08.05.2019, 02:11
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
08.05.2018, 02:06
Das Viktoriabad steht weiterhin leer - nun schon seit 8 Jahren - und daran hat auch die Bürgerwerkstatt im vergangenen Jahr nichts geändert. Nun werden die Menschen im Viertel und der ganzen Stadt selber aktiv: Der Viktoriabad e.V. setzt sich für die gemeinwohlorientierte Zwischennutzung des Bades ein und organisiert heute, am 8. Mai 2018 um 19:00 Uhr, eine erste öffentliche Informationsveranstaltung im Café Blau, Franziskanerstraße 9 (ehemaliges Entree Viktoriabad), zu der wir alle interessierten Bonnerinnen und Bonner herzlich einladen:
Alte Bäder – neue Konzepte: Das Neubad Luzern stellt sich vor, 8. Mai 2018
Programm:
19:00h Grußwort von Stephan Willinger, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
19:15h Präsentation von Dominic Chenaux, Geschäftsführer und Vorstand Neubad Luzern
20:00h Vorstellung des Viktoriabad e.V.
20:15h Publikumsdiskussion
Dominic Chenaux, Geschäftsführer und Vorstand des Vereins Netzwerk Neubad Luzern wird das erfolgreiche Konzept der Zwischennutzung des Neubads in Luzern in all seinen Facetten vorstellen. Das Netzwerk bietet in einem stillgelegten Hallenbad an sechs Tagen in der Woche ein buntes Veranstaltungsprogramm und ist zu einem Zentrum der Kreativwirtschaft und zu einem Publikumsmagneten in der Innenstadt Luzerns geworden. Im Anschluss an die Präsentation stellt sich der Viktoriabad e.V. erstmals der Öffentlichkeit vor.
Stephan Willinger aus dem Referat Stadtentwicklung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) forscht zu neuen Ansätzen für Mitwirkung und Demokratie in der Stadt. Er untersucht städtebauliche Prozesse, an denen Bürger*innen, Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen beteiligt sind. In der Mitwirkung und Kooperation unterschiedlichster Akteure sieht er eine Chance für die Stadtentwicklung.
Die Vereinsgründerinnen und -gründer orientieren sich an gelungenen Umnutzungsbeispielen ehemaliger städtischer Schwimmbäder zu hochattraktiven urbanen Orten wie dem Neubad Luzern (siehe angehängte Fotos). Im Neubad ist es gelungen, das leerstehende Stadtbad in Kooperation von Stadt und Bürgerschaft zu einem zukunftsorientierten Leuchtturmprojekt innovativer Stadtentwicklung zu machen. Das will der Verein in Bonn auch erreichen.
Mehr Eindrücke vom Neubad Luzern: neubad.org/galerie-2
Über den Viktoriabad e.V. (i.G)
Den Erhalt, Umbau und Betrieb des ehemaligen Viktoriabades und dessen kulturelle und gemeinwohlorientierte Zwischennutzung – dieses Ziel hat sich eine Gruppe Bürgerinnen und Bürger gesetzt und am vergangenen Dienstag, den 24. April 2018, den Viktoriabad e.V. gegründet.
Vorstand des neuen Vereins sind Kira Lizza, Linus Zurmühlen und Andi Rüther. Unterstützt wird das junge Vorstandsteam von vier stadtpolitisch erfahrenen BeisitzerInnen mit persönlichem Bezug zum Viktoriabad und zum Quartier hinter dem Alten Rathaus: Johannes Roth, Klara Esch, Daniel Hoernemann und Axel Bergfeld wohnen oder arbeiten im Bonner Viktoriaviertel.
Mit der Gründung eines Trägervereins wollen die Bonner Aktiven die formalen und organisatorischen Voraussetzungen für eine gemeinwohlorientierte Zwischennutzung des Viktoriabades schaffen: „Das Viktoriabad soll in den nächsten Jahren Plattform und Begegnungsort für bürgerschaftliches Engagement, Kunst & Kultur und Nachhaltigkeit werden“, meint Kira Lizza vom Vereinsvorstand und fügt hinzu: “Bisher fehlt ein öffentlicher, zentral gelegener Ort, der Raum bietet für Kreativität und Innovation aus der Bürgerschaft. Mit der Bereitstellung von Arbeits-, Treff- und Veranstaltungsräumen für Kunst und Kultur, co-kreative Prozesse und ehrenamtliches Engagement wollen wir das leerstehende Viktoriabad zu neuem Leben erwecken.“
Der Verein knüpft mit seinem Vorhaben an das Ergebnis der Bürgerwerkstatt zur Zukunft des Viktoriaviertels an. Die Empfehlungskommission hatte im Herbst letzten Jahres ausdrücklich vorgeschlagen, „den Erhalt und die Umnutzung der Schwimmhalle des ehemaligen Viktoriabades für eine kulturelle Nutzung anzustreben“. “Genau das ist unser Ziel“, betont Linus Zurmühlen. “Wir wollen das leerstehende Badgebäude für alle Bonnerinnen und Bonner öffnen, Stillstand beenden und neue Perspektiven für mögliche zukünftige Entwicklungen aufzeigen.“
ACHTUNG: Wenn ihr/Sie über den weiteren Prozess auf dem Laufenden bleiben möchten, schickt bitte eine kurze Email an: presse@viktoriabad-bonn.de
Wir freuen uns viele von euch/Ihnen heute auf unserer Veranstaltung zu sehen.
Kontakt: Viktoriabad e.V. i.G.
Andreas Rüther, Vorstand
email: presse@viktoriabad-bonn.de
27.09.2017, 19:46
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Viktoriaviertels,
heute drohte die Signa Holding offenbar in einem sechs-seitigen Brief an den Oberbürgermeister Ashok Sridharan mit dem Rückzug aus dem „Projekt Viktoriakarree“. Die in der Bürgerwerkstatt von internationalen Planerbüros erarbeiteten Konzepte brächten angeblich nicht die gewünschte Aufwertung der City, sondern würden nur vereinzelten Partikularinteressen gerecht werden.
Auch wenn uns, den Initiativen im Viertel, der Brief noch nicht vorliegt: Der Signa passen die Zwischenergebnisse der Bürgerwerkstatt nicht und sie sieht ihre Investmentinteressen in Gefahr. Offenbar möchte Sie nun Druck auf den OB und den Stadtrat ausüben, um die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung hinwegzufegen um die Gespräche von Neuem zu beginnen.
Das lassen wir uns nicht gefallen! Wir haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass das Viktoriaviertel ein Riesenpotenzial für eine lebenswerte Stadt hat. Und um das zu erhalten und weiter zu entwickeln brauchen wir keinen Investor, dessen einziges Interesse die eigene Gewinnmaximierung ist, dessen Geschäftsmodell das Abschöpfen von Gewinnen und der Ausverkauf der Stadt ist.
Im Gegensatz zur Signa konnten wir (Viva Viktoria, der Nachbarschaftsverein, der Verein der Gewerbetreibenden und Bonn im Wandel) zahlreiche positive Akzente für eine gemeinwohl-orientierte Entwicklung setzen:
***Die letzte Kulturnacht im Viertel, die Fiesta Viktoria im Juli hat mehrere Tausend Menschen angezogen: fiestaviktoria.de/wir-sind-sprachlos-das-war-die-fiesta-viktoria-3
***Zum diesjährigen Parking Day gab es Aktionen rund ums Viertel, inkl. einer Oase inmitten der Verkehrswüste in der Innenstadt: www.youtube.com/watch?v=rR3rjrYRmJU
***Kultur im Viertel Verankern: Viva Viktoria schlägt vor, das Pantheon im alten Viktoriabad anzusiedeln. Darüber hinaus sollten Bonner Akteure und Stiftungen aktiv in die Entwicklung einbezogen werden: bit.ly/2hzy7Bd
***Mit der Bürgerwerkstatt wurde ein Dialog begonnen, den wir fortsetzen möchten. Die Expertise der internationalen Planerteams hat neue Impulse gesetzt, die in Bonn gehört werden sollten. An dem z.T. recht komplexen und zeitaufwändigen Verfahren gab es eine breite Beteiligung Bonner BürgerInnen!
