Region: Bonn
Bauen

Viktoria bleibt Viertel! Vielfalt erhalten und behutsam weiterentwickeln

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bonner Stadtverordnete

858 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

858 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

28.04.2017, 14:48

Wir haben die Forderung nach selbst-verwalteten Räumen aufgenommen. Dies ist wichtig, da wir selber dafür verantwortlich sein müssen, wie unsere Stadt genutzt und in ihr gelebt wird. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir ein tragfähiges Nutzungskonzept für das Viktoriabad ausarbeiten. Die Beispiele für die möglichen Nutzungen des Viktoriabades haben wir rausgenommen. Die sind in den Entwürfen auf unserer Website enthalten. Als weiterer Zusatz wurde die Unterbrechung des Cityrings am Hauptbahnhof als verkehrsberuhigende Maßnahme aufgenommen.

Die Petition läuft nun bis zum Ende der Bürgerwerkstatt und wird zusammen mit dem Nutzungskonzept an den Stadtrat übergeben.


Neuer Titel: Viktoria bleibt Viertel: Sozial Viertel! Vielfalt erhalten und ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung im Viktoriaviertel
behutsam weiterentwickeln


Neuer Petitionstext: Folgende Prinzipien und In einem selbst-organisierten Prozess haben wir folgende Grundsätze müssen bei der für die Weiterentwicklung des Viktoriaviertels berücksichtigt werden:
entwickelt:
- Erhalt der gewachsenen und kleinteiligen Strukturen und der Bausubstanz: Im Viktoriaviertel wird der Der vorhandene vielfältige Nutzungsmix behutsam im Viktoriaviertel wird durch eine schrittweise und organische Entwicklung Weiterentwicklung des Viertels sichergestellt.
- Mobilität für die Zukunft gestalten: Durch verkehrsberuhigte verkehrsberuhigende Maßnahmen (Stichwort "Shared Space") Space", Unterbrechung des Cityrings am Hauptbahnhof) und der die Umwidmung der Franziskanerstraße zu einer reinen Fußgängerzone wird der Verkehrsdruck reduziert. Eine für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen sichere Querung der Straße Belderberg öffnet das Viertel zum Rhein hin.
- Der Innenhof des Viktoriaviertels wird erhalten und vom ruhenden Verkehr befreit. Der entsiegelte und begrünte Innenhof wird für Anwohner*innen und Besucher*innen zu einem Ort mit hoher Aufenthaltsqualität. Die historische Franziskanergasse wird reaktiviert.
- Das nachbarschaftliche Wohnen im innerstädtischen Viktoriaviertel wird gestärkt. Dies führt Menschen in der City führen zu einer weiteren Belebung und zum lebenswerten Erhalt lebendigen Innenstadt auch außerhalb der Innenstadt. Ladenöffnungsszeiten. Bezahlbare und gemeinschaftliche Wohnformen im Sinne neuer Nachbarschaften werden bevorzugt berücksichtigt.
- Die Schwimmhalle des Viktoriabades mit ihrer denkmalgeschützten Fensterfront wirkt identitätsstiftend für das Viertel und die gesamte Stadt. Sie wird erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Fensterfront ist so zu gestalten, dass sie zum ästhetischen Anziehungspunkt der Bonner Innenstadt wird.
-
Der Innenbereich des Viktoriabades wird der lokalen Bevölkerung als Ort des gemeinsamen Kulturschaffens, Arbeitens, Arbeitens und der Begegnung geöffnet. Betreiber der Räumlichkeiten ist ein Zusammenschluss Bonner Initiativen, der für die Nutzung ein tragfähiges Konzept erarbeitet. Aufgabe des Betreibers ist es, den Charakter des Bades als Ort Bonner Kultur und für gemeinnützige Zwecke geöffnet.
Die Nutzung des Viktoriabades wird
Geschichte zu wahren. Kommerzielle Teil-Nutzungen werden nicht ausgeschlossen, die Schaffung von einem gemeinnützigen Betreiber getragen, der sich Räumen ohne Konsumzwang steht jedoch im Zentrum.
Das Viktoriaviertel wies bereits eine gesunde,
an den Bedürfnissen der dort wohnenden, arbeitenden und lebenden Bürger*innen und lokalen Initiativen orientiert. Insbesondere entstehen dort Räume ohne Konsumzwang.
orientierte Struktur auf, bevor sie durch die destruktive Leerstands-Politik der Signa in Mitleidenschaft gezogen wurde. Durch die Umsetzung der oben genannten Prinzipien kann das Viertel optimal in die Innenstadt integriert werden.
Wir fordern die Stadt und die in der Bürgerwerkstatt beteiligten Planungsbüros dazu auf, diese Prinzipien in Grundsätze bei der weiteren Planung Arbeit zu berücksichtigen.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Kontakt: info@viktoriableibt.de
Website: viktoriableibt.de
viktoriableibt.de


Neue Begründung: Stadtplanung muss Vor zwei Jahren gründeten Menschen aus dem Viktoriaviertel die Initiative Viva Viktoria! und starteten ein Bürgerbegehren gegen den Verkauf der städtischen Grundstücke im Viertel an die Münchner Signa Holding. Im Herbst darauf sammelte die Initiative mehr als 20.000 Unterschriften und kippte damit den Ratsbeschluss, der einen weitgehenden Abriss des Viktoriaviertels und den Bau einer Shopping-Mall vorsah.
In einem selbst organisierten Prozess haben wir Grundsätze erarbeitet, die aus unserer Sicht für eine ökologisch nachhaltige und sozial ausgewogene Weiterentwicklung des Viertels notwendig sind. Die begrenzten Partizipationsmöglichkeiten vor, während und im Entscheidungsprozess der Bürgerwerkstatt bedauern wir ausdrücklich.
Zukünftige Stadtentwicklung fördert
Vielfalt in der Stadt anerkennen und fördern. Stadt. Eine rein einseitig auf Kommerzialisierung ausgelegte Stadtplanung, die Großkonzerne und Ladenketten anstelle von lokalem Kleingewerbe fördert, ist sowohl sozio-ökonomisch sozioökonomisch also auch ökologisch wenig nachhaltig. Bestehende Sozial- Historisch gewachsene Sozial-, Nutzungs- als auch bauliche Strukturen Bau-Strukturen müssen in der Planung berücksichtigt werden und dürfen nicht einer kurzfristigen Verwertungslogik preisgegeben werden und zum Opfer fallen. untergeordnet werden. Die Beteiligung von Bürger*innen muss bereits im Vorfeld von Planungen geschehen und in Entscheidungsprozesse ernsthaft integriert werden. Die Zukunft unserer Stadt geht uns alle an.
Das Viertel wies bereits eine gesunde, an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientierte Struktur auf, bevor sie durch die destruktive Leerstandspolitik der Signa Holding in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nur durch die Einhaltung der oben genannten Prinzipien kann das Viertel optimal in die Innenstadt integriert werden.


Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


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