Region: Bonn
Bauen

Viktoria bleibt Viertel! Vielfalt erhalten und behutsam weiterentwickeln

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bonner Stadtverordnete

858 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

858 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

08.05.2018, 02:06

Das Viktoriabad steht weiterhin leer - nun schon seit 8 Jahren - und daran hat auch die Bürgerwerkstatt im vergangenen Jahr nichts geändert. Nun werden die Menschen im Viertel und der ganzen Stadt selber aktiv: Der Viktoriabad e.V. setzt sich für die gemeinwohlorientierte Zwischennutzung des Bades ein und organisiert heute, am 8. Mai 2018 um 19:00 Uhr, eine erste öffentliche Informationsveranstaltung im Café Blau, Franziskanerstraße 9 (ehemaliges Entree Viktoriabad), zu der wir alle interessierten Bonnerinnen und Bonner herzlich einladen:

Alte Bäder – neue Konzepte: Das Neubad Luzern stellt sich vor, 8. Mai 2018
Programm:
19:00h Grußwort von Stephan Willinger, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
19:15h Präsentation von Dominic Chenaux, Geschäftsführer und Vorstand Neubad Luzern
20:00h Vorstellung des Viktoriabad e.V.
20:15h Publikumsdiskussion

Dominic Chenaux, Geschäftsführer und Vorstand des Vereins Netzwerk Neubad Luzern wird das erfolgreiche Konzept der Zwischennutzung des Neubads in Luzern in all seinen Facetten vorstellen. Das Netzwerk bietet in einem stillgelegten Hallenbad an sechs Tagen in der Woche ein buntes Veranstaltungsprogramm und ist zu einem Zentrum der Kreativwirtschaft und zu einem Publikumsmagneten in der Innenstadt Luzerns geworden. Im Anschluss an die Präsentation stellt sich der Viktoriabad e.V. erstmals der Öffentlichkeit vor.

Stephan Willinger aus dem Referat Stadtentwicklung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) forscht zu neuen Ansätzen für Mitwirkung und Demokratie in der Stadt. Er untersucht städtebauliche Prozesse, an denen Bürger*innen, Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen beteiligt sind. In der Mitwirkung und Kooperation unterschiedlichster Akteure sieht er eine Chance für die Stadtentwicklung.

Die Vereinsgründerinnen und -gründer orientieren sich an gelungenen Umnutzungsbeispielen ehemaliger städtischer Schwimmbäder zu hochattraktiven urbanen Orten wie dem Neubad Luzern (siehe angehängte Fotos). Im Neubad ist es gelungen, das leerstehende Stadtbad in Kooperation von Stadt und Bürgerschaft zu einem zukunftsorientierten Leuchtturmprojekt innovativer Stadtentwicklung zu machen. Das will der Verein in Bonn auch erreichen.

Mehr Eindrücke vom Neubad Luzern: neubad.org/galerie-2

Über den Viktoriabad e.V. (i.G)
Den Erhalt, Umbau und Betrieb des ehemaligen Viktoriabades und dessen kulturelle und gemeinwohlorientierte Zwischennutzung – dieses Ziel hat sich eine Gruppe Bürgerinnen und Bürger gesetzt und am vergangenen Dienstag, den 24. April 2018, den Viktoriabad e.V. gegründet.

Vorstand des neuen Vereins sind Kira Lizza, Linus Zurmühlen und Andi Rüther. Unterstützt wird das junge Vorstandsteam von vier stadtpolitisch erfahrenen BeisitzerInnen mit persönlichem Bezug zum Viktoriabad und zum Quartier hinter dem Alten Rathaus: Johannes Roth, Klara Esch, Daniel Hoernemann und Axel Bergfeld wohnen oder arbeiten im Bonner Viktoriaviertel.

Mit der Gründung eines Trägervereins wollen die Bonner Aktiven die formalen und organisatorischen Voraussetzungen für eine gemeinwohlorientierte Zwischennutzung des Viktoriabades schaffen: „Das Viktoriabad soll in den nächsten Jahren Plattform und Begegnungsort für bürgerschaftliches Engagement, Kunst & Kultur und Nachhaltigkeit werden“, meint Kira Lizza vom Vereinsvorstand und fügt hinzu: “Bisher fehlt ein öffentlicher, zentral gelegener Ort, der Raum bietet für Kreativität und Innovation aus der Bürgerschaft. Mit der Bereitstellung von Arbeits-, Treff- und Veranstaltungsräumen für Kunst und Kultur, co-kreative Prozesse und ehrenamtliches Engagement wollen wir das leerstehende Viktoriabad zu neuem Leben erwecken.“

Der Verein knüpft mit seinem Vorhaben an das Ergebnis der Bürgerwerkstatt zur Zukunft des Viktoriaviertels an. Die Empfehlungskommission hatte im Herbst letzten Jahres ausdrücklich vorgeschlagen, „den Erhalt und die Umnutzung der Schwimmhalle des ehemaligen Viktoriabades für eine kulturelle Nutzung anzustreben“. “Genau das ist unser Ziel“, betont Linus Zurmühlen. “Wir wollen das leerstehende Badgebäude für alle Bonnerinnen und Bonner öffnen, Stillstand beenden und neue Perspektiven für mögliche zukünftige Entwicklungen aufzeigen.“

ACHTUNG: Wenn ihr/Sie über den weiteren Prozess auf dem Laufenden bleiben möchten, schickt bitte eine kurze Email an: presse@viktoriabad-bonn.de

Wir freuen uns viele von euch/Ihnen heute auf unserer Veranstaltung zu sehen.

Kontakt: Viktoriabad e.V. i.G.
Andreas Rüther, Vorstand
email: presse@viktoriabad-bonn.de


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