***Die Betroffenen sollten zuerst gehört werden, und das sind zunächst die Menschen, die im Viertel wohnen, arbeiten und leben. In den letzten Monaten haben wir ein buntes Mosaik an Stimmen aus dem Viertel gesammelt: bonnimwandel.de/vom-viertel-an-den-strand-und-weiter-eine-videoreihe-aus-dem-viktoriaviertel/
***Nachhaltigkeit muss ernst gemeint sein! Anstatt auf Kosten unserer Enkel und Menschen im Globalen Süden die Konsumspirale immer weiter anzuheizen, sollten wir regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und gemeinschaftlich wirtschaften: bonnimwandel.de/wo-bleibt-die-nachhaltigkeit-im-viktoriaviertel-eine-stellungnahme/
Jüngst hat die Hans-Böckler-Stiftung berechnet, dass gemessen am Einkommen, die Mieten in Bonn auf Rekordniveau liegen. Günstiger Wohnraum muss Priorität vor Luxus-Wohnen haben, auch in der Innenstadt: www.boeckler.de/106575_110740.htm
Am kommenden Samstag findet in der Aula des Universitäts-Hauptgebäudes die Sitzung der Empfehlungskommission statt. Die Sitzung stellt den Abschluss der Bürgerwerkstatt dar und ist öffentlich. Der Ablauf ist wie folgt:
9.00 Uhr Möglichkeit, sich vorab die Planungskonzepte anzuschauen
10.00 Uhr Vorstellung der Arbeiten, Möglichkeit für Verständnisfragen, anschließende Kommentierung durch die Bürger auf Plakaten
13.30 Uhr Moderierte Vorstellung der Kommentare der Bürger
15.00 Uhr Empfehlungskommission tagt öffentlich
Mehr Infos unter: bonnimwandel.de/bürgerwerkstatt
Bitte kommt zahlreich um spätestens 15 Uhr zur Tagung der Kommission! Lasst uns zeigen, dass ein großes Interesse an einer bürgernahen und nachhaltigen Stadtentwicklung besteht!
Wir freuen uns euch zu sehen!
Viele Grüße,
Andi Rüther
Bonn im Wandel e.V.
P.S.: Tragt euch auch in die Newsletter von Viva Viktoria und/oder Bonn im Wandel ein, um über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben:
viva-viktoria.de
bonnimwandel.de/newsletter/
P.P.S: Das Bild oben zeigt die symbolische Ausrufung des Viktoriaviertels durch die Initiativen: youtu.be/MKkh8bCWuTo
03.07.2017, 17:37
Liebe UnterzeichnerInnen,
wir wollen das erste Nachhaltigkeitsviertel in Bonn! Im Viktoriaviertel!
In den letzten Wochen haben wir Gespräche geführt, geplant und überlegt wie es weiter geht. Mit Germanwatch und dem ADFC haben zwei weitere Bonner Initiativen unsere Petition unterzeichnet. Nun brauchen wir eure Unterstützung um das Quorum zu erreichen!
Wir wollen ein klares Zeichen setzen: Für Vielfalt und eine nachhaltige und menschengerechte Stadt. Wenn im Herbst die Empfehlungskommission der Bürgerwerkstatt tagt und ihre Ergebnisse an den Stadtrat übergibt, möchten wir vorbereitet sein.
Wenn jede und jeder von euch 10 Unterschriften sammelt, erreichen wir das Quorum von 2.500 Unterschriften locker! Wenn das Quorum erreicht wird, bittet open-petition.de den Stadtrat um eine Stellungnahme. Außerdem denken wir, dass wir diese Anzahl an Unterschriften brauchen, damit uns der Stadtrat als Gesprächspartner ernst nimmt.
Die Unterschriftenlisten liegen ab morgen in den Bergfeld's Supermärkten bereit und können dort abgeholt werden. Bitte bringt die Listen bis zum 18. August möglichst ausgefüllt wieder zurück in einen der Biomärkte. Unter diesem Link findet ihr die Unterschriftenliste als PDF zum selber Ausdrucken:
viktoriableibt.de/wp-content/uploads/2017/07/Viktoria-bleibt-Viertel_Liste-online.pdf
Bitte verbreitet auch den Link zur Online-Petition weiter. (Bitte nur einmal unterzeichnen, online oder auf Papier):
openpetition.de/!viktoriaviertel
Warum Nachhaltigkeitsviertel? Die Stadt Bonn vermarktet sich als "Standort und Akteur für Nachhaltigkeit". Wir wollen dieses Versprechen endlich mit Leben füllen und sammeln zur Zeit Ideen um das Viktoriaviertel zum ersten Nachhaltigkeitsviertel Bonns zu machen. Möchtest du mit machen? Melde dich bei uns: info@viktoriableibt.de
WICHTIG: Die Übergabe der Petition planen wir für Anfang September, daher bitten wir euch, bis zum 18. August die Listen wieder bei uns abzugeben!
