine 40 Mill Euro für Schulen angespart, sondern bemüht sich seine hohen Schulden abzubauen.
Aber:
der neu erstellte Schulentwicklungsplan (SEP)bestätigt, dass auch OHNE Wedel Nord SOFORT ein Raummangel besteht:
1. Unsere Kinder brauchen eigentlich SOFORT eine vierte Grundschule und Räume für den offenen Ganztag (Forderung der Schulinitiativen seit 2021).
Ein Ratsbeschluss existiert seit 2022.
2. Wedel braucht mittelfristig sogar ein SCHULZENTRUM, was die SPD Wedel schon seit 2015 fordert.
3. Keiner möchte baufällige Schulen oder nur noch gemietete Container oder große Klassenstärken:
Wollen wir Schenefelder Zustände:
www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schenefelder-Schule-Container-statt-Neubau,schuleschenefeld100.html
Die Bauherren von Wedel Nord haben deshalb ein Grundstück an der Aschhoopstwiete angeboten, auf dem sie noch VOR dem Bau des 1. Bauabschnitts eine Schule bauen würden.
Seit einem Jahr nutzen die Wedel-Nord-Gegner jedes Thema in der Gruppe Wedel-Germany, um die Planung einer Schule dort zu diskreditieren und als einen Trick der profitorientierten Bauherren darzustellen, um eine Bauerlaubnis zu bekommen.
Sollen jetzt alle den Kopf in den Sand stecken statt um Lösungen zu kämpfen? Was soll das Ziel sein?
Ein Verzicht auf das Bauprojekt Wedel Nord löst KEIN einziges Problem, schon gar nicht das bereits bestehende Problem der fehlenden Klassenräume!
Eine große Mehrheit der Ratsmitglieder aus CDU, SPD, FDP und Linke haben das erkannt und versuchen die Bürger und Bürgerinnen von den Chancen zu überzeugen, die dieses Projekt der ganzen Stadt bietet.
Natürlich wird uns keine Schule/Schulzentrum kostenlos zur Verfügung gestellt.
An der Stelle müssen die VERHANDLUNGEN der Stadt mit den Bauherren endlich beginnen. Auch über den für jüngere Kinder ungünstigen Standort am äußersten Ende der Stadt könnte erneut gesprochen werden.
Wenn die Stadt kein eigenes Geld aufbringen kann, dann müssen verschiedene Möglichkeiten geprüft werden:
Welche Geldquellen des Landes/ Kreises stehen zur Verfügung? Könnte ein Modellprojekt mit besonderer Förderung geplant werden?
Könnte das Grundstück gepachtet werden?
Welche Modelle von „Public Private Partnership“ (wie in Bayern) kämen in Frage: z.B. der Bauherr baut die Schule und die Stadt mietet sie an:
www.stmb.bayern.de/assets/stmi/buw/bauthemen/iia4_ppp_leitfaden_teil1.pdf
Wir haben einen anerkannten, erfolgreichen Bauherren in Wedel, der die Stadtplanung bereits positiv geprägt hat, und sind auf keine US-Investoren angewiesen, da müssten doch Verhandlungen möglich sein, die für beide Seiten einen Vorteil bringen.
Im Interesse der Bildung unserer Kinder brauchen wir eine weitere Schule für ALLE Wedeler Kinder!
Informieren Sie sich genauer und sagen "Nein" zu einem Planungsstopp von WedelNord beim Bürgerentscheid!
(m.facebook.com/groups/2403582987/permalink/10160687761052988/)
Bitte wägen Sie gut ab, wie wir in Wedel zu einer verbesserten Schullandschaft kommen könnten und gehen Sie in jedem Fall zur Abstimmung zu Wedel Nord!
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder