Region: Bonn
Bauen

Viktoria bleibt Viertel! Vielfalt erhalten und behutsam weiterentwickeln

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bonner Stadtverordnete

858 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

858 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

26.04.2017, 12:18

Unter dem programmatischen Titel „Viktoria bleibt Viertel!“ formulieren das Netzwerk Bonn im Wandel und die Initiative Viva Viktoria! in einer gemeinsamen Erklärung Prinzipien für die zukünftige Weiterentwicklung des Viktoriaviertels. Diese Prinzipien sollen den im September stattfindenden Planerwerkstätten der städtischen Bürgerbeteiligung als Orientierung für die Entwicklung sozial und ökologisch nachhaltiger Konzepte fürs Viertel dienen.

Bereits mehr als zwölf Bonner Initiativen vom VCD bis zum Nachbarschaftsverein Viktoriaviertel, von Greenpeace bis zum CafeK, vom Ökozentrum bis zum BonnLab haben sich der Erklärung in den letzten Tagen angeschlossen. Die Initiatoren erwarten bis zum kommenden Wochenende eine Unterstützung der Erklärung von deutlich mehr als 20 Bonner Initiativen.

Zukünftige Stadtplanung muss Vielfalt in der Stadt anerkennen und fördern. Eine ausschließlich auf Kommerzialisierung ausgelegte Stadtplanung, die Konzerne und Ladenketten anstelle von lokalem Kleingewerbe fördert, ist sowohl sozio-ökonomisch also auch ökologisch wenig nachhaltig.

Bestehende Sozial- und Bau-Strukturen müssen in der Planung berücksichtigt werden und dürfen nicht einer kurzfristigen Verwertungslogik zum Opfer fallen. Die Beteiligung von Bürger*innen muss bereits im Vorfeld von Planungen geschehen und in Entscheidungsprozesse ernsthaft integriert werden. Die Zukunft unserer Stadt geht uns alle an.

Die gemeinsame Erklärung „Viktoria bleibt Viertel!“ enthält folgende Eckpunkte:

- Schaffung und Erhalt von Wohnraum
- Berücksichtigung des lokalen Gewerbes
- Erhaltung und Aufwertung des Innenhofs
- Verkehrsberuhigung/Fußgängerzone in der Franziskanerstraße
- Umnutzung und Öffnung der Haupthalle des Viktoriabades für gemeinsames Kulturschaffen, Arbeiten, Begegnung und für gemeinnützige Zwecke

Die erarbeiteten Prinzipien werden am Mittwoch, den 26.4. um 19 Uhr im Viktoria-Atelier (Rathausgasse 6) der städtischen Bürgerwerkstatt vorgestellt und diskutiert.

Die offizielle Übergabe und Präsentation der gemeinsamen Erklärung mit Redebeiträgen der Initiativen aus dem Viktoriaviertel findet im Rahmen einer öffentlichen Kundgebung am 29.4.17 um 13 Uhr unmittelbar vor dem Viktoria-Atelier (Rathausgasse 6) statt.

Die gemeinsame Erklärung und weitere Informationen finden Sie auf der Website: viktoriableibt.de


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