Viele Grüße,
Kira, Renate, Sara, Bastian und Andi vom "Viktoria bleibt Viertel!"-Team
PS: Am 15.7. steigt die dritte Fiesta Viktoria. Wir laden euch ein, gemeinsam mit uns zu feiern und zu zeigen, dass das Viertel lebt! Weitere Infos unter fiestaviktoria.de
29.04.2017, 11:13
Wir freuen uns sehr, das sich schon 24 Bonner Initiativen unserer Erklärung angeschlossen haben. Das macht deutlich: Der Bedarf ist groß an Entwicklungsperspektiven, die die vorhandenen Bau- und Sozialstrukturen berücksichtigen.
Heute ist die Bürgerwerkstatt und wir laden euch herzlich zu unserer Kundgebung um 12:30 Uhr ein. Es gibt etwas zu essen und wir möchten mit euch planen, wie es weiter geht. Wir hören heute nicht auf, sondern fangen erst richtig an! Wir wollen in den nächsten Wochen und Monaten ein tragfähiges Nutzungskonzept für das Viertel entwickeln, das die Bedürfnisse der Bonner Bewohner*Innen ins Zentrum stellt!
Am kommenden Mittwoch treffen wir uns im Rahmen des Recht auf Stadt Treffens um 19:30 in der Ermekeilinitiative um weiter zu planen: bonnimwandel.de/events/recht-auf-stadt-netzwerktreffen-2/
Wir freuen uns euch zu sehen!
Andi von Bonn im Wandel (und viele andere)
viktoriableibt.de
29.04.2017, 11:07
Wir freuen uns sehr, das sich schon 24 Bonner Initiativen unserer Erklärung angeschlossen haben. Das macht deutlich: Der Bedarf ist groß an Entwicklungsperspektiven, die die vorhandenen Bau- und Sozialstrukturen berücksichtigen.
Heute ist die Bürgerwerkstatt und wir laden euch herzlich zu unserer Kundgebung um 12:30 Uhr ein. Es gibt etwas zu essen und wir möchten mit euch planen, wie es weiter geht. Wir hören heute nicht auf, sondern fangen erst richtig an! Wir wollen in den nächsten Wochen und Monaten ein tragfähiges Nutzungskonzept für das Viertel entwickeln, das die Bedürfnisse der Bonner Bewohner*Innen ins Zentrum stellt!
Wir freuen uns euch zu sehen!
viktoriableibt.de
28.04.2017, 14:48
Wir haben die Forderung nach selbst-verwalteten Räumen aufgenommen. Dies ist wichtig, da wir selber dafür verantwortlich sein müssen, wie unsere Stadt genutzt und in ihr gelebt wird. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir ein tragfähiges Nutzungskonzept für das Viktoriabad ausarbeiten. Die Beispiele für die möglichen Nutzungen des Viktoriabades haben wir rausgenommen. Die sind in den Entwürfen auf unserer Website enthalten. Als weiterer Zusatz wurde die Unterbrechung des Cityrings am Hauptbahnhof als verkehrsberuhigende Maßnahme aufgenommen.
Die Petition läuft nun bis zum Ende der Bürgerwerkstatt und wird zusammen mit dem Nutzungskonzept an den Stadtrat übergeben.
Neuer Titel: Viktoria bleibt Viertel: Sozial Viertel! Vielfalt erhalten und ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung im Viktoriaviertel
behutsam weiterentwickeln
Neuer Petitionstext: Folgende Prinzipien und In einem selbst-organisierten Prozess haben wir folgende Grundsätze müssen bei der für die Weiterentwicklung des Viktoriaviertels berücksichtigt werden:
entwickelt:
- Erhalt der gewachsenen und kleinteiligen Strukturen und der Bausubstanz: Im Viktoriaviertel wird der Der vorhandene vielfältige Nutzungsmix behutsam im Viktoriaviertel wird durch eine schrittweise und organische Entwicklung Weiterentwicklung des Viertels sichergestellt.
- Mobilität für die Zukunft gestalten: Durch verkehrsberuhigte verkehrsberuhigende Maßnahmen (Stichwort "Shared Space") Space", Unterbrechung des Cityrings am Hauptbahnhof) und der die Umwidmung der Franziskanerstraße zu einer reinen Fußgängerzone wird der Verkehrsdruck reduziert. Eine für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen sichere Querung der Straße Belderberg öffnet das Viertel zum Rhein hin.
- Der Innenhof des Viktoriaviertels wird erhalten und vom ruhenden Verkehr befreit. Der entsiegelte und begrünte Innenhof wird für Anwohner*innen und Besucher*innen zu einem Ort mit hoher Aufenthaltsqualität. Die historische Franziskanergasse wird reaktiviert.
- Das nachbarschaftliche Wohnen im innerstädtischen Viktoriaviertel wird gestärkt. Dies führt Menschen in der City führen zu einer weiteren Belebung und zum lebenswerten Erhalt lebendigen Innenstadt auch außerhalb der Innenstadt. Ladenöffnungsszeiten. Bezahlbare und gemeinschaftliche Wohnformen im Sinne neuer Nachbarschaften werden bevorzugt berücksichtigt.
- Die Schwimmhalle des Viktoriabades mit ihrer denkmalgeschützten Fensterfront wirkt identitätsstiftend für das Viertel und die gesamte Stadt. Sie wird erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Fensterfront ist so zu gestalten, dass sie zum ästhetischen Anziehungspunkt der Bonner Innenstadt wird.
- Der Innenbereich des Viktoriabades wird der lokalen Bevölkerung als Ort des gemeinsamen Kulturschaffens, Arbeitens, Arbeitens und der Begegnung geöffnet. Betreiber der Räumlichkeiten ist ein Zusammenschluss Bonner Initiativen, der für die Nutzung ein tragfähiges Konzept erarbeitet. Aufgabe des Betreibers ist es, den Charakter des Bades als Ort Bonner Kultur und für gemeinnützige Zwecke geöffnet.
Die Nutzung des Viktoriabades wird Geschichte zu wahren. Kommerzielle Teil-Nutzungen werden nicht ausgeschlossen, die Schaffung von einem gemeinnützigen Betreiber getragen, der sich Räumen ohne Konsumzwang steht jedoch im Zentrum.
Das Viktoriaviertel wies bereits eine gesunde, an den Bedürfnissen der dort wohnenden, arbeitenden und lebenden Bürger*innen und lokalen Initiativen orientiert. Insbesondere entstehen dort Räume ohne Konsumzwang.
orientierte Struktur auf, bevor sie durch die destruktive Leerstands-Politik der Signa in Mitleidenschaft gezogen wurde. Durch die Umsetzung der oben genannten Prinzipien kann das Viertel optimal in die Innenstadt integriert werden.
Wir fordern die Stadt und die in der Bürgerwerkstatt beteiligten Planungsbüros dazu auf, diese Prinzipien in Grundsätze bei der weiteren Planung Arbeit zu berücksichtigen.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Kontakt: info@viktoriableibt.de
Website: viktoriableibt.de
viktoriableibt.de
Neue Begründung: Stadtplanung muss Vor zwei Jahren gründeten Menschen aus dem Viktoriaviertel die Initiative Viva Viktoria! und starteten ein Bürgerbegehren gegen den Verkauf der städtischen Grundstücke im Viertel an die Münchner Signa Holding. Im Herbst darauf sammelte die Initiative mehr als 20.000 Unterschriften und kippte damit den Ratsbeschluss, der einen weitgehenden Abriss des Viktoriaviertels und den Bau einer Shopping-Mall vorsah.
In einem selbst organisierten Prozess haben wir Grundsätze erarbeitet, die aus unserer Sicht für eine ökologisch nachhaltige und sozial ausgewogene Weiterentwicklung des Viertels notwendig sind. Die begrenzten Partizipationsmöglichkeiten vor, während und im Entscheidungsprozess der Bürgerwerkstatt bedauern wir ausdrücklich.
Zukünftige Stadtentwicklung fördert Vielfalt in der Stadt anerkennen und fördern. Stadt. Eine rein einseitig auf Kommerzialisierung ausgelegte Stadtplanung, die Großkonzerne und Ladenketten anstelle von lokalem Kleingewerbe fördert, ist sowohl sozio-ökonomisch sozioökonomisch also auch ökologisch wenig nachhaltig. Bestehende Sozial- Historisch gewachsene Sozial-, Nutzungs- als auch bauliche Strukturen Bau-Strukturen müssen in der Planung berücksichtigt werden und dürfen nicht einer kurzfristigen Verwertungslogik preisgegeben werden und zum Opfer fallen. untergeordnet werden. Die Beteiligung von Bürger*innen muss bereits im Vorfeld von Planungen geschehen und in Entscheidungsprozesse ernsthaft integriert werden. Die Zukunft unserer Stadt geht uns alle an.
Das Viertel wies bereits eine gesunde, an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientierte Struktur auf, bevor sie durch die destruktive Leerstandspolitik der Signa Holding in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nur durch die Einhaltung der oben genannten Prinzipien kann das Viertel optimal in die Innenstadt integriert werden.
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate
26.04.2017, 12:18
Unter dem programmatischen Titel „Viktoria bleibt Viertel!“ formulieren das Netzwerk Bonn im Wandel und die Initiative Viva Viktoria! in einer gemeinsamen Erklärung Prinzipien für die zukünftige Weiterentwicklung des Viktoriaviertels. Diese Prinzipien sollen den im September stattfindenden Planerwerkstätten der städtischen Bürgerbeteiligung als Orientierung für die Entwicklung sozial und ökologisch nachhaltiger Konzepte fürs Viertel dienen.
Bereits mehr als zwölf Bonner Initiativen vom VCD bis zum Nachbarschaftsverein Viktoriaviertel, von Greenpeace bis zum CafeK, vom Ökozentrum bis zum BonnLab haben sich der Erklärung in den letzten Tagen angeschlossen. Die Initiatoren erwarten bis zum kommenden Wochenende eine Unterstützung der Erklärung von deutlich mehr als 20 Bonner Initiativen.
Zukünftige Stadtplanung muss Vielfalt in der Stadt anerkennen und fördern. Eine ausschließlich auf Kommerzialisierung ausgelegte Stadtplanung, die Konzerne und Ladenketten anstelle von lokalem Kleingewerbe fördert, ist sowohl sozio-ökonomisch also auch ökologisch wenig nachhaltig.
Bestehende Sozial- und Bau-Strukturen müssen in der Planung berücksichtigt werden und dürfen nicht einer kurzfristigen Verwertungslogik zum Opfer fallen. Die Beteiligung von Bürger*innen muss bereits im Vorfeld von Planungen geschehen und in Entscheidungsprozesse ernsthaft integriert werden. Die Zukunft unserer Stadt geht uns alle an.
Die gemeinsame Erklärung „Viktoria bleibt Viertel!“ enthält folgende Eckpunkte:
- Schaffung und Erhalt von Wohnraum
- Berücksichtigung des lokalen Gewerbes
- Erhaltung und Aufwertung des Innenhofs
- Verkehrsberuhigung/Fußgängerzone in der Franziskanerstraße
- Umnutzung und Öffnung der Haupthalle des Viktoriabades für gemeinsames Kulturschaffen, Arbeiten, Begegnung und für gemeinnützige Zwecke
Die erarbeiteten Prinzipien werden am Mittwoch, den 26.4. um 19 Uhr im Viktoria-Atelier (Rathausgasse 6) der städtischen Bürgerwerkstatt vorgestellt und diskutiert.
Die offizielle Übergabe und Präsentation der gemeinsamen Erklärung mit Redebeiträgen der Initiativen aus dem Viktoriaviertel findet im Rahmen einer öffentlichen Kundgebung am 29.4.17 um 13 Uhr unmittelbar vor dem Viktoria-Atelier (Rathausgasse 6) statt.
Die gemeinsame Erklärung und weitere Informationen finden Sie auf der Website: viktoriableibt